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Auflagemaß - Was versteht man darunter?

Chasm01

Gesperrt
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Themenersteller
Was ist eigentlich in Bezug auf das Bajonett mit dem Auflagemaß gemeint?
 
habe schnell hier gesehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Auflagemaß

Analog sollte es bei Spiegelreflexcams die Entfernung zwischen Sensor und Bajonettauflage sein; parallel zur optischen Achse gemessen.

Aufgrund des Schlitzverschlusses und des Spiegels, der nach oben klappt, braucht der Kamerahersteller einen gewissen Mindestabstand.

Kameras mit 24x36mm² Bildsensor haben natürlich einen größeren Spiegel; Kameras mit APS-C-Sensor einen kleineren. Baut ein Kamerahersteller beide Varianten, dann muss das Auflagemaß so gewählt werden, dass ein "Vollformatobjektiv" auch an die Kamera mit APS-C-Sensor passt. Ergo: die Kamera mit dem kleinen Sensor hat das gleiche Auflagemaß wie der große Bruder. (Das macht die Cam natürlich "dicker" als sie eigentlich sein müßte.)
 
Die technischen Gründe sind doch relativ egal (natürlich muss die Kamera noch funktionieren können :rolleyes:). Aber weshalb Hersteller A ein Auflagemaß x gewählt hat und Hersteller B auf y gekommen ist, lässt sich so nicht erklären. Wichtig ist eigentlich nur zu wissen, dass es ein spezifisches Auflagemaß gibt. Dieses liegt zwischen Bajonett- und Sensorebene. Bei Adaptionen muss dieses Maß eingehalten werden. Ein Objektiv mit großem Auflagemaß z passt also an eine Kamera mit kurzem Auflagemaß x, wenn die Baulänge des Adapters y technisch machbar ist. Weil: x + y = z
 
Und der Adapter 'funktioniert', weil durch eben diese Maßnahme (Korrektur auf das / Einhalten des richtigen Auflagemaßes für das Objektiv) die Bildebene wieder genau da liegt, wo sich in der Kamera der Film bzw. Sensor befindet - es entsteht wieder ein korrekt fokussiertes Bild.

Gruß, Graukater
 
...andernfalls hat man eben Einschränkungen, z.B. erhält man in der Fokus-Einstellung ein unscharfes Bild usw. Es gibt natürlich auch Adapter, die ein Objektiv mit kurzer Auflage an eine Kamera mit langem Auflagemaß funktionieren lässt: Dazu ist eine Linse im Adapter verbaut. Vorteil: Der Hersteller und der Händler verdienen extra. Nachteil: Die Bildqualität leidet meist erheblich. Allenfalls bei exorbitant guten Objektiven kann so ein Adapter Sinn machen - immerhin gibt es so noch eine mittelmäßige BQ.
 
Was ist eigentlich in Bezug auf das Bajonett mit dem Auflagemaß gemeint?

Kurz und knapp: Das Auflagemaß ist der Abstand vom Bajonett bis zur Film-/Sensorebene.

Lang: Will man Systemfremde Objektive adaptieren, geht das nur, wenn das zu adaptierende Auflagemaß größer oder gleich groß ist, letzteres nur, sofern sich die Bajonette nicht gegenseitig im Weg sind. Adaptiert man ein Objektiv mit einem geringeren Auflagemaß, verliert man die Möglichkeit auf unendlich oder sogar Fernbereich zu fokussieren.
 
...
Lang: Will man Systemfremde Objektive adaptieren, geht das nur, wenn das zu adaptierende Auflagemaß größer oder gleich groß ist, letzteres nur, sofern sich die Bajonette nicht gegenseitig im Weg sind. Adaptiert man ein Objektiv mit einem geringeren Auflagemaß, verliert man die Möglichkeit auf unendlich oder sogar Fernbereich zu fokussieren.

Das mag in der Praxis oft der Fall sein, richtig ists aber nicht:
Wenn das Auflagemaß des Objektives etwas geringer ist als das der Kamera, aber der Druchmesser so gering das es nebst Adapter in die Kamera eintauchen kann - ohne jedoch an den Spiegel zu stoßen - dann klappt es auch noch.
 
Nein.
Wenn das Objektiv das richtige Auflagemaß zum Sensor bekommt, bleibt die Naheinstellgrenze und die korrekte Unendlicheinstellung voll erhalten.

Ach so, jetzt hab ich verstnden was du meinst... grade nochmal gelesen...

hast natürlich recht! (Ich bin davon ausgegngen, dass du meinst ein Objektiv etwas zu kurz zu adaptieren)
 
Das mag in der Praxis oft der Fall sein, richtig ists aber nicht:
Wenn das Auflagemaß des Objektives etwas geringer ist als das der Kamera, aber der Druchmesser so gering das es nebst Adapter in die Kamera eintauchen kann - ohne jedoch an den Spiegel zu stoßen - dann klappt es auch noch.

Hat man also noch einige gute ältere Objektive unterschiedlichster Hersteller, Größen, Formen, Brennweiten, Lichtstärken und Farben in der (natürlich gut belüfteten und belichteten) Vitrine liegen und möchte sich danach den Body aussuchen, dann würde sich ein Micro4/3-Body anbieten. Der Vorteil bei der ganzen Sache ist, dass dass diese gar keinen Spiegel haben, welcher bei hereinragenden Objektivenden beschädigt werden kann. So passen sogar noch alte C-Mount Objektive (Auflagemaß 17,52mm) auf die Kamera (Auflagemaß 20,00 mm) - weil sie bzw. der Adapter die knapp drei Milimeter in die Kamera hineinragen..

Macht Spaß!
 
.... dann würde sich ein Micro4/3-Body anbieten. Der Vorteil bei der ganzen Sache ist, dass dass diese gar keinen Spiegel haben, welcher bei hereinragenden Objektivenden beschädigt werden kann. ...

Ja, paßen tut vieles an Micro4/3 - aber nicht alles was paßt ist auch sinnvoll :D
Das ist jetzt frech und provokant - aber mir, wirklich nur mir, wäre es zu schaden bei KB Optiken grob 3/4 der gut korrigierten Bildfläche wegzuschmeißen :-)

Aber jeder wie er will. Und mit C-Mount Optiken finde ich die Nutzung gut. Auch wenn da wie bei KB Optiken einige der 4/3 Vorteile scheinbar plötzlich egal sind (paralleler Strahlengang).
 
Das mag in der Praxis oft der Fall sein, richtig ists aber nicht:
Wenn das Auflagemaß des Objektives etwas geringer ist als das der Kamera, aber der Druchmesser so gering das es nebst Adapter in die Kamera eintauchen kann - ohne jedoch an den Spiegel zu stoßen - dann klappt es auch noch.

Du hast theoretisch vielleicht recht, in der Praxis kenne ich keine Kombination, die so funktioniert. Selbst wenn der Adapter noch in das Bajonett mit dem größeren Auflagemaß paßt, tut's das zu adaptierende Objektiv praktisch nie. Dazu muß man auch noch beachten, daß die meisten modernen Bajonette auch noch Kontakte haben, die dem im Weg stehen. Spätestens der Spiegel wird ein meist nicht zu überwindendes Hindernis.
 
Du hast theoretisch vielleicht recht, in der Praxis kenne ich keine Kombination, die so funktioniert.

Was genau meinst du mit "funktionieren"? Hier mal ein Beispiel für eine (meiner Meinung nach) funktionierende Kombination, eine Panasonic GF1 mit Fujinon TV Linse (12.5mm/1:1,4).

Ist es nicht immer eine Frage was man will? Damit wird funktionieren schnell relativ (zu den Anforderungen).

..aber mir, wirklich nur mir, wäre es zu schaden bei KB Optiken grob 3/4 der gut korrigierten Bildfläche wegzuschmeißen :-)

Aber jeder wie er will. Und mit C-Mount Optiken finde ich die Nutzung gut. Auch wenn da wie bei KB Optiken einige der 4/3 Vorteile scheinbar plötzlich egal sind (paralleler Strahlengang).

Nachvollziehbar, das hat schon etwas mit Verschwendung zu tun. Was nerviger ist, dass die ganze Kiste (Spiegelkasten kann man das bei mft ja nicht nennen) hell erleuchtet wird, wodruch man pauschal mal zwei Blendrasten zumachen muss. Dann geht es aber recht gut, wenngleich die Verschwendung bleibt.
C-Mount-Objektive sind eine nette Spielerei, man kann sie als Effektlinse einsetzen, aber durch die oben angesprochene Problematik mit dem parallelen Strahlengang sowie Randunschärfen bis hin zur Vignettierung sind sie größtenteils für richtig durchgängig knackscharfe Bilder kaum bis gar nicht zu gebrauchen. Spaß machen sie aber trotzdem - oder vielleicht gerade deshalb? ;)
 
Was genau meinst du mit "funktionieren"? Hier mal ein Beispiel für eine (meiner Meinung nach) funktionierende Kombination, eine Panasonic GF1 mit Fujinon TV Linse (12.5mm/1:1,4).

Mit einem Auflagemaß von 17,526mm kommt auch nur eine spiegellose Kamera in Frage für die Adaption, aber selbst bei mFT hat man einen großen Bereich, der wegfällt wegen 'Rand'unschärfen (die 1/3 des Bildes einnehmen), harter Vignettierung und heftigen CAs am Rand. Ehrlich gesagt verstehe ich darunter zusammen genommen tatsächlich 'nicht funktionieren'. Aber gut, Du hast eines der wenigen möglichen Beispiele genannt.

Ist es nicht immer eine Frage was man will? Damit wird funktionieren schnell relativ (zu den Anforderungen).

In der Regel treibt man den Aufwand, um es tatsächlich zu nutzen. Für mich würde es zum Beispiel bedeuten, an Nikon M42 Objektive zu nutzen. Und das ist ohne Einschränkungen eben nicht möglich, weil man die Unendlich-Stellung verliert.
 
M42 Objektive an eine Nikon zu adaptieren müsste doch recht leicht möglich sein, der Unterscheid sind nur 1mm, die der Adapter nach innen gehen muss. Produziert dieser eine Millimieter schon Probleme mit dem Spiegel? Oder sind die M42-Objektive einfach zu breit in der Basis, dass sie nicht in den Adapter reinpassen? Alternativ gibt es auch Adapter mit Ausgleichslinse, wobei mir klar ist, dass darunter zusätzlich die Bildqualität leidet..

Sicherlich bleibt solch eine C-Mount-Konstruktion immer eine "Effektlinse". Wenn man durchgängig scharfe Bilder mit möglichst wenigen Bildfehlern will, dann ist man mit Adaptionen eher falsch beraten, wie ZoneV weiter oben schon bemerkt hat. Doch auch da gibt es Ausnahmen, wobei sich diese vermutlich (geldmäßig) nicht rechnen werden. Da kann man auch gleich in eine neue digitale Linse investieren.

Nochmal eine kleiner Ausflug zum Nutzenbegriff:
"Nutzen" ist wieder so relativ, es gibt tatsächlich Menschen, die haben aus Bildern mit möglichst vielen Bildfehlern einen größeren Nutzen als aus superscharfen Hochglanzbildern ohne ebendiese Bildfehler. ;-)
 
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