Ich stelle hier einen Filter zur Verfügung, mit dem sich das Zonensystem in der digitalen Bildbearbeitung umsetzen lässt (für G´MIC und GIMP). Das Filterfile ist hier :
http://pastebin.com/Fht9NMUr
Kurz zusammen gefasst zur Anwendung des Zonensystems:
Wie schon angesprochen bezieht sich das Zonensystem auf zwei Bereiche, die Aufnahme und die Bildverarbeitung (digital oder analog, beim analogen Negativ nochmal aufgeteilt auf den Negativprozess und den Positivprozess)
a. bei der Aufnahme (eine Aufnahme, Belichtungsreihen mal außen vor gelassen) den Spot-Belichtungsmesser verwenden. Nun den bildwichtigsten Motivteil anmessen und entscheiden in welche Zone er soll. Danach die Belichtung korrigieren. Standardfall: Motivteil hat mittlere Helligkeit (das berühmte 18% Grau) und soll in Zone V, dann ergibt sich keine Korrektur. Ist ein Motivteil im Schatten wichtig, wird dieser angemessen, die gemessene Belichtung gilt wieder für Zone V. Soll der Bereich im Bild in Zone III liegen (Schatten mit Zeichnung), ist eine Belichtungskorrektur von -2 EV einzustellen. Umgekehrt z.B. wenn die Lichter wichtig sind und diese z.B. in Zone VII sollen, dann eine Korrektur von +3 EV.
Bei Digitalaufnahmen und analogem Umkehrmaterial eher auf die Lichter achten, bei analogem Negativmaterial eher auf die Schatten, das sind die kritischen Bereiche.
b. bei der Bildbearbeitung (hier nur digital) braucht man eigentlich wenn man bei der Belichtungsmessung das Zonensystem schon verwendet hat, eigentlich nicht viel zu machen, nur Ausgleiche für das Ausgabemedium (Bildschirm, Drucker etc.).
Wenn bei der Aufnahme nicht mit dem Zonensystem vorgegangen wurde, kann dies nun digital mit dem Filter erfolgen.
Am Filter-Interface einstellen, in welcher Zone die Schatten und in welcher Zone die Lichter liegen sollen. Dann noch zur Feinabstimmung Gammawert, Kontrast, Schwarz- und Weißpunkt anpassen. Das muss man natürlich auf das Bild und das vorgesehene Ausgabemedium abstimmen, insofern kann man schlecht allgemein gültige Reglereinstellungen angeben.
Die Grenzen liegen wie bei jeder digitalen Bildbearbeitung dort, wo einfach keine Daten mehr vorhanden sind (ausgefressene Lichter z.B.). Deswegen den Teil a. nach Möglichkeit nicht vernachlässigen.
http://pastebin.com/Fht9NMUr
Kurz zusammen gefasst zur Anwendung des Zonensystems:
Wie schon angesprochen bezieht sich das Zonensystem auf zwei Bereiche, die Aufnahme und die Bildverarbeitung (digital oder analog, beim analogen Negativ nochmal aufgeteilt auf den Negativprozess und den Positivprozess)
a. bei der Aufnahme (eine Aufnahme, Belichtungsreihen mal außen vor gelassen) den Spot-Belichtungsmesser verwenden. Nun den bildwichtigsten Motivteil anmessen und entscheiden in welche Zone er soll. Danach die Belichtung korrigieren. Standardfall: Motivteil hat mittlere Helligkeit (das berühmte 18% Grau) und soll in Zone V, dann ergibt sich keine Korrektur. Ist ein Motivteil im Schatten wichtig, wird dieser angemessen, die gemessene Belichtung gilt wieder für Zone V. Soll der Bereich im Bild in Zone III liegen (Schatten mit Zeichnung), ist eine Belichtungskorrektur von -2 EV einzustellen. Umgekehrt z.B. wenn die Lichter wichtig sind und diese z.B. in Zone VII sollen, dann eine Korrektur von +3 EV.
Bei Digitalaufnahmen und analogem Umkehrmaterial eher auf die Lichter achten, bei analogem Negativmaterial eher auf die Schatten, das sind die kritischen Bereiche.
b. bei der Bildbearbeitung (hier nur digital) braucht man eigentlich wenn man bei der Belichtungsmessung das Zonensystem schon verwendet hat, eigentlich nicht viel zu machen, nur Ausgleiche für das Ausgabemedium (Bildschirm, Drucker etc.).
Wenn bei der Aufnahme nicht mit dem Zonensystem vorgegangen wurde, kann dies nun digital mit dem Filter erfolgen.
Am Filter-Interface einstellen, in welcher Zone die Schatten und in welcher Zone die Lichter liegen sollen. Dann noch zur Feinabstimmung Gammawert, Kontrast, Schwarz- und Weißpunkt anpassen. Das muss man natürlich auf das Bild und das vorgesehene Ausgabemedium abstimmen, insofern kann man schlecht allgemein gültige Reglereinstellungen angeben.
Die Grenzen liegen wie bei jeder digitalen Bildbearbeitung dort, wo einfach keine Daten mehr vorhanden sind (ausgefressene Lichter z.B.). Deswegen den Teil a. nach Möglichkeit nicht vernachlässigen.