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Astrofotografie mit Teleskop

Tobias1290

Themenersteller
Hallo,

ich versuche aktuell in die Astrofotografie einzusteigen. Ich bräuchte da jetzt aber mal ein paar Ratschläge von Leuten die das schon etwas länger machen. Dazu möchte ich ein Teleskop mit meiner DSLR verbinden.

Mein aktuelles Equipment:

- TCM Refraktor Teleskop 60/700mm mit 25mm & 9mm Okular
- Canon EOS 1000D

Jetzt habe ich mich schon durch diverse Foren/Traumflieger etc. durch gelesen aber noch ein kleines Verständnisproblem.

Also ich brauche auf jeden Fall einen T2-Adapter, in meinem Fall Canan-EF zu T2. Beispielsweise dieses Modell?
http://www.amazon.de/Adapter-auf-Ca...=sr_1_1?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1298359487&sr=1-1

Dann noch einen T2 zu 1,25 Zoll Adapter. Beispielsweise diese Modell?
http://www.amazon.de/Teleskop-Servi...=sr_1_4?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1298359592&sr=1-4

Kann ich jetzt mit diesen Adaptern tatsächlich das Teleskop mit der DSLR verbinden. Vorallem sollte es sowol möglich sein, dass Teleskop mit und auch ohne Okular in Verbindung mit der DSLR zu verbinden. Da verstehe ich noch nicht so richtig, wie das fest verbunden werden soll.

Gruß Tobias


PS: Ich weiß das das kein super Equipment ist mit dem ich tolle Ergebnisse erwarten kann. Ich will nur erstmal mit günstigen/geliehenen Sachen starten um ein Gefühlt für das Ganze zu bekommen.
 
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Kann ich jetzt mit diesen Adaptern tatsächlich das Teleskop mit der DSLR verbinden. Vorallem sollte es sowol möglich sein, dass Teleskop mit und auch ohne Okular in Verbindung mit der DSLR zu verbinden. Da verstehe ich noch nicht so richtig, wie das fest verbunden werden soll.

Also - der T2 Adapter kommt an die Kamera ohne Objektiv, dann kommt er an den T2/1,25"-Adapter und das ganze an den Okularauszug am Teleskop.

Mit Okular geht das nicht und man muß ausprobieren, ob man so überhaupt in den Fokus kommt, Dein Fokussier-Gerät ist dann der Okular-Auszug. Bei meinem Dobson geht das z.B. nicht, weil die Kamera zu weit vom Brennpunkt des Teleskops weg ist. Zu nah dran kann man mit Zwischenringen überbrücken.

Fotografieren wirst Du so allerdings nur sehr helle Objekte können, also Mond und vielleicht den Saturn - den allerdings sehr klein, weil Du ja nur die Brennweite des Teleskops an sich hast und nicht das Okular.

Alternativ kann man durch das Okular fotografieren, da kommt es aber drauf an, wie groß die Austrittsöffnung ist, ob Du da überhaupt vernünftig dran kommst. Zum Ausprobieren sollte das aber reichen - habe es selbst mit einer 50mm Linse am Crop geschafft.
 
Also - der T2 Adapter kommt an die Kamera ohne Objektiv, dann kommt er an den T2/1,25"-Adapter und das ganze an den Okularauszug am Teleskop.

Das ist klar, dann habe ich im Prinzip ein 700mm Objektiv.

Mit Okular geht das nicht und man muß ausprobieren, ob man so überhaupt in den Fokus kommt, Dein Fokussier-Gerät ist dann der Okular-Auszug. Bei meinem Dobson geht das z.B. nicht, weil die Kamera zu weit vom Brennpunkt des Teleskops weg ist. Zu nah dran kann man mit Zwischenringen überbrücken.

Das ist mir jetzt nicht so ganz klar. Eigentlich wird es ja denke ich auch erst richtig interessant wenn man mit Okular fotografiert, da man dann die höheren Vergrößerungen erreichen kann.

Zitat aus der Produktbeschreibung des Adapters
Klemmung des Okulars
Die Okularklemmung erfolgt schonend über einen Messingring. Diese Art der Klemmung ermöglicht einen präzisen und sicheren Halt. Das Okular kann nicht verkippen. Dadurch werden keine zusätzlichen optischen Fehler ins System gebracht.
Ich stelle mir das so vor, dass man den Adapter über das Okular stülpt und dann mit Rändelschrauben fixiert.

Alternativ kann man durch das Okular fotografieren, da kommt es aber drauf an, wie groß die Austrittsöffnung ist, ob Du da überhaupt vernünftig dran kommst. Zum Ausprobieren sollte das aber reichen - habe es selbst mit einer 50mm Linse am Crop geschafft.

Meinst du mit Objektiv durch das Okular fotografieren? Ist das nicht immens schwer zu fokussieren?

Gruß Tobias
 
Hallo,

hier findet man einige gute Tipps.
Ich hatte mit meiner Spiegelreflexkamera immer Verwacklungsunschärfe erzeugt, wenn der Spiegel nicht einige Sekunden vor Aufnahme hochgeklappt war. Durch das Okular fotografiere ich mit einer alten Olympus 5050, benutze aber ein extra dafür gebautes, auch für Brillenträger geeignetes Okular.

Gruß,
Stuessi
 
Ich gehe davon aus, dass Du sehen wirst, dass ohne Nachführung ohnehin eigentlich nur der Mond Sinn macht - da kann man dann versuchen durchs Okular klarzukommen - oder eben direkt durch die Optik. Beispiele findet man ja hier auch im Mondbilder-Thread.

Deep Sky und Planeten wird so nicht funktionieren - da brauchst Du dann aber nur den link mal näher anzugucken oder Dich durch die entsprechenden Threads bei Astronomie.de zu pflügen.

Macht aber dennoch Spass - so was hier ist mit einer Fotonachführung, dem Astrotrac, ganz ohne Teleskop gemacht - ist aber nicht billig...
 
Danke schon mal für eure Antworten und Anregungen. Das man für längere Belichtungszeiten eine Nachführung benötigt, ist mir klar. Das wäre dann der nächste Schritt.
Ich wollte mich als erstes auch mal auf den Mond konzentrieren. Und da ging es mir halt darum, ob es mit den beiden Adaptern die ich da raus gesucht habe möglich ist, sowohl mit als auch ohne Okular die Kamera mit dem Teleskop zu verbinden.

Gruß Tobias
 
@Stuessi

Also disese Okulare welche man direkt in den T2-Adapter einschrauben kann sich ja wirklich nicht schlecht. Schade das es die nur mit so relativ langen Brennweiten gibt.
 
@Stuessi

Also disese Okulare welche man direkt in den T2-Adapter einschrauben kann sich ja wirklich nicht schlecht. Schade das es die nur mit so relativ langen Brennweiten gibt.

Was stellst Du Dir denn genau vor? Große Vergrößerungen sind in den meisten Fällen im Astrobereich gar nicht nötig - in der Regel begrenzt das Seeing hierzulande schon weit unter 200fach ein angenehmes Sehen und auch Filmen - deshalb benutzt die Planetengemeinde auch webcams und Programme, die sich aus hunderten Einzelbilder die wenigen zusammensuchen, die nicht durchs Seeing beeinträchtigt sind.

Ich kenne langjährige Astrokenner, die selten über 40fach hinausgehen, gerade die interessanten Objekte an unserem Himmel sind damit oft schon sehr gut zu sehen oder auch schon zu groß. An meinem Teleskop kann ich mit den vorhandenen Okularen theoretisch bis 400fach gehen - völlig irrelevant, weil auch bei bester Qualität (Nagler) es einfach nichts bringt.

Vielleicht solltest Du mal formulieren, was Du fotografieren willst, dann kann man Dir auch besser raten..
 
Was stellst Du Dir denn genau vor? Große Vergrößerungen sind in den meisten Fällen im Astrobereich gar nicht nötig...

...Ich kenne langjährige Astrokenner, die selten über 40fach hinausgehen, gerade die interessanten Objekte an unserem Himmel sind damit oft schon sehr gut zu sehen oder auch schon zu groß....

...Vielleicht solltest Du mal formulieren, was Du fotografieren willst, dann kann man Dir auch besser raten..

Was will ich fotografieren. Als erstes dachte ich mal den Mond in der Totalen und anschließend mal ein paar Deteilaufnahmen. Und dann würde ich mich halt gerne Richtung Planeten vortasten wie z.b. Saturn oder Venus.

Ich hab mal folgendes Teleskop als eigene Anschaffung ins Auge gefasst, da mein aktuelles ja nur geliehen ist und auch nur über eine sehr wackelige anzimuth Montierung verfügt.
http://www.astroshop.de/celestron-teleskop-ac-90-1000-astromaster-eq/p,7891

Die TS Okulare mit direktem T2-Anschluss gibt es jetzt mit 40mm und 32mm. Da würde ich dann auf Vergrößerungen von 25 und 31 kommen. Ich denke ein bissl mehr dürfte es da schon sein so bis 70 oderso.
 
Wenn Du da auch mit einer Nachführung liebäugelst - nach dem, was ich bisher von erfahrenen Menschen dazu gehört habe: vergiss es! Damit wird Fotografieren keinen Spass machen, das ist ja schon Blende 11+ und dazu noch Lichtverlust durch Okulare plus die wackelige Montierung...

Ich will hier niemanden desillusionieren aber damit wird nicht viel gehen. Beim Fotografieren mit Teleskop muß man schon deutlich mehr anfassen, allein die Nachführung kann da locker die 1000€ Grenze überschreiten und da hat man weder Teleskop noch Stativ. Inwiefern das Teleskop für die optische Beobachtung ok ist - dafür fehlt mir die Erfahrung, für dunkle Objekte ist aber f11 schon recht düster, mein Dobson hat f4! (bringt andere Probleme mit sich, aber Helligkeit ist es da nicht).

Stelle Deine Frage besser in einem der Astro-Foren - Astrotreff oder Astronomie.de, da bekommst Du auch guten Rat in Hinblick auf preiswerte Möglichkeiten der Astrofotografie. Alternativ kannst Du auch so ein Teleskop kaufen - und aus Schaden klug werden...:(
 
Hmm, ich hatte mich hier

http://astrofotografie.hohmann-edv.de/grundlagen/einsteigen.teleskopwahl.php

und hier

http://www.traumflieger.de/desktop/lidlscope/das_Lidl_Teleskop_an_der_Canon_DSLR.php

versucht schlau zu machen. Zudem habe ich mir noch folgendes Buch zugelegt:

http://www.amazon.de/Himmelsfotogra...290X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1298391978&sr=8-1

In den Berichten und sowohl in dem Buch wird diese Montierung bzw. die EQ3-Montierung als guter Einstieg in Astrofotografie empfohlen. Und in dem ersten Artikel wird einem sogar schon von der Verwendung von Blende f10 abgeraten. Besser wäre nach deren aussagen f12 - f15 um eine ausreichende Bildschärfe zu erreichen.
Auch die dazu erwerbbaren Nachführungen werden als durchaus brauchbar eingeschätzt um Bilder mit Belichtungszeiten von mehreren Minuten zu erstellen. Für den Stundenbereich sind diese aber sicherlich zu ungenau, da gebe ich dir recht, da bräuchte man dann schon eine genauere GoTo-Steuerung.

Natürlich ist mir klar das beispielsweise Blende f4 mehr Licht bietet, aber dieses Problem löst man doch in der Astrofotografie in dem man beispielsweise mehrere Bilder addiert und dann noch solche Tricks wird Schwarzbildabzug und ähnliches macht.

Bin daher jetzt etwas verwirrt aufgrund der widersprüchlichen Aussagen.
 
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Aus Erfahrung (ich hab ein Teleksop mit ordentlicher Montierung und Nachführung):

- ordentliches Teleskop ~500€
- Okulare ~300€
- Montierung mit Nachführung für Astrofotographie ~1000€

Will man dann mehr als nur Schnappschüsse (=Belichtungszeiten >30sek, mehr schafft eine normale Nachführung auch nicht):

- Autoguider ~500€
- (bei mir) neue Steuerung+Motoren die für Guiding geeignet sind: ~300€


Dann kann man ordentliche Bilder machen. Für Mond und Planeten reicht auch ein Dobson, die sind hell genug. Aber bitte nicht schlechter als F6. Das verlinkte Celestron ist ein Achromat und daher nicht zum Fotographieren geeignet (Farbsaum). Das steht aber auch schon deutlich auf der entsprechenden Seite:

Anwendungsgebiete
Mond & Planeten ja
Nebel & Galaxien ja
Astrofotografie nein

Nimmt man statt wie ich 8" Öffnung 6" wird es ein bisschen billiger, aber nicht soo viel (~500€). Als Montierung reicht dann zB. die EQ5 statt der EQ6, aber den Rest braucht man trotzdem.
 
- ordentliches Teleskop ~500€
- Okulare ~300€
- Montierung mit Nachführung für Astrofotographie ~1000€
Das (+ das darunter Erwähnte und noch unzähliger 'Kleinkram') wäre eher eine Basis, von der aus man weiter ausbaut - d.h. zu dem Zeitpunkt ist man sich bereits sicher, dass das ein erfüllendes Hobby ist, das die Investition rechtfertigt (und noch weitere Investitionen nachzieht).

Ich würd das vollkommen anderst machen:
1. 5€ investieren und eine Barndoor basteln. Übersichtsaufnahmen mit kurzen Brennweiten gehn damit schon recht gut.
2. 25-50€ setzen und ein Skylux in der Bucht schießen - so eins wie das von dir geliehene, nur parallaktisch montiert. Damit wie hier erörtert durchs Teleskop Mondaufnahmen mit DSLR oder Planeten/Mond mit Webcam. Mit Sonnenfilterfolie sind auch Bilder der Sonne möglich - wenn auch recht Strukturlos, aber immerhin kann man z.B. Sonnenflecken sehen oder wenns interessante Transite gibt lassen die sich auch gut festhalten.
Ferner kannst Du damit auch 'Piggyback' fotografieren - also wie mit der Barndoor kurze Brennweiten, nur eben mit Nachführkontrolle anstatt auf gut Glück. Das geht nicht nur händisch, sondern auch mit einem einfachen Motor.
Mit sehr sehr viel Bastelei liesse sich auch eine 2-Achsensteuerung mitsamt Autoguider adaptieren - halte ich aber für übertrieben, es sei denn es wird gemacht 'weil es möglich ist'.
3. Der nächste Schritt ist teuer und folgenreich: Entweder mit der kleinsten Autoguiderfähigen Monti einsteigen (NEQ-3, ab etwa 350€) oder mit mit etwas solideren (CAM, EQ5 Skyscan ab 5-600€) oder gleich mit einer, die noch größere Reserven hat, aber noch bedingt transportabel ist - da wären dann Montis zw. 1000 und 1500€ trocken angesagt.

Bis so ein Schritt aber mal angesagt ist, würde ich dir empfehlen, einfach mit der Barndoor oder dem Lidlscop + Motor Erfahrungen zu sammeln. Dazu noch ein paar alte Festbrennweiten und (sofern der Himmel taugt) mit etwas Übung sind damit dann auch Aufnahmen wie die oben von m31 möglich.
 
Hallo Tobias,
Astrofotografie ist (finanziell) ein Fass ohne Boden. Mit der DSLR kann man zwar schon besser Mondaufnahmen machen als mit einen Teleobjektiv aber spannend wird es dann erst mit einer Webcam zB: der DMK21 http://www.teleskop-express.de/shop.../p823_USB-Kamera---Farbe---640x480-Pixel.html

Für die Planetenfotografie kommst Du ohnehin nicht um eine Webcam mit schneller Aufnahmerate herum.

Die Aufgenommenen AVIs werden dann zu einem Foto gestackt. Dafür gibt es im Internet zahlreiche Programme die fast alle freeware sind wie zB Giotto, AVIstack2, Regisatx. Einfach mal googeln dann findest Du die schon.

Das wichtigste ist die Montierung. Eine paralaktische Montierung kostet ca 1.500-1.800 Euro und trägt Teleskope und Ausrüstung bis zu 20Kg. Ich verwende von Celestron eine CGEM mit der ich sehr zufrieden bin. Drunter würde ich nicht gehen den in der 500€ Preisklasse bekommst Du prima Wackeldackel.

Es gibt mehrere Möglichkeiten mit der DSLR Aufnahmen am Teleskop zu machen:
Im Primärfokus wird die Kamera mit Hilfe eines T2 Adapters und einer Verlängerungshülse in den OAZ (Okularauszug) gesteckt.
Weiter gibt es noch die Fokale Okularprojektion. Da wird die Kamera mit T2-Ring und Adapter (M48) an das Okular geschraubt und das Okular mit der Kamera an den Okularauszug. Bringt zwar eine Vergrößerung aber auch unschärfe.

Der OAZ wird der limitierende Faktor sein da Du an den billigen Kaufhaus Teleskopen nur 1 1/4" OAZ findest (wenn überhaupt). Das wird zu vignetierungen führen. Hier sollten es mindestens 2" sein. Ob die einfachen Teleskope stabil genug sind eine schwere DSLR Kamera zu tragen ist auch fraglich.

Dein Teleskop hat auch nicht genügend Brennweite um vernünftige Planetenaufnahmen zu erstellen. Der beste Kompromis aus viel Brennweite die bezahlbar ist sind dann wohl Spiegelteleskope wie zB ein Schmidt-Cassegrain 8" mit 200mm Öffnung und 2.000mm Brennweite. Das ergibt f/10 und Du kannst mit einer 2 oder 3-fach Barlow auf 4.000mm f/20 oder 6.000mm f/30 verlängern. Damit lässt sich noch fotografieren. Wichtig zu wissen ist dass solche Teleskope vor dem beobachten gut und gerne 2-3 Stunden auskühlzeit benötigen und alles andere als handlich sind. Linsenteleskope sind mit der Brennweite und der Öffnung aber mehr oder weniger unbezahlbar.

Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein. Wenn Du Dich damit anfreunden kannst viel Geld zu investieren um dann von 30 Tagen im Monat 29 Tage lang auf klaren Himmel zu warten würde ich als nächstes mal zur örtlichen Sternwarte oder einem Astrotreffen gehen und mir mal die unterschiedlichen Teleskope ansehen und durchsehen.

Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmals vielen Dank für die verschiedenen Anregungen und Tips.

Das (+ das darunter Erwähnte und noch unzähliger 'Kleinkram') wäre eher eine Basis, von der aus man weiter ausbaut - d.h. zu dem Zeitpunkt ist man sich bereits sicher, dass das ein erfüllendes Hobby ist, das die Investition rechtfertigt (und noch weitere Investitionen nachzieht).

Ich würd das vollkommen anderst machen:
1. 5€ investieren und eine Barndoor basteln. Übersichtsaufnahmen mit kurzen Brennweiten gehn damit schon recht gut.
2. 25-50€ setzen und ein Skylux in der Bucht schießen - so eins wie das von dir geliehene, nur parallaktisch montiert. Damit wie hier erörtert durchs Teleskop Mondaufnahmen mit DSLR oder Planeten/Mond mit Webcam. ...

Das ist auch der Ansatz den ich so in der Art gehen will. Wie ich schon geschrieben habe, ist mir klar, daß man mit solch einem Equipmebt keine dollen Ergebnisse erwarten darf. Aber zum Einstieg gleich 2000€-3000€ und mehr auszugeben halte ich für unsinnig. Gerade weil man als Einsteiger erstmal gar nicht so recht weiß was man genau will und auch schauen muss ob einem das vom Prinzip her überhaupt Spaß bereitet.
Genau aus diesem Grund hab ich mir auch erstmal von nem bekannten nen Teleskop geliehen, um überhaupt mal ein Gefühl dafür zu bekommen. Nur das Ding ist quasi obwohl es quasi unbenutz ist totaler Schrott. Es wurde halt über ein paar Jahre von der einen Kellerecke in die andere geworfen. Dementsprechen fehlen z.B. in der Montierung ein paar Schräubchen etc.
Deswege war ich mir auch nicht so richtig schlüssig ob ein Gebrauchtkauf bei Ebay Sinn macht, denn die 25-50€ Geräte haben da glaube ich ähnliche Karrieren hingelegt.

Daher habe ich mir gedacht vielleicht ein Neugerät zu kaufen und mir als Budget für Teleskop+Stativ+Montierung so 300€ gesetzt, excl. Zubehör. Aber ich hab hier jetzt auf jeden Fall als Info schon mal mitgenommen, daß Refraktoren zum Fotografieren nur sehr bedingt tauglich sind. Daher hab ich mich jetzt mal ein bissl in Richtung Newton-Reflektoren umgesehen und bin auf dieses Modell gestoßen:
http://www.amazon.de/Celestron-Tele...1_fkmr0_1?ie=UTF8&qid=1298447674&sr=8-1-fkmr0


@Kranich35 & jfu33.3
Mit welchen Geräte bzw. welchem Budget seid ihr denn in die Astronomie bzw. Astrofotografie gestartet?
 
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Naja, Planeten wirst du damit nicht soo schön kriegen. Ich war gestern abend draußen (Wetter war...naja...) und hab, nachdem der Mond da war und ich sonst nix mehr gesehen hab mal noch auf den Saturn gehalten. Bild hängt dran.

Das ist mit 8", 1.2m Brennweite und einer E-520 gemacht (also verhältnismäßig kleine Pixel, wobei das eher von Vorteil ist) und ein Einzelbild. Die Bildgröße hab ich schon verdoppelt(!).

Besser bekomm ich die Bilder soweit auch nicht hin. Hab die ToUcam zwar rumliegen, aber bisher keine Lust gehabt das ganze Trum mit Notebook zusätzlich zur Montierung mitzunehmen. Um die Stromversorgung muss man sich dann auch irgendwann Gedanken machen, bei -10°C hält ein Notebookakku nicht lange (ok, da muss man auch nicht unbedingt rausgehen).

Wenn du schnell schöne Ergebnisse willst dann eignen sich eigentlich nur Mond und Teleobjektiv auf den Himmel. Das 2. Bild (musste es leider arg verkleinern) hab ich mit dem Kitobjektiv bei 14mm gemacht (8min Belichtungszeit). Das 3. ist aus 7 ordentlichen Einzelbildern zusammengerechnet und ist noch einiges schärfer, musste es aber verkleinern.



Angefangen hab ich mit einem 8" f/6 Dobson (grob über'n Daumen gepeilt ~800€ für Tubus, Okulare und Zubehör). Fotos gehen damit nur vom Mond, ansonsten ist sowas nur für's visuelle Beobachten geeignet. Ist etwas nervig bei hohen Vergrößerungen, weil sich die Objekte eben immer wegbewegen, Dobsons gibt es erst seit kurzem mit sowas wie einer Nachführung, aber nach allem was ich gelesen hab soll das ziemlich schlecht funktionieren.

Inzwischen sitzt der Tubus auf einer EQ-6 mit Nachführung. Ist auch zum Beobachten deutlich angenehmer, weil das Auffinden deutlich einfacher geht. Aber man verbringt halt erstmal 'ne halbe Stunde mit Aufbauen und danach muss man auch noch ausrichten.

Damit kann man schonmal Bilder machen, aber wenn sie gut werden sollen braucht man noch einen Autoguider, der parallel zum Teleskop einen Leitstern aufnimmt und wenn der wegen Ungenauigkeiten in der Nachführung anfängt wegzuwandern automatisch nachführt (kann man auch manuell machen, aber will ich nicht).
Beim letzten Bild sieht man was da passiert, das ist zwar ordentlich belichtet, aber die Sterne werden halt zu Streifen. Das ist der periodische Schneckenfehler in der Rektaszension, hab den Fehler ausgemessen (der ist mit +/- 9" eigentlich sogar noch ziemlich klein für die Montierung).

Das sind dann die erwähnten ~800€ wenn man's besser will, 300€ für die Goto Steuerung mit anderen Motoren (und Getrieben, die jetzigen sind zu ungenau für Korrekturen an der Nachführung weil zuviel Spiel weil zuviel Zahnräder) und 500€ für den Autoguider.


Ach ja, weil du bei Amazon guckst. Kann dir die beiden Shops empfehlen:

http://astroshop.de und
http://www.teleskop-express.de/shop
 
Zuletzt bearbeitet:
Hej die Bilder sind doch Spitze. Vorallem das Mondbild finde ich 1a. Sicherlich könnte man jetzt sagen, daß das Satun- und das Orion-Nebel-Bild nicht richtig scharf ist, aber das ist definitiv mehr als ich erwarte. Wenn ich diese Ergebnisse erreichen würde, wäre ich schon mehr als zufrieden.
Beim Saturn könntest du vielleicht auch noch mehr rausholen wenn du da mehrere Bilder verrechnen würdest.
Die E-520 ist ne DSLR von Olympus mit 10 MegaPixeln (APS-C), oder? Das wäre dann ja halbwegs identisch mit meiner Canon 1000D, ebenfalls 10 MPx.
Ist das Saturnbild mit oder ohne Okular?
 
Daher hab ich mich jetzt mal ein bissl in Richtung Newton-Reflektoren umgesehen und bin auf dieses Modell gestoßen:
http://www.amazon.de/Celestron-Tele...1_fkmr0_1?ie=UTF8&qid=1298447674&sr=8-1-fkmr0
Das ist kein Newton. Sondern ein Katadioptischer Newton mit Shapleylinse. Du hast damit ähnliche Farbprobleme wie mit einfachen Achromaten, nur dass Du das Teil nicht justieren möchtest....
Ferner ist diese Montierung ausschließlich für Mond/Planeten geeignet - sie führt zwar nach, aber bei längeren Belichtungen (nicht durchs Teleskop, sondern aufgesattelt) bekommst Du eine Bildfeldrotation. Ausbaubar ists auch nicht - also eine (teure) Sackgasse.

Die zwei Links von jfu33.3 bieten da fürs selbe Geld deutlich bessere Ausrüstungen - wenn Du eben doch mehr als 50€ ausgeben magst.

Bei 300€ würde ich so einsteigen:
EQ-3. Mit Polsucher ab 160€ neu zu bekommen; Gebrauchtpreise liegen im Astrobereich idr. so zwischen 50% und 75% vom NP.
Dazu entweder:
kleines Teleskop für Mond/Planeten/Nachführkontrolle. Ein Mak mit 90/1250 würde da gut passen und wäre für ~130€ mit simplen Okularen, Zenithspiegel und T-2 Anschluss zu bekommen.
oder:
etwas druflegen und gleich eine Aufnahmeoptik kaufen. Maximal - abgesehn von EDs/APOs außerhalb deiner Preisklasse - wäre das ein 5"/F5 Newton mit brauchbarem Fangspiegel und Okularauszug. Der liegt bei 200€; mit Komakorrektor schon bei 300€...und zieht noch einige weitere Investitionen nach sich.
oder:
motorische Nachführung. für eine Achse ab 60€, für beide ab 100€. Für kurze Brennweiten oder eben Mond/Planeten reicht das aus. Sollte damit mal 'richtig' fotografiert werden, müsste die Handbox für rund 200€ ausgetauscht werden oder aber - sofern ein Notebook vorhanden ist - etwa 20€ in Material investiert werden sowie in einige Lötarbeit.
oder:
CCD-Webcam. Meine hab ich neu für 22€ gekauft, aber derzeit siehts so aus, dass die nur noch zu völlig überzogenen Preisen für rund 100€ angeboten werden.

Ich fänd folgendes am interessantesten:
EQ3, Mak, 5€ extra für Bastelokular, 100€ für einfache 2-Achsennachführung, 50€ für M42 Adapter + 2 Festbrennweiten, z.b. 50/1.8 und 135/2.8. 10€ für T-2 auf EOS Adapter, 6V Moppedakku + Ladegerät.
Das wären dann unter 350€, du könntest damit formatfüllende Monaufnahmen machen sowie mehrminütige nachgeführte Aufnahmen mit den beiden Festbrennweiten.
Falls dir 'Deepsky' weniger wichtig ist würd ich statt der Nachführung eine Webcam mit Sperrfilter kaufen - wobei man ja beides nach und nach anschaffen kann.

Allerdings wäre es dann (später mal) teuer, das noch weiter auszubauen, eben für größere Brennweiten - mehr als gängige Kameraobjektive lassen sich damit nicht nachführen und für Mond/Planeten wäre alleraller höchstens mal ein 5" Mak drin (der dann allerdings auch schon einiges kostet).
 
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Oder Du fährst zweigleisig, ein Teleskop zum beobachten und eine Montierung zum Fotografieren. So habe ich mich entschieden - allerdings hauptsächlich aus Gründen der Portabilität.

Zum Sternegucken habe ich ein 8" Dobson von Hofheim Instruments - kann man wunderbar beim Herumfahren mitnehmen, auch in den Flieger und ist auf Urlauben immer dabei - da geht schon einiges in Hinblick auf Deep Sky. (Dobson dieser Größe gibt es um die 200€ gebraucht - den Hofheim allerdings nicht)

Zum Fotografieren habe ich den Astrotrac - bei dem bin ich bisher mit etwa 450mm KB-Äquivalent sehr gut klargekommen, auch der ist sehr leicht und transportabel, führt locker über mehrere Minuten nach und ist dabei sehr präzise. Die neueste Version lässt sich sogar mit Autoguidern nachrüsten - die habe ich nicht.

Typischer Aufbau ist Kamera plus Objektiv auf Astrotrac (mit einem Akkupack läuft der gute 2 Stunden), daneben der Dobson, mit dem ich visuell beobachte.
 
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