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Belichtungsdreieck

Ich finde die Art der Darstellung nicht schlecht. Leider werden hier aber eben nur die quantitativen Zusammenhänge dargestellt. Warum eine weiter geschlossene Blende zu einer längeren Belichtungszeit führt, wird nicht erklärt. Daher wäre der Nutzen für mich in meinen Kursen nur sehr gering. Da setze ich lieber auf andere Vergleiche und erkläre die Entscheidung für eine bestimmte Kameraeinstellung lieber anhand von konkreten Fotos.

Das Dreieck ist doch nicht als einziges Lehrmittel gedacht. Dass man vorher erklärt, was Blende, Zeit und ISO physikalisch bedeuten, ist doch selbstverständlich. Mein Dreieck soll doch nur zeigen, dass bei gegebenem Licht die 3 Parameter zusammenhängen. Will man kürzer belichten, muss man zwangsläufig entweder die Blende öffnen oder die ISO erhöhen. Und diese Zusammenhänge sieht man sofort, wenn man mal ein LW-Dreieck hin und herschiebt.

Hier gibt es übrigens eine recht ähnliche Art der Darstellung in einem Dreieck:

Das ist auch dreieckig, aber es verknüpft nur 3 Parameter, nicht alle 4, die aber wenigstens quantitativ, soweit ich erinnere (kann da per Handy grad nicht reingucken)



Gruß, Matthias
 
Das Dreieck ist doch nicht als einziges Lehrmittel gedacht. Dass man vorher erklärt, was Blende, Zeit und ISO physikalisch bedeuten, ist doch selbstverständlich.
Ich möchte dir deine Idee nicht madig machen. Sie ist definitiv gut. Als Kursleiter habe ich mir überlegt, ob ich diese Idee aufgreifen würde und bin zum Schluss gekommen, dass sie nichts ersetzen würde sondern nur ergänzen könnte. Und da hätte ich Sorge, die Masse der weniger technisch interessierten Teilnehmer zu verlieren. Für mich hätte es einen weiteren Nachteil, denn ich müsste noch das abstrakte Konstrukt der Lichtwerte erklären, was die ganze Sache noch weiter in die Länge zieht. Das hängt aber immer vom eigenen Anspruch ab. Ich versuche es halt so übersichtlich wie möglich zu halten und erkläre die Reziprozität zunächst nur anhand von Zeit und Blende. Erst wenn das verstanden ist, nehme ich die dritte Stellschraube ISO mit dazu.

Das ist auch dreieckig, aber es verknüpft nur 3 Parameter, nicht alle 4, die aber wenigstens quantitativ, soweit ich erinnere (kann da per Handy grad nicht reingucken)

Du hast Recht, es wird nur der Zusammenhang LW, Zeit und Blende (bei gegebener Empflindlichkeit) erklärt. Allerdings könnte man für verschiedene Empfindlichkeiten verschiedene Dreiecke nehmen.
 
Ich möchte dir deine Idee nicht madig machen. Sie ist definitiv gut.

So hab ich's auch nicht verstanden, danke schön.

Als Kursleiter habe ich mir überlegt, ob ich diese Idee aufgreifen würde und bin zum Schluss gekommen, dass sie nichts ersetzen würde sondern nur ergänzen könnte. Und da hätte ich Sorge, die Masse der weniger technisch interessierten Teilnehmer zu verlieren.

Ich habe das selber in einer Rolle als "Kursleiter" (allerdings nur im Forum) ausgebrütet und entwickelt für jemanden, der bis heute nicht ganz verstanden hat, dass man die ISO erhöhen kann und muss, wenn man bei Zeit und Blende keinen Spielraum mehr hat. Ich muss allerdings gestehen, dass ich es an meiner "harten Nuss" noch nicht ausprobiert habe.
Für mich hätte es einen weiteren Nachteil, denn ich müsste noch das abstrakte Konstrukt der Lichtwerte erklären, was die ganze Sache noch weiter in die Länge zieht. Das hängt aber immer vom eigenen Anspruch ab. Ich versuche es halt so übersichtlich wie möglich zu halten und erkläre die Reziprozität zunächst nur anhand von Zeit und Blende. Erst wenn das verstanden ist, nehme ich die dritte Stellschraube ISO mit dazu.

Dass auf den LW-Dreiecken auch LWs stehen, ist ja erstmal egal, Du kannst sie ja auch Motivhelligkeits-Dreiecke nennen. Man könnte ggf. sogar den Begriff Lichtwert über die Dreiecke erklären: Einfach Linien abzählen.

Du hast Recht, es wird nur der Zusammenhang LW, Zeit und Blende (bei gegebener Empflindlichkeit) erklärt. Allerdings könnte man für verschiedene Empfindlichkeiten verschiedene Dreiecke nehmen.

Da finde ich meine Version dann aber doch eleganter. Im Grunde könnte man sogar Fragen stellen wie "was brauche ich, um bei gleicher Zeit und Blende mit geringerer ISO zu fotografieren?". Antwort: "Ein größeres Dreieck.", also mehr Licht.


Gruß, Matthias
 
Da finde ich meine Version dann aber doch eleganter. Im Grunde könnte man sogar Fragen stellen wie "was brauche ich, um bei gleicher Zeit und Blende mit geringerer ISO zu fotografieren?". Antwort: "Ein größeres Dreieck.", also mehr Licht.

Deine letzte Frage finde ich so interessant, dass sie mich doch noch motiviert, darüber nachzudenken, ob man nicht dein System zur Wissensfestigung und -prüfung nutzen kann. Zum Beispiel als Zeitvertreib beim Kaffee nach dem Mittagessen. Dann könnten die Teilnehmer auch mal die Lichtsituation im Restaurant einschätzen und ein entsprechendes Dreieck wählen. Dazu könnte man dann weitere Aufgaben und Hürden einbauen (Bewegung einfrieren, große Schärfentiefe...).
 
Deine letzte Frage finde ich so interessant, dass sie mich doch noch motiviert, darüber nachzudenken, ob man nicht dein System zur Wissensfestigung und -prüfung nutzen kann. Zum Beispiel als Zeitvertreib beim Kaffee nach dem Mittagessen. Dann könnten die Teilnehmer auch mal die Lichtsituation im Restaurant einschätzen und ein entsprechendes Dreieck wählen. Dazu könnte man dann weitere Aufgaben und Hürden einbauen (Bewegung einfrieren, große Schärfentiefe...).

Ja, tu das gern und berichte mal, wie's ankam. Du kannst mich ja "lobend erwähnen". ;)

Es ist übrigens wirklich interessant, sich die Dreiecke mal auszudrucken und auszuschneiden und damit rumzuspielen, auch und gerade, wenn man die Zusammenhänge längst kennt, aber vielleicht jemandem erklären will. Es ist spannend, welche Zusammenhänge mal da "spielerisch" findet, die alle nur ein verschieben der Dreiecke bedeuten. Z.B. das Verhalten in P, A, S (P, Av, Tv), wenn man am Rad dreht? Oder M mit und ohne Auto-ISO (dieses letztere nenne ich gern "MISOmatik"). In welche Richtung "wächst" das Dreieck in P, A, S (P, Av, Tv) und MISOmatik, wenn das Licht heller wird? Wie sehen äquivalente Belichtungen (also angepasste Blende und ISO) bei verschiedenen Sensorformaten aus?

Und während ich das schreibe, fällt mir eine Möglichkeit der Visualisierung von Über- und Unterbelichtung ein. Ich werde also weiter grübeln.


Gruß, Matthias
 
Eine weiter verbesserte Version:

Jetzt kann man auch bestimmen, wie groß das passende Dreieck zum drauflegen sein muss, und zwar folgendermaßen: Die Helligkeitsdreiecke sind jetzt korrekt mit Bv (brightness value, Quelle: APEX) beschriftet. Und den kann man sich ausrechnen. Miss mit Deiner Kamera die Belichtung, wie Du es für richtig hälst und merk Dir Blende, Zeit und ISO. Dann guckst Du an den Kanten des großen Dreiecks neben den Pfeilen für Zeit, Blende, ISO nach den kleinen gleichfarbigen Zahlen zu Deinen 3 Werten und zählst die alle zusammen. Und das Dreieck mit der gleichen Zahl suchst Du Dir aus, fertig.


Gruß, Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Grafiken darfst Du ja gerne Copyright anmelden. Guhgelt man nach "Exposure Triangle", findet man schnell die Methode als alten Hut wieder. Sie scheint sogar in mindestens einem Buch breitgetreten zu sein.

Plagiatjäger a la Guttenberg hätten ihre Freude daran, Deinen Anspruch zu zerfetzen.

Ach Wolfgang, hast Du denn mittlerweile das Original zu meinem Plagiat gefunden? Ich nicht. Aber ich habe Kontakt aufgenommen zu Bryan Peterson, dem Autor des von Dir verlinkten Buchs, und ihn um eine Meinung zu meiner Version gebeten. Noch hat er nicht geantwortet. Und ich habe es auch in einem internationalen Forum vorgestellt, wo mir zwar beeindruckende Begriffsverwirrungen entgegengehalten wurden, aber "Plagiat" hat da keiner gesagt. Im Gegenteil, es wurde als eine willkommene Erweiterung des Petersonschen Dreiecks gesehen.



Gruß, Matthias
 
Ich verdiene mein Geld seit 20 Jahren in der Erwachsenenbildung und kann aus Erfahrung (und mit Goethe) nur sagen: "Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen". Auch ich stehe regelmäßig vor dem Problem, eher unanschauliche Sachverhalte den unterschiedlichsten Lerntypen zugänglich zu machen. Vor diesem Hintergrund möchte ich sagen, dass ich von Idee und Ausführung schwer begeistert bin. Danke fürs Teilen!

Gruß
Norbert
 
IVor diesem Hintergrund möchte ich sagen, dass ich von Idee und Ausführung schwer begeistert bin. Danke fürs Teilen!

Ich danke Dir! Genau dafür ist es gemeint und habe ich es gemacht. Und wer das Prinzip auf diesem oder einem anderen Weg verstanden hat, braucht die Dreiecke natürlich nicht mehr. Es ist ein Lehr-, kein Arbeitsmittel!

Du darfst das Dreieck gern benutzen, wenn Du möchtest. Ich freue mich natürlich, wenn Du mich dabei erwähnst und mir hinterher berichtest, wie es angekommen ist und was ich verbessern sollte.


Viele Grüße, Matthias
 
Ich find es sehr anschaulich und wenn man sich etwas mit beschäftigt auch leicht verständlich. Ich find es gut
 
Gibts da irgenwo eine kompakte Erklärung zu?

Habe mir eben das Pdf runtergeladen...

100 Posts durchlesen, wo es schon recht früh um viel geht, aber nicht den Inhalt, ist nicht so verlockend (ich war so doof vorne anzufangen).

Wofür steht "Bv"?
 
Wofür steht "Bv"?

Bv = Brightness Value = Helligkeitswert
Av = Aperture Value = Blendenwert
Tv = Time Value = Belichtungszeitwert
Sv = Sensitivity Value = Empfindlichkeitswert

Alles erklärt im APEX-System. Und die Idee: Such Dir ein Bv-Dreieck aus, das Deinem Motiv entspricht, leg es auf das große Dreieck und lies an den Rändern Zeit, Blende und ISO ab. Egal wo Du es hinschiebst, Du bekommst gleich helle Fotos, aber mit Unterschieden in Schärfentiefe, Rauschen, Bewegungs/Verwacklungsunschärfe.


Gruß, Matthias
 
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