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Auch für Nikonianer wg. D810 interessant: DxOMark EOS 5DS/R

  • Themenersteller Themenersteller ewm
  • Erstellt am Erstellt am
Also für die Landschaft mit weisser Wolke am blauen Himmel und was Schatten reichte schon die D2x ohne HDR. Wenn die Belichtung sass, d.h. viel Reserve war da nicht. Die kann gemäss DXO knapp 11 Blenden. Mit 12 Blenden hat man für diese Situation dann schon 1 mehr Reserve.
Ich selber hab als Landschafts Fotograf sehr selten Situationen wo 12 Blenden immer noch nicht reichen. Am ehesten kann das bei leichtem Morgennebel im Gegenlicht passieren, wo die Sonne halb durchscheint. Aber: Dafür gibt es Verlaufsfilter.
Die Situationen, wo man

a) nicht mit 12 Blenden auskommt
b) die Form des Horizontes kein Verlaufsfilter zulässt (d.h. insbesondere es ist was viEL wichtiges im oberen Teil des Bildes als noch ein Baum der was hoch ragt wo es meist egal ist wenn der halt dunkel ist)
c) kein HDR mit mehreren belichtungen möglich ist

dürften eigentlich ziemlich rar sein. Zumindest für den durchscnittlichen Landschaftsfotografen. Natürlich gibt es immer einige wenige Fotografen die sich auf irgend eine winzige Sparte spezialisieren wo genau das dann häufiger vorkommt.
Für alle anderen heisst das: Die 12 Blenden reichen meist eh. Und in den Fällen wo nicht, wäre meist schon mit etwas mehr Aufwand bei der Aufnahme die Sache gerettet, sei es mit Filter oder mit HDR.
Den Aufwand eines HDR spart man auch nicht mit einer Aufnahme. Man spart nur, die zusätlzichen Aufnahmen zu machen. 14 Blenden kann man zwar auch ohne HDR auf Papier bringen, das sieht aber äusserst bescheiden aus. Da extrem flau. Man macht einfach die Kontraste flach bis 14 Blenden in die 7 oder 8 passen, die Papier hat. So als ob man zu Duka Zeiten immer das weichste papier genommen hätte. Soll das 14 Blenden Bild gut werden, ist bei der Bearbeitung eh Psudo HDR (HDR aus mhereren Entwicklungen des gleichen RAW) oder zumindest ein elektronischer Grauvelrauf aus zwei unterschieldichen Entwicklungen nötig. Schon die 12 Blenden Bilder brauchen das oft!
 
Also für die Landschaft mit weisser Wolke am blauen Himmel und was Schatten reichte schon die D2x ohne HDR. Wenn die Belichtung sass, d.h. viel Reserve war da nicht. Die kann gemäss DXO knapp 11 Blenden. Mit 12 Blenden hat man für diese Situation dann schon 1 mehr Reserve.
Ich selber hab als Landschafts Fotograf sehr selten Situationen wo 12 Blenden immer noch nicht reichen. Am ehesten kann das bei leichtem Morgennebel im Gegenlicht passieren, wo die Sonne halb durchscheint. Aber: Dafür gibt es Verlaufsfilter.
Die Situationen, wo man

a) nicht mit 12 Blenden auskommt
b) die Form des Horizontes kein Verlaufsfilter zulässt (d.h. insbesondere es ist was viEL wichtiges im oberen Teil des Bildes als noch ein Baum der was hoch ragt wo es meist egal ist wenn der halt dunkel ist)
c) kein HDR mit mehreren belichtungen möglich ist

dürften eigentlich ziemlich rar sein. Zumindest für den durchscnittlichen Landschaftsfotografen. Natürlich gibt es immer einige wenige Fotografen die sich auf irgend eine winzige Sparte spezialisieren wo genau das dann häufiger vorkommt.
Für alle anderen heisst das: Die 12 Blenden reichen meist eh. Und in den Fällen wo nicht, wäre meist schon mit etwas mehr Aufwand bei der Aufnahme die Sache gerettet, sei es mit Filter oder mit HDR.
Den Aufwand eines HDR spart man auch nicht mit einer Aufnahme. Man spart nur, die zusätlzichen Aufnahmen zu machen. 14 Blenden kann man zwar auch ohne HDR auf Papier bringen, das sieht aber äusserst bescheiden aus. Da extrem flau. Man macht einfach die Kontraste flach bis 14 Blenden in die 7 oder 8 passen, die Papier hat. So als ob man zu Duka Zeiten immer das weichste papier genommen hätte. Soll das 14 Blenden Bild gut werden, ist bei der Bearbeitung eh Psudo HDR (HDR aus mhereren Entwicklungen des gleichen RAW) oder zumindest ein elektronischer Grauvelrauf aus zwei unterschieldichen Entwicklungen nötig. Schon die 12 Blenden Bilder brauchen das oft!


Aus meinen eigenen 5 Jährigen Erfahrungen mit den Raw-Dateien der CMOS-Sensoren der 5er Canons kann ich sagen, dass die 11.x Blenden einer 5D MKII oder MKIII für die meisten Szenen nicht ganz ausgereicht haben, die über einen Sonnenuntergang oder einen leicht bewölkten Himmel hinausgegangen sind.

Darüberhinaus, also z.B. Sommer zwischen 10-18 Uhr in nördlichen Breitengraden bekommt man schön "Blinkies" im Bereich abgesoffen oder überbelichtet. Meist habe ich dann eine Belichtungsreihe machen oder Verlaufsfilter einsetzen müssen. Das hochziehen der Schatten oder sogar der Belichtung über 2.5 EV, enden meist im Farbrauschen oder im Banding. Zeichnung in den Lichtern kann man ca. 1 EV runterziehen, darüberhinaus wird nichts mehr gerettet.

Nicht umsonst sind Filtersysteme gerade bei Canonisten so beliebt.
Einen guten Anhaltspunkt gibt es mit der Tabelle "Tabulated exposure values" bei https://en.wikipedia.org/wiki/Exposure_value.
Meine persönliche Bibel, das Buch "The HDRI Handbook v2.0" teilt die Welt in EV 1-23 ein.

Ich persönlich habe mit der 5D MKII schon HDR's aufgenommen die mir 18-19 EV ausgespuckt haben (360 Grad Panorama für Image Based Lighting von 3D-Szenen, 32/16 Bit HDR, Sommer 12 Uhr Mittags in Hamburg, Messung durch Picturenaut).

Die 14.8 Blenden Dynamik einer D810, bei ISO 64 reichen mir in den meisten Situationen aus und ich bringe diese auch nicht flach, flau und kontrastlos aufs Papier. Dafür sind diese auch nicht gedacht (ausser vielleicht beim Filmen, um eine gute Basis für das Grading zu bekommen), sondern man kann das schon geschickt einsetzen um durch gezielte Unterbelichtung, die Lichter zu erhalten und ohne das das Rauschen Überhand nimmt.

Es gibt soviele Situationen, die einem helfen ein besseres Bild zu erhalten:

Fall 1: Reportage, Sonnenschein 14 Uhr, harte Kontraste, ca. 14-16 EV.
Hier belichte ich meist bei ISO 64, 2-3 Blenden unter, ziehe das später im Konverter wieder hoch und kann so grösstenteils die Zeichnung in den Lichtern erhalten (Lichter -70). Einen HDR-Look strebe ich dabei nicht an und belasse den Schatten aufhellen Regler bei max. 25/100. Immer noch besser als der Look eines direkten Aufhell-Blitzes mit einem Speedlite.

Fall 2: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13320645&postcount=99.
Gegenlicht-Porträt, Sommer 20 Uhr, blonde Haare mit Konturlicht, ohne Reflektor oder Aufhellblitz um natürlich Licht und Schatten auf dem Gesicht zu erhalten.

Bild soll also so sein, "wie ich es gesehen habe". 5 Blenden bei ISO 64 unterbelicht und wieder hochgezogen und die Zeichnung in den Lichtern grösstenteils erhalten ? Wenn ein leichtes Rauschen ok ist, ist es kein Problem. Trotzdem haben hier 5 Blenden Unterbelichtung nicht ganz ausgereicht... 6 Blenden wären wohl hier optimal gewesen. Vielleicht bekommen wir noch irgendwann eine DSLR, die die 16 Blenden schafft ?

Das hätte ich ohne einen Reflektor oder Blitz mit der 5D MKIII so nicht realisieren können. Jeder weiss, was man mit einem Reflektor oder Aufhellblitz in solch einer Situation "falsch" machen kann. Ich behaupte mal, das nur Wenige mit solch einem Hilfsmittel ein natürlich aussehendes Bild erstellen können. Oft liegt die Farbtemperatur des Hilfsmittels daneben (trotz Filter oder spezielle Bespannung) oder die Ausleuchtung kommt von der falschen Seite (sieht dann eher plakativ übertrieben aus oder im schlimmsten Fall wie, als hätte man das Motiv vor einem Hintergrund reinmontiert) oder die Balance zwischen Vordergrund und Hintergrundausleuchtung ist gestört.

Fall 3: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13318171&postcount=92.
Gegenlicht-Porträt, Sommer 20:30 Uhr, blonde Haare mit Konturlicht, ohne Reflektor oder Aufhellblitz um natürlich Licht und Schatten auf dem Gesicht zu erhalten.

3 Blenden unterbelichtet, wieder hochgezogen, grösstenteils die Zeichnung in den Lichtern erhalten und kaum Rauschen mit der D810

Zieht mal bei einer 5D MKIII in solch einer Situation 3 Blenden hoch... da muss ich mal einen Kommentator des Bildes unter zitieren :D:D

https://www.flickr.com/photos/lichtfusion/19340280470/in/dateposted-public/

Ralph Oechsle:
sehr schön gemacht ! wenn ich mit meiner 5D MKII 3 Blenden unterbelichten würde und dann wieder hochziehe, könnte man meinen, der Maler wäre da ! Farbrauschen dass einem anders wird :-)

Genau die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht.
Wie gesagt... das gilt nur für Base-ISO 64. Ab ISO 800 gibt es bei beiden Systemen keine grossen Unterschiede mehr in der Dynamik.
 
Ok, also bei völlig absurden Lichtverhältnissen, bei denen nahezu niemand auf die Idee käme, ohne weitere Beleuchtungshilfsmittel zu fotografieren, braucht man also wirklich 14 EV Dynamikumfang, um noch etwas Passables daraus zu zaubern.
Genau das zeigen die Beispielbilder. Vergleicht man das mit ähnlichen Fotos bei optimierten Lichterverhältnissen, so sieht man krasse Unterschiede zuungunsten der 14 EV-Bilder. Ist doch Spielerei sowas. Ich denke, wir leben in verschiedenen Welten ;).
Das erklärt aber natürlich den Glaubenskrieg. Als jemand, der mit Diafim aufgewachsen ist, reichen mir 10 EV locker aus, wenn nicht, schaffe ich bessere Lichtverhältnisse.
 
Ok, also bei völlig absurden Lichtverhältnissen, bei denen nahezu niemand auf die Idee käme, ohne weitere Beleuchtungshilfsmittel zu fotografieren, braucht man also wirklich 14 EV Dynamikumfang, um noch etwas Passables daraus zu zaubern.
Genau das zeigen die Beispielbilder. Vergleicht man das mit ähnlichen Fotos bei optimierten Lichterverhältnissen, so sieht man krasse Unterschiede zuungunsten der 14 EV-Bilder. Ist doch Spielerei sowas. Ich denke, wir leben in verschiedenen Welten ;).
Das erklärt aber natürlich den Glaubenskrieg. Als jemand, der mit Diafim aufgewachsen ist, reichen mir 10 EV locker aus, wenn nicht, schaffe ich bessere Lichtverhältnisse.

Irgendwie wusste ich das sowas kommt ;-)

Absurde Lichtverhältnisse gibt es nicht. In der Porträt-Fotografie ist das für mich eher eine Standard-Situation, für die ich halt auch immer externe Hilfsmittel benutzt habe (siehe mein Flickr-Stream... ca 50 % aller Porträts dort, sind mit Hilfsmitteln unterstützt worden - steht eigentlich auch immer dabei.).

Mit Negativ-Film wäre sowas kein Problem gewesen. Wer sich mal damit auseinandergesetzt hat, weiss das Film in solchen Fällen mehr Zeichnung in den Lichtern erhält. Ich habe genug Bilder gesehen, wo es möglich ist. Mein Ziel ist es mit der D810, eine ähnliche Charakteristik zu erreichen.
 
Na, dann bringe ich die Meinung eines bekannten Pixelliebhabers ins Spiel, ganz unzufrieden ist er mit der Canon aber nicht:):

http://blog.mingthein.com/2015/07/02/canon-5dsr-review-part-1/

Und bei Betrachtung der DXoMark Werte, ist die D810 ab ISO800 keine Über-Kamera mehr, sondern teilweise schlechter als die kleineren Nikon Gehäuse bzw. Gleichauf mit Canon.

Deswegen habe ich bei meiner schlechtes Gewissen, sobald ich über ISO64 gehe:evil:.

P.S.

Ich wette der Sensor der A7R 2 schluckt auch die D810....
 
Gilt DxOMark hier ernsthaft noch als Maß der Dinge?

Na, wenn dem so ist...
EOS 5DS R: 86 Punkte
DxO One SuperRaw Plus: 85 Punkte

Vollformat nur einen heiligen DxOMark-Punkt vor einem Kameraaufsatz fürs Iphone mit 1"-Sensor. *slow clap*

Naja, sie geben im Artikel dazu ja auch zu, dass sich das nur auf dieses "Super RAW" bezieht, bei dem vier schnell hintereinander geschossene Aufnahmen miteinander kombiniert werden.

Der "normale" DxO Score ist 70 und damit nicht viel besser als der einer Sony RX100 III. Die 85 sind halt etwas armselig, aber die Jungs wollen halt was verkaufen. Ich denke grundsätzlich ist auf deren Ergebnisse aber schon Verlass.
 
Borys: Fünf bis sechs Blendenstufen aufhellen kann aber für Deine Verhältnisse nicht an die Qualität nach der Aufhellung durch einen Reflektor heranreichen. Portraitfotografen wissen da doch zu unterscheiden.

Auch ein leichter Aufhellblitz schafft am Sensor einer D750 Ergebnisse, die das Anheben der Schatten nicht zu leisten vermag. Allein schon in den Farben.
 
Deswegen habe ich bei meiner schlechtes Gewissen, sobald ich über ISO64 gehe:evil:.

P.S.

Ich wette der Sensor der A7R 2 schluckt auch die D810....

Da ich wann immer möglich bei Base ISO fotografiere (und bei meiner üblichen Stadt-Land-Fluss Fotografie ist das oft, zur not halt mit Stativ), finde ich es super, dass die D810 bei ISO 64 eine konkurrenzlose Bildqualität liefert. Wenn sich das ab ISO 800 relativiert, heißt das ja auch nicht, dass sie bei High ISO schlechter ist als z.B. eine 5D MK3. Nur eben nicht mehr deutlich besser.

Bin gespannt, wie sich der Sensor der A7R 2 schlägt, aber bahnbrechende Steigerungen gegenüber der D810 erwarte ich da nicht. Das Ergebnis wird sich vermutlich auf dxomark zwischen 94 und 99 bewegen. Und da ich vor einem Monat das Ergebnis der 5Ds(R) schon richtig vorhergesagt habe (85-90), werde ich auch diesmal Recht haben. :D
 
Ok, also bei völlig absurden Lichtverhältnissen, bei denen nahezu niemand auf die Idee käme, ohne weitere Beleuchtungshilfsmittel zu fotografieren, braucht man also wirklich 14 EV Dynamikumfang, um noch etwas Passables daraus zu zaubern.

Also ich wäre froh, wenn ich so talentiert wäre, diese "passablen" Beispielbilder zu zaubern.

Hörst du dich eigentlich selber reden?
 
Borys: Fünf bis sechs Blendenstufen aufhellen kann aber für Deine Verhältnisse nicht an die Qualität nach der Aufhellung durch einen Reflektor heranreichen. Portraitfotografen wissen da doch zu unterscheiden.

Auch ein leichter Aufhellblitz schafft am Sensor einer D750 Ergebnisse, die das Anheben der Schatten nicht zu leisten vermag. Allein schon in den Farben.

Wie gesagt unter der Prämisse der Erhaltung der natürlichen, gefälligen Ausleuchtung wie man sie sieht: Eine künstliche Aufhellung *kann* helfen, aber in vielen Fällen bringt man ein Ungleichgewicht in die Farbtemperatur oder Ausleuchtung. So schnell kann ich die Bespannung oder so fein kann ich den Filter garnicht unterteilen, wie die Farbtemperatur bei sinkender Sonne steigt. Ich gebe zu es ist ein Spezialfall. Aber für Shootings mit bei 80 % bestmöglicher Qualität kann die Dynamik der D810 genutzt werden um viel Output zu erzeugen, wo ich mit der 5D MKIII einen Assi brauche der gekonnt das Licht vom exakt richtigen Standpunkt sendet... Und ehrlich, das Rauschen bei 5 Blenden Push finde ich völlig ok. Die Verläufe sind in 100 % Ansicht nicht ganz so fein, aber weit davon entfernt, das eine "Posterisation" stattfindet. Das 3 Blenden gepushte Bild https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13318171&postcount=92 hat ehrlich gesagt, eine Qualität, die ich auch bei ISO 100 nicht mit der 5D MKII erreicht habe... (Rauschen! Ja, sogar bei ISO 100).
 
Borys: Verstehe - es ist ja auch nicht so, dass ich die Qualitäten der D810 in Abrede stellen würde. Ist schon ein tolles Maschinchen.

Mir ging's bei der Aufhellung auch nicht um das Rauschen und die Tonwertabrisse, sondern um die Farben. Das verlinkte Bild finde ich übrigens erstaunlich, gefällt mir gut. Gegenlichtaufnahmen mit Sonne im Bild erfordern natürlich Kompensation in den Schatten. Wäre noch interessant zu sehen, was man mit Aufhellern (Blitz?) erreichen kann.

Assistenten sind natürlich durch nichts zu ersetzen, aber wenn man die Möglichkeit hat, in den Schatten mit wenig Qualitätsverlust aufzuhellen, ist es ziemlich praktisch, das sehe ich ein.

f:11 - In den Schatten ja, in den Lichtern aber nicht, oder?
(Update: Gerade Deinem Link gefolgt und nachgelesen. Hätte wirklich gedacht, die Rotanteile des direkten Sonnenlichts am Abend seien höher!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vollständigkeit halber: bei sinkender Sonne sinkt auch die Farbtemperatur.

Ups ja, ich denke in Raw-Konverter-Sprache... je weiter sie sinkt, desto mehr Korrektur nach Rechts ins Warme brauche ich um den natürlichen Seheindruck wiederzugeben ! Danke für die Korrektur!

@Pollux

Ja, ein tolles Maschinchen bis ISO 800 (wie auch die D800, D800E), aber mit Alleinstellungsmerkmal bei ISO 64. Ich lote die Grenzen dieser Kamera aus und mittlerweile weiss ich einzuschätzen, wie weit ich bei welchem Licht unterbelichten kann, um ein gefälliges Bild zu erzeugen und den Dynamikumfang auf eine Art und Weise zu nutzen, die mir Kameras mit 11-12 Blenden Dynamikumfang nicht bieten können...

Ich nutze ja beide Systeme Nikon und Canon.
Im Grunde genommen argumentieren dann Canonisten, das man auch mit 11-12 Blenden Dynamikumfang ein gefälliges Bild machen kann. Ja stimmt, das weiss ich nur zu gut.
Ich kann aber auch sagen, das man mit 6 Blenden Dynamik ein gefälliges Bild machen kann. Aber nicht in allen Situationen und *dann* auch nicht ohne künstliche Hilfsmittel.
 
Gerade Deinem Link gefolgt und nachgelesen. Hätte wirklich gedacht, die Rotanteile des direkten Sonnenlichts am Abend seien höher!

Die Rotanteile sind abends auch höher als zu Mittag -- aber Farbtemperatur ist eben die Farbe, die der ideal schwarze Körper bei Erhitzung auf n Kelvin ausstrahlt. Erst isser schwarz, dann glüht er rot, dann weiß, dann blau (wir, die wir noch mit Koksöfen aufgewachsen sind, wissen das :)

Die RAW Konverter haben irgendwann den "Filter zum Ausgleich" als "Farbtemperatur" zu bezeichnen begonnen -- da schiebt man "nach Blau", weil man den "gelben Stich bei niedrigerer Farbtemperatur" beseitigen will. Deshalb ist der Wert, die in z.B. Lr als "Weißabgleich" steht, der Wert des einzusetzenden Filters und nicht der der zu korrigierenden Farbtemperatur. Eigentlich eh wurscht, aber wenn man es nicht weiß, kann man manchmal schon ins Wundern kommen …
 
Die RAW Konverter haben irgendwann den "Filter zum Ausgleich" als "Farbtemperatur" zu bezeichnen begonnen -- da schiebt man "nach Blau", weil man den "gelben Stich bei niedrigerer Farbtemperatur" beseitigen will. Deshalb ist der Wert, die in z.B. Lr als "Weißabgleich" steht, der Wert des einzusetzenden Filters und nicht der der zu korrigierenden Farbtemperatur. Eigentlich eh wurscht, aber wenn man es nicht weiß, kann man manchmal schon ins Wundern kommen …

Super Erklärung. Mir kam das auch immer irgendwie unlogisch vor. Auch bei Lampen, die ja bekanntlich umso wärmer sind, je niedriger die Farbtemperatur ist.

Dass man mit der D810 5 Blendenstufen pushen kann, und dabei noch passables Rauschen hat, finde ich schon sehr bemerkenswert. (Was nicht heißen soll, dass die verlinkten Fotos nur passabel sind, nein die sind wirklich klasse!!!!) Wenn ich mit meiner D610 bei ISO 100 Fotos mit praller Sonne mit Gegenlicht (kein direktes Gegenlicht aber Sonne schräg oben hinter der Person, hoffe, ihr versteht, was ich meine) Gegenstände oder Personen fotografiere, so sind deren nicht direkt angestrahlten Flächen dermaßen unterbelichtet, dass beim pushen um mehrere Blendenstufen doch sehr starkes Rauschen zu sehen ist.
Mit Reflektoren habe ich leider noch gar keine Erfahrung und das Blitzen und Farbfolien ist bei mir auch noch eher Glückssache. Habe leider noch nicht den vollen Durchblick.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich genauso wie Borys. Die 5DM3 ist eine Kamera bei der es an ihrer High-Iso Leistung nichts zu meckern gibt, im Vergleich zur D810.

Wobei die D750 hier noch bisschen besser als 5DIII ist. Allgemein sehe ich eher D750 als direkte Konkurrentin zur 5DIII. D810 ist eher Konkurrenz für die 5Ds/R.

Jedenfalls hat uns Canon gezeigt, was wir in Zukunft auf von Nikon erwarten sollen, nämlich 50MP mit 15EV Dynamik:eek:
 
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