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Stativ/-kopf Astro Nachführung

azr

Themenersteller
Guten Morgen,

ich habe einen "feuchten Traum": ich fahre irgendwohin auf diesem Planeten (OK - auf der Nordhalbkugel innerhalb Europas oder Nordamerikas), montiere das Gerät mitsamt Kamera auf einem Stativ, richte die Kamera auf ein Himmels-Objekt aus, drücke einen Knopf und das System führt die Kamera nach. Es erkennt die Position und die Ausrichtung anhand eingebauter GPS-Sensoren und anhand eines internen Kompasses.

Fotografieren möchte ich mit einer DSLM (Sony alpha 7R V, Canon R5 oder R5 Mark II, oder Nikon Z8) und Weitwinkel (da ist das Gerät fast nicht nötig) bis Tele 600 oder 800 mm.
Der Einsatz soll immer mobil sein. 500 -700 Höhenmeter sollen teilweise zu Fuß überwunden werden (auf Wanderwegen, kein Klettern). ~15 kg (plus was man sonst so dabei haben muss) wären mühsam, aber machbar. Weniger kg wären mir lieber.

Eventuell muss das Ding noch erfunden werden. Wenn es erfunden wurde, muss es auch bezahlt werden. Am letzteren könnte es hapern, obwohl ich mir vorstellen kann, dass auf AliBaba so etwas für 30 EUR angeboten werden kann. An der Elektronik scheitert der Preis sicher nicht, an der Mechanik eher.

Die Mitnutzung des Telefons wäre für mich OK.

Ich habe folgende Webseiten ergooglet:

https://www.teleskop-express.de/shop/product_info.php?products_id=10510#cs (z.B. das vorgestellte Produkt)

https://www.firstlightoptics.com/star-tracker-astronomy-mounts.html (nicht von Deutschland, aber egal, es geht in erster Linie ums Prinzip)

https://www.astroshop.de/montierungen-zubehoer/montierungen/azimutal-mit-goto/15_55_10_20 (auf dieser Seite kann man auch 20.000 EUR für etwas ausgeben, dessen Funktion sich mir nicht im Ansatz erschließt)

Auf den letzten Link eingehend: Was brauche ich eigentlich?

Azimutal mit oder ohne GoTo?
Parallaktisch ohne oder mit GoTo?

Was ist GoTo?

Schließt sich Azimutal und Parallaktisch kategorisch aus?

ich habe viele Rezensionen und Berichte von Astrofotografen (auf Deutsch) gelesen. Vielfach ist die Beleuchtung ein Problem (für mich nicht - ich kann mit Taschenlampen hantieren, wenn ich will, um mich wird niemand sein). In den Berichten wird IMMER manuell auf den Polarstern ausgerichtet - also nix Automatik - und die Preise bewegen sich im Bereich von 500 EUR plusminus ~300.

Natürlich werde ich keine 20.000 EUR bezahlen. Mit Bauchschmerzen setze ich ein Limit von 2000 EUR und freue mich tierisch, wenn die 500 EUR nach unten gerissen werden, und ich ein gutes Gerät mit Kompromissen im Komfort erwerben kann.

Must have:
- Ausrichtung soll für mittelmäßig Begabte (intellektuell und manuell) mit etwas Übung präzise möglich sein (in der Dunkelheit)
- Muss ohne Internet funktionieren (oder ich brauche eine mobile Starlink-Station...)
- Muss qualitativ langlebig sein (nach menschlichem Ermessen)
- Muss eigene Stromversorgung haben (Akku, Batterien)
- Mechanisch kommt nicht in Frage.

Nice to have:
- Sollte möglichst viel selbst hinkriegen, ohne mich intellektuell oder manuell zu fordern, am Besten Alles - wenn es geht, sogar selbst den Berg hochfliegen (nein - Letzteres war Scherz!)

Kann mir jemand (wenigstens teilweise) weiterhelfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Lies dich einfach in die Astrofotografie ein.
Über Autoguider, Software, Periodic Error usw. und Kosten.

Goto heißt Himmelspunkte nach Kalibrierung automatisch anfahren.

Den mobilen Vollautomaten gibts wohl nicht. Für 2000 Piepen eh ein Witz.

Lies dich ein und dann...

...für den Anfang..WW Optik und evtl. eine Baarndoor Montierung.

Wenn du den Unterschied zwischen Deutsch und AltAz kennen möchtest ließ mal was über Bildfelddrehung und Derotation.
 
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Das Dingsoll sich einfach nur mitdrehen...

Das sind dann zwei Achsen... Und das Ganze ist in Abhängigkeit von der Entfernung zum Polarstern.

Irgendwie muss das der Nachführung "beigebracht" werden - manuell, per App oder sie kann das automagisch...

2000 Piepen sind immerhin 1500 mehr als die Nachführungen, die diverse Tester beschrieben haben.... Zwar waren sie mit allen Nachführungen teilweise unzufrieden, aber sie erzielen damit Ergebnisse...

Barndoor: verstehe ich richtig, damit soll die zweite Achse bedient werden? Können das fertige Nachführungen nicht selbst "erledigen"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist der Benro Polaris in etwa das was du suchst. Allerdings hat er soweit ich weiß keine GoTo Funktion.
Aber ausrichten und nachführen sollte er können.
 
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Kann sie wenn die Brennweiten und die Zeiten niedrig sind. Ansonsten gibts Striche statt Sternpunkten.

Es kommt eben drauf an, was man erreichen will. Sterne knipsen, DeepSky Aufnahmen...

Automatisiert ist das auch möglich, stationär nach langer Vorarbeit.

Einfach mal hinklatschen ist leider nicht. Hier muss der TO seine Erfahrungen machen.

Ein Forum für Astrofotografie wie astronomicum de, astronomie.de, usw. könnte hilfreich sein.
 
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und Weitwinkel (da ist das Gerät fast nicht nötig) bis Tele 600 oder 800 mm.
also für den WW Bereich ist es definitiv möglich so etwas zu basteln.
Für den angesprochenen Tele Bereich sind die notwendigen Sensoren wie Wasserwaage, Kompass udl. einfach zu ungenau.
Da kann man nur sehr genau per Hand einnorden. - es gibt zwar Technik die dabei etwas hilft, die Hilft aber nur, dass sich der Fehler beim einnorden nicht über Stunden summiert. Ein Fehler oder Ungenauigkeit beim einnorden bleibt die gesamte Zeit erhalten.

Wenn es so einfach wie möglich sein soll und im preislichen Rahmen bleiben soll.
Skywatcher Star Adventurer - die hat einen Eingang für einen Autoguider. Dazu dann noch ein Guidescope inkl. Kamera, Autoguider entweder über Tablet/Laptop oder speziellen Autoguider zB MGEN oder von ZWO-ASI. Und ja Autoguider kostet hier mindestens das gleiche wie die Nachführung an sich. Ein einnorden ist nach wie vor nötig - aber durch das Guiding können dann auch 600mm oder 800mm nachgeführt werden bzw. verzeiht die Montierung dann eine nicht exakte Einnordung.
 
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Hallo zusammen,

das nachführen von 600-800mm mit etwas längeren Belichtungszeiten muss gekonnt sein, und erfordert im Normalfall auch ein Autoguiding.

Ich befasse mich seit einigen Jahren intensiv mit der Astrofotografie, mittlerweile mehr stationär mit zwei Betonsäulen im Garten, und größeren Geschützen bis 2800mm. So etwas macht man nicht einmal auf die Schnelle wenn man es richtig und intensiv machen möchte.

Für die Astrofotografie ist eine parallaktische Montierung das einzig sinnvolle. Es geht durchaus auch mit einer azimutalen, aber auch nur begrenzt, da hier die Bildfeldrotation nicht ausgeglichen wird.

GoTo ist durchaus eine sehr hilfreiche Funktion, um Objekte zu finden. besonders bei längeren Brennweiten ist so etwas Goldwert.

Nebenbei was Mobilität angeht, so ist eine Strain Wave Montierung vielleicht aktuell das beste. Ich selbst arbeite hier mit einer Rainbow Astro RST-135. Aber ich glaube das ist weniger das Kaliber, was du dir vorstellst. Besonders preislich. :)

203A5052-HDR-Bearbeitet_Kopie_klein.jpg

Ich würde hier auch auf den schon erwähnten altbewährten Star Adventurer gehen, welche für oben erwähnten hohen Brennweiten nicht geeignet ist. Aber 100-200mm gut nachführen kann. AUch 400mm können möglich sein.

Er hat mich damals als ich ihn noch hatte, schon ein paar mal in die Berge begleitet. (Linkes Setup)

AV7A6151.jpg

Aber man sollte berücksichtigen, das der Star Adventurer keine richtige Montierung ist, sondern ein Tracker. Hier gibt es kein GoTo, auch das Autoguiding ist hier nur begrenzt möglich. Hier würde ich mal den MGEN3 als Guider anschauen.

Auf YT gibt es hierzu unzählige Videos.
 
Ich möchte im Wesentlichen Kometen fotografieren, die angeblich mit dem freien Auge sichtbar sind - und Mondfinsternisse.

Hier zwei Fotos "ohne Ausrüstung", entsprechend unscharf... Na gut, Stativ war dabei... Und Nikon 1, 800er Tele...



Das muss besser gehen - wobei dann der Berg unscharf wird. Also Foto-Bearbeitung, aber das ist nicht schlimm.

Mit einer 4500 € DSLM sollte mehr drin sein.

Und um ehrlich zu sein, hatte ich die Einstellungen erst "perfekt", als der Mond schon halb weg war.... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Beides sind sehr schöne Phänomene, aber auch sehr seltene, weshalb ich deinen Wunsch schon als speziell ansehe. Kometen welche mit dem bloßem Auge sichtbar sind, sind recht selten. Der letzte war hier C/2020 F3 (NEOWISE) im Sommer 2020. Und wann der nächste in der Klasse kommt, steht in den Sternen.

Aber ja, ich durfte ihn erleben, und es war wirklich toll. Folgende Aufnahme habe ich mit 135mm am APS-C gemacht:
139057858_10225492330995743_5074398088706746254_n.jpg

Komet C/2023 P1 (Nishimura) warn diesen September auch präsent, aber mit dem Auge nicht wirklich sichtbar. Folgende Aufnahme habe ich mit 1280mm am Vollformat gemacht.

Nishimura_1280mm-Stars_cr.png

Kometen können je nach Schweif unter verschiedenen Brennweiten gejagt werden, und werden im Vergleich zu DeepSky Aufnahmen eher mit kürzeren Belichtungen eingefangen.

Unter dem Strich gibt es aber insgesamt nur seltene Momente, bei denen man auf Kometenjagt gehen kann. Und dann muss das Wetter, aber auch optimal die Mondphasen auch mitspielen.

Ja und Mondfinsternisse gibt es hier auch nicht alle paar Wochen. Das sind halt alles eher seltene Phänomene auf die du den Fokus gerichtet hast.

Aber ja, für beides in eine Nachführung zu empfehlen, aber für beides würde auch gut der schon erwähnte Star Adventurer funktionieren.
 
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Beides sind sehr schöne Phänomene, aber auch sehr seltene, weshalb ich deinen Wunsch schon als speziell ansehe. Kometen welche mit dem bloßem Auge sichtbar sind, sind recht selten. Der letzte war hier C/2020 F3 (NEOWISE) im Sommer 2020. Und wann der nächste in der Klasse kommt, steht in den Sternen.

Aber ja, ich durfte ihn erleben, und es war wirklich toll. Folgende Aufnahme habe ich mit 135mm am APS-C gemacht:
Anhang anzeigen 4552828

Komet C/2023 P1 (Nishimura) warn diesen September auch präsent, aber mit dem Auge nicht wirklich sichtbar. Folgende Aufnahme habe ich mit 1280mm am Vollformat gemacht.

Anhang anzeigen 4552829

Kometen können je nach Schweif unter verschiedenen Brennweiten gejagt werden, und werden im Vergleich zu DeepSky Aufnahmen eher mit kürzeren Belichtungen eingefangen.

Unter dem Strich gibt es aber insgesamt nur seltene Momente, bei denen man auf Kometenjagt gehen kann. Und dann muss das Wetter, aber auch optimal die Mondphasen auch mitspielen.

Ja und Mondfinsternisse gibt es hier auch nicht alle paar Wochen. Das sind halt alles eher seltene Phänomene auf die du den Fokus gerichtet hast.

Aber ja, für beides in eine Nachführung zu empfehlen, aber für beides würde auch gut der schon erwähnte Star Adventurer funktionieren.
Wenn ich halb so gute Bilder wie Du habe, reicht mir das.

Mein Neowise:

FB_IMG_1699290254461.jpg

Das Beste, was technisch möglich war (Stativ, Nikon 1).

Die SoFi 1999 ist analog - ein Abzug hängt an der Wand im 3D-Zimmer :D

Die korrekte Belichtung war keine Herausforderung. Das 300er Tele war der limitierende Faktor. Protuberanzen trotzdem Klasse sichtbar.

Ja, es sind seltene Ereignisse. Aber ich bin nun mal nicht der Typ, der sein Mittagessen fotografiert, und auf Facebook teilt...

Ich werde mir Euren praktisch einstimmigen Vorschlag für Black Friday vormerken. Das Gerät ist relativ günstig.

Für meinen Bedarf ist eine "Klasse" höher keine Option...? Nicht, dass ich mehr Geld rauswerfen will, aber vielleicht etwas gleich Gutes mit mehr Komfort - sofern es das gibt?
 
Nicht direkt eine höhere Klasse was die Traglast angeht, aber ein nächster Schritt da es sich um eine GoTo Montierung mit zwei Achsen handelt, der Star Adventurer GTi. Das ist schon kein Tracker mehr, sondern eine kleine Montierung. -> https://www.teleskop-express.de/sho...er-GTI-Reisemontierung---Set-ohne-Stativ.html

Deine oben erwähnte EQM-35 Pro hatte ich auch mal, und weist eine grössere Tragfähigkeit auf. Sie ist durchaus auch transportabel, mit einem Auto und vielleicht noch weniger Meter laufen. Aber natürlich nichts für Wanderungen. DU musst da auch immer berücksichtigen, das man hierzu auch ein Gegengewicht mitschleppen muss.

0D0A5469.JPG

Deswegen würde ich für unterwegs, wenn es zudem auch noch zu Fuss geht, immer einen normalen Tracker vorziehen. Das ist wirklich eine feine Sache. Ich hatte mir für eine kürzliche Reise in die USA einen iOptron SkyTracker Pro zugelegt, welcher auch schön klein und handlich ist.

0D0A5146-Bearbeitet_klein.jpg203A4056-Verbessert-RR.jpg

Das wäre die andere Alternative zum Star Adventurer, welche noch mal etwas leichter ist, aber dafür auch keinen Port für das Autoguiding bietet. Ich wollte damit aber auch nur im Weitwinkel die Milchstrasse aufnehmen.

Der iOptron-SkyGuider-PRO wäre hier vielleicht etwas besser, wenn du mit etwas längeren Brennweiten arbeiten willst, und die Alternative zum Star Adventurer.

Am besten mal bei Youtube ein paar Videos zu den Geräten anschauen.

Generell wird eine Nachführung, und wenn auch schon ein einfacher Tracker, deine Qualität der Aufnahmen durchaus steigern.
 
Ich habe jetzt einige "Hausaufgaben" bekommen... Wenn ich anfange, zu kapieren, wo die Grenzen dessen sind, was ich gut gebrauchen kann, wage ich weitere Fragen zu stellen!

Im ersten Schritt: VIELEN DANK!

Deep Sky ist nicht mein Ziel. Deep Sky ist keine Fotografie, sondern Dedikation. Die fehlt mir definitiv, und ich verlasse mich hierfür locker auf James Webb :-)
 
Ich möchte im Wesentlichen Kometen fotografieren, die angeblich mit dem freien Auge sichtbar sind - und Mondfinsternisse
also für so helle Objekte muss es jetzt nicht gerade die Top Nachführung sein.
Ich habe dafür einen MSM (MoveShootMove Star Tracker). Das gibt es auch im Set mit grünen Laser.
Für Weitwinkel und helle Objekte (kurze Verschlusszeiten in Relation zur Astrofotografie) reicht mir das einnorden über den Laser auf den Polaris. Man kann es natürlich mit den PolarScope deutlich genauer machen.
Den Laser kann man auch auf den Blitzschuh setzen und als Punktvisier verwenden. Das ist sehr hilfreich mit langen Brennweiten um Planeten, Sterne, Kometen in den Sucher zu bekommen.
 
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GoTo ist einfach die Zusammenschreibung der englischen Worte "go to" = "gehe zu"
jo und gehe zu ist auch nicht so einfach als dass man über einen Katalog ein Objekt auswählt und die Montierung dort einfach "hin geht"
die mir bekannten Go-To Montierungen müssen fein eingenordet werden und dann müssen noch manuell mind. 2 Objekte erfasst werden. Erst danach kann man der Montierung sagen, sie soll mal eben zu einen bestimmten Objekt schwenken.

Für Mond nicht wirklich nützlich - den findet man so auch.
Für Kometen ohne PC-Verbindung muss man die zuvor die genauen Koordinaten für das jeweilige Datum und Uhrzeit wissen und die Koordinaten auch in die Steuerung bekommen können. Das macht das ganze wieder kompliziert.


Pentax führt bei der K1.x und K3.x den Sensor nach - das geht über GPS und Kompass - ist aber von der Qualität nicht mit einer sauberen Nachführung vergleichbar. Für "sichtbare" Objekte wie Mond oder sichtbare Kometen aber dennoch brauchbar. Keine Ahnung ob das System auch mal in andere Kameras kommt. Aber da stellt man wirklich nur die Kamera auf ein Stativ richtet das Objekt auf das Motiv und fertig.
 
Nicht direkt eine höhere Klasse was die Traglast angeht, aber ein nächster Schritt da es sich um eine GoTo Montierung mit zwei Achsen handelt, der Star Adventurer GTi. Das ist schon kein Tracker mehr, sondern eine kleine Montierung. ->
Hey, danke für den Tip und den Link - als stiller Mitleser habe ich den einfach "entwendet" ☺
Wenn ich tatsächlich im Ruhestand nach NAM verlege, könnte das für mich das ideale Upgrade von meiner Vixen Polarie (leider viel zu selten benutzen können) sein.

Sieht aus wie ein guter Kompromiss zwischen "richtig gut, dafür schwer" und "gut und noch transportabel"
Karl
 
jo und gehe zu ist auch nicht so einfach als dass man über einen Katalog ein Objekt auswählt und die Montierung dort einfach "hin geht"
die mir bekannten Go-To Montierungen müssen fein eingenordet werden und dann müssen noch manuell mind. 2 Objekte erfasst werden. Erst danach kann man der Montierung sagen, sie soll mal eben zu einen bestimmten Objekt schwenken.

Für Mond nicht wirklich nützlich - den findet man so auch.
Für Kometen ohne PC-Verbindung muss man die zuvor die genauen Koordinaten für das jeweilige Datum und Uhrzeit wissen und die Koordinaten auch in die Steuerung bekommen können. Das macht das ganze wieder kompliziert.


Pentax führt bei der K1.x und K3.x den Sensor nach - das geht über GPS und Kompass - ist aber von der Qualität nicht mit einer sauberen Nachführung vergleichbar. Für "sichtbare" Objekte wie Mond oder sichtbare Kometen aber dennoch brauchbar. Keine Ahnung ob das System auch mal in andere Kameras kommt. Aber da stellt man wirklich nur die Kamera auf ein Stativ richtet das Objekt auf das Motiv und fertig.
Goto geht auch mit dem Handy. Durch die ganzen Sensoren geht das ziemlich gut mit einer Halterung auf dem Blitzschuh.
Zum ungefähren anfahren ausreichend.
Oder man steckt sich den guten, alten Telrad auf den Blitzschuh.
 
Hey, danke für den Tip und den Link - als stiller Mitleser habe ich den einfach "entwendet" ☺
Wenn ich tatsächlich im Ruhestand nach NAM verlege, könnte das für mich das ideale Upgrade von meiner Vixen Polarie (leider viel zu selten benutzen können) sein.

Sieht aus wie ein guter Kompromiss zwischen "richtig gut, dafür schwer" und "gut und noch transportabel"
Karl
Hallo Karl,

ja die GTi ist ziemlich konkurrenzlos. Es gäbe da noch die Skywatcher AZ-GTi, welche auch zwei Achsen hat, und klein ist, hat aber keinen Polsucher. Funktioniert aber prima wenn man weiss, wie man einnordet. Hatte ich mal zwei Jahre für kleine Einsätze: https://www.teleskop-express.de/sho...i---azimutale-GoTo-Montierung-mit-Stativ.html

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