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Bajonett-Umbau von M42 auf Nikon-F

NikNoah

Themenersteller
Frage an die Bajonett-Umbau-Experten:

habe ein Objektiv Auto Revuenon 135 / 2.8, welches optisch und technisch, soweit ich es beurteilen kann, noch in Ordnung ist.
Die einfache Lösung mit Adapter scheint mir suboptimal (entweder Verlust der Unendlichkeitseinstellung oder optisch durch Ausgleichslinse).
Ich weiss, dass dieses Objektiv nun nicht so der Brüller ist, deshalb habe ich zu einer eventuellen Anpassung von M42 auf Nikon F einige Fragen:

Das Auflagemaß von M42X1 ist 45,5 mm, jenes von Nikon F hat 46,5 mm. Wenn man vom Objektiv bajonettseitig 1mm (abdrehen?) könnte und an einem Adapter die Stirnseite (Anlageflansch an Objektiv) bis zum Gewinde abdreht, hätte man theoretisch den einen mm Auflagemaßreduzierung gewonnen. Den "Restadapter" könnte man mit Kleber am Objektiv fixieren.
Kann man dazu den Ring des Objektives (bajonettseitig) abschrauben und abdrehen, ohne dass die innenliegende Mechanik Schaden leidet?
Evtl. könnte man auch den Ring abdrehen, ohne das Objektiv zu demontieren.
Die vor einiger Zeit hier vorgestellte Prozedur mit weichen Backen auf der Drehbank hat mir sehr imponiert und ich könnte mir vorstellen, dies auch mal auszuprobieren (auch wenn sich dabei meine Nackenhaare leicht sträuben würden).
1. Lohnt sich der ganze Aufwand (aufgrund der Qualität der Linse)?
2. Gibt es andere Wege zum Ziel? Z.B. Tausch des Bajonettes (Entfernen des M42 Flansches und Anbau von Leitax o. Ä) ?

Ich freue mich auf fachkundige Ratschläge.

Grüße, Wolfgang
 
Kann man dazu den Ring des Objektives (bajonettseitig) abschrauben und abdrehen, ohne dass die innenliegende

Wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe kannst Du den hinteren "Ring" mit 3, oder 4 kleinen Schrauben abmontieren.
Aufpassen solltest Du, dass Du den Blendenring nicht abnimmst, da sonst die kleine Kugel, die für die Blendenrastung sorgt "abhaut".
Soweit ich das noch zusammen bring ist an dem Teil, den Du abnehmen kannst noch der Stift samt umlenkung für die Blende dran.

Stell doch man ein Bild von der Linse rein, von der Gewindeseite aus.

Bilder gelingen bei ausreichend Licht sehr gut. Bei weiniger Licht wirkten sie bei mir immer etwas milchig. Ich hatte/kann/habe das an einer EOS500D samt Adapter.
 
Hallo Schubbser,
danke für deine Antwort.
ich versuche mal ein Bild einzustellen (ist das erste Mal).
Ja, an dem hinteren Ring ist ein kleiner Stift, welcher die Blende steuert.
Frage: Wenn ich den Ring abnehme, ist dann an diesem die Blendensteuerung mit angepfriemelt und mache ich dann an der Mechanik etwas auseinander, was ich nie mehr zusammenbringe? Mindestens nicht, ohne dass mir die letzten Haare verlustig gehen?
Und ist denn die Überlegung richtig: Ich nehme an diesem Ring 1mm ab und klebe einen modifizierten Adapter so darauf, dass der Kameraflansch und der Objektivflansch nach Montage plan anliegen? Hoffe ich habe das Problem verständlich geschildert.

Gruß, Wolfgang
 
Den hinteren Ring kann man normalerweise einfach abnehmen, an diesem sollte eigentlich das Gewinde dran sein.

Am hinteren Ring war, glaube ich, nichts besonderes an Mechanik dran, hatte aber gestern keine Zeit nachzuschauen (ich hab nicht dran gedacht ;))
Wenn ichs nicht wieder vergiss, dann schau ich heute mal.


Aber um auf das kleinere Auflagemass zu kommen müsstest Du ja diesen Ring kompeltt weg lassen und das Nikon Bajonett anbauen. Hier wird es aber dann Probleme geben mit dem "Bewegen" des A-M-Schalter und des Blendenrings.
Der Stift, der hinten raus steht ist "lediglich" für die Steuerung der Blende (Offenblende vor dem Auslösen, beim Auslösen "umschalten" auf eingestellte Blende) zuständig. Da das Objektiv den A-M Schalter hat kann man auf die "Stiftmechanik" verzichten.
 
die dünnen Adapter aus China, die ich immer verwende, sind zwischen 0,8 und 1,0mm dick. Das ist da nicht so genau reproduzierbar und muss immer erst mal nachgemessen werden.

Wenn Du das Objektiv dauerhaft umbauen willst, brauchst Du den Stift ohnehin nicht mehr.

Wenn Du allerdings schon Bedenken hast, den hinteren Ring abzuschrauben, wie willst Du dann den Umbau bewerkstelligen? Nach viel entsprechnder Erfahrung sieht das für mich nicht aus.

Sonst: Hinteren Ring abschrauben. Alles ausbauen, was für die manuelle Blendensteuerung nicht benötigt wird. Nachmessen, ob die restlichen Teile um 1mm + Adapterdicke hinter der ursprünglichen Auflage liegen. Ring von der M42-Seite um o.g. Mass abdrehen, wenn möglich dabei eine Zentrierung für den Adapter vorsehen.

Alles zusammenkleben (Epoxidharz).

Fertig.

Gruss
Bastler
 
Oder 10 Eur für nen m42 -> F Adapter (Achtung: unendlich :) ausgeben, das spart einem ein zerschossenes Objektiv.
 
ich oute mich jetzt mal als total Unwissender in Sachen Umbau von Objektiven. Ich habe das noch niemals gemacht, hoffe aber mit Eurem geballten Wissen, nicht allzuviel Lehrgeld für diese Aktion bezahlen zu müssen.
@schubbser: für Dein Angebot, "hinter" den Ring nach der Mechanik zu schauen, bedanke ich mich ganz herzlich. Deine Info, den Stift ganz zu entfernen, finde ich ganz interessant. Ich möchte dieses Objektiv nach dem Umbau nur noch an D90 und D700 verwenden, deshalb kann alles "Unnötige" entfernt werden. Das kleinere Auflagemaß möchte ich erreichen durch Abdrehen des M42-Ringes um 1mm plus Dicke des Anlageflansches vom Adapter. Wenn ich den Anlageflansch vom Adapter ganz abdrehen könnte (bekomme ich dann evtl. Stabilitätsprobleme mit dem Adapter?), müsste der M42-Ring eben nur 1mm abgedreht werden, was der Gesamtstabilität des Objektives sicher nicht abträglich wäre.
@Bastler: werde mir mal den von Dir angesprochenen Chinaadapter ansehen und kommen lassen. Das Objektiv soll, wie Oben schon angesprochen, dauerhaft umgebaut werden. Deinen Absatz, beginnend mit "Sonst..." verstehe ich nicht ganz. Die Blende am umgebauten Objektiv muß doch ausschliesslich manuell eingestellt werden(?) Was, ausser dem Stift, kann denn noch entfernt werden? Dein Vorschlag, eine Zentrierung für den Adapter vorzusehen, ist super und wird mir sicher viel Ärger beim Zusammenbau ersparen (Dezentrierung!)
@Yenlo: Dein Vorschlag, einen Adapter einzusetzen, in Ehren, wie im Eingangspost schon bemerkt, möchte ich aber die bekannten Nachteile halt vermeiden.
@all:Mir geht es bei Dieser Aktion nicht darum, unbedingt das sicher eher mittelmässige Objektiv unbedingt zu adaptieren. Ich möchte in den Umbau von alten Objektiven jetzt einsteigen. Dies wird mir mit Euerer Hilfe sicher leichter gelingen, wofür ich jeden Beitrag von Euch dankbar einsauge.
 
Der Stift ist ja eine Art Blendenautomatik (nennt sich Springblende).

Also Du schaust mal, welche Teile bewegt werden, wenn Du den Schieber auf manuell stellst. Alle Teile, die da nichts zur Bewegung beitragen oder deren Bewegung nur in Richtung des Stiftes gehen, können entfernt werden.

Es kann aber auch sein, dass die ganze Mechanik im hinteren Rohr befestigt ist. Dann wird es etwas komplizierter, aber immer noch machbar. Evtl muss der Ring dann halt von der Objektivseite abgedreht werden. Dafür kannst Du dann aber das M42-Gewinde noch zur Befestigung des Adapters nutzen.

Es gibt kein Universalrezept. Jedes Objektiv ist anders aufgebaut. Umbauen kann man aber alle (zumindest konnte ich bisher alle umbauen).

Nicht vergessen, dass es noch die Möglichkeit gibt, den Objektivtubus im Schneckengang um einen Gewindegang zu versetzen (geht fast immer). Dann muss nicht so viel abgedreht werden.

Bastler
 
Ich bin immer noch nicht zu hause und habe noch nichzt nachgesehen, aber ich bin mir fast sicher, dass der hintere Ring, an dem das M42 Gewinde dran ist nicht recht viel stärker als 1mm ist. Da gibts dann nix abzudrehen, wahrscheinlich musst das Nikon-Bajonett dann statt dem M42 Stück anschrauben.

Ich hoffe ich denke heute abend draun und kann morgen berichten. Wenn nicht, dann hat mich meine Frau erschlagen weil ich mich wieder mal um irgendein "Fotokastl" gekümmert hab statt um sie ;)
 
Bastler hat eine gute Idee gehabt: Den M42-Ring nicht aussen (Richtung Kamera) abdrehen, sondern innen(linsenseitig). Das hätte den Vorteil, dass eine dünne Wand, von der Du berichtest, kein Problem wäre.
Seis drum: ich werde, sobald ich vernünftige Werkzeuge habe (Kreuzschlitz) zum Angriff übergehen und dem Objektiv zu Leibe rücken.
Sobald dann meine Verletzungen abgeheilt sind, werde ich vom Erfolg oder Misserfolg berichten.
Schubbser, sei so gut und pflege Deine Frau (wenigstens AB UND ZU). Ich würde es mir nie verzeihen, dass ich mit meiner dubbelichen Linse einen Ehekrach vom Zaun gebrochen hätte. Grüße sie von mir, sie soll mit einem fotografisch infizierten Typen Nachsicht üben.
 
bei der Bestellung von Kreuzschlitzschraubendrehern (was für eine Wortschöpfung!) ist ein neues Problem aufgetreten:
Es gibt Kreuzschlitz "Phillips" und auch "Pozidriv". Welche benötige ich denn nun? Fragen über Fragen. Zum Glück gibt es dieses Forum und hier hilfreiche Menschen. Ein Anfänger in Sachen Objektivkaputtmachen wartet interessiert auf Antworten.
 
Im Bereich solch kleiner Schrauben ist es fast immer Phillips. Besorge Dir die Grössen 00, 0 und 1, dann bist Du gut ausgerüstet.

Du kannst ggf. mit einer Schleifscheibe die Spitze der Schraubendreher minimal kürzen, dann hast Du auch kein Problem mit Pozidriv. Habe ich genau so gemacht und noch nie eine Schraube versaut.

Bastler
 
So, meine Frau hats mir nicht übel genommen ;)

Ich hab den hinteren Ring abgenommen und Bilder gemacht (sorry wegen der Qualität) die eigentlich aussagekräftig genug sein sollten.

Das Teil kann man abbauen ohne dass man Angst haben muss dass einem "alles Mögliche" entgegenkommt.
Ausnahme wäre der Blendenring, da kann man die Kugel verlieren, die die Rastung "vorgibt".

Markiere, oder merke Dir die Lage des Rings vor dem abnehmen.

Nun die evetuell schlechten Nachrichten. Am besagten Ring ist der A-M "Schalter" verbaut, bedeutet dass man diesen Ring wieder montieren, oder sich etwas überlegen muss damit man die Blende einstellen kann.

Für Werkzeug kann Dir auch dieser Thread helfen: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=846346
 
Nach den Bildern zu urteilen, scheint das recht einfach zu sein (obwohl es eindeutiger wäre, wenn das zweite Bild genau von oben aufgenommen wäre).

Bei Umstellung von Automatik auf Manuell drückt der halbkreisförmige Schieber, der am Umsachalter befestigt ist, gegen einen Hebel, der die Blende betätigt.

Diesen Hebel in der entsprechenden Position befestigen (Feder, Gummi, Kleber, was da am brauchbarsten ist). Achtung: nie Sekundenkleber verwenden. Am besten an der Stelle einen gaaanz kleinen Tropfen Stabilit, der lässt sich besser entfernen als Epoxydharz und hält trotzdem gut genug.

Aus dem Deckel absolut alles ausbauen.

Den A/M-Schalter in den deckel einkleben (wir sind uns ja einig, dass der Umbau nicht rückgängig gemacht werden soll).

Jetzt den Deckel von der dem Objektiv zugewandten Seite her passend abdrehen. Das hat den Vorteil, dass er jetzt wieder verschraubt werden kann und man bei evtllen Reparaturen an die Mechanik kommt.

Adapter auf das M42-Gewinde aufschrauben. Fertig.

Geschätzte Arbeitszeit 20 Minuten

Bastler
 
@bastler
den Deckel abdrehen wird eng. Der ist nicht recht viel dicker, als das was weg muss ;)

Wenn das klappen würde dann könnte man "ganz einfach" auch von der Gewindeseite abdrehen und könnte den "Blendenschalter" so lassen.
 
@bastler, @schubbser: Danke an Euch beide, Ihr habt mir bis jetzt super geholfen. Ich habe jetzt Werkzeug bestellt bei Wi.. und muss jetzt den Deckel abnehmen, um auf Augenhöhe mit Euch reden zu können (Augenhöhe bezieht sich nur auf den Wissensstand bzgl. dieses Deckels!). Ich melde mich wieder, sobald ich den Deckel vor mir liegen habe.

Wolfgang
 
@bastler
den Deckel abdrehen wird eng. Der ist nicht recht viel dicker, als das was weg muss ;)

Wenn das klappen würde dann könnte man "ganz einfach" auch von der Gewindeseite abdrehen und könnte den "Blendenschalter" so lassen.

Der soll ja nicht im Durchmesser kleiner gedreht werden, sondern von der Objektivseite her kürzer.

Ist überhaupt kein Problem. Solche Kleinbasteleien habe ich mindestens schon 20 mal hinter mich gebracht. Geht irgendwie immer.

Bastler
 
Vielleicht kann ich ja den Ring an beiden Planseiten abdrehen. Aber erst muss ich ihn einmal in den Händen halten. Schaunmermal.
 
Der soll ja nicht im Durchmesser kleiner gedreht werden, sondern von der Objektivseite her kürzer.

;)
ist mir schon klar, aber mal ein Beispiel:

Wenn Du eine 1EURO-Münze um 1mm flacher drehst, dann bleibt davon nix übrig ;)

Man kann natürlich bis zur "Schmerzgrenze" abdrehen und zusätzlich versuchen die "Unendlichkeitseinstellung" anzupassen.

Oft kann man hier die vorderste Linse etwas "verdreht" im "Fokusring" fixieren.
 
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