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"Ausgenudelte" Schrauben bei Reparatur wie lösen?

Bonscha

Themenersteller
Hallo,

während einer Rettungsmaßnahme an einer alten D80 bin ich leider auf zwei viel zu fest gezogene Schrauben gestoßen, die dann sehr "ausgenudelt" bzw. rundgedreht wurden.

Die erste, unten außen am der Kunststoffabdeckung, konnte ich lösen, indem ich einen Schraubendreher vorsichtig hineingehämmert habe und so wieder genug Grip bekam.

Leider wirkt das nicht bei der zweiten, die die Sensor-/Objektiveinheit hält. Diese ist wirklich fest und gibt ums Verrecken nicht nach!

Hat irgendjemand einen heißen Tip, wie ich sie zur Kooperation bewegen kann?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Nikon-Service bei so etwas scheitert.
Und für den Müll ist die Kamera noch viel zu gut erhalten...

 
Da die Schraube ein Stück absteht kann maan mit z.B. einem Dremell einen Schlitz einfräsen und dann einen Schlitzschraubendreher verwenden. Schwerer wäre es, wenn der Schraubenkopf im Gehäuse/Bauteil versenkt ist.
Alternativ geht hier eventuell auch eine Zange.
 
vielen Dank für die schnelle Antwort!

Die Zangenmethode habe ich bei der ersten störrischen Schraube angewendet... nachdem ich sie schon etwas gelöst hatte. Hier wird das nichts, da rutsche ich nur ab.

Dremel und Schlitzschraubendreher klingt aber nach einer guten Idee. Werde ich gleich mal ausprobieren!

Bekomme ich diese Schrauben dann bei einer Vertrags-/Vertrauenswerkstatt einzeln nachgekauft? Wieder reindrehen werde ich die jedenfalls nicht mehr. :D
 
Je nach Schraube kannst du die einfach vermessen und nachkaufen/bestellen.
Wenn es sich nicht um eine Spezialschraube handelt sollte es sogar im Internet oder im gut geführten Bastelladen klappen.
 
Ausgezeichnet! Dann werde ich das morgen in Angriff nehmen, sobald die Baumärkte auf haben. Trennscheibe habe ich, finde nur den zugehörigen Dorn nicht... :mad:
 
Was vielleicht auch hilft sind so Pasten wie "Schraubendoktor" oder Liqui Moly "Schrauben-Grip 3811".
Die erschweren das Abrutschen der Schraubenzieherklinge.
Aber ich habe auch schon die Erfahrung gemacht dass die Kamera-Schrauben manchmal aus recht weichem Material sind. :mad:
Oft hat man nur einen Versuch. Die Klinge muss ganz genau passen und man muss genau senkrecht stark drücken beim Drehen.
 
Prinzipiell überträgt ein Schlitz weniger Kraft als ein Kreuz. Das gilt vor allem, wenn er selbstgedremelt ist und in der Mitte der Schraube das Fleisch schon fehlt. Also: Viel Glück...

Das untere Stück der Kreuzpassung der Schraube ist heil, das obere Stück rasiert. Du hast also einen nicht passenden Schraubendreher verwendet. Musste das sein?

Bei erkennbar störrischen Schrauben gibt es sonst einige Möglichkeiten. Ich klebe gern ein Präzisionsbit mit einem Zweikomponentenkleber ala "Endfest 300" ein. Ultima Ratio ist Wegbohren des Kopfes unter einer Standbohrmaschine. Hilft aber nur, wenn man das angeschraubte Teil nach oben wegheben kann. Der Rest der Schraube ist dann spannungsfrei und kann mit einer Zange entfernt werden.
 
Moin,

ich kann die Schraubendreher von WIHA empfehlen. Die gibts auch in vielen Baumärkten.
Mir haben die Kreuzschlitze in PH 000, 00 und 0, dazu Schlitz mit 1,5mm und 2mm Klingenbreite bisher durch alle Lebenslagen geholfen.

@Rodinal: Schmeißt du den Bits nach der Klebeaktion weg oder machst du dir die Mühe den Kleber wieder zu entfernen?

Gruß
Frank
 
1. Versuchen mit einem geeigneten Schrauberbit das Kreuz nachzuformen indem man es mit leichten Schlägen reinmeißelt.
2.Manchmal hilft es auch die betroffene Schraube mit einem Lötkolben zu erhitzen.
3.Wenn die ersten beiden Methoden nicht klappten den Kopf mit einem passenden Bohrer wegsenken bzw. wegbohren.

Ersatzschrauben für Kameras gibt's leider nicht in jedem Baumarkt da kann es helfen Schrauben von früheren Schlachtaktionen aufgehoben zu haben.

Bei der "Perle" gibt's ein 241 teiliges "Optikschraubenset" vielleicht hast Du ja da Glück und es ist was passendes dabei - Links sind hier ja glaube ich nicht so gerne gesehen aber mit dem Suchbegriff wirst Du schnell fündig werden.
Du kannst mir auch ne PN schicken - ich habe das Set nämlich dann könnte ich vorab schauen ob "Deine" Schraube mit dabei ist.

Dewenne
 
Probiers mal mit einem Gummiband und nem Akkuschrauber, Gummiband (Einweggummi) auf die Schraube legen Akkuschrauber aufsetzen und langsam andrehen. Habe schon etliche abgenudelten Schrauben so raus bekommen.
 
Das untere Stück der Kreuzpassung der Schraube ist heil, das obere Stück rasiert. Du hast also einen nicht passenden Schraubendreher verwendet. Musste das sein?

Ja, das musste sein, da sich kein genau passender Schraubendreher in meinem Besitz befand und noch immer nicht befindet.
Alle anderen Schrauben ließen sich wunderbar lösen. Dir Ar***karte habe ich halt, sobald eine mal zickig wird...
Da ich aber Projekte in dieser "Größenordnung" sowieso eher selten angehe, habe ich kaum passendes Werkzeug.

Der Trick mit dem eingeschliffenen Schlitz hat übrigens funktioniert. Ein Video vom Kern das Problems gibt es hier, falls noch wer eine defekte D80 reparieren muss: Nikon D80 "Error" Reparatur
Ob die Reparatur hingehauen hat sehe ich morgen, wenn der Kleber ausgehärtet ist.

Sollte ich mich noch mal an so etwas wagen, gibt es vorher sinnvolle Schraubendreher :)

Für alle Vorschläge und Tipps schon einmal vielen Dank. Beim nächsten Mal habe ich einiges zum Ausprobieren!
 
ein paar mal locker auf feste schrauben klopfen, dann lassen sich diese auch so gut wie immer ohne gewalt lösen.
bei so abgenudelten schrauben, hast du entweder den falschen schraubendreher gehabt oder viel zu oft mit zu wenig druck herumgedreht und deine schraube ruiniert.

edit: mit falschen, wie du es gemach hast, ist das meiner meinung schwachsinnig. die paar euros für vernünftige (zb wera) schraubendreher sind da sicher sehr gut angelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für sowas gibt es sog. Linksausdreher. Es wird nur schwer sein sowas in der hier relevanten Größe zu finden.

Ansonsten kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen. Für die neue Schraube gleich ordentliche Schraubendreher bestellen. Ich habe zwar auch eine große Schublade WiHa (schwöre drauf), aber bei den PH0 00 000 sind die Wera leider besser.
 
mit den richtigen Schraubendrhern passiert das nicht

WiHa set dann hat man alle gängigen Größen

wie nachtblender bereits schrieb: 2/3 Schläge mit Uhrmacher Schraubendreher u kl. Hammer auf den Kopf löst meist die Schrauben

manche Schrauben sind mit Schraubensicherung eingestzt

kl. Spritze mit Acethon löst den Kleber

wenn alles nichts hilft dann Kopf ausbohren ;)
 
Hallo,
jetzt ist die Schraube ja draußen...
Nur noch ein paar Bemerkungen zu den Tipps:

Mit dem Lötkolben erhitzen würde ich an einer modernen Kamera mit viel Kunststoff nicht machen.
Das ist eher etwas für einen Schweißbrenner an einer verrosteten Auspuffschelle.:D

Aceton greift die meisten Kunststoffe und Lacke an.
Ob es wirklich ins Gewinde kriecht und den "Schraubenkleber" aufweicht bleibt zu bezweifeln.:confused:

Den Versuch mit dem Einmachgummi würde ich an so kleinen Schrauben auch nicht wagen
da wie Wahrscheinlichkeit den Schlitz genau zu treffen recht gering ist und die Kraft des Akkuschraubers
nicht wirklich berechenbar ist.

Linksdreher sind immer Glückssache.
Sollte die Schraube aus Messing oder weichem Metall bestehen würde man sie eher zerstören
da nach dem vorbohren nur eine sehr kleine Wandstärke stehen bleibt.

Das sind alles Tipps die bei größeren Schrauben an anderen Geräten durchaus Aussicht auf Erfolg bringen.
Bei der Feinmechanik einer Kamera würde ich sie nicht anwenden.

Mein Favorit ist es auch den Schlitz mit dem Drehmel zu vertiefen und eventuell die Rundung
die durch den Durchmesser der Schleifscheibe entsteht vorsichtig z.B. mit einer Reitnadel
oder keinen Feile zu begradigen um einen optimalen Sitz für den Schraubendreher zu bekommen.

Eine letzte Möglichkeit wäre es den Schraubenkopf raus zu bohren oder abzutrennen und das verbleibende
Gewindestück nach der Demontage mit einer feinen Zange raus zu drehen.

Solltest du eine Ersatzschraube bekommen bei der der Kopf nicht passt kannst du dir diese eventuell
durch abdrehen in die passende Form bekommen. (z.B. Linsenkopf)
Dieses geht ohne Feuinmechanikerdrehbank zur Not auch in dem du die Schraube in ein Bohrfutter einspannst
und bei laufender Maschine mit einer Feile arbeitest... :eek:
Schraube bei Bedarf kürzen und mit einer feinen Säge den Schlitz neu anbringen.....

Schrauben mit einem passenden Gewinde findest du vielleicht in einem alten PC. :confused:
Darin sind ja alle möglichen und unmöglichen Schrauben mit allen möglichen Gewinden verbaut.

Gruß Wolfram
 
1. Versuchen mit einem geeigneten Schrauberbit das Kreuz nachzuformen indem man es mit leichten Schlägen reinmeißelt.

In der Regel die Methode die ich auch versuche.

Selbst ein eigentlich unpassender Schraubendreher kann hier was bringen. zB. ein Schlitzschraubendreher der in das Kreuz passt.
Wenn man das Gefühl hat dass man etwas Grip bekommt, dann die neue Verbindung mit WENIG Sekundenkleber "stabilisieren" (Spitze des Schraubendrehers LEICHT mit Kleber benetzen).

Bevor man Schrauben ganz heraus bohrt würde ich es immer erst mit Anbohren und "einschlagen" eines Torx-Bits samt Sekundenklebermethode versuchen!
 
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