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[Aperture 3] Dateigröße bei Export

BreZel85

Themenersteller
Hallo,

ich bin von iPhoto auf Aperture 3 umgestiegen. Aperture arbeitet ja so, dass das Urbild nicht angetastet wird und nur die Änderungen als Parameter mit ins Bild geschrieben werden. Dadurch wird das Bild in Aperture natürlich größer.

Ich habe jetzt mal ein paar Bilder über ">Exportieren>Arbeitskopien" exportiert. Diese sind jetzt aber nahezu doppelt so groß wie das "Urfoto". Warum ist das so ? Dachte durch den Export werden die Informationen im Urfoto durch die Änderungen überschrieben und das Bild sollte nicht wesentlich größer sein.

Als Exporteinstellungen hatte ich JPG in Originalgröße und Qualität auf 12 gesetzt...

Kann mir einer sagen wie ich die Bilder in "gleicher" Größe exportieren kann ohne Qualitätsverlust ?

g
Max
 
Hallo Max,

generell werden die Einstellungen aus Aperture nicht in das Bild hineingeschrieben (dann würde ja das Originalbild "angetastet") sondern in einer Datenbank gespeichert.

Wenn Du jetzt ein Bild exportierst, dann wird eine Kopie des Originals in den Speicher geladen, Deine Änderungen aus der Datenbank gelesen, diese in das Bild im Speicher hineingerechnet und das Ergebnis dann als neue (exportierte) Datei auf die Festplatte geschrieben.

Frage: Waren Deine ursprünglichen Bilder (=die Originale) JPG oder RAW?

Generell: Die Menge um die ein Bild komprimiert werden kann hängt im Wesentlichen auch von seinem Inhalt ab. Ein Bild mit rein blauem Himmel wird in der Regel bei gleicher Kompressions-Stärke ein kleineres JPG ergeben als ein Bild mit wolkigem Himmel (=mehr Details). Denn diese lassen sich einfach schlechter komprimieren.

In sofern kann Deine Bearbeitung des Bildes durchaus zu anderen Bildgrößen führen.

Aber um den Größenzuwachs konkret beurteilen zu können müsste man schon genauere Informationen haben. Z.B.: Welches Format hatte Dein Original und womit wurde es erzeugt?


Gruss
Michael
 
Also die Urdatei ist eine JPEG aus meiner Sony Alpha A500 mit ca 4-5 MB...

Die Bearbeitungsschritte:

Wenn ich Kontrast, Farbe, Sättigung und Schärfe bearbeite und dann mit Qualität 12, DPI 72 und Originalbände exportiere kommt das Bild auf 9-11 MB... Das finde ich etwas groß...

Wenn ich beispielsweise dann aus Aperture heraus mein Bild mit Pixelmator bearbeite (zB nur ein Highlight in Farbe und den Rest S/W) dann wird das Bild plötzlich auch mal 30 MB groß...

Und dass ist mir viel zu groß, da ich die Bilder anschließend gerne für die Familie über MobileMe veröffentliche...

G
Max
 
Also die Urdatei ist eine JPEG aus meiner Sony Alpha A500 mit ca 4-5 MB...

Die Bearbeitungsschritte:

Wenn ich Kontrast, Farbe, Sättigung und Schärfe bearbeite und dann mit Qualität 12, DPI 72 und Originalbände exportiere kommt das Bild auf 9-11 MB... Das finde ich etwas groß...

Wenn ich beispielsweise dann aus Aperture heraus mein Bild mit Pixelmator bearbeite (zB nur ein Highlight in Farbe und den Rest S/W) dann wird das Bild plötzlich auch mal 30 MB groß...

Und dass ist mir viel zu groß, da ich die Bilder anschließend gerne für die Familie über MobileMe veröffentliche...

G
Max

- DPI hat mit Größe nichts zu tun.
- Wenn ich in Photoshop eine JPG Datei öffne und die mit Qualität 12 abpeichere, dann wird die dort auch größer. Mehr als Qualität 10 wirst Du nicht brauchen.
- Der Austausch zwischen Aperture und Pixelmator läuft wahrscheinlich über eine TIFF Datei und nicht JPG. TIFF Dateien sind halt größer.
- Wenn Du beim Veröffentlichen über MobileMe nicht die Option "Originalbild" wählst, sondern "Optimiert", dann sind die Dateien immer noch gut genug fürs Drucken durch die Familie, aber wesentlich kleiner (bei mir so zwischen 500k und 1MB groß).
- Wenn Du immer direkten Zugriff auf die Originaldatei haben möchtest, dann solltest Du die Datei nicht in die Aperture-Datenbank importieren ("In der Aperture-Mediathek") , sondern beim Importieren nur mit dem Original auf der Platte verlinken ("Am aktuellen Speicherort")
 
Danke für die prompte Antwort.

- Okay, das mit den DPI ignoriere ich in Zukunft einfach

- Aber warum wird eine mit maximal (Stufe 12) abgespeichertes JPG denn größer als das Original ? Welche Informationen kommen denn da dazu ? Er kann doch nicht einfach irgendetwas erfinden um die Dateigröße zu erhöhen :)

- Okay, das mit dem Tiff macht Sinn, geht klar

- Echt ? reicht optimiert aus ? In welcher Auflösung lädt er die dann hoch ? Sicher nicht mehr in Originalauflösung oder ? Aber du meinst das reicht für die Familie zum runterladen und abspeichern/Drucken/aufm TV anschauen ?

- Eigentlich brauche ich keinen Zugriff aufs Original, solange ich in vernünftiger Größe und Qualität exportieren kann :)

Danke schonmal für die Antworten.
Wenn ihr meine letzten Fragen noch beantworten könnt sind alle Unklarheiten beseitigt...
 
- Aber warum wird eine mit maximal (Stufe 12) abgespeichertes JPG denn größer als das Original ? Welche Informationen kommen denn da dazu ? Er kann doch nicht einfach irgendetwas erfinden um die Dateigröße zu erhöhen :)

Mit der 'Qualitaet' wird bei JPEGs an der Quantisierungsmatrix gedreht, mit der die Koeffizienten der DCT dividiert werden, d.h., der Wert, ab dem die hohen Frequenzanteile der DCT stumpf abgeschnitten werden.


(Daher fallen bei JPEGs mit 'niedriegerer Qualitaet' sofort Ecken und Kanten besonders auf (hohe Frequenzen).

Dadurch kommt ein wesentlicher Teil der Bildkompression zustande. Drehst Du diesen 'Qualitaets'-Wert hoch, wird das abgespeicherte JPEG groesser.
 
- Aber warum wird eine mit maximal (Stufe 12) abgespeichertes JPG denn größer als das Original ? Welche Informationen kommen denn da dazu ? Er kann doch nicht einfach irgendetwas erfinden um die Dateigröße zu erhöhen :)

Das ist kurz und untechnisch schwer zu erklären.

Das JPG wird im Programm zu einer unkomprimierten Bitmap expandiert. Diese Bitmap wird dann beim Speichern mit den Einstellungen verrechnet und in eine neue Bitmap geschrieben. Diese Bitmap wird dann mit den gewählten Kompressionseinstellungen in ein JPG gewurstet. Bei diesem Vorgang "weiß" das Programm natürlich nichts, daß die Bitmap mal ein JPG war und wie dieses JPG komprimiert gewesen ist. Daher kann es durchaus sein, daß das Ergebis JPG größer ist, als das Original.

Nimm etwas unter der maximalen Qualität (9 oder 10) und die Größe wird deutlich kleiner sein.

Nebenbei: dieses JPG verwursten ist m.E. eh sub-optimal. Aperture und Co. sind originär dafür gedacht, RAW Bilder zu verarbeiten.
 
Hallo,

ich gebe Goldaccess recht, das ist schwer zu erklären.
Hier mein alternativer Erklärungsversuch:

Du hast eine komprimierte Datei mit 1 MB. Diese Datei wurde von Deiner Kamera komprimiert. Die Kamera hat dabei vielleicht eine Komprimierung gewählt, die der Stufe "10" Deiner Bildverarbeitung entspricht (wie stark das Bild genau komprimiert wurde weiss nur Sony).

Um das Bild zu sehen und zu bearbeiten muss es im Programm (Aperture, Pixelmator etc.) "ausgepackt" werden. Dadurch hat sie wieder ihre Originalgröße.

So ein Bild kann dabei im Speicher durchaus die oben genannten 30 MB oder mehr groß sein, abhängig von der Bildgröße in Pixeln und der Anzahl möglicher Farben.

Wenn Du dann das Bild wieder als JPG speicherst, dann wird das Bild erneut komprimiert. Die Stärke der vorherigen Komprimierung ist dabei irrelevant, da der Ausgangspunkt ja wieder das (ausgepackte) Bild in Originalgröße in der Bildbearbeitung ist.

Stellst Du jetzt für die erneute Komprimierung die maximale Qualität ein (= minimale Kompression, Stufe 12), dann ist das Ergebnis größer als die ursprüngliche Datei da die Komprimierung jetzt schwächer ist als die von der Kamera verwendete.

Ich hoffe, dass das verständlich ist?!


Gruss
Michael
 
- Echt ? reicht optimiert aus ? In welcher Auflösung lädt er die dann hoch ? Sicher nicht mehr in Originalauflösung oder ? Aber du meinst das reicht für die Familie zum runterladen und abspeichern/Drucken/aufm TV anschauen ?

Die Auflösung wird in einem vernünftigen Rahmen geändert. Habe mal für zwei Kameras nachgeschaut, was im Modus "Optimiert" aus den Bildern wird.

Originalpixelzahl längs 5613 -> neue Pixelzahl 3054
Originalpixelzahl längs 3904 -> neue Pixelzahl 3043

sollte (schnell im Kopf überschlagen) für 20x30 bei 300dpi reichen und 30x40 bei 200 dpi.
 
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