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Belichtungskorrektur oder gleich alles Manuell?

haaajo

Themenersteller
Hallo,
ich glaube das letzte Mal, wo ich bewusst die Belichtungskorrektur verwendet habe, war als ich alle Funktionen meiner ersten DSLR durchgegangen bin. Danach habe ich entweder versucht die richtige Belichtungsmessung einzustellen (Spot, Integral etc) oder später dann ein Testbild gemacht und die Werte entsprechend verändert in M übertragen, wenn ich mir nicht sicher war, ob die Kamera richtig belichtet.
Die Belichtungskorrektur habe ich faktisch noch nie verwendet. Außer versehentlich letztes mal, als ich meine Kamera aus der Hand gab und sie mit veränderter Belichtungskorrektur (-1 1/3) zurückbekam. Da sie gerade im vorher für diesen Raum definierten C1-Modus war, habe ich auch nicht nachgesehen und fast bis zum Ende damit weiterfotografiert. Dank Lightroom konnte ich es noch einigermaßren retten. Aber neben dem Ärger blieb für mich die Frage, warum es diese doofe Belichtungskorrektur überhaupt gibt und warum man sie ohne Passwortschutz aktivieren kann... ;)
Aber mal ehrlich, ist man mit der Belichtungskorrektur wirklich schneller als wenn man die Daten in M übernimmt und dann entsprechend verändert?
Oder ist es so wie bei der Blitzbelichtungskorrektur (die ich gelegentlich verwende): Man ist zu faul es in M rauszufinden und korrigiert lieber ein bisschen.

Mein Punkt ist: Belichtungskorrekturen bis +/- 0.5 würde ich in Lightroom nachträglich machen. Und bevor ich +/-1 oder mehr einstelle geh ich doch lieber gleich in M.
Was ist eure Meinung dazu,
lg
haaajo
 
Ich weiß gar nicht genau, wie die Belichtungskorrektur funktioniert.
Ich benutze die immer dann, wenn ich die Belichuntgszeit nicht verlängern will, weil ich aus der Hand fotografiere und die ISO nicht höher stellen möchte.
Also wenn das Testbild bei maximaler Belichtungszeit zu dunkel ist.

Ich persönlich finde sie auch für mich interessant, um "kontrolliert" überzubelichten, also so, dass ich genau weiß, was ich gemacht habe und das schnell wieder ändern kann (bei M kann ich nicht genau abschätzen, wie sehr ich denn nun überbelichte, bei der BL schon eher).

LG
Frederica
 
Das Stichwort heisst « Objektmessung » und ich hab allgemein zur Belichtungsmessung neulich mal was verfasst. Viel Spass beim Lesen ;)
 
Aber mal ehrlich, ist man mit der Belichtungskorrektur wirklich schneller als wenn man die Daten in M übernimmt und dann entsprechend verändert?
Ich auf jeden Fall. Für die Belichtungskorrektur muss ich nur ein Rädchen um ein paar Positionen weiter drehen, das kann ich machen, ohne die Kamera/das Objektiv loszulassen. Zum Umstellen auf M und zum Einstellen der Werte brauche ich beide Hände. Außerdem kann ich die nötige Belichtungskorrektur einfach im Histogramm ablesen oder anhand der ausgefressenen Lichter abschätzen.

Oder ist es so wie bei der Blitzbelichtungskorrektur (die ich gelegentlich verwende): Man ist zu faul es in M rauszufinden und korrigiert lieber ein bisschen.
Was heißt: zu faul? Ob du die Werte bei M einträgst und dann um ein paar Schritte nach oben/unten korrigierst oder die Automatik die Werte eintragen lässt (ebenfalls korrigiert um ein paar Schritte nach oben/unten) bleibt sich gleich.

Ich weiß gar nicht genau, wie die Belichtungskorrektur funktioniert.
Ich benutze die immer dann, wenn ich die Belichuntgszeit nicht verlängern will, weil ich aus der Hand fotografiere und die ISO nicht höher stellen möchte.
In der Situation solltest du lieber die ISO höher stellen. Das Ergebnis wird mit Sicherheit nicht schlechter sein (im Zweifel macht die Kamera nämlich genau dasselbe – unterbelichten und nachträglich hochziehen). Einziger Vorteil deiner Methode: die Lichter brennen nicht so leicht aus.

L.G.

Burkhard.
 
Was ist eure Meinung dazu
Solange man nur "aus dem Bauch heraus" den Messwert des internen Belichtungsmessers verschiebt, sehe ich absolut keinen Nutzen in der Belichtungskorrektur, wenn man in der manuellen Einstellung geübt ist.

Verwendet man Halb- oder Vollautomatik, stellt die Belichtungskorrektur eine praktikable Möglichkeit dar, die Japaner im Gerät zu überlisten. Allerdings agiert man da mit einem Schätzwert ("Ich glaube, das Motiv ist xy Blendenstufen heller (oder dunkler) als Neutralgrau") und daher ist das Verfahren nur eine Näherung.

Unter'm Strich finde ich es einfacher, das Licht zu schätzen (oder zu messen) und dann manuell zu Werk zu schreiten. Mit etwas Übung gibt es kaum noch einen Grund für eine Korrektur. Die für mich einzige Ausnahme wäre die Korrektur um den Balgenfaktor, wenn sich der Belichtungsmesser nicht korrigieren ließe.
 
Wenn man seine Kamera halbwegs versteht und sich einen eigenen Workflow angeeignet hat, ist es gehupft, wie gesprungen, wie man sie bedient und diese Diskussion völlig überflüssig.
Wenn man, wie Frederica, die Belichtungskorrektur nicht versteht, dann sollte man sich das Thema mal reinziehen. Denn die Belichtungskorrektur ist kein Bild dunkler, oder heller zaubern. Sie ändert auch nur einen der drei Werte, je nach Belichtungsprogramm.

In der Zeitautomatik ändert sie die Zeit
In der Blendenautomatik die Blende
Im manuellen Modus die ISOs, wenn ISO-Auto aktiviert ist.
 
Für die Belichtungskorrektur muss ich nur ein Rädchen um ein paar Positionen weiter drehen, das kann ich machen, ohne die Kamera/das Objektiv loszulassen. Zum Umstellen auf M und zum Einstellen der Werte brauche ich beide Hände. Außerdem kann ich die nötige Belichtungskorrektur einfach im Histogramm ablesen oder anhand der ausgefressenen Lichter abschätzen.
Hm. An einer "Profi-Nikon" drehe ich mit Daumenrad und Frontrad an meinen Einstellungen -- eine Hand. Je nachdem, welche Komponente ich als variabel betrachte -- beide gleichzeitig selten bis gar nicht, also reicht ein Finger.

Da sich das Licht in den meisten Fällen nur sehr wenig ändert, reicht eine Einstellung für längere Zeit …*Wenn nicht gerade Wolken ziehen, fotografiert man unter freiem Himmel mit der selben Einstellung stundenlang.

Bei deinem Verfahren ist "der Moment" schon lange vorbei, wenn du irgendwas am Display abzulesen beginnst -- daher halte ich das beschriebene Verfahren für mehr als ungeeignet.
 
Wenn man seine Kamera halbwegs versteht ...
Du sagst etwas sehr wichtiges: seine Kamera.
Wenn du deine Kamera (und deren Automatik, Messmethodik, Algorithmen, …) verstanden hast, wirst du mit einem anderen Modell (sogar des selben Herstellers) seltsame Ergebnisse einfahren. Das einzige konstante Verfahren für alle Systeme ist die direkte Messung (Spot am neutralgrauen Objekt oder Lichtmessung) und Übertragung der Messergebnisse auf das verwendete System. Wer häufig zwischen verschiedenen System, Modellen und Herstellern wechselt, wird mit Automatismen weniger Freude haben als jemand, der sich alle fünf Jahre eine Kamera kauft.
 
Du sagst etwas sehr wichtiges: seine Kamera.
Wenn du deine Kamera (und deren Automatik, Messmethodik, Algorithmen, …) verstanden hast, wirst du mit einem anderen Modell (sogar des selben Herstellers) seltsame Ergebnisse einfahren. Das einzige konstante Verfahren für alle Systeme ist die direkte Messung (Spot am neutralgrauen Objekt ...)

Einerseits kenne ich dieses Problem nicht, andererseits ist das Thema hier ja nicht die Art der Belichtungsmessung, sondern Belichtungskorrektur.
 
Einerseits kenne ich dieses Problem nicht, andererseits ist das Thema hier ja nicht die Art der Belichtungsmessung, sondern Belichtungskorrektur.

Aus dem einen ergibt sich das andere…
Die Belichtungskorrektur wird technisch nur erforderlich, wenn zwischen Objektiv und Sensor irgendwelche technischen Gerätschaften gesetzt werden. Zum Beispiel ein Balgen. Ansonsten gibt es in der klassischen Fotografie keinen Grund einer Korrektur, weil man immer das Licht misst.

Anders bei der (teil-) automatischen Kamera, wo Belichtungsmessung und -automatik eng miteinander verbunden sind. Da wird die Korrektur der Automatik erforderlich, allerdings -- und das ist de Crux an der Sache -- nach Bauchgefühl, denn der Belichtungsmesser sagt etwas und ich korrigiere nach Gefühl/Erfahrung/… um einen mehr oder weniger gut geschätzten Betrag.

So spielt an der "modernen" Kamera Belichtungsmessung und -korrektur direkt zusammen und daher kann man in diesem Spezialfall beide Begriffe auch synonym verwenden. Da jede Kamera mit immer neuen Schlauheiten bei der Bewertung der vorgefundenen Verhältnisse aufwartet, hat man genau zwei Möglichkeiten: entweder man glaubt der Automatik blind, oder gar nicht.

Das Schätzen von Differenzen kann genauso gut durch das Schätzen von Licht ersetzt werden und damit ist die Korrektur als solche hinfällig, eventuell muss man seine manuelle Einstellung korrigieren.

Beispiel: ich geh raus, es ist regnerisch. Also drehe ich rein: f:4, ISO200 und 1/200. Fertig. Nun sehe ich ein weißes Auto: klick, erledigt.

Anders du: Du gehst raus, es ist regnerisch. Die Kamera sagt: f:4, ISO200 und 1/200. Nun zielst du auf ein weißes Auto. Die Kamera zieht die Belichtung runter, um Neutralgrau zu erhalten, f:8 bei 1/200, zwei Lichtwerte. Du weißt, dass das Auto zwei Lichtwerte heller erscheint als Neutralgrau und ziehst um zwei Lichtwert auf.
Nun machst du ein anderes Framing, nimmst mehr vom (regennassen) Asphalt ins Bild. Die Kamera sieht eine Art dunkleres Grau und will mehr Licht reinlassen - f:5.6 @*ISO200 @ 1/200. Du weißt, dass weiße Autos (dein Motiv!) zwei Blenden höher bewertet werden und lässt die zwei Blenden Korrektur drinnen: Das Auto wird um eine Blende überbelichtet.

Anders ich: das Licht hat sich ja nicht geändert. Klick, fertig.

Wo ist der Vorteil der Korrektur?
 
Ich benutze die Korrektur regelmäßig und finde sie auch äußerst praktisch. Beispiel: Will ich etwa jemanden porträtieren, mit einem (extrem hellen) Himmel im Hintergrund und ich benutze die Belichtungs-Spotmessung, würde mein Gegenüber zwar angemessen belichtet werden, der Himmel aber sicherlich überlichtet - wenn einzelne Stellen nicht sogar ausbrennen. Mit einer Korrektur nach unten kann man so etwas eher vermeiden: das Gesicht müsste zwar vielleicht im Nachhinein aufgehellt werden, allerdings ist es dafür um einiges einfacher noch etwas aus dem Himmel zu "retten".

edit: Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es normalerweise besser ist ein wenig unterzubelichten, da ausgebrannte Stellen nunmal auch trotz EBV verloren sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte Carl Lewis natürlich bitten ein Graukarten-T-Shirt anzuziehen.

Das ist nicht notwendig, wenn du die Lichtmessung verinnerlichst und nicht jeder Farbe mit einer Korrektur nachzulaufen versuchst. Und wenn wir von Belichtung reden, dann von der "korrekten". Alles andere ist Kunst und Kunst ist frei :)
 
Hallo,
um mal auf deine eigentliche Frage zu kommen:
Beides zu seiner Zeit.
Was du mit "M" machst ist ja auch nur den Wert der Automatik zu verwenden und dann zu korrigieren.
Das kannst du gleich mit der Belichtungskorrektur machen.
Entweder speziell bei einem kritischen Bild oder z.B. wenn du von deinem schwarzen Hund eine Bildserie im Schnee machst....

In "M" fotografiert man wenn man manuell belichten möchte.
Also die Belichtung extern, z.B. mit dem Handbelichtungsmesser misst, im Studio mit der Blitzanlage oder wenn das Licht im Voraus nicht von der Kamera zu berechnen ist.
Ein weiteres Argument sind Objektive die nicht mit Automatiken funktionieren.
Ansonsten bietet sich ja an mit Spot zu messen und den Wert mit AE-L zu speichern.

Wozu eine Passwortabfrage für die Belichtungskorrektur?
Du hast ja auch z.B. keine für den Weißabgleich den du ab und zu mal manuell korrigieren musst.

Bei meiner Kamera habe ich im Menü die Option einzustellen was sie beim Ausschalten zurück setzen soll.
Damit ist z.B. die Belichtungskorrektur beim nächsten Einschalten wieder genullt...:D

Ich hatte mal das Problem das ich vergessen hatte die Funktion für Belichtungsserie zu deaktivieren.
Habe einige Bilder gebraucht bis ich kapiert habe warum die Bilder so unterschiedlich belichtet waren.:rolleyes:

Gruß
Wolfram
 
Mit einer Korrektur nach unten kann man so etwas eher vermeiden: das Gesicht müsste zwar vielleicht im Nachhinein aufgehellt werden, allerdings ist es dafür um einiges einfacher noch etwas aus dem Himmel zu "retten".

Tja -- hättest du den Lichtwert gemessen, wäre dir die Korrektur erspart geblieben und das Gesicht dunkler geworden, als wenn du auf das Gesicht direkt misst. Ohne einen "Probeschuss" kannst du gar nicht wissen, wie viel du korrigieren musst. Die von dir beschriebene Situation kennt nur eine korrekte Lösung, wenn du den Himmel erhalten willst: auf den Himmel belichten und das Motiv mit zusätzlichem Licht (Blitz, Reflektor, Lightroom) an den zur Verfügung stehenden Kontrastrahmen anpassen.

Die Verwendung der Wörtchen "eher", "im Nachhinein" und "retten" ist mir persönlich für eine ziemlich banale Technik wie Fotografie sie erfordert ein bisserl zu vage. Was spricht denn dagegen, die tollen Einstellmöglichkeiten vollkommen zu ignorieren und sich des simplen Belichtungsdreiecks zu bedienen und richtige Belichtungsmessung zu erlernen?

Das ist tatsächlich viel einfacher, als sich mit geschätzten Korrekturen aus kurios bewertete Lichtsituationen und post factum Korrekturen in der elektronischen Dunkelkammer herumzuschlagen, man muss nur einmal damit anfangen :)
 
Hallo,


Wozu eine Passwortabfrage für die Belichtungskorrektur?
Du hast ja auch z.B. keine für den Weißabgleich den du ab und zu mal manuell korrigieren musst.



Gruß
Wolfram

War jetzt eher als Witz gedacht. Hoffentlich liest das kein Kamerahersteller- sonst kommen demnächst noch Ziffern auf die Kamera...


Danke für eure Meinungen.
Ich arbeite hauptsächlich manuell (vor allem aber mit den C-Programmen) um konstante Ergebnisse zu erzielen, die ich danach auch mit Lightroom einfach im Stapel verarbeiten kann.
Die erwähnte Spotmessung habe ich auch sehr gerne. Aber egal wie genau man da auf das Auge fokussiert und die Belichtung misst: Zum Teil kommen da die abenteuerlichsten Abweichungen raus. Hatte letztes mal zwei Bilder kurz hintereinander gemacht. Auf den gleichen Punkt mit Spot angemessen (dachte ich): einmal f2.8 1/1000 (korrekt) einmal f2.8 1/5000. (Belichtung speichern wäre natürlich eine Option gewesen)
Mit solchen Willkürlichkeiten plus geschätzter Belichtungskorrekur gehe ich doch lieber gleich in den M-Modus wenn ich weiß was ich will.

Aber wahrscheinlich ist es wirklich eine Frage welchen "Workflow" man gewohnt ist. Für mich geht er halt auch weiter als nur das Foto zu machen.
@fiskbuljong: Deswegen finde ich deine Darstellung zum M-Modus auf der von dir verlinkten Seite auch nicht wirklich ganz gerechtfertigt. Das komplette manuelle Einstellen hat eben den Vorteil (vorausgesetzt man beherrscht es), dass ich vorher weiß, was ich nachher am PC habe. Du schreibst man braucht das nur in 5% der Fälle. Ehrlich gesagt nutze ich die Teilautomatiken in vielleicht 20% der Fälle. Ansonsten - seit ich C1/2/3 bedienen und nutzen kann, lieber die manuellen Einstellungen. Vielleicht fügst du das der Fairness halber bei einer eventuellen Bearbeitungen deines anosnsten mit sehr viel Mühe geschrieben Beitrags für interessierte Leser mit ein, dass manuell eben auch den Vorteil für eine gleichmäßige Bildnachbearbeitung bietet.
 
Hm. An einer "Profi-Nikon" drehe ich mit Daumenrad und Frontrad an meinen Einstellungen -- eine Hand. Je nachdem, welche Komponente ich als variabel betrachte -- beide gleichzeitig selten bis gar nicht, also reicht ein Finger.
… wenn du sie schon auf "M" stehen hast – das ist aber nicht der Ansatz des TO.

Da sich das Licht in den meisten Fällen nur sehr wenig ändert, reicht eine Einstellung für längere Zeit …*Wenn nicht gerade Wolken ziehen, fotografiert man unter freiem Himmel mit der selben Einstellung stundenlang.
Ja, Lichtmessung funktioniert bei konstanten Lichtverhältnissen super, ist aber keine Patentlösung für alle fotografischen Situationen.

Bei deinem Verfahren ist "der Moment" schon lange vorbei, wenn du irgendwas am Display abzulesen beginnst -- daher halte ich das beschriebene Verfahren für mehr als ungeeignet.
Wenn's schnell gehen soll/muss, gibt's andere Lösungen – auch das war aber hier nicht die Frage.

L.G.

Burkhard.
 
Danach habe ich entweder versucht die richtige Belichtungsmessung einzustellen (Spot, Integral etc) oder später dann ein Testbild gemacht und die Werte entsprechend verändert in M übertragen, wenn ich mir nicht sicher war, ob die Kamera richtig belichtet.

Um das mal Klarzustellen:
Die Belichtungsmessung dient nicht dazu eine fehlerhafte Belichtungsmessung zu korregieren, dazu kann man sie zwar "missbrauchen" (und muss es manchmal auch), das ist aber nicht die Idee dahinter.
Der Zweck ist vielmehr die von der Messung angenommene durchschnittliche Bildhelligkeit auf den Wert der Szenerie anzupassen. Der berühmte Schornsteinfeger im Kohlenkeller ist einfach nicht 18%-Grau so wird er aber auf dem Bild wirken wenn man der Kamera nicht sagt (aka Beli-Korrektur) das es sich hier um ein ungewöhnlich dunkles Motiv handelt. Man passt also die Grundanahme der Kamera "Bilder sind im Schnitt 18% grau" auf "dieses Bild ist im Schnitt 5% grau" an.

Zum Übertragen auf M:
Wenn man die Werte festgelegen möchte, kann man das mit M machen. Allerdings geht das auch mit dem Messwertspeicher (AE-Lock o.ä.). Alle mir bekannten Kameras haben dafür eine Taste mit der man sofort festlegen kann das die Werte nicht mehr (automatisch) zu ändern sind, manuelle Korrektur geht i.d.R. trotzdem noch. Finde ich persönlich viel praktischer.

Zu den unterschiedlichen Messmethoden:
Eine Spotmessung ohne Messwertspeicher muss unweigerlich zu zufälligen Ergebnissen führen, Spot macht nur Sinn wenn man den Punkt der Messung gezielt wählt. Ob man das mittels der AE-Lock-Taste oder händisch durch übertragen der Werte in M macht (oder gleich in M mittels Belichtungswaage) ist dabei egal.

Wobei mir der Workflow des TO so vorkommt, als ob er besagte Taste einfach nicht kennen würde..
 
M und AV/TV+Belichtungskorrektur können PRO BILD das gleiche. Sprich ob ich 1 Blende unterbelichte in M oder AV ändert nichts am Bild.

Aber es ändert 1. was z.B. an der Blitzleistung bei TTL (stellt die Kamera eher Belichtungszeit/Blende um oder Blitzleistung?) und zum anderen ist die wichtigste Eigenschaft von M dass es sich nicht verändert.

Stell dir vor du machst ein Panorama wo du immer die gleiche Belichtung haben willst. wasbringt dir da die Belichtungskorrektur wenn vorbeifahrende Autos die Belichtung immer ändern?
 
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