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Der steuert nicht gegenan, der macht seinen Job wie immer und wirft anhand des aufgefangenen Lichts und seines 18% Grau eine Belichtungskombo aus. Wo das Licht herkommt ist ihm dabei ziemlich wurscht[…] Der BeLi bekommt also im Vergleich zur Standardmattscheibe mit dem Typ-S mehr (!) Licht und wird gegensteuernd eine zu knappe Belichtung einregeln.
Standard = schwach streuend, helles Sucherbild. Ergo: die Mattscheibe erscheint aus anderen Blickwinkeln dunkler.
Typ-S = stark streuend, dunkleres Sucherbild. Dafür erscheint die Mattscheibe aus anderen Blickwinkeln nicht dunkler, weil ja nun vermehrt auch dorthin gestreut wird.
Die Belichtungsmessung schaut nicht aus dem Winkel unseres Auges auf die Mattscheibe, sondern aus einem größeren Winkel.
... der macht seinen Job wie immer und wirft anhand des aufgefangenen Lichts und seines 18% Grau eine Belichtungskombo aus. Wo das Licht herkommt ist ihm dabei ziemlich wurscht
Manchmal glaubt es die Welt erst dann, wenn man Wahres illustierend bekräftigt.Danke, Jungs!
Siehe Post #2
C.
Dem Auge ist es auch wurscht, wenn es sieht, dass gerade eine Faust in Richtung Magengrube unterwegs ist. Dem Gesamtsystem wird diese Information jedoch nicht ganz und gar egal sein.Der steuert nicht gegenan, der macht seinen Job wie immer und wirft anhand des aufgefangenen Lichts und seines 18% Grau eine Belichtungskombo aus. Wo das Licht herkommt ist ihm dabei ziemlich wurscht
Standard = schwach streuend, helles Sucherbild. Ergo: die Mattscheibe erscheint aus anderen Blickwinkeln dunkler.
Typ-S = stark streuend, dunkleres Sucherbild. Dafür erscheint die Mattscheibe aus anderen Blickwinkeln nicht dunkler, weil ja nun vermehrt auch dorthin gestreut wird.
Die Belichtungsmessung schaut nicht aus dem Winkel unseres Auges auf die Mattscheibe, sondern aus einem größeren Winkel. Ergo wird der BeLi bei Standardmattscheibe eher wenig Licht abbekommen. Bei der stark streuenden Mattscheib ist das Bild zwar in der opt. Achse dunkler, dafür aber dessen Helligkeitsabfall aus anderen Winkeln geringer. Der BeLi bekommt also im Vergleich zur Standardmattscheibe mit dem Typ-S mehr (!) Licht und wird gegensteuernd eine zu knappe Belichtung einregeln.
Nochmal : Der Belichtungsmesskram misst. Der regelt nichts ein oder ab. Einfach gesprochen : Von der Mattscheibe reflektierte Menge Licht, paar Infos vom Typen am Gehäuse dran über ISO und weiss ich nicht noch alles, 18%Grau, rechne rechne, spuck aus. Ende.[…] dann wird er entweder die Information über den Mattscheibentyp benötigen, um einer anderen Kennlinie folgend eine korrekte Belichtungskomb(o)ination vorzuschlagen, oder er wird nun mal eine falsche (zu knappe) Belichtung einregeln.
Die Fehlbelichtung sollte mit jeder Optik auftauchen *grübel*[…] warum diese Type S Mattscheibe mit einem lichtschwachen Objektiv das Foto selbst abdunkelt.[…]
Bahnhof.So, noch mehr Input:[…]
Bahnhof.
Mal Butter an den Fisch : Was für Optiken ? Vollmanuell ? Offenblendmessung ? Arbeitsblendenmessung ? Welche Maximalöffnung ?
Ich hab aus grauer Vorzeit ganz düster was im Hinterkopf wabern mit Ärger bei der Belichtungsmessung bei Optiken mit max. 5.6 und kleiner …*
Das soll mal wer verstehen.
Ich vermute schlicht, dass da nicht mehr genug Licht durchgeht, damit die Zellen reibungslos arbeiten …[…] Blende manuell auf ca. F8 festgeklemmt.[…]
Es ist eine zurechtgelaserte Canon EE-S. Und das trägt mal so gar nix zur Debatte bei.
Du hast ja meine These des Lichteinfalls durch das Okular ja schon abgetan, aber hast du mal versucht, deine Serie bei abgedecktem Okular zu wiederholen?
Meine und CUE´s Antworten adressieren sehr wohl die Kernfrage - auch wenn der eine oder andere noch nicht in der Lage ist, dies zu verstehen. CUA lag schon richtig, ich versuchte nur noch, die Begründung dafür nachzuliefern.Das ist zwar eine schöne These, die im Frageumfeld durchaus relevant ist und erluechtet, die Kernfrage adressiert sie aber leider nicht.
Die Typ S-Mattscheibe dunkelt natürlich kein Foto ab. Sie liegt bei hochgeklapptem Sucherspiegel überhaupt nicht im Strahlengang. I.a.W. mit manuell eingestellten Belichtungsdaten ist der Einfluß der Mattscheibe auf das Foto 0,0!Ich wollte nicht den Unterschied zwischen normaler Mattscheibe und Type S Mattscheibe erläutert haben, sondern die Frage beantwortet haben, warum diese Type S Mattscheibe mit einem lichtschwachen Objektiv das Foto selbst abdunkelt.
Damit Du es verstehen kannst, musst Du unterscheiden zwischen Bildrand und Einfallswinkeln/Blickwinkeln des an der Mattscheibe ankommenden bzw. von ihr wiederum abgestrahlten Lichts. Das sind grundverschiedene Dinge! Die stark streuende Mattscheib hat nicht die Aufgabe, Licht vom Bildrand besser zum Auge zu leiten! Vielmehr dient sie dazu, das Licht eines höher geöffneten Objektivs (mit weiter gefächertem, auf die Mattscheibe fokussierten Strahlenbüschel) dem Auge so zu präsentieren, dass auch die Anteile des Lichtes unserem Auge zugeleitet werden, welche durch den Rand der BLendenöffnung einfallen. Dies gelingt durch eine stärkere Streuwirkung der Typ-S Mattscheibe. Stärkere Streuung bedeutet allerdings auch, dass hinter (!) der Mattscheibe ein größerer Raumwinkel ausgeleuchtet wird, auf den sich das abgestrahlte Licht nun zu verteilen hat. Der Anteil des Raumwinkels, der durch unser Auge eingefangen werden kann, ist relativ klein. Bei stärkerer Verteilung des von der Mattscheibe abgestrahlten Lichts gelangt also weniger Licht ins Auge - das Sucherbild wird also insgesamt (auch im Zentrum des Bildes!) dunkler.Wenn sie denn ganz toll Licht vom Rand reinlässt ist das schön, aber im hiesigen Fall müsste sie umso heller werden am Bildrand, desto kleiner die Offenblende wird. Das könnte ich ahnungsloser Wurm mir aber leider nach wie vor nicht erklären.
Und wenn an einer Kamera mehrere Mattscheiben mit unterschiedlichen Streueigenschaften möglich sind, dann muss die "rechne-rechne-spuck-aus-Algorithmik" die Information über die aktuell verbaute Mattscheibe bekommen. Das kann entweder automatisch über Sensoren oder durch Menue-Konfigurationen geschehen. An meiner ur-5D muss ich im Kameramenue die Typ-S-Mattscheibe einstellen. Erst dann funktionieren die Belichtungsmessungen wieder fehlerfrei.Nochmal : Der Belichtungsmesskram misst. Der regelt nichts ein oder ab. Einfach gesprochen : Von der Mattscheibe reflektierte Menge Licht, paar Infos vom Typen am Gehäuse dran über ISO und weiss ich nicht noch alles, 18%Grau, rechne rechne, spuck aus. Ende.
Der Belichtungsmesskram bekommt keine Informationen über andere Mattscheiben als die Standardscheibe. Die ist im Programm 'hinterlegt' mit ihren spezifischen Eigenschaften.
Das ist nochmal etwas anderes. Die Mattscheiben-Korrektur ist nicht eine Konstante, sondern sie hängt insbesondere von der Offenblende des Objektivs - und natürlich von der Streuwirkung der Mattscheibe selbst ab.Bei den besseren Kameras hast die Möglichkeit, in diese Kennlinie gezielt einzugreifen und sie ins positive resp negative zu verschieben ( und ich mein jetzt noch was anderes, als die klassische +/- -Taste. Das Feintuning steckt irgendwo in den Tiefen der Menüs. Bei Nikon D300s, 3, 3s, 3x und 4 ist es unter Individualkonfiguration in b6. Bei +-1EV ist Schicht im Schacht)
Da bei adaptierten Fremdobjektiven (ohne "Blendenchip") wie einem "verkrüppelten Pentax ..." keine Information zur Offenblende x vorliegt, wird die Belichtungsmessung von irgendeiner Offenblendenzahl ausgehen müssen, die im Zweifelsfall natürlich immer falsch ist. Eine echte "Arbeitsblenden-Zeitautomatik" ist (in Zeiten fehlender Blendenringe) bei den aktuellen DSLR´s kaum mehr zu finden. Entsprechend werden die vorgeschlagenen Zeiten immer noch unter Annahme von Offenblende x ermittelt.Die Fehlbelichtung sollte mit jeder Optik auftauchen *grübel*
Meine Rede!Kann es sein, dass die Erklärung eigentlich ganz einfach ist?
Da jedoch vom Spiegel immer noch die gleiche Menge Licht reflektiert wird und auf die Mattscheibe trifft, kommt im Sucher auch nach dem Wechsel der Mattscheibe die gleiche Menge an Licht an.
Nur wird diese durch die höhere Streuung nicht mehr so gut in Richtung Auge reflektiert, sondern "verteilt" sich im Sucher. Dadurch bekommt der Belichtungsmesser mehr Licht ab, als das bei einer weniger matten Scheibe der Fall wäre und reagiert entsprechend.