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Systementscheidung Auf der Suche nach der Reisekamera: Sony a7, Olympus OM-D und Leica Q

Flo1992

Themenersteller
Wie soll ich es am Besten beschreiben? Angefangen hat es 2011. Wobei – eigentlich auch viel früher. Die Fotografie und die Technik im Allgemeinen beschäftigten mich bereits als Kind. Im Alter von 13 Jahren experimentierte ich erstmalig mit der digitalen Kompaktkamera meiner Eltern. Auf Speicherkarte digital fotografieren war kostenlos, sodass ich mit der 3,1-Megapixel-Olympus nach Belieben fotografieren konnte.

2011 habe ich mir im Alter von 19 Jahren eine digitale Spiegelreflexkamera mit einem Standardzoomobjektiv und dem EF 50er f/1.8 gekauft. Ab diesem Zeitpunkt beschäftigte ich mich sehr intensiv mit der Fotografie. Durch Ausprobieren und dem Vergleich mit den Aufnahmen bekannter Fotografen habe ich mir das und das ausgiebige Betrachten guter Bildserien habe ich mir das Fotografieren beigebracht. Die Motivation aus kleinen Erfolgserlebnissen und die Ernüchterung aus der Erkenntnis, dass die eigenen Aufnahmen den Aufnahmen anderer Fotografen um so viel zurückstehen standen im ständigen Wechsel. Dennoch war ich versucht, einen Fortschritt zu erreichen.

Das Streben nach einer ständigen Verbesserung mündete 2014 in der Anschaffung einer Kleinbildkamera mit diversen Objektiven. In einem Anflug von Wahnsinn gesellten sich eine EOS 6D, ein EF 70-200L f/2.8 IS, ein 100L f/2.8 IS und ein 35 f/1.4 Art hinzu. Als kompakte Reisekamera habe ich eine Olympus OM-D E-M5 mit einem zuiko 12-40 f/2.8 angeschafft. Sicher erweitert eine bessere Ausrüstung die Möglichkeiten – zu besseren Aufnahmen verhilft diese aber nur zu einem geringen Teil. Die Aufnahme profitieren viel mehr durch Fortschritte bei der Bildbearbeitung und allgemein dem Fotografieren.

Nach ein paar Jahren Entwicklung kann ich nun erkennen, dass ich besonders der Reisefotografie etwas abgewinnen kann. Somit fühle ich mich vor allem in der Straßen- und der Landschaftsfotografie zu Hause. Interessieren würde mich auch die Modefotografie (Editorials).

Obwohl ich die Erkenntnis gewonnen habe, dass die Ausrüstung einen relativ geringen Einfluss auf die Qualität der Aufnahmen hat, bin ich auf der Suche nach „meinem“ System. Im Grunde genommen habe ich dieses mit den mft-Kameras von Olympus gefunden. Die Haptik und die Bedienbarkeit ist hervorragend und die Kompaktheit des Systems gefällt mir ebenfalls sehr gut. Neben den innovativen und sinnvollen Funktionen wie etwa dem 5-Achsen Stabilisator und dem Klappdisplay gefällt mir der elektronische Sucher sehr gut. Einziger Kritikpunkt sind im Endeffekt die durch den verhältnismäßig kleinen mft-Sensor eingeschränkten Freistellungsmöglichkeiten. Im Vergleich zu einer Kleinbildkamera mit einem hochlichtstarken Objektiv, ist hier einfach die Überlegenheit eines Kleinbildsensors erkennbar. Gerade im weitwinkligen Bereich vermisse ich die Freistellungsmöglichkeiten meiner 6D und des 35 f/1.4 Art. Zu meinem bevorzugten Brennweitenbereichen gehört der Bereich von 24 bis ca. 35 Millimeter.

Aus diesem Grund kommt mir immer wieder der Gedanke, ob nicht eine Kamera aus der Sony a7 Reihe eine Alternative für mich wäre. Oder eine Leica Q mit dem hochlichtstarken 28 Millimeter Objektiv. Im Grunde genommen, würde ich mit einer lichtstarken, weitwinkligen Festbrennweite auskommen. Ich beschränke mich meist auf eine Kamera mit einem einzigen Objektiv.

Die Frage ist, ob ich neben der 6D mit dem EF-Objektiven eine Reisekamera mit einem einzigen weitwinkligen Objektiv anschaffen sollte. Das mft-System würde ich dann schweren Herzens aufgeben. Erwähnenswert ist, dass ich relativ technikaffin bin und somit Freude am Ausprobieren neuer Kameras habe.

Ich freue mich auf Eure Anregungen. :)

gruß,
flo
 
Von Voigtländer gäbe es voll manuelle f0.95 in den weitwinkligen Brennweiten 10,5mm und 17,5 mm für mft. Das Freistellungspotetial von f1.4 in FF erreichst du damit aber nicht ganz.
 
In deiner Brust klopfen zwei Herzen. Das eine will neues Spielzeug, das andere will besser Fotografieren. Wenn das zweite sich durchsetzen sollte, gibt es keine neue Kamera, sondern einen zweiwöchigen Street- Workshop auf Kuba.
 
Das Voigtländer 10,5 Nokton wäre auch mein Vorschlag gewesen. Man liest aber recht wenig darüber und manueller Fokus ist nicht jedermanns Sache. Am nächsten käme dem noch das Panasonic/Leica Summilux 12/1.4.

Wenn aber die Leica im Budget liegt, dann nimmst sie. Ist ja genau das, was Du beschreibst und haben willst. Kompakt, guter Brennweitenbereich für Landschaft und Street, lichtstark.

Eine Sony A7II mit dem SEL28F2 wäre zwar günstiger und fast genauso kompakt, aber damit wäre die ganze Reisekamerageschichte etwas ad absurdum geführt. Dann könntest Du gleich den ganzen Krempel verkaufen und ganz auf Sony umsteigen. Deine Canon-Objektive gäbe es als Sony Pendants im E-Mount ebenso. Dann nimmst Du noch statt der A7II die A7RII und dann hättest Du auch schön was Neues zum Ausprobieren :)
 
Ich hadere (im positiven Sinne) auch schon länger mit der Anschaffung einer Q. Letztlich komme ich aber schon mit meiner Pen und dem Panasonic Leica 1,7/15mm so gut zurecht, dass mir einfach zu wenig fehlt, um die Ausgabe zu rechtfertigen.

Bei mir hat eher der "Rückschritt" von einer OM-D zur Pen in Verbindung mit dem kompakten 15er zu einer Wiederbelebung der Alltags- und Reisefotografie geführt. Diese Kombi verschwindet zwischendurch in der Tasche und kann auch mal einen Tag lang am Handgelenk baumeln. Mit Klappdisplay aus Hüfthöhe fotografiert es sich zudem viel einfacher und unaufdringlicher als mit verkniffenem Gesicht samt Kamera davor. ;)

Viele Grüße,
Sebastian
 
Auch meiner Information nach, ist das offenblendigste, dass es derzeit fuer MFT gibt das Voigtlaender 0.95, mit 17.5mm - und das in manuell.
17.5mm F0.7 gibt es leider nicht.
Wenn also das Leica und auch das Voigtlaender nicht reichen, musst du wohl wirklich wieder auf einen groesseren Sensor wechseln. Ich habe allerdings weder mit Leica noch mit Sony erfahrungen, da muesen andere beraten.
 
Hallo flo,
wie entwickelst Du Deine Bilder? Überläßt Du das der Kamera, oder nimmst Du die "raw"-Formate?
In dieser Option steckt vermutlich mehr Potenzial, als zwischen den Systemen.
 
Außer der Tatsache, dass du ein neues Spielzeug hast, sehe ich keinen Sinn in der Anschaffung noch einer Kamera, noch dazu der Abschaffung deiner Lieblingskamera:eek:. Wenn du die Canon mit dem 1,4 35mm hast ist doch alles gut. Du hast ein lichtstarkes Weitwinkel zum Freistellen. Wenn dann würde ich eher das Canon"geraffel" verkaufen im Tausch gegen eine andere Kleinbildkamera.
 
Hast du mal über eine Fuji x100t oder eine Fuji X-T1 mit 23mm F1.4 oder 18mm F2 nachgedacht? Das wären die "poor mans Leica" - Optionen.
 
Hallo,

ich fotografiere ja auch mit mFT und auch viel Street und Reise. Die Freistellungsprobleme bei Festbrennweiten kann ich nicht nachvollziehen. Aber das ist letztlich eine Frage der Bedürfnisse und Fotografiergewohnheiten.

Die F 1.2 - 1.8, die ich mit mFT und AF Objektiven erzielen kann, genügen mir bei der Freistellung völlig. Gerade bei Street und Reise will ich ja auch noch etwas vom Umfeld erkennen. Freistellung ist nur ein Stilmittel von vielen und es wird nach meiner Meinung viel zu oft schlecht und ahnunglos eingesetzt, zerstört geradezu die gute Aufnahmesituation.

Modefotografie, da kennst du ja sicher den einen oder anderen mFT Fotografen.
Einer hat auch mal sein Titelbild von der Vogue geposted.
Mode ist ja ein weites Feld, von Studio bis Street ähnliche Inszenierungen. Mit Kleinbild hast du hier natürlich mehr Möglichkeiten.

Ich würde mFT für Reise und Street behalten und für die Modefotografie das richtige Werkzeug nehmen. Du hast da ja schon die 6D...

Also suchst du letztlich nur einen Grund für neues Spielzeug. Den kann ich sachlich aber nicht finden. :rolleyes:
 
Wer im Weitwinkel freistellen will, macht irgendwas verkehrt. ;)

Ansonsten muss man sich mit Olympus eben ein wenig mehr anstrengen, mehr Grundlagen beachten wie: Mehr Platz nach hinten einrechnen, näher ans Motiv ran. Die Vollformat-Bokehritis ist da eher eine Kreativitätsprothese.
 
Also Sony a7 und Canon EOS 6D nebeneinander ... würde ich nicht machen. Ich habe selber beide ca. ½ Jahr parallel betrieben. Dann habe ich die 6D verkauft, lag nur rum. Als Reisekamera nehme ich die OM-D, welche immer öfter auch für größere Aktionen eingesetzt wird. Außer Freistellung sehe ich mittlerweile keine gravierenden Nachteile mehr; High-ISO nutze ich nicht so oft (ich war bei Erwerb der Kleinbild-Ausrüstung da noch sehr euphorisch); Dynamik-Umfang in der RAW-Bearbeitung ist bei Olympus erstaunlich gut. Die a7 wird nur mit etwas lichtschwacheren Objektiven kompakter als die 6D.
Ich würde an deiner Stelle lieber die genannten Voigtänder-Objektive für MFT in Betracht ziehen, wenns um "Freistellung in kompakt" geht ... und den Spieltrieb vielleicht mit einer PEN-F stillen.
 
Vielen Dank für Eure Anregegungen. :)

In deiner Brust klopfen zwei Herzen. Das eine will neues Spielzeug, das andere will besser Fotografieren. Wenn das zweite sich durchsetzen sollte, gibt es keine neue Kamera, sondern einen zweiwöchigen Street- Workshop auf Kuba.

Ich bin mir darüber bewusst, dass es technisch gesehen keinen vernünftigen Grund gibt, mir Gedanken zu einer anderen Kamera zu machen. Weitwinkel und Lichtstärke hätte ich mit der 6D und dem 35 f/1.4 Art. Allerdings gefällt mir das Fotografieren mit einer spiegellosen Kamera weitaus besser. Es ist einfach weitaus ungezwungener und unbeschwerter mit einer OM-D in der Hand den ganzen Tag eine Stadt zu erkunden, als mit einer voluminösen DSLR.

Und natürlich kommt noch der Spieltrieb dazu. :D

ich fotografiere ja auch mit mFT und auch viel Street und Reise. Die Freistellungsprobleme bei Festbrennweiten kann ich nicht nachvollziehen. Aber das ist letztlich eine Frage der Bedürfnisse und Fotografiergewohnheiten.

Das funktioniert mit eine OM-D auch wunderbar. Hier vermisse ich so gut wie gar nichts. Ab und zu würde ich mir eine etwas höhere Auflösung für großformatigeren Druck wünschen - aber grundsätzlich sind die OM-D´s hierfür wirklich nahezu perfekt.

Freistellungspotential vermisse ich eher beim Portraitieren. Mir gefällt der offenblendige Weitwinkellook - prominentes Beispiel wäre hier Paul Ripke. Hier stößt man leider an die Grenzen des mft-Sensors.

Hast du mal über eine Fuji x100t oder eine Fuji X-T1 mit 23mm F1.4 oder 18mm F2 nachgedacht? Das wären die "poor mans Leica" - Optionen.

Ehrlich gesagt habe ich die Fuji-Kameras bisher nicht näher angesehen. Unter den Crop-Kameras gefällt mir hier das mft-System sehr gut. Sollte ein anderes System in Frage kommen, würde ich zu einem Kleinbildsensor tendieren. Aber sicherlich interessante Kameras und eine gute Alternative zu den mft-Kameras. Übrigens auch Modelle wie beispielsweise die äußerst kompakte Ricoh GR mit APS-C Sensor und die Sony RX100 Modelle mit ihrem 1“-Sensoren von Sony.

Ich hadere (im positiven Sinne) auch schon länger mit der Anschaffung einer Q. Letztlich komme ich aber schon mit meiner Pen und dem Panasonic Leica 1,7/15mm so gut zurecht, dass mir einfach zu wenig fehlt, um die Ausgabe zu rechtfertigen.

Die puristische Leica Q wäre vermutlich die richtige Kamera für meine Zwecke. Eine Kleinbildkamera mit hochlichtstarkem Weitwinkel und einem unauffälligen, schlichten und robustem Gehäuse. Allerdings übersteigt der Preis von 4.000 EUR eine Schmerzgrenze, welchen ich für eine Kamera bereit bin auszugeben.

Außer der Tatsache, dass du ein neues Spielzeug hast, sehe ich keinen Sinn in der Anschaffung noch einer Kamera, noch dazu der Abschaffung deiner Lieblingskamera:eek:. Wenn du die Canon mit dem 1,4 35mm hast ist doch alles gut. Du hast ein lichtstarkes Weitwinkel zum Freistellen. Wenn dann würde ich eher das Canon"geraffel" verkaufen im Tausch gegen eine andere Kleinbildkamera.

Die EF-Objektive möchte ich jedenfalls behalten. Den Verlust bei einem Verkauf würde ich nicht hinnehmen wollen. Mit einem Verkauf der 6D könnte ich leben.

Momentan tendiere ich zu einer Sony a7 Mark II mit einem FE 28 f/2.0. Ideal wäre ein natives 24er mit einer Lichtstärke um die f/2.0 bei einigermaßen kompakter Baugröße. Da fällt das FE Batis 25 f/2.0 raus. :) Für Reisen hätte ich eine kompakte spiegellose Kombi mit sämtlichen Annehmlichkeiten wie einem Klappdisplay, einem 5-Achsen Stabilisator und einem elektronischen Sucher. Für geplante Sachen und ggf. Modefotografie könnte ich die vorhandenen EF-Objektive adaptieren und mittels Focus-Peaking manuell fokussieren.

Ob dann die 6D und die OM-D E-M5 mit dem 12-40er f/2.8 überflüssig werden wird, wird sich zeigen. Vermutlich wird man aber sowieso kein Geld mehr dafür bekommen. Es bleibt aber sowieso noch abzuwarten, wann eine a7 Mark III vorgestellt wird. Der Preis der Mark II ist derzeit sowieso relativ hoch. :)

gruß,
flo
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einer Metabones Speedbooster könntest du weiter deine ef Objektive nutzen, könntest deine Om-d behalten und kämst selbst mit Mft noch auf eine Blende die rechnerisch ca. f1.6 (wenn ich mich nicht verrechnet habe) entspricht. Auf Autofokus müsstest du auch nicht ganz verzichten.
 
könntest deine Om-d behalten und kämst selbst mit Mft noch auf eine Blende die rechnerisch ca. f1.6

So hätte ich mir das auch schon durchgespielt - die a7 als "Glashalter" für die vorhandenen EF-Objektive und für ein natives und kompaktes FE 28 f/2.0 für die Verwendung als Reisekamera.

Wie meinst Du das mit der OM-D und der rechnerischen Blende?

gruß,
flo
 
Von Metabones gibt es Objektivadapter für z.B. Canon ef auf Mft (auch für Sony E-MOUNT APS-C) mit einer eingebauten Linse. Die Linse sammelt das Licht und hat einen zusätzlichen Cropfaktor unter 1 (0,64 für den Metabones Speedbooster XL). Den Cropfaktor kannst du dann genau so anwenden wie den Cropfaktor der Kamera.

Ein Beispiel wäre dein ef 35mm f1.4. Mit einem Herkömmlichen Adapter erhältst du mit der Linse an Mft (Cropfaktor 2) ein Bild das 70mm bei f2.8 an Kleinbild entspricht. Mit dem Speedbooster kommt dann noch der Faktor des Adapters, z.B. 0,64, hinzu und du kommst auf ein Bild das ca. 44,8mm bei f1.8 entspricht. Bei einem ef Objektiv mit f1.2 dem entsprechend auf ca. f1.6.

Für Canon EF gibt es den Adapter mit Signalübertragung, das Heißt Autofokus und Blendenwahl über die Kamera funktionieren, jedoch nicht ganz so schnell. Das ganze ist aber nicht billig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer im Weitwinkel freistellen will, macht irgendwas verkehrt. ;)

Ansonsten muss man sich mit Olympus eben ein wenig mehr anstrengen, mehr Grundlagen beachten wie: Mehr Platz nach hinten einrechnen, näher ans Motiv ran. Die Vollformat-Bokehritis ist da eher eine Kreativitätsprothese.

Ich weiß, dass das hier häufiger kommt, nur verstehe ich es nicht wirklich. Klar ist die Freistellung nur eine von mehreren Möglichkeiten, ein Foto zu gestalten. Aber es ist eine. Und wenn man diese mag, sind dem bei µFT Grenzen gesetzt, das wissen wir alle. Ich selbst fotografiere seit 2009 mit (µ)FT, finde das System klasse und halte es für sehr ausgereift. Und dennoch mag ich Freistellung, so dass ich z.B. das 25er Voigtländer habe.
Im Frühjahr habe ich mir dann eine Sony RX1 gekauft, und 35mm bei f2 sind einfach traumhaft! Das Zeiss ist (wenn auch elektronisch korrigiert) ein grandioses Objektiv und die Ergebnisse auch bei Offenblende finde ich genial, da kam mein f1,8/17er Olympus einfach nicht mit.

Letztlich ist es eine Geschmacksfrage und ich persönlich mag Portraits, bei denen die Nase schon nicht mehr scharf ist, auch nicht und finde, dass µFT da genügend Möglichkeiten bietet (habe das 45er und das 75er Oly), wenn es der TO aber auf mehr Freistellung absieht, dann ist das so und ich denke, das sollte ihm auch nicht ausgeredet werden.


Meine Anmerkungen zur Alpa 7 MK II: Die hatte ich nun zigfach in der Hand und immer wieder ist für mich der extrem laute Verschluss ein klares Ausschlusskriterium. Mir ist schleierhaft, wieso Sony es auch in der zweiten Alpha-Generation nicht schafft, einen Verschluss zu konstruieren, der sich nicht anhört (und sogar anfühlt!), als würde die Kamera gleich auseinanderfallen, aus meiner Sicht jedenfalls...
@TO: Hattest Du die Alphas denn überhaupt schon mal in der Hand?

Das Fuji-System ist toll, keine Frage, aus meiner Sicht aber als Alternative zu µFT nur interessant, wenn ich einsteigen will in ein spiegelloses System. Weder ist die BQ wirklich besser (ich habe hier eine X-T10), noch gibt es eine solch große Auswahl an Objektiven (auch wenn die FBs schon toll sind), noch ist das System billiger oder auch nur annähernd so ausgereift. Der AF der X-T2 ist gut, kommt aber nicht mal annähernd an die schnelleren µFT-Bodies heran.
 
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