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Belichten via Saal Digital - Bilder zu dunkel

Chris_2009

Themenersteller
Hallo,

ich habe ein Problem.

Ich habe meine Bilder via Photoshop bearbeitet, dabei habe ich Helligkeit, Kontrast, Tonwertkorrektur, usw. angepasst.
Unter Photoshop, in der Model-Kartei und in der Fotocommunity sehen die Bilder so aus wie sie aussehen sollen.
Öffne ich jedoch die Bilder normal unter Vista sind sie zu dunkel.
Einige ausbelichtete Bilder, die ich heute von Saal Digital bekommen habe sind ebenfalls viel zu dunkel. Details sind verloren gegangen.

Nun stellt sich mir die Frage, wie ich da Abhilfe schaffen könnte?
Ich habe bereits ein Profil von Saal Digital installiert, welche nicht wirklich geholfen hat.
Kann ich das auch mittels Tonwertkorrektur in Photoshop machen? Z.b. den Tonwertumfang ändern, dass es heller wird und die Bilder erneut nach Saal Digital schicken oder gibt es andere Alternativen?

Danke Euch im Voraus
 
Das Stichwort heißt auch in diesem Thread offenbar "Farbmanagement". Hast du mal die Suche angeschmissen zu deinem Problem?

Ich habe meine Bilder via Photoshop bearbeitet, dabei habe ich Helligkeit, Kontrast, Tonwertkorrektur, usw. angepasst. Unter Photoshop, in der Model-Kartei und in der Fotocommunity sehen die Bilder so aus wie sie aussehen sollen. Öffne ich jedoch die Bilder normal unter Vista sind sie zu dunkel.

Was heißt, du öffnest sie "normal"? In der Windows-eigenen Bildanzeige?

Achte darauf, dass die Programme Farbmanagement-fähig sind, mit denen du dir deine Bilder anguckst. Und arbeite nur mit sRGB, wenn du das Thema Farbmanagement nicht vollständig verstanden hast.

Alles weitere wirst du in unzähligen Threads über die Suchfunktion finden...

Ich habe bereits ein Profil von Saal Digital installiert, welche nicht wirklich geholfen hat.

Ich kenne den Laden nicht, aber das ist wahrscheinlich ein Profil, das du als Softproof benutzen kannst, um eventuell nicht-druckbare Farben schon zuhause als solche identifizieren zu können. Ein korrektes Farbmanagement ersetzt das aber nicht.

Grüße
 
Hallo,

danke für die Antwort.

Ich meine damit, wenn ich mit einem Doppelclick unter Vista ohne zugehörige Software mit dem windowseigenen Bildbetrachter ein Foto öffne ist es genauso dunkel wie der Ausdruck, also zu dunkel.

Mit dem Farbmanagement habe ich mich ein wenig beschäftigt. Verstehe es aber ehrlich gesagt auch nicht. Und dieses Thema ist gerade dabei mir den Spaß an der Fotografie zu verderben...
Wenn ich den Monitor anders kalibriere ist mein Bild zum Arbeiten, Surfen und Spielen zu dunkel.
Ganz ehrlich: Das ist mir zu umständlich. :)

Wenn meine Bilder zu dunkel sind: Geht es nicht am einfachsten, wenn ich via Tiefen/Lichter in PS das Bild korrigiere, sobald es dann im windowseigenen Betrachter richtig ist, sollte es doch passen?
Nur so als Idee? :confused:
 
Ich lese das mit den dunklen Saal Büchern auch immer wieder. Wollte da eigentlich 3 große Bücher bestellen, nun frage ich mich jedoch, ob es nicht weniger Arbeit wäre, das bei z.B. Cewe zu tun, damit nicht jedes Bild "auf gut Glück zu hell" übertragen werden muss. Andererseits wurde hier die Qualität immer so gelobt, als Herstellerdiskussionen noch erlaubt waren. Schwierig, schwierig, ...

Geht es nicht am einfachsten, wenn ich via Tiefen/Lichter in PS das Bild korrigiere, sobald es dann im windowseigenen Betrachter richtig ist, sollte es doch passen?
Probier es aus und sag Bescheid. ;)
Wenn die betrachteten Bilder etwa gleich viel zu dunkel sind wie die Ausdrucke, könnte es funktionieren.
 
Ich habe von dort auch etwas dunkel geratene Bilder erhalten.

Ich habe daraufhin meinen Monitor dunkler eingestellt, bei den gleichen Bildern die Helligkeit nochmals korrigiert und dann testweise neu bestellt. Da hat es dann schon besser gepasst.

Ich bin inzwischen auf ein kleineres Labor ausgewichen, das die Bilder trotz mit dem für mich normal eingestellten Monitor nicht dunkler liefert.

Name darf ich nicht nennen, wurde mir schon mal gestrichen.

Interessenten können mich ja anschreiben.
 
Wenn ich den Monitor anders kalibriere ist mein Bild zum Arbeiten, Surfen und Spielen zu dunkel.
Ganz ehrlich: Das ist mir zu umständlich. :)

Ähh.. nein...

Wenn du deinen Monitor profilierst (mittels eine Colorimeters), dann kann es prinzipiell so eigestellt bleiben wie er ist (solange die aktuellen Einstellungen für ausreichende schwarz- und weiss-Darstellung und differenzierte Zwischenstufen ausreicht).
Farbmanagementfähige Programme verwenden diese kalibrierungsdaten dann, um ein Bild intern vor der Anzeige auf dem Bildschirm so "umzurechnen", dass die korrekten Farben angezeigt werden (also z.B. in deinem fall dunkler)

Wenn man zuverlässige Print-Ergebnisse haben möchte kommt man um einen profilierten Bildschirm nicht drumherum...
 
Wenn man zuverlässige Print-Ergebnisse haben möchte kommt man um einen profilierten Bildschirm nicht drumherum...

Das stimmt so nicht, wie auch die Ergebnisse der vorherigen Beiträge zeigen. Kalibrieren heißt eigentlich immer die Abstimmung einer ganzen Produktionsstrecke. Ein Monitor für sich alleine oder auch ein Drucker kann im engeren Sinne nicht kalibriert sein.

Man behilft sich zwar mit den Farbprofilen, aber diese Lösung verspricht leider nur eine grobe Annäherung. Wenn wirklich Farbechtheit verlangt wird, ist hand-, eher Augenarbeit angesagt. In der professionellen Praxis heißt das, ein fliegender Bote pendelt zwischen Druckerei und Grafiker.

Bei Druckarbeiten, bei denen es wirklich auf Farbechtheit ankommt, stehen beim Andruck Grafiker und Verlagschef neben dem erfahrenen Drucker und nehmen letzte Farbabstimmungen vor.

Lange Rede, kurzer Sinn: Kalibrieren ist eine Kunst für sich und es reicht leider nicht, ein richtiges Profil einzustellen und ein Messgerät auf den Monitor zu pappen.

Meine Vermutung:
Die oben genannte Firma wird vermutlich davon ausgehen, dass die Aufträge von Amateuren kommen, deren Arbeitsplätze überhaupt nicht dem eines Grafikers entsprechen. Somit ist deren Druckwerk auf einen Office-Arbeitsplatz eingestellt, 'kalibriert', wenn man so will.
 
Meine Vermutung:
Die oben genannte Firma wird vermutlich davon ausgehen, dass die Aufträge von Amateuren kommen, deren Arbeitsplätze überhaupt nicht dem eines Grafikers entsprechen. Somit ist deren Druckwerk auf einen Office-Arbeitsplatz eingestellt, 'kalibriert', wenn man so will.

denke ich auch, aber da sollte doch der Schalter "keine Bildverbesserung" helfen wenn vorhanden und ein ICM vom Belichter ? welcher natürlich vom Fachpersonal immer gepflegt werden sollte, was ich nicht glaube weil vermutlich im Preiskrieg auf der Strecke bleibt, dito bei meinen 2 bestellten T-Shirts, Antwort vom Support, meine Bilder sind zu dunkel :rolleyes: , logisch ich fahre am Arbeitsmonitor keine 220 Cd/m² (oder so)
 
Meine Vermutung:
Die oben genannte Firma wird vermutlich davon ausgehen, dass die Aufträge von Amateuren kommen, deren Arbeitsplätze überhaupt nicht dem eines Grafikers entsprechen. Somit ist deren Druckwerk auf einen Office-Arbeitsplatz eingestellt, 'kalibriert', wenn man so will.

Falsch... Saal printet profiliert und bietet die passenden Profile für den Softproof auch direkt für den Endkunden an..

Von daher ist für den "Normaluser" ein kalibrierter/profilierter Bildschirm völlig ausreichend (in Verbindung mit einem Softproof, basierend auf Saals Maschinen- und Papierprofil)

Dass ein echter Proof natürlich deutlich exakter ist als ein Softproof ist klar, aber zumindest solche Fehler wie beim TO sind mit einem profilierten System (Bildschirm und Print) zu 100% vermeidbar!

(Wenn ich meine Saal-Prints neben den Softproof am Monitor halte, passen Farben und Heligkeit auch sehr gut... nur als kleiner Exkurs in die Praxis....)
 
Ich meine damit, wenn ich mit einem Doppelclick unter Vista ohne zugehörige Software mit dem windowseigenen Bildbetrachter ein Foto öffne ist es genauso dunkel wie der Ausdruck, also zu dunkel.

Die Anzeige dieses Programms ist nicht zuverlässig, wenn es um Ausdrucke geht, denn sie beherrscht kein Farbmanagement.

Mit dem Farbmanagement habe ich mich ein wenig beschäftigt. Verstehe es aber ehrlich gesagt auch nicht. Und dieses Thema ist gerade dabei mir den Spaß an der Fotografie zu verderben...

Das braucht es nicht, denn so schwer ist es eigentlich nicht. Es verdirbt dir viel mehr den Spaß, wenn du Arbeit in deine Bilder reinsteckst und nachher die Ausdrucke Enttäuschung bringen.

Wenn ich den Monitor anders kalibriere ist mein Bild zum Arbeiten, Surfen und Spielen zu dunkel.

Was heißt kalibrieren? Hast du ein Messgerät? Dann ist ja alles super. Ich vermute aber, dass du einfach das Drehen an den Knöpfen meinst. Das bringt nichts, auch wenn du diverse Testseiten im Netz finden wirst, um Schwarz- und Weißpunkt sowie Gamma grob nach Auge einzustellen. Hauptsächlich geht es bei dir aber um das Problem, dass verschiedene Software deine Bilder verschieden anzeigt und du nicht weißt, worauf du dich verlassen kannst.

Wenn meine Bilder zu dunkel sind: Geht es nicht am einfachsten, wenn ich via Tiefen/Lichter in PS das Bild korrigiere, sobald es dann im windowseigenen Betrachter richtig ist, sollte es doch passen?

Nein, denn dann schraubst du am Symptom herum statt an der Ursache des Problems. Dieser Windows-eigene Betrachter zeigt dir mangels Farbmanagement-Fähigkeit das Bild nicht korrekt an. Benutze statt dessen ein Farbmanagement-fähiges Programm (das braucht nicht in jedem Fall Photoshop zu sein, sondern z. B. auch IrfanView lässt sich mit Hilfe der IrfanView Plugins und entsprechend gesetzter Optionen dazu bringen, sowohl eingebettetes Bildprofil als auch Monitorprofil zu berücksichtigen) und benutze die Programme, die das nicht beherrschen, nicht als Referenz, wenn es um Druckaufträge geht. Und sonst eigentlich besser auch nicht.

Wie gesagt, wenn du das ganze Thema etwas vereinfachen willst, verwende eine komplette sRGB-Kette. Das heißt z. B. schieße keine JPEG-Fotos mit deiner Kamera in AdobeRGB-Einstellung. Sobald du allerdings ein Wide-Gamut-Display hast, dessen Farbraum größer ist als sRGB, kommst du wiederum um eine Profilierung des Monitors nicht herum.

Das stimmt so nicht, wie auch die Ergebnisse der vorherigen Beiträge zeigen. Kalibrieren heißt eigentlich immer die Abstimmung einer ganzen Produktionsstrecke. Ein Monitor für sich alleine oder auch ein Drucker kann im engeren Sinne nicht kalibriert sein.

Genau, deshalb schrieb dein Vorgänger auch "profilieren" und nicht "kalibrieren".

Bei Druckarbeiten, bei denen es wirklich auf Farbechtheit ankommt, stehen beim Andruck Grafiker und Verlagschef neben dem erfahrenen Drucker und nehmen letzte Farbabstimmungen vor. (....) Kalibrieren ist eine Kunst für sich und es reicht leider nicht, ein richtiges Profil einzustellen und ein Messgerät auf den Monitor zu pappen.

Quintessenz also: Lass das Thema Kalibrierung/Profilierung von vornherein gleich sein? Sorry, aber das würde ich keinesfalls unterschreiben.

Die oben genannte Firma wird vermutlich davon ausgehen, dass die Aufträge von Amateuren kommen, deren Arbeitsplätze überhaupt nicht dem eines Grafikers entsprechen. Somit ist deren Druckwerk auf einen Office-Arbeitsplatz eingestellt, 'kalibriert', wenn man so will.

Das würde voraussetzen, dass alle Office-Arbeitsplätze die gleichen Anzeigeeigenschaften haben. Dies ist aber natürlich mitnichten der Fall, sondern das wäre dann wirklich ein kompletter Blindflug. Für solche Fälle sollte man dann bei der Bestellung vielleicht den Haken "Bild automatisch optimieren" klicken...
 
Quintessenz also: Lass das Thema Kalibrierung/Profilierung von vornherein gleich sein? Sorry, aber das würde ich keinesfalls unterschreiben.

Jaein. Kalibrierung macht nur Sinn, wenn man das Ausgabemedium mit einbezieht. Kalibrieren heißt nichts anderes als eichen. Es nutzt nichts, wenn dein Arbeitsplatz geeicht ist, der Drucker aber nicht, oder anders. Schicke mal mit Abstand das gleiche Bild zweimal zum gleichen Printdienstleister, du wirst zwei verschiedene Ergebnisse zurückbekommen.

Beim Print sieht man schon deutliche Unterschiede bei der Verwendung des gleichen Papiers, aber aus unterschiedlichen Produktionsserien. Meinst du, ein Großlabor fährt jedesmal eine Proofserie, wenn ein Arbeiter eine neue Rolle von der Palette eingespannt hat?

Will man Farbtreue auf Papier, kommt man letztendlich um Handarbeit nicht drumherum. Heißt Fachlabor, oder selber drucken. Einen Fotodrucker kann man ganz gut kalibrieren, auch wenn das viel Arbeit macht (Probedrucke). Dann darf selbstverständlich nicht der Druckerfarbenhersteller oder das Papier gewechselt werden. Aber auch dann sieht man leider oft Unterschiede, wenn ein neuer Papierkarton aufgemacht wird.

Man kann natürlich auch einen Fotodienstleister finden, bei dem die Farben so Pi mal Daumen gleich bleiben. Trotzdem ist jeder Auftrag immer wieder eine kleine Lotterie ;)

Das würde voraussetzen, dass alle Office-Arbeitsplätze die gleichen Anzeigeeigenschaften haben. Dies ist aber natürlich mitnichten der Fall, sondern das wäre dann wirklich ein kompletter Blindflug. Für solche Fälle sollte man dann bei der Bestellung vielleicht den Haken "Bild automatisch optimieren" klicken...

Sie sind natürlich nicht gleich, aber ähnlich und ähnlich anders als ein Grafikarbeitsplatz, der auf Printprodukte optimiert ist.

Wenn die Bilder in erster Linie an PC-Bildschirmen betrachtet werden (Web-Präsentation) ist es natürlich sinnvoll, den eigenen Arbeitsplatz entsprechend 'kalt' zu 'kalibrieren'. Es nutzt ja nichts, wenn man es selbst auf einem Spezialarbeitsplatz richtig sieht, (fast) alle anderen aber falsch.

Ein Arbeitsplatz eines Web- oder Gamedesigners ist selbstverständlich auch farblich vollkommen anders eingestellt wie der eines Printgrafikers.
 
Uuuaaahhh, warum nur? Warum nur, darf man ausgerechnet jetzt nicht über Dienstleister diskutieren (wie steht es da eigentlich? Die letzte Information ist von Mitte Oktober)? Ich kann mich einfach nicht entscheiden, wer meine Bücher drucken darf, da es ja so viele Qualitätsunterschiede zu geben scheint.
 
In der Tat. Ich hätte auch gerne Erfahrungen von anderen bzgl. Fotodienstleistern. Ich habe mittlerweile die Schnauze gestrichen voll und lasse nicht mehr drucken. Fachlabor ist mir zu teuer. Selber drucken noch teurer, wenn ich alle Kosten auf die dann doch wenigen Ausdrucke umlege.
 
Wir sind uns einig, dass trotz Kalibrierung/Profilierung durch verschiedene Unwägbarkeiten und Toleranzen auf der Druck-Seite immer noch Abweichungen entstehen können. Trotzdem lässt sich das Risiko, böse Überraschungen zu erleben, bei Verwendung eines Colorimeters auf Anwender-Seite deutlich reduzieren. Dann ist zumindest schonmal die Fehlerquelle "heimischer Rechner" weitgehend minimiert.

Kalibrierung macht nur Sinn, wenn man das Ausgabemedium mit einbezieht. Kalibrieren heißt nichts anderes als eichen. Es nutzt nichts, wenn dein Arbeitsplatz geeicht ist, der Drucker aber nicht, oder anders. (.....) Einen Fotodrucker kann man ganz gut kalibrieren, auch wenn das viel Arbeit macht (Probedrucke).

Wie gesagt, das Wort "kalibrieren" ist hier falsch, sondern wir reden von "profilieren". Das ist ein Unterschied. Ich wüsste nicht, wie man beispielsweise den heimischen Drucker "kalibrieren" soll, denn an der Art, wie dieser druckt, kannst du nichts ändern. Wenn du Testdrucke mit einem Colorimeter einliest, stellt dieses (bzw. dessen Software) die Abweichungen vom Soll fest und erstellt ein Profil, das diese Abweichungen bei zukünftigen Drucken mit einberechnet und sozusagen ausgleicht. Das ist eine Profilierung, keine Kalibrierung. Letztere hast du z. B. bei Hardware-kalibrierbaren Displays.

Sie sind natürlich nicht gleich, aber ähnlich und ähnlich anders als ein Grafikarbeitsplatz, der auf Printprodukte optimiert ist.

Das sehe ich nach wie vor nicht ein. Wenn ich hier in meiner Firma rumgehe und alle Arbeitsplätze anschaue, finde ich überall andere PC-Monitore, die in Bezug auf Farbtemperatur, Helligkeit, Kontrast etc. allesamt unterschiedlich sind. Das kann man nicht in eine Schublade packen und darauf hoffen, dass der Druck-Anbieter in diesem Sinne schon irgendwie zu einem brauchbaren Ergebnis kommt.

Wenn die Bilder in erster Linie an PC-Bildschirmen betrachtet werden (Web-Präsentation) ist es natürlich sinnvoll, den eigenen Arbeitsplatz entsprechend 'kalt' zu 'kalibrieren'. Es nutzt ja nichts, wenn man es selbst auf einem Spezialarbeitsplatz richtig sieht, (fast) alle anderen aber falsch.

Sehe ich komplett anders. Natürlich sind viele v. a. billige LCDs zu "kalt" abgestimmt und viel zu hell eingestellt, aber willst du das als Referenz hernehmen? Dann schaut sich jemand die Bilder an, der gescheite Bedingungen vor sich hat, und die Bilder sehen gruselig aus. Das heißt nicht, dass man sich seine Bilder nicht auch mal auf einem Billig-Display auf einem nicht profilierten System anschauen sollte, um mal zu sehen, wie die Sache da so funktioniert (oder ob beispielsweise besonders kritische dunkle Farbtöne absaufen). Aber die einzige Referenz kann doch nur ein farbrichtig eingestelltes System sein. Das gilt unabhängig von der jeweiligen Arbeit, auch wenn ein Printgrafiker da sicherlich wesentlich dringender drauf angewiesen ist als ein Webdesigner oder Otto-Normaluser.
 
Darf ich schnell mal 6 Jahre Bildbearbeitungserfahrung in der Druckvorstufe einwerfen? Daten werden angeliefert und auf einem farbverbindlichen Drucker ausgeprooft, dem Kunden vorgelegt. Proof und Bildschirm sind nach aktuellem Fogra-Standard profiliert. Nach Korrektur/Freigabe des Proofs wird danach gedruckt. Dabei werden die Dichten aller Farbwerke mit Densi auf Standarddichtewert eingestellt. Leichte Abweichungen werden vom Drucker per Anpassung am Druckwerk ausgeglichen. Stichwort: PSO

So mache ich es für den Hausgebrauch: mein Monitor ist mit Xrite EyeOne Display 2 auf Fogra-Standard profiliert. Ich gebe Daten meist für den Offset-Druck in Internet-Druckereien aus, wo ich keinen Einfluss auf die Farben habe. Die Drucke sind meinem Monitorbild sehr ähnlich, Abweichungen gibt es nur bei Bedrucktstoffen, die einen größeren Druckzuwachs haben.

Bei Saal-Digital würde ich erst ein paar Probedrucke bestellen, die dann mit meinem Monitorbild vergleichen und entsprechend in der Helligkeit anpassen. Farbstiche sind meist das geringere Problem, die sollten bei einem guten WA bei der Aufnahme auszuschließen sein oder leicht angepasst werden. Interessanter ist da schon das Gamma des Monitors und die angewendete Kontrastkurve für die Bilder. Deshalb unbedingt eine paar Probebelichtungen vornehmen.

Wenn Saal-Digital davon ausgehen würde, dass die Leute an zu hellen Office-Rechnern sitzen (die meisten sind viel zu hell eingestellt), dann würden sie die Daten aufhellen wie viele andere Labore, die Bildanalysesoftware einsetzen.

Bei Druckarbeiten, bei denen es wirklich auf Farbechtheit ankommt, stehen beim Andruck Grafiker und Verlagschef neben dem erfahrenen Drucker und nehmen letzte Farbabstimmungen vor.
 
Wie gesagt, das Wort "kalibrieren" ist hier falsch, sondern wir reden von "profilieren". Das ist ein Unterschied. Ich wüsste nicht, wie man beispielsweise den heimischen Drucker "kalibrieren" soll,
Ganz einfach. Testdrucke. Du drehst solange an den Einstellungen am Druckertreiber, bis die Darstellung an deinem Bildschirm und deinem Drucker übereinstimmen.

Sehe ich komplett anders. Natürlich sind viele v. a. billige LCDs zu "kalt" abgestimmt und viel zu hell eingestellt, aber willst du das als Referenz hernehmen? Dann schaut sich jemand die Bilder an, der gescheite Bedingungen vor sich hat, und die Bilder sehen gruselig aus.

Kommt halt auf deine Zielgruppe an. Wenn du die beiden Profis beeindrucken willst, läßt du 99% der Normalos hinten runterfallen. Z.B. auch die Masse der Forenuser hier, die vom Büro oder Laptop zu Hause kommen.
 
Hmm okay... scheint alles nicht so einfach zu sein...

Andere Frage:
Nehmen wir an ich würde bei Saal Digital ein andere Druckmedium wählen, z.B. dieses Oxidbedampfte Spezialpapier oder ich wechsle den Druckanbieter.
Könnte das Ergebnis dann wieder komplett anders sein?
 
Andere Frage: Nehmen wir an ich würde bei Saal Digital ein andere Druckmedium wählen, z.B. dieses Oxidbedampfte Spezialpapier (....)

Natürlich ist die Bildwirkung je nach Medium bzw. Papiersorte etwas anders, auch wenn da wahrscheinlich keine grandiosen Helligkeitssprünge zu erwarten sind. Aber du hast doch schon ein Softproof-Profil von Saal Digital runtergeladen, hast du geschrieben. Gab es da nur ein einziges Profil oder vielleicht verschiedene, je nach Druckmedium bzw. Papiersorte? Und ist dir jetzt klar, was du mit diesem Profil anfangen musst (und was nicht)?

...oder ich wechsle den Druckanbieter.

Das kannst du tun, aber bisher hat Saal Digital dir dazu keinen Anlass gegeben, und bei einem anderen Anbieter hättest du dieselben Probleme. Bevor dir das Thema Farbmanagement nicht klar ist, kannst du Saal Digital nicht vorwerfen, dass sie irgendetwas falsch gemacht haben.
 
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