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Apple Studio Display als Monitor?

X41U

Themenersteller
Nachdem ich einen Laptop gekauft habe, überlege ich, noch das Apple Studio Display dazu zu nehmen. Ist das für Bildbearbeitung brauchbar?
 
Sorry, ich kenne mich mit Bildschirmen nicht so gut aus.
 
Sorry, ich kenne mich mit Bildschirmen nicht so gut aus.
Um was geht es dir denn bei dem Bildschirm? Wenn es rein um Bildbearbeitung geht, dann gibt es auch von anderen Herstellern sehr gute Displays die zum Teil Hardwarekalibrierbar sind und damit noch besser rein für die Bildbearbeitung sind.

Wenn es um ein Gesamtpaket geht mit guten (internen) Lautsprechern und einer integrierten Webcam machst du vermutlich mit dem Apple Display wenig falsch. Wenigstens nicht, so lange dein Laptop ein Apple Gerät ist.
 
[…]Wenn es rein um Bildbearbeitung geht, […]

Wenn es um ein Gesamtpaket geht […] so lange dein Laptop ein Apple Gerät ist.

Ja, der Laptop ist ein Apple-Gerät. Insofern wäre das Gesamtpaket natürlich interessant (wobei ich als Lautsprecher ein Audiointerface mit angeschlossenen Studio-Monitoren nutze), z. B. für Videokonferenzen.
Aber ich möchte eben auch meine Fotos mit Lightroom und Photoshop bearbeiten (RAW-Files aus z. B. der Sony A7RIII) und da habe ich leider keine Ahnung, ob ich da auf etwas bestimmtes achten muss, wie etwa die Auflösung oder der Farbraum. Kalibriert habe ich bisher mit einem Spyder-Tool und war damit auch zufrieden, von daher denke ich, dass ich ohne Monitor mit Hardware-Kalibrierung auskomme.
 
Kritisch wird’s mit dem Studio Display maximal, wenn du farbkritisch drucken und dementsprechend vorher beurteilen können möchtest.

Für alles andere ist das Display super geeignet.
 
[…], wenn du farbkritisch drucken und dementsprechend vorher beurteilen können möchtest.

Gibt es denn dafür keine Profile, die man herunterladen kann? Aber so wahnsinnig genau kommt es mir bei meinen Ausdrucken auf die Farbe nicht an. Also es soll schon weitgehend dem entsprechen, was ich da bearbeitet habe, aber ich mache keine Produktfotografie.
 
Dünnes Eis bei mir, da gibt es sicher bessere Experten. Aber soweit ich es mitbekommen habe, wir für Bildbearbeitung und anschließenden Druck häufig der Adobe RGB Farbraum empfohlen. Da gibt es verschiedene Anbieter die für weniger Geld Monitore mit >99% Abdeckung anbieten.

Laut Petapixel liegt das Apple Studio Display hier unter 89%. Für mich als Amateur würde das Apple Display in dem Bereich trotzdem passen, die Ausdrucke die ich mache gehen an die Omas und Freunde.
 
[…]
Laut Petapixel liegt das Apple Studio Display hier unter 89%.

Danke für den hilfreichen Link! Ganz verstanden habe ich zwar nicht, wieso die Farbtreue ausdrücklich gelobt wird, andererseits aber kritisiert wird (RGB-Farbraum unter 89%), aber das ist vielleicht nur im Hinblick auf die Konkurrenz gemeint, die mehr für weniger Geld anbietet.

[…] Für mich als Amateur würde das Apple Display in dem Bereich trotzdem passen […]

Wahrscheinlich wird es auch für mich passen, zumal das Paket insgesamt ganz interessant ist. Mir ist auch Design und Verarbeitung wichtig. Schade nur, dass ich die guten Lautsprecher mitbezahlen muss, da ich sie voraussichtlich gar nicht nutzen werde. Aber wie heißt es so schön: besser haben als brauchen.
 
Dünnes Eis bei mir, da gibt es sicher bessere Experten. Aber soweit ich es mitbekommen habe, wir für Bildbearbeitung und anschließenden Druck häufig der Adobe RGB Farbraum empfohlen.
Da hast du eine Weisheit aus dem letzten Jahrtausend mitbekommen- AdobeRGB emuliert nämlich -wie der Name andeutet- einen Offsetdrucker von 1998. Für bessere Drucke wird heute eher ECI-RGB v2 empfohlen, um die Qualität der aktuellen Technik auch auszunutzen.
Laut Petapixel liegt das Apple Studio Display hier unter 89%. Für mich als Amateur würde das Apple Display in dem Bereich trotzdem passen, die Ausdrucke die ich mache gehen an die Omas und Freunde.

Apple optimiert seine Displays auf den DCI-P3-Farbraum, der die leuchtenden Farben moderner Bildschirme beonders gut abdeckt und sich deshalb immer weiter als Standard bei Smartphones und Fernsehern durchsetzt. Dieser Farbraum ist zu AdobeRGB verschoben- deshalb die schlechte Abdeckung. Wer in AdobeRGB oder gar sRGB arbeitet, braucht eigentlich kein Apple-Display. Dessen Stärke sind die schrillen Farben, und die kommen in den altertümlichen Mickerfarbräumen gar nicht vor.
 
Bei der Einschränkung wo das Display nicht so gut paßt wurde als Beispiel explizit die Vorbereitung auf den Druck genannt. Ob das Display jetzt näher an "bunten" Fernsehern dran ist hilft für den Druck eher wenig. Trotzdem ist bei mir das Display auch auf der „Wunschliste". Neben ein paar Ausdrucken werden die Fotos sonst überwiegend auf Apple Geräten betrachtet.
 
Da hast du eine Weisheit aus dem letzten Jahrtausend mitbekommen- AdobeRGB emuliert nämlich -wie der Name andeutet- einen Offsetdrucker von 1998. Für bessere Drucke wird heute eher ECI-RGB v2 empfohlen, um die Qualität der aktuellen Technik auch auszunutzen.

Da hast du mich neugierig gemacht, ich habe deshalb flott das Buch "FineArt Printing für Fotografen" (5. Auflage) aus dem Schrank gezogen. Die Autoren verwenden am häufigsten Adobe RGB als Farbraum. ECI-RGB (ohne V2) wird dort als Farbraum genannt, der dann verwendet wird wenn das Bild später in den Zeitschriften oder Buchdruck gehen soll und in den CMYK Farbraum konvertiert wird. Für die in dem Buch verwendeten "Fineart"-Printer von Canon oder Epson bleiben die Autoren wohl auch bei Adobe RGB.
 
Da hast du mich neugierig gemacht, ich habe deshalb flott das Buch "FineArt Printing für Fotografen" (5. Auflage) aus dem Schrank gezogen. Die Autoren verwenden am häufigsten Adobe RGB als Farbraum. ECI-RGB (ohne V2) wird dort als Farbraum genannt, der dann verwendet wird wenn das Bild später in den Zeitschriften oder Buchdruck gehen soll und in den CMYK Farbraum konvertiert wird. Für die in dem Buch verwendeten "Fineart"-Printer von Canon oder Epson bleiben die Autoren wohl auch bei Adobe RGB.

In unserer schnellebigen Zeit ist Bücherwissen leider meist nur für historische Wahrheiten gut.Wenn man z.B das "offizielle" Profil des Epson SPR3000 mit Metallic Glossy als Mass nimmt, wird dessen Gamut (im Anhang der bunte Block) von AdobeRGB (im Anhang das Drahtgitter) nur zu 88% abgedeckt. Selbst Eco-Tintenstrahler wie der Epson ET-2600 können Farben ausserhalb von AdobeRGB drucken. Aber Farbkörper schreien ja nicht, wenn man ihnen etwas abschneidet....
 

Anhänge

Ich würde Adobe RGB auch eher als veraltert ansehen - moderne Bildbearbeitungsmonitore decken einen größeren Farbraum ab, moderne Fotodrucker genauso. Die Unterschiede sind nicht eklatant, aber wenn man schon in moderne Technik investiert, warum nicht deren Potential voll ausschöpfen?

Hab meine Analyse dazu schon vor einiger Zeit in einem Blog-Post zusammengefasst, vielleicht interessiert es hier ja jemand …

https://www.the-ninth.com/blog/prophoto-for-image-editing
 
Das bezieht sich aber nur auf jpgs aus der Kamera. Bei RAW wird das Farbprofil erst im Konverter festgelegt. Und da gibt es regelmäßig mehr Auswahl.
 
In unserer schnellebigen Zeit ist Bücherwissen leider meist nur für historische Wahrheiten gut.t....
Die Auflage ist keine 2 Jahre alt... So ganz kann ich das auch nicht glauben das die Autoren seit 20 Jahren den Zug verpaßt haben.

Beispiel: Eizo CG2700X ColorEdge, das für Herbst 2022 angekündigte 27" Flagschiff. Wie selbstverständlich steht da im Text: "Großer Farbumfang mit 99 % AdobeRGB- und 98 % DCI-P3-Farbraumabdeckung". Weitere Farbräume findet man dann nur im Datenblatt. Die beiden Farbräume werden doch nicht ohne Grund zuerst genannt, die kennen ja hoffentlich ihre Zielgruppe für Monitore die über 2.000 Euro kosten.

Egal, das Apple Display hat 8-10 Wochen Lieferzeit. Mein Benq 2705Q "kann" nur sRGB, da wird das Studio Display wohl eine Verbesserung. Grade wenn man vom iMac kommt und nun die Lautsprecher / Kamera vermisst :)
 
Beispiel: Eizo CG2700X ColorEdge, das für Herbst 2022 angekündigte 27" Flagschiff. Wie selbstverständlich steht da im Text: "Großer Farbumfang mit 99 % AdobeRGB- und 98 % DCI-P3-Farbraumabdeckung". Weitere Farbräume findet man dann nur im Datenblatt. Die beiden Farbräume werden doch nicht ohne Grund zuerst genannt, die kennen ja hoffentlich ihre Zielgruppe für Monitore die über 2.000 Euro kosten.

Unabhängig vom Geldbeutel gibt es Leute mit eher moderatem technischen Verständnis, die sich bei Kaufentscheidungen an vermeintlich griffigen Zahlen orientieren. Da ist die AdobeRGB-Abdeckung beim Bildschirm ähnlich wichtig wie PS oder Hubraum beim Auto.

Als mein betagter NEC PA241 im Septenber 2015 nach gut 3000 Betriebsstunden bei mir aufschlug, habe ich ihn natürlich sofort vermessen. Sein damaliger Farbraum wurde von AdobeRGB gerade mal zu 88% abgedeckt- entsprechend drastisch waren die Farb- und Detailverluste bei entsprechenden Motiven, wenn ich diesen Gamut emulierte.

Vor allem letzteres wird selbst von Fachleuten gerne übergangen, dabei ist es der Kern des Problems: Alle ausserhalb meines Anzeige- oder Arbeitsfarbraums liegenden Nuancen müssen notwendigerweise komprimiert werden und verschwinden dann in einem undefinierbarem Brei. Beispiele habe ich mal in einem älteren Beitrag gezeigt:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13995866&postcount=15
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13995866&postcount=16



Modernere Schirme sollten diese Erscheinungen noch drastischer zeigen können, und Fachbuchautoren sollte eigentlich deutlich davor warnen.
 
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