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Analog analoge SLR, Canon A1?

fkildau

Themenersteller
Hallo,

neben meiner digitalen SLR wollte ich mal in die analoge Welt der Fotografie eintauchen. Nur leider kenne ich mich mit den analogen Modellen nicht wirklich aus. Ein Bekannter von mir (Vater meiner Freundin) hat noch eine Canon A1 mit diversen Objektiven im Keller liegen. Ist die Kamera ok für den Anfang? Welche Filme sind zu empfehlen? Gerne würde ich in S/W fotografieren. Gibt es ein lichtstarkes Objektiv so um die 35mm für die A1?
Ich würde mir auch eine eigene Kaufen, so bis 200€ mit Objektiv. Habt ihr ein paar Empfehlungen?

viele Grüße

Felix
 
Nichts gegen Canon aber wenn Du eine Nikon D90 hast würde ich ggf bei Nikon bleiben, die Objektive könntest Du dann auch an digitalen Bodys nutzen, an der D90 zwar ohne Belichtungsmessung aber immerhin. FE oder FM sind schöne Gehäuse, je nachdem was Du möchtest.
 
Ich finde, die A-1 ist ein sehr guter und auch relativ preiswerter Einstieg. Die Objektive sind, da mit den aktuellen Canon Digitalkameras inkompatibel, billig gebraucht zu erstehen und bis auf das "Asthma" gilt die A-1 als recht robust und zuverlässig.
Es gibt ein FD 35mm f2.0, das ich selber an einer AE-1 betreibe und absolut empfehlen kann. Die Linse ist nur etwas streulichtempfindlich, daher nutze ich sie nur mit der passenden Geli.
Zum Film vorerst die Frage: Willst du selber entwickeln oder den Entwicklung extern machen lassen?
 
Die Canon ist, wenn sie soweit in Schuss ist, ein recht guter Einstieg. Letztendlich zählt hier noch der Fotograf, der eine Szene beurteilt und in Blende/Zeit umsetzt. Und eben das Glas vor der Kamera.

Filme: Gibt den Rollei Retro 100 noch als Bestand günstig, der als Agfa APX100 produziert wurde- der Film ist toll, und hat qualitativ Weltklasse.

Ansonsten ist die Frage, ob man selbst entwickeln will, dann sollte man sich eh eine Film/Entwicklerkombi zusammenstellen, wo man eine Weile bleibt, oder aber Filme verwenden, die das Labor halbwegs einordnen kann...

Klassiker sind hier dann Kodak Tri-X, oder die neuen Tmax, Ilford Hp5+ oder FP4+, die als Industriewaren mit grossen Chargen und Konsistenz gefertigt werden und Mainstream sind.

Wenn man dann hier seine Kombination aus Film/Entwickler gefunden hat, dann ist der Weg offen für einige Experimente mit den ganzen anderen interessanten SW-Filmen, die teilweise recht spezielle Gebiete abdecken.
 
Bei den s/w Filmen würde ich fürn Anfang auf jeden Fall die „Klassiker” nehmen…
Von Ilford den HP5+ (kostet bei meinem Händler €3,70 pro Film - mit 36 Bildern). Der ist ISO 400 und kann auch mit ISO 800 oder 1600 geschossen werden. Mußt nur an der Kamera die ISO einstellen und dann beim entwickeln sagen wieviele Blenden die pushen sollen (ISO 1600 z.B. wäre +2).

Oder etwas teurer von Kodak T-Max 400 oder Tri-X 400. Beide ebenfalls von ISO 400 bis ISO 1600 pushbar und kosten bei meinem Händler pro Film €3,90.

Die Filme kann man praktisch gar nicht so verhauen, dass nichts am Negativ drauf ist. Und von den ISO Werten her ideal für Freihand im dunklen Winter.
 
Die A1 ist für alle Erfahrungsstufen gut, da sie von Programmautomatik bis zur völlig manuellen Einstellung alle Möglichkeiten bietet.

Auch schick, die Arbeitsblendenzeitautomatik :)

Die Objektive (Canon FD) sind sehr gut und auch z.Zt. relativ günstig zu bekommen, wobei sich da die Preise auch schon in die Höhe bewegen, seit einige Leute die FD`s umbauen oder über Adapter an Micro FT betreiben...

Bei der A1 gibt es in dem Alter zwei Dinge zu beachten:

a) der bereits erwähnte Keuchhusten,
das Verharzen des Schmierstoffs in der Spiegelbremse.
Dazu gibt es aber eine Rep.-Anleitung im WWW

b) Die Lichtdichtungen und der Spiegeldämpfer etc. lösen sich auf bzw. verwandeln sich in schwarzen Schmier.
Es gibt im Web Ersatzteile dazu und auch Anleitungen zum Tausch,
das solltest Du machen,
selbst wenn es jetzt noch nicht schmieren sollte!

Ansonsten bricht in dem Alter schonmal leicht ein Eckchen des Batteriefachdeckels weg, ist aber meist nur ein kosmetischer Mangel.

Kann die A1 nur empfehlen, mich haben zwei Gehäuse dieser Sorte über ca. 20 Jahre hinweg überall begleitet, ob im Rucksack, in der Fahrradtasche, im Tankrucksack oder schlichtweg um den Hals gehängt ;) :top:

Das Einzige, als Nikonuser musst Du schauen, ob Dir die Bedienung liegt,
ansonsten: Toi, toi,toi! :)

lg.
Pitt :)
 
Das mit den Nikon Objektiven stimmt schon, aber wenn du so günstig an eine A-1 bekommen kannst ist das bestimmt mit das beste, was dir passieren kann. Mach dir auch um die Bedienung keine Sorgen. Das ist weder mit einer aktuellen Nikon noch mit einer EOS vergleichbar, das ist einfach komplett anders :D

Was aber zu empfehlen ist, ist dieser in den Auslöseknopf einschraubbare Knopf, bekannt als Soft-Trigger oder so. Da steht dann Canon drauf. Hat den Vorteil, dass man Freihand 1-2 Blenden länger belichten kann ohne zu verwackeln.
 
erstmal vielen, vielen Dank für die schnellen und zahlreichen Antworten.
Ich habe leider noch keine Ahnung in welchem Zustand die SLR ist, aber wie ich meinen Bekannten einschätze, ist der Zustand sicherlich gut. Lediglich eine neue Batterie müsste wohl rein.
Vorhin war ich hier bei uns (Gelnhausen, "Foto-Keunen", falls es jemandem was sagt) in einem Foto-Fachgeschäft. Ein Mitarbeiter sagte mir, dass er mich mit analogen SLR's totschmeissen könne, aber der Mitarbeiter für diesen Bereich erst wieder um drei Uhr da sei (die Verkaufen mittlerweile auch TV's etc...)
Wie sieht es mit den analogen Nikons aus? Taugen die was? Kann ich das Altglas auch an meine D90 adaptieren? Macht es überhaupt Sinn auf analog umzuschwenken? Ich erhoffe mir davon bewusster zu fotografieren und bin quasi gezwungen die Bilder ausbelichten zu lassen. Was man digital dann doch nicht so häufig macht. Vielleicht kann mir dazu ja jemand noch etwas sagen.
Vielen Dank nochmal!

Felix
 
Ich hab selbst eine A1 und kann Dir nur dazu raten. Für weniger als 100€ hast Du eine wirklich gute Kamera mit wirklich gutem Objektiv. (Ein 50mm 1.4 kostet gerade mal 40€)
 
Wie sieht es mit den analogen Nikons aus? Taugen die was? Kann ich das Altglas auch an meine D90 adaptieren? Macht es überhaupt Sinn auf analog umzuschwenken? Ich erhoffe mir davon bewusster zu fotografieren und bin quasi gezwungen die Bilder ausbelichten zu lassen. Was man digital dann doch nicht so häufig macht. Vielleicht kann mir dazu ja jemand noch etwas sagen.
Vielen Dank nochmal!

Felix

Na klar taugen analoge Nikons was, warum sollten sie denn nicht. Linsen adaptieren: keine Ahnung, bin Canonier. Bajonett passt aber auf alle Fälle.

Ob es Sinn macht auf Analog umzuschwenken? Aber hallo! Was ich allerdings festgestellt habe ist, dass man umso bewusster fotografiert, je weniger Automatiken es an der Kamera gibt, und je größer das Aufnahmeformat ist. Meine besten Bilder mache ich mit einer Kiev88 Mittelformat-Kamera mit Schachtsucher und einem Gossen Lunalite Belichtingsmesser.
Allgemein würde ich aber schon behaupten, dass man mit Film bewusster fotografiert.

Allerdings ist das mit dem ausbelichten lassen eine sehr teure Angelegenheit geworden. Da zahlt man schonmal bis zu 8 € für einen 9x13 Abzug. Das kann man eigentlich nur selber machen, und dann nur SW.
Wenn du in ein Großlabor gehst machen die das sowieso nicht mehr. Die Papierabzüge, die du da bekommst sind alles nur Scans, die ausgedruckt werden. Reicht aber fürs erste.

Mein Tipp: Beschränke dich analog auf Festbrennweiten und entwickle selber. Du kannst auch hybrid arbeiten, das heißt du entwickelst lediglich den Film und scannst dann ein. Ein Canoscan 9000f oder ein Epson mit Durchlichteinheit, oder auch ähnliches liefert brauchbare Ergebnisse. Den Positivprozess kannst du dir beizeiten immer noch aneignen.
Filme gibt es zum Beispiel zur Zeit den Rollei Retro 100 (Agfa APX 100) sehr günstig in größeren Mengen. Das ist ein erstklassiger SW Film. Entwickeln kannst du in Rodinal bzw. R09 One shot oder sogar in Caffenol.
 
Auch wenn das Thema schon etwas älter ist, ich bin zufällig noch einmal darauf gestoßen. Vllt. sucht ja nochmal jemand danach.
Ich fotografiere nun seit 2 Jahren mit der Canon A1 und muss an dieser Stelle sagen, dass die Kamera top ist. Ich habe sie gleich 2 mal. 2 mal habe ich das "Asthma" repariert und es hat sich gelohnt. Vom Funktionsumfang her sehr vielseitig einsetzbar und allgemein sehr robust. Vorher hatte ich die Canon AE-1, bei der mir persönlich jedoch der AV Modus gefehlt hat.
Allgemein kann ich nur jedem empfehlen, sich einmal eine Analoge anzuschaffen (bei den Preisen). Für mich ist es ein neues Hobby geworden und ich habe meine Erfahrungen auch in einem kleinen Blogpost geteilt http://journal.markusthoma.com/warum-analoge-fotografie-nicht-tot-ist/
PS: Zum Thema Schwarz weiß kann ich den Ilford HP5 wärmstens empfehlen. Man erhält sofort tolle Kontraste und einen einzigartigen Bildlook
 
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