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Sammelthema Astrofotografie (Sterne, Mond, Planeten usw.)

Oh ja, das sieht großartig aus. Kannst du ein paar Erfahrungswerte zum Astrotrac (Wie lang lässt sich welche Brennweite tatsächlich nachführen, welche Stativköpfe verwendest du, geht das Einstellen der Polachse gut, ...) vermelden?

Danke fürs Lob :)

Gerne. Hab auch lange rumgemacht wegen Nachführungen, war auch schon kurz davor mir eine "normale" Montierung zu kaufen (EQ-3/5).
Der Astrotrac besticht halt durch Einfachheit und Mobilität. Zusammengeklappt passt er in jeden Rucksack. War für mich wichtig, da ich unter der Woche studiere und am Wochenende entweder bei meiner Freundin oder den Eltern bin. Man sollte die Montierung also möglichst einfach transportieren können - das geht meiner Ansicht nach echt nicht besser.

Da ich zuvor keine Erfahrung mit Astrofotografie hatte, hatte ich etwas bedenken bezüglich Einnorden. Hier gilt aber auch wieder - es geht nicht einfacher :D
Bisher habe ich lediglich mit dem Polarscope genordet, also nur geschaut, dass der Polarstern im dafür vorgesehenen Feld auftaucht und fertig. Kein Einscheinern oder sonstwas nötig.
Die obige Aufnahme sind jetzt 200mm und 60s, Strichspuren erkenne ich auch auf höchster Auflösung keine. Ich hatte auch einige Bilder mit 200s gemacht, hier auch wieder absolut keine Striche. (War dann allerdings schon zu lange, dank Lichtverschmutzung...). Der ganze Prozess zum richtigen Ausrichten hat nicht länger als 5 Minuten gedauert. Ich weiß nicht, wie sich das ganze bei 5-Minütigen Belichtungen, oder längeren Brennweiten verhält. Hinsichtlich der Belichtungszeit halte ich alles über 200s aber ohnehin für utopisch, jedenfalls hier bei uns.

Montierungskopf nutze ich einen relativ kleinen, den hier. Der wird dann auf den Astrotrac geschraubt, darauf dann die Kamera. Zwischen Stativ und Astrotrac selbst habe ich keinen weiteren Stativkopf. Tragen tut das ganze dann meine 7D inklusive 200er 2.8 L Objektiv.
 
Moment mal, Du brauchst doch beim Einnorden beides, den Winkel und absolutes Norden. Machst Du den Winkel über die Stativbeine? Ich habe mir einen Getriebeneiger gegönnt, weil man damit gut feinjustieren kann, also Stativ, Getriebeneiger, Astrotrac und Kugelkopf. Bei mir klappt das auch gut mit 300mm am crop.
 
Moment mal, Du brauchst doch beim Einnorden beides, den Winkel und absolutes Norden. Machst Du den Winkel über die Stativbeine? Ich habe mir einen Getriebeneiger gegönnt, weil man damit gut feinjustieren kann, also Stativ, Getriebeneiger, Astrotrac und Kugelkopf. Bei mir klappt das auch gut mit 300mm am crop.

Was meinst du damit ? Ich stell mein Stativ hin, schau wo der Polarstern ungefähr ist, und peil das ganze dann mit dem Polarscope des Astrotracs an. Wenn der Polarstern im Fadenkreuz ist, bin ich fertig und fotografiere.

Die Methode mit Winkel und Himmelsrichtung braucht man doch nur, wenn man kein Polarscope hat ?
 
war auch mal wieder abends unterwegs

pentax k-r mit tamron 18-200mm
 
Moin,
ich klink mich mal kurz hier ein, weil ich die Thematik mega interessant finde! (y)
Was meinst du damit ? Ich stell mein Stativ hin, schau wo der Polarstern ungefähr ist, und peil das ganze dann mit dem Polarscope des Astrotracs an. Wenn der Polarstern im Fadenkreuz ist, bin ich fertig und fotografiere.

Die Methode mit Winkel und Himmelsrichtung braucht man doch nur, wenn man kein Polarscope hat ?
D.h. ich brauche "nur" den TT320X-AG mit Polarscope (Stativ, Kugelkopf, Kamera und 400mm Tele sind vorhanden) und kann Aufnahmen wie die von Dir gezeigten machen? :eek:
Welchen Effekt hat die Polhöhenwiege, wenn ich sie eigentlich gar nicht brauche? :confused:

Danke
Patrick
 
Verstehe ich auch nicht ganz. Der Polsucher ist ja am Astrotrac selbst in Position zu bringen und der Polarstern steht eben im Winkel von - bei mir so um die 52° - dazu muß ich den Astrotrac entsprechend bewegen, auf dem Tageslichtbild mit Philipp Lowe kann man den Winkel gut sehen.

http://www.astrotrac.com/Default.aspx?p=successes

Das Stativ sollte exakt horizontal gerade stehen, dann befestige ich den Astrotrac auf einem wie auch immer gearteten Teil - Polwiege, Getriebeneiger, Kugelkopf (nicht empfehlenswert, aber es geht) - auf dem Stativ und fahre den Polsucher-Arm aus. da stecke ich den Polsucher durch (sichere ihn am besten noch mit einem Gummi - mir ist er schon ein paarmal runtergefallen) und visiere den Polarstern an. Dabei versuche ich Kassiopeia und den großen Wagen entsprechend den Gravierungen im Polsucher im Bild zu haben und los geht's.

Ohne Winkel geht da doch gar nix - da liegt der Astrotrac ja flach und man kann den Polarstern gar nicht anvisieren...:confused:
 
Moin,
ich klink mich mal kurz hier ein, weil ich die Thematik mega interessant finde! (y)

D.h. ich brauche "nur" den TT320X-AG mit Polarscope (Stativ, Kugelkopf, Kamera und 400mm Tele sind vorhanden) und kann Aufnahmen wie die von Dir gezeigten machen? :eek:
Welchen Effekt hat die Polhöhenwiege, wenn ich sie eigentlich gar nicht brauche? :confused:

Danke
Patrick

Hi,

ich will hier keine missverständlichen Informationen geben.
ICH habe lediglich den Astrotrac, ein Polarscope, den optionalen Batteriepack um konventionelle Batterien nutzen zu könen, einen Kugelkopf, Stativ und Kamera.
Natürlich sollte es möglich sein, sowohl "links-rechts" als auch "oben-unten" am Stativ verstellen zu können.

Das ist mein setup und es scheint zu funktionieren.

Täusch dich aber nicht. Die Bilder zu machen ist das eine, die richtige Bearbeitung das andere. Im obigen Bild stecken ungefähr 6 Stunden Nachbearbeitung, das solltest du auf jedenfall mit einplanen.

Was eine Polhöhenwiege ist, kann ich dir ohne auf Wikipedia zu spitzen leider nicht sagen :)
 
Verstehe ich auch nicht ganz. Der Polsucher ist ja am Astrotrac selbst in Position zu bringen und der Polarstern steht eben im Winkel von - bei mir so um die 52° - dazu muß ich den Astrotrac entsprechend bewegen, auf dem Tageslichtbild mit Philipp Lowe kann man den Winkel gut sehen.

http://www.astrotrac.com/Default.aspx?p=successes

Das Stativ sollte exakt horizontal gerade stehen, dann befestige ich den Astrotrac auf einem wie auch immer gearteten Teil - Polwiege, Getriebeneiger, Kugelkopf (nicht empfehlenswert, aber es geht) - auf dem Stativ und fahre den Polsucher-Arm aus. da stecke ich den Polsucher durch (sichere ihn am besten noch mit einem Gummi - mir ist er schon ein paarmal runtergefallen) und visiere den Polarstern an. Dabei versuche ich Kassiopeia und den großen Wagen entsprechend den Gravierungen im Polsucher im Bild zu haben und los geht's.

Ohne Winkel geht da doch gar nix - da liegt der Astrotrac ja flach und man kann den Polarstern gar nicht anvisieren...:confused:

Ach jetzt versteh ich worum es dir geht :)
Der Winkel ist natürlich am Stativ selbst einstellbar, mit dem "Stativhebel". Damit kann ich sowohl schwenken, als auch den Winkel von oben nach unten verstellen. Ist bei meinem Stativ halt von Haus aus dabei :)
 
Ohne Winkel geht da doch gar nix - da liegt der Astrotrac ja flach und man kann den Polarstern gar nicht anvisieren...:confused:
Dass der Atsrotrac auf Winkel gebracht werden muss, war soweit schon klar. War jetzt nur nicht sicher, ob die "Polhöhenwiege" einen gravierenden Unterschied zu einem entsprechenden Neige darstellt.
 
Ach jetzt versteh ich worum es dir geht :)
Der Winkel ist natürlich am Stativ selbst einstellbar, mit dem "Stativhebel". Damit kann ich sowohl schwenken, als auch den Winkel von oben nach unten verstellen. Ist bei meinem Stativ halt von Haus aus dabei :)

Das ist ein Neiger! "Normale" Stative haben keinen Kopf integriert sondern kommen mit einer Schraube obendrauf. Macht aber nix. Getriebeneiger oder Polwiege macht nicht so viel aus, wichtig ist aber, dass man fein einstellen kann, denn man verschiebt das Stativ leicht mal, gerade wenn man längere Objektive auf verschiedene Objekte einsetzt.

Portabilität ist aber unübertroffen! Iblis, ich habe übrigens das mitgelieferte 8er Batteriepack durch eines mit 10 Batterien ersetzt (1 € im Elektromarkt) - dann klappt der Astrotrac besser mit eneloops!
 
Dass der Atsrotrac auf Winkel gebracht werden muss, war soweit schon klar. War jetzt nur nicht sicher, ob die "Polhöhenwiege" einen gravierenden Unterschied zu einem entsprechenden Neige darstellt.

Polhöhenwiege hat einen Vorteil bei gleichbleibendem Standort, Neiger den Vorteil, dass man mehrere Ebenen zum Ausgleichen hat - wenn z.B. auch das Stativ nicht 100% sitzt.
 
Das ist ein Neiger! "Normale" Stative haben keinen Kopf integriert sondern kommen mit einer Schraube obendrauf. Macht aber nix. Getriebeneiger oder Polwiege macht nicht so viel aus, wichtig ist aber, dass man fein einstellen kann, denn man verschiebt das Stativ leicht mal, gerade wenn man längere Objektive auf verschiedene Objekte einsetzt.

Portabilität ist aber unübertroffen! Iblis, ich habe übrigens das mitgelieferte 8er Batteriepack durch eines mit 10 Batterien ersetzt (1 € im Elektromarkt) - dann klappt der Astrotrac besser mit eneloops!

Ah, danke :)
Was meinst du mit "normalen" Stativen? Ich besitze zwei Stative und beide haben einen solchen Neiger. Daher dachte ich es wäre "Standard" und hab deine Frage nicht ganz verstanden ;)
Das mit der Feineinstellung stimmt aber, da wollte ich mir wirklich noch eine besserere Lösung suchen.
Danke für den Tipp, allerdings sagt mir "Eneloop" nicht viel. Ich les es zwar immerwieder mal, war bisher mit den konventionellen Batterien aber auch ganz zufrieden :D Ich werd mich mal erkundigen :)

Hast du übrigens eine Lösung für Belichtungszeiten > 30s ? Der "normale" Fernauslöser hat ja leider keine Timer Funktionalität, sodass ich bisher jedesmal schön zählen musste :D
 
...
Danke für den Tipp, allerdings sagt mir "Eneloop" nicht viel. Ich les es zwar immerwieder mal, war bisher mit den konventionellen Batterien aber auch ganz zufrieden :D Ich werd mich mal erkundigen :)

Eneloops sind extrem lange haltbare Akkus - sie entladen sich kaum. Der Astrotrac braucht aber praktisch immer 12 Volt = 8 x 1,5 V - das haben Akkus meist nicht, so dass nur eine Lösung mit 10 x 1,2 übrig bleibt. War mit den Eneloops auf 3100m bei Kältegraden, die Champus haben einfrieren lassen - sie haben klaglos funktioniert und waren noch nicht einmal leer danach.
 
Und wenn man grade keine Montierung zum Nachführen zur Hand hat, kann man ja auch mal die klassische Strichspuraufnahme wagen :)

EOS 550D mit Tamron 2,8/17-50, 27 Aufnahmen a 4 Minuten bei ISO 200, montiert mit Startrails.

Die Kamerasteuerung erfolgte übrigens via Magic Lantern mit den Funktionen "Bulb Timer" und "Intervallometer". Für 0.- EUR ;-)

Viele Grüße, Wolfgang
 
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Und wenn man grade keine Montierung zum Nachführen zur Hand hat, kann man ja auch mal die klassische Strichspuraufnahme wagen :)

EOS 550D mit Tamron 2,8/17-50, 27 Aufnahmen a 4 Minuten bei ISO 200, montiert mit Startrails.

Die Kamerasteuerung erfolgte übrigens via Magic Lantern mit den Funktionen "Bulb Timer" und "Intervallometer". Für 0.- EUR ;-)

Viele Grüße, Wolfgang

... MagicLantern ist was feines, wenn man keine Kamera mit verdammten DualCore hätte, den die Entwickler nicht bändigen können ;)

Mit Strichspuren kann ich persönlich nicht viel anfangen, aber die Bilder auf deiner Homepage gefallen mir sehr !
(Auf der steht du wohnst in Franken..das würde dich direkt sympathisch machen :D)
 
... MagicLantern ist was feines, wenn man keine Kamera mit verdammten DualCore hätte, den die Entwickler nicht bändigen können ;)

Da würde sich dann ein Notebook (es reicht sogar ein schwacher kleiner Atom-Netbook) mit Canon Utilities anbieten, um Langzeitbelichtungen und Aufnahmeserien zu realisieren: Manueller Modus, Belichtungszeit "Bulb", und dann in der Serienaufnahme gewünschte Belichtungszeit, Anzahl der Aufnahmen und ggf. Aufnahmepause einstellen. Funktioniert sehr gut!

[..] du wohnst in Franken..das würde dich direkt sympathisch machen :D)
Huch? *erröt* ;-)

Viele Grüße, W.
 
Da würde sich dann ein Notebook (es reicht sogar ein schwacher kleiner Atom-Netbook) mit Canon Utilities anbieten, um Langzeitbelichtungen und Aufnahmeserien zu realisieren: Manueller Modus, Belichtungszeit "Bulb", und dann in der Serienaufnahme gewünschte Belichtungszeit, Anzahl der Aufnahmen und ggf. Aufnahmepause einstellen. Funktioniert sehr gut!


Huch? *erröt* ;-)

Viele Grüße, W.

Danke, das ist ein guter Hinweis. Nachdem ich gerade etwas damit herumgespielt habe, muss ich aber leider feststellen, dass die Timer-Funktion nur mit ausgeschalteter Spiegelvorauslösung geht :-(
Eventuell gibts aber Software von Drittanbietern, die das besser löst...ich schau mich mal um. Wäre jedenfalls ne kostengünstige Alternative :)
 
Die Sache mit der Spiegelvorauslösung würde ich im Kontext von Astrofotos nicht überbewerten.

Aus meiner (begrenzten...) Erfahrung: Ich arbeite ich mit Belichtungszeiten von 2-5 Minuten pro Einzelbild und stacke dann. Die hundertstel- oder Zehntelsekunde lange Vibration, die der Spiegelschlag verursacht, macht sich zumindest bei meiner Ausrüstung (Fotoobjektive bis 200mm, ein Teleskop mit 600mm Brennweite auf Celestron CAM-Montierung) überhaupt nicht im Bild bemerkbar. Da gibt es viele andere Faktoren, die einem das Bild versauen... ;-)

Viele Grüße, W.
 
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