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Belichtung bei analogen Optiken ... wie macht ihr das ?

Gast_9679

Guest
Mhh, nachdem ich nun stolzer Besitzer eines umgabauten Rokkor 58/1.2 bin, hab ich nen Problem mit der Belichtungsmessung.

Wie macht ihr das ? ;)

Ich hab ne Mattscheibe EC-S drin, und die ist auch eingestellt.
Nun ergibt sich aber das Problem, dass es Fehlmessungen gibt, da die Cam janicht weiss, dass ein f1.2 vornedran steckt. Sie geht also von einer "standardoptik" aus und nimmt das Licht, was sie auf der Mattscheibe sieht. Das dürfte so im Bereich f1.4 bis f1.6 bei der EC-S liegen. Die Bilder bei Offenblende werden also zu hell. Mache ich die Blende nun zu, werden die Bilder teilweise zu dunkel.

Ich müsste nun nochmal testbilder machen, aber irgendwie spinnt das Ding rum bei Optiken ohne EXIF-Daten ;)
 
Verstehe ich nicht. Du stellst die Blende ein und der Belichtungsmesser misst wieviel Licht einfällt und stellt dementsprechend die Belichtungszeit ein. Vorausgesetzt du nimmt den Av-Modus und die Benutzung des Blendenrings des Objektivs schließt auch die Blende. Schon mal nachgeschaut?

Nebenbei bemerkt: Hat die Mattscheibe einen Einfluß auf die Belichtungsmessung?
 
Das ist die graue Theorie, die mir durchaus klar ist.
Real ist es noch schlimmer ;)

Ja, die Mattscheibe hat Einfluss auf die Belichtungsmessung.

Eine Standardmattscheibe zeigt Dir nur die Helligkeit im Sucher (und für den Beli) die für ~f2.8 passt. Eine lichtstärkere Optik macht nicht den Sucher heller und ändert im Bereich f1.2-f2.8 auch nicht die Schärfentiefe mit der Abblendtaste. Daher "weiss" die Cam anhand der EXIF Daten, dass "beim auslösen" einer f1.4 Optik ca 2 Blende mehr Licht auf den Sensor kommen, als sie aktuell "Im sucher" sieht. Das Ganze hat mit den Mikroprismen und deren Lichteinfallswinkel zu tun. Anders bei der Mattscheibe "EC-S", sie kann auch noch flach fallendes Licht bis ~f1.6 "darstellen". Der Sucher wird heller und der Beli bekommt mehr Licht. Blendet man ab, dreht sich der Spiess um. die EC-S wird bei f5.6 deutlich dunkler, als die standardmattscheibe ...

schon doof ;)
 
Hm, ich glaube ich verstehe das Problem. Aber das Sucherbild muss doch immer dunkler werden, wenn ich abblende, egal mit welcher Mattscheibe. Zumindest bei mir wird es dunkler (bei den "analogen" Modellen).

Dein angesprochenes Problem müsste aber doch eigentlich bei allen Mattscheiben auftreten. Außer man benutzt die Blende, die die Kamera übermittelt bekommt (bei meinem Adapter ist 2.0). Wenn man also davon abweicht müsste es zu Fehlbelichtungen kommen oder nicht? Ich hatte aber eigentlich immer korrekt belichtete Bilder, soweit ich mich erinnere. Ich habe nicht soviel gemacht, weil die Objektive nicht so toll sind.

Du sprachst von teilweise fehlbelichteten Bildern, oder sind alle falsch?
 
Stell doch mal ein Bild hier rein.
Im AV-Modus sollte das eigentlich relativ gut funktionieren.
Einen Zusammenhang mit der Mattscheibe kann ich im Moment nicht herstellen, denn sonst würde das Problem auch mit EF Linsen bestehen.
Mach mal ein Bild mit einer EF und dann ein Bild mit dem Rokkor, bei gleicher Brennweite, Blende und Motiv. Und das im AV und M Modus.

Eventuell kannst mal die Kontakte eines EF abkleben und auch damit mal ein Foto machen.
Das sollte dann mit offener Blende ablichten und sich so verhalten wie dein Rokkor.
 
Hm, ich glaube ich verstehe das Problem. Aber das Sucherbild muss doch immer dunkler werden, wenn ich abblende, egal mit welcher Mattscheibe.
Ne, das ist aber normal. Wenn Du eine ganz normale Mattscheibe drin hast, und abblendest, dann tut sich von f1.2-f2.8 gar nichts (auch nicht mit EF optiken oder sonstwas) an der sucherhelligkeit (bei ef optiken natürlich die abblendtaste drücken *gg*) Dasist aber auch logisch, da eine normale Mattscheibe die "flachen" Lichtstrahlen mit den Mikroprismen nicht aufnimmt und in den Suche weitergibt.

Stell doch mal ein Bild hier rein.
Im AV-Modus sollte das eigentlich relativ gut funktionieren.
Einen Zusammenhang mit der Mattscheibe kann ich im Moment nicht herstellen, denn sonst würde das Problem auch mit EF Linsen bestehen.
Mach mal ein Bild mit einer EF und dann ein Bild mit dem Rokkor, bei gleicher Brennweite, Blende und Motiv. Und das im AV und M Modus.
Bilde rkommen heute oder morgen abend, wenn ich früh genug zuhause bin ...

Ne, das Problem besteht mit EF-Linsen natürlich nicht, da dort die Cam aufgrund der EXIF's ja weiss, welche Optik vrone dran ist. Schraube ich bei einer normalen Mattscheibe ein EF50/1.4 vorne dran, dann "sieht" der sucher zwar nur die helligkeit einer f2.8 optik, kann sich aber darauf einstellen, dass beim auslösen zwei blenden mehr licht reinkommt, als geplant. Sitzt eine analoge Optik ohne Chip auf dem Body, so "sieht" die Cam das Licht einer f1.2 optik in der Menge von f2.8 und misst dannach (av modus) und berechnet die belichtungszeit. beim auslösen kommen dann aber 2.5 blenden mehr licht auf den sensor ...

man kann das ganz leicht testen, indem man eine lichtstarke EF-optik an den body schraubt, ein bild macht und das ganze dann nochmal (allerdings die optik im bajonett ein stückrausdrehen). es gibt unterscheidlich belichtete bilder.

verständlich geschrieben ?! :angel:
 
Mir fallen spontan vier Lösungen ein:
  • Für jede Blende < 2.8 merken, wie viel du die Belichtung korrigieren musst. Das ist schnell vorbereitet, aber während dem Fotografieren lästig.
  • Einfach fix 2 Blenden unterbelichten und nachher korrigieren. Wenn das deine 1D nicht packt, nimm eine 1er und einen guten Negativfilm :D
  • Ich habe hier was vom Dandelion-Chip gelesen, dem man die kleinste und größte Blende einprogrammieren kann. Wenn es schaffst, den mit deiner Linse zu verbinden ...
  • Wenn das alles nicht geht, wie wär's mit einem externen Belichtungsmesser?
 
Da kannst du eigentlich nichts machen, wenn du so eine "nichtlineare" Mattscheibe drin hast.
Beste Abhilfe wäre, eine alte, "lineare" Mattscheibe einzubauen.
Dann hast du aber wieder Probleme mit den neuen Objektiven.

Oder Eichkurven aufnehmen und dann immer umrechnen.

Praktikabelste Lösung: Mehrere Probeschüsse machen und Histogramm beobachten.

Was gut wäre, wenn man solche Eichkurven selbst aufnehmen könnte und in der Kamera als Korrekturwerte speichern könnte.
Die Kamerahersteller interessieren sich leider nicht für die alten Objektive, da sie daran nichts verdienen können.
 
Bei adaptierten Linsen gibt es das Problem bei offenen Blenden öfter...

Einfachste Lösung: für f/1,2 und ca. f/2 jeweils den passenden Korrekturwert empirisch ermitteln und im Hinterkopf behalten ;)
Zwischenwerte kann man dann schätzen...

ab f/2,8 dürfte die Kamera korrekt messen...
 
Danke für die Antworten ... ich kann allen nur zustimmen ...

Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich mir für f1.2 und f2 dann die korrekturwerte merke und einstelle. Ich mag gerne gute Bilder OOC, daher kommt nachträgliche Korrektur nur in Frage, wenn ich es versaut habe ;)

Ich hab nen externen Belichtungsmesser, den pack ich demnächst mal ein und gucke, was mir besser liegt.

Aber da man mit so einer geilen Optik wie dem Rokkor eher fotografiert und nicht knipst, sollte beide Lösungen in der Praxis umsetzbar sein.

Danke euch !
 
Der Belichtungsmesser misst ja nach der Mattscheibe, das bedeutet, dass nicht alles Licht, das durch den Spiegel abgelenkt wurde, auf den Belichtungsmesser fällt. Das muss natürlich in die Messung miteinbezogen werden. Wenn man allerdings die Standardmattscheibe durch eine andere austauscht, wird das Transmissionsverhalten - gerade in der Mitte beim Mirkoprismenring - anders als vorher und das muss man dem Belichtungsmesser mitteilen bzw. per Hand korrigieren. So habe ich das verstanden.
 
1. ich kann den effekt nicht glauben.

2. kauf dir einen belichtungsmesser.
a) musst du nicht.
b) du darfst gerne alles lesen, ich habe bereits einen.

Wenn man allerdings die Standardmattscheibe durch eine andere austauscht, wird das Transmissionsverhalten - gerade in der Mitte beim Mirkoprismenring
Das Problem ist mit der Standardmattscheibe sogar noch grösser, da sie nur ab f2.8 "misst". Ich habe ja schon die EC-S, die die Helligkeit bis ~f1.6 "anzeigt" bzw auch die passende Tiefenunschärfe.

Das kann übrigenss jeder mit ner lichtstarken optik testen ... stellt mal f2.5 an der cam ein, wenn eine optik <f2.0 angeschreibt ist, und drückt die abblendtaste ... richtig ... es passiert NIX, obohl die optik abblendet. Schreibt man eine EC-S rein (bei der 1er) dann ändert sich der effekt.
 
Welche Firmware hast Du eigentlich drauf?
Für die 1er gab es mal ein Update, das die EC-S besser "unterstützt", bzw. das Überbelichtungsproblem verkleinert.
 
die aktuelle ...

NOCHMAL ... das ist kein firmwareproblem und kein camproblem ... das problem ist rein physischer und nachvollziehbarer natur. Mattscheiben haben nunmal nur einen bestimmten winkel, indem sie lichtstrahlen einfangen können. die mit dem grossen winkel werden bei lichtschwachen optiken zu dunkel, die mit dem kleinen winkel zeigen die tiefenschärfe von lichtstarken optiken nicht an.

das problem und dessen grund ist mir ja bekannt und durchaus nachvollziehbar. Ich wollte nur wissen, wie ihr damit umgeht, um es in der Praxis zu vermeiden.
 
Ich verwende meist einen Belichtungsmesser, falls ich adaptierte Altobjektive mit Blendenwerten kleiner als 2,8 verwende. Die von dir beschriebenen Probleme kann man im übrigen an allen besseren Kameras nachvollziehen. Ich ermittle daher die korrekten Werte für die maximale Blende und für Blende 2 durch Belichtungsreihen und merke mir die Korrekturwerte. Die Vergesslichen unter uns müssen dann diese Werte auf einem Stück Papier oder einem PDA mitnehmen.

Allerdings existiert noch ein zweiter Effekt beim Einsatz lichtstarker Objektive, der unter dem Namen R-Stop-Fehler bekannt ist und auch bei der Messung durch einen externen Belichtungsmesser bedacht werden muß. Bei den Minolta-Kameras mit MC-Kupplung wurde genau aus diesem Grunde im Blendensimulator eine sog. R-Stop Kompensation implementiert, die die Abweichung des effektiven Belichtungswerts von der geometrischen Blende bei der Belichtungsmessung berücksichtigt.
 
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