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Belichtungszeit beim Filmen immer doppelter Wert wie fps?

Go4Gold

Themenersteller
Hallo zusammen,

bislang habe ich immer diesen Tip gehört: "Wenn du mit 25fps filmst, dann nimm 1/50 Belichtungszeit".

Warum ist das so?

Und was passiert technisch, wenn man eine längere Belichtungszeit als die Anzahl der Bilder pro Sekunde wählt (also z.B. 1/10 bei 25fps)? Die Kamera soll ja dann eigentlich 1/10 Sekunde belichten, müsste aber nach 1/25 Sekunde ein neues Bild machen...

Gruß, Daniel
 
Hallo zusammen,

bislang habe ich immer diesen Tip gehört: "Wenn du mit 25fps filmst, dann nimm 1/50 Belichtungszeit".
Es wird dann "smoother". Wenn du mit 1/8000 filmen *würdest* wäremn 1/25-1/8000 Sekunden zwischen zwei Bildern, es passiert also prozentual mehr, wenn ne schnelle Bewegung war, dann "hüpft" das.

Und was passiert technisch, wenn man eine längere Belichtungszeit als die Anzahl der Bilder pro Sekunde wählt (also z.B. 1/10 bei 25fps)? Die Kamera soll ja dann eigentlich 1/10 Sekunde belichten, müsste aber nach 1/25 Sekunde ein neues Bild machen...
Ich bin grad am überlegen, verhindert die Kamera das nicht sogar? Falls nicht: Es wird 1/10 Sekunde belichtet, er fängt aber schon bei 1/25 an, das nächste Bild parallel zu belichten. Enormes Ruckeln ist die Folge.
 
danke für die Erklärung. Aber warum nicht man dann nicht 1/25 bei 25fps, wäre ja prozentual noch mehr...
 
Bei 25fps eine Verschlusszeit von 1/50s zu nehmen ist die klassische 180°-Shutter-Regel, die seit Ewigkeiten im Kino (da natürlich bei 24fps) verwendet wird.

Der Grund ist einfach: 25 Bilder pro Sekunde sind verdammt wenig, um Bewegung wiederzugeben. Die längstmögliche Verschlusszeit sind natürlich 1/25s, denn die Verschlusszeit kann nicht länger als die Bildrate sein – sonst käme die Kamera nicht mit der Aufzeichnung hinterher. Aber man kennts von der Fotografie, bei 1/25s verschmieren schon leichte Bewegungen stark. Das mag bei wenig Licht ein Notbehelf sein, ist aber allgemein weniger geeignet, um Bewegungen aufzunehmen.

Grundsätzlich gilt: Je kürzer die Verschlusszeit, desto schärfer werden die einzelnen Frames. Aber: Die Bildrate bleibt immer gleich; verkürzt man also die Verschlusszeit, verlängert sich damit die Zeit, in der nichts aufgezeichnet wird. Bei einer Verschlusszeit von 1/25s wird der Verschluss praktisch die ganze Zeit aufgehalten und dauerhaft aufgenommen. Bei 1/50s wird die Hälfte der Zeit aufgenommen, und die andere Hälfte geht „verloren“. Je kürzer die Verschlusszeit, desto geringer ist der zeitliche Anteil, den man tatsächlich aufnimmt.

Bei einer Verschlusszeit von 1/500s zum Beispiel bleibt die Bildrate weiterhin 1/25s, oder 20/500s. Man hat also ein zeitliches Intervall von 20/500s für jeden Frame, nimmt aber nur in der ersten 1/500 Sekunde tatsächlich Bewegung auf – die restlichen 19/500s gehen verloren. Man zeichnet also nur jeden 20. Bruchteil der Bewegung auf, wodurch die Wiedergabe abgehakt wirkt. Paradebeispiel: Der Soldat James Ryan, die Anfangsszene war bewusst so aufgenommen.

Es gilt also, den besten Kompromiss zwischen Bewegungsunschärfe und flüssiger Animation zu finden. Das ist bei 25fps 1/50s (als Faustregel; 1/100s dürfte auch noch okay sein).

Das liegt aber nur an dem speziellen Problem, dass 25fps so knapp bemessen ist: Bei 50fps zum Beispiel musst du dir keine Gedanken mehr darum machen, da die Bildrate so hoch ist, dass auch kürzere Verschlusszeiten kaum noch abgehakt wirken. Das sieht man ja auch an Videospielen: Die einzelnen Frames haben überhaupt keine Bewegungsunschärfe und sind superscharf, wie mit einer extrem kurzen Verschlusszeit, und prompt wirken 25 Bilder pro Sekunde ruckelig, 50 aber nicht mehr.


Wichtig ist allerdings, dass die Verschlusszeit immer ein Vielfaches des Stromnetzes ist, also bei uns 1/25, 1/50, 1/100, usw., selbst wenn du z.B. mit 30fps aufnimmst. Sonst flimmerts.
 
Falls nicht: Es wird 1/10 Sekunde belichtet, er fängt aber schon bei 1/25 an, das nächste Bild parallel zu belichten. Enormes Ruckeln ist die Folge.

Nur weil der Verschluss offen ist, ist die Frame Rate doch nicht beeindruckt. Es passiert, was bei offenem Verschluss immer bei Bewegung passiert: das Bild schliert. Bei Video ziehen helle Partien Licht"nebel" nach. Also das exakte Gegenteil von "enormem Ruckeln".
 
Das ist kein Link zur Weiterbildung, das ist ein Datenblatt. Ja, da steht 1/3s als längste Verschlusszeit.
Womit deine Bildung in diesem Punkt erweitert worden wäre.

Alle weiteren Schlüsse kannst du dir sparen, wenn du einfach mit deinem Ding irgendwas länger als 1/50 drehst, wirst du schon draufkommen, was passiert. Du könntest aber auch meinen anderen Post weiter oben lesen ...
 
Sehr schade, dass von dir nur freche Sprüche ohne Substanz kommen. Wahrscheinlich fehlt dir das Fachwissen, um die Thematik vernünftig zu erklären. Das würde auch deinen vorherigen Post erklären, der inhaltlich Unsinn ist: Wenn du 25 eigenständige Frames aufnehmen willst, dann kann der Shutter nur maximal so lange offen bleiben, wie jeder einzelne Frame an Zeit zur Verfügung hat. Eben 1/25s.

Laut diesem Link, Wikipedia, sowie diesem sehr langen Thread auf DPReview ist die längere Verschlusszeit eine Technik, die nur bei digitalen Camcordern existiert (also nicht bei analogen Filmkameras). Sie wird nur vage beschrieben, weshalb es auch bei DPReview zu keiner Einigung kommt.

You may wonder about shutter settings that are longer than the frame rate. This is possible and is used either for effect or to compensate for very low light. In this case multiple frames are effectively merged together to accommodate the longer shutter speed.

Effektiv handelt es sich dabei also um eine Reduzierung der Bildrate, da die Belichtung eben auf mehrere Frames ausgeweitet wird. Die Belichtungen mögen trotzdem in das festgelegte 25p-Muster zerteilt werden, aber es sind keine eigenständigen Frames – das dürfte ziemlich deutlich sichtbar sein, wenn man auf Pause drückt. Ich bin sicher, dass das ähnlich aussieht wie Live-View bei den meisten Kameras bei sehr wenig Licht: träge, unscharf, nachziehend.

Wenn du so die Bildrate definierst, dann zeigt mein Fernseher auch 600 Bilder pro Sekunde, obwohl er nur mit 30 Vollbildern pro Sekunde gespeist wird. :ugly:

Das sind elektronische Tricksereien; Go4Gold wollte das Grundprinzip wissen, und da ist ihm mit dem seit über 100 Jahren bestehenden Konzept von Bildrate, Verschlusszeit und Shutter sicher mehr geholfen. Und in dem Zusammenhang verweise ich noch mal auf http://www.mediacollege.com/video/camera/shutter/shutter-vs-fps.html , das das von mir oben beschriebene Prinzip zusammen fasst und wunderbar anhand einer Grafik veranschaulicht.
 
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