also ich würde sagen: bei 1 mm Unterschied bei der Bildbreite tut sich das nicht viel, man kann also mit dem 45er Zoom ähnliche Nahaufnahmen machen wie mit dem 40er, aber für richtige Makroliebhaber ist das natürlich beides nix (aber besser als gar nichts, wenn man mal schnell unterwegs eine Blüte abfotografieren will).
Dennoch ist der langsame Fokusring eines echten Makroobjektives der wichtigere Punkt beim genauen manuellen Fokussieren (außer, man hat einen genauen Einstellschlitten dabei, dann kann man das etwas kompensieren).
Dass man in bestimmten Testsituationen beim max. ABM über die Herstellerangaben hinauskommt, ist nicht ungewöhnlich, hängt aber damit zusammen, dass man oft noch ein bisschen weiterdrehen kann im manuellen Modus.
Aber vom Bildeindruck kann nachher kein Betrachter entscheiden, ob es sich nun um 1:3 oder 1:2.9 oder 1:3,2 gehandelt hat (wenn er die jeweilige Aufnahme nur einzeln vor sich liegen hat). Anders sähe es aus, wenn es sich um ganzzahlige Unterschiede handelt (1:2, !:3, 1:4), da werden die stufenweisen Unterschiede schon sichtbarer.
Aber ich finde, ein "richtiges" Makro für mft sollte wenigstens 1:2 (= 1:1 beim KB mit 24x36 mm bzw. für mft dann 26x34,6 mm) schaffen. Sonst ist es doch auf Dauer ein bisschen wenig.
Wer wenig Geld hat, sollte in einer Cashback-Aktion wirklich mal auf das 30er Makro achten. Man kann es gut zusätzlich mitnehmen. Das größte Manko ist in meinen Augen nicht der Arbeitsabstand, sondern dass man keine Skala für den ABM hat. Das ist für mich hinderlich, da ich im MF-Modus so fotografiere, dass ich zuerst den ABM und damit den Bildausschnitt einstelle und mich dann dem Motiv nähere. Eine solche Skala haben bei OM/Olympus-mFT-Objektiven leider nur das 60er und das teure 90er (dort verborgen unter dem Clutch-Ring). Trotzdem habe ich für besondere Anwendungen auch das 30er ...