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Belichtungszeit & Gradation bei Fotopapier

MichiZ

Themenersteller
Hallo,

ich bekomme es trotz Studium div. Websites nicht auf die Reihe den Probestreifen zur Bestimmung der korrekten Belichtungszeit für Fotopapier zu machen... Irgendwo habe ich da einen Denkfehler, auf jeden Fall kommt bei mir auf dem Streifen immer nur Mist zustande. Könntet ihr mir vielleicht eure Methode verraten, mit der ihr die richtige Belichtungszeit und Gradation bestimmt? Einen Laborbelichtungsmesser habe ich leider nicht, aber bringt vielleicht die Spotmessung meiner SLR was?

Viele Grüße,
Michael
 
einfach ausprobieren:
papier abdecken und unter den belichter legen. dann die pappe mit der abgedeckt wird ein stück beiseite ziehen und 10 sekunden warten, dann wieder ein stück zur seite ziehen und nochmal 10 sekunden warten usw...
somit bekommst du dann von 10 sekunden bis x-mal 10 sekunden verschiedene streifen.
 
Hoi,

da bringt die Spotmessung wenig. Du gehst wie folgt vor: Ich denke , eine Schaltuhr ist in deinem Labor. Du schneidest bei Laborlicht Fotopapier (aber das nicht für den Drucker) in Streifen. Dann nimmst einen und legst ihn auf die Bildwichtigste Stelle. Als nächstes stellst du die Schaltuhr auf 10 Sekunden. Als Blende die 8. Nun kommt ein dicker Karton ins Spiel. Mit dem deckst du fast alles ab und startest die Uhr. Dann verschiebst du den Karton um einige Zentimeter und die Stelle wird größer und klick, die nächsten10sek laufen ab. Bis der ganze Streifen belichtet ist. Falls keine gute Belichtung dabei ist, kannst du mit dem nächsten Streifen varieren. Das ganze nennt sich Streifenmethode und so wurde in den Anfangszeiten der Fotografie die richtige Belichtung ermittelt
Maiky
 
Von Kodak gabs mal so nen Belichtungsrechner in Form einer Folie, die man auf das Fotopapier gelegt hat. Da brauchte man nur die Belichtungszeit vom Diagramm abzulesen. Sah so aus:

11081114766603_867_m.jpg


Ansonsten hilft folgende Arbeitsmethode: Immer mit fester Belichtungszeit (z.B. 10 s) arbeiten und die Blende am Vergrößerungsobjektiv zur Regelung der Lichtmenge benutzen. Mit der Zeit wird man bemerken, dass bei den meisten Fotos immer dieselbe Blende (z. B. f5.6) die Richtige ist. Dann braucht man keine Teststreifen mehr zu machen, kann die meiste Zeit mit derselben Zeit-/Blendenkombination am Vergrößerer arbeiten und braucht nur in seltenen Fällen die Blende einen halben oder ganzen Wert zu öffnen/schliessen.
 
Ok, die verschiedenen Methoden werde ich mal ausprobieren!

Dankeschön!

Und die Gradation? Erfahrungswerte, ausprobieren, Geschmackfrage? Und: Verändert sich je nach Multigrade-Filter die Belichtungszeit?

Grüße,
Michael
 
Und die Gradation? Erfahrungswerte, ausprobieren, Geschmackfrage?

Motiv-, Erfahrungs- und Geschmacksabhängig.

Und: Verändert sich je nach Multigrade-Filter die Belichtungszeit?

Die verändert sich - wird mit zunehmender Gradation länger. Ich stell immer erst die Gradation ein (Erfahrungswert) - mach einen Teststreifen. Wenn die Gradation passt - aus dem Teststreifen die optimale Belichtungszeit herauslesen und einen großen Abzug machen.
 
Von Kodak gabs mal so nen Belichtungsrechner in Form einer Folie, die man auf das Fotopapier gelegt hat. Da brauchte man nur die Belichtungszeit vom Diagramm abzulesen. Sah so aus:

11081114766603_867_m.jpg


Ansonsten hilft folgende Arbeitsmethode: Immer mit fester Belichtungszeit (z.B. 10 s) arbeiten und die Blende am Vergrößerungsobjektiv zur Regelung der Lichtmenge benutzen. Mit der Zeit wird man bemerken, dass bei den meisten Fotos immer dieselbe Blende (z. B. f5.6) die Richtige ist. Dann braucht man keine Teststreifen mehr zu machen, kann die meiste Zeit mit derselben Zeit-/Blendenkombination am Vergrößerer arbeiten und braucht nur in seltenen Fällen die Blende einen halben oder ganzen Wert zu öffnen/schliessen.


Steuerung über die Blende find ich nicht gut. Das Ding sollte wenn immer möglich auf seinem optimalen Wert stehen (also ca. 3 Stufen abgeblendet).

Mit den gleichen Werten stimmt ja auch nur, wenn man gleiches Format ohne Auschnittänderung nimmt (und natürlich korrekt belichtet und entwickelt).

Probestreifen ist bewährt und funktioniert. Ich hab immer 100%-Sprünge genommen (also z.B. 5s-10s-20s....) wenns dazwischen liegt, läßt sich das gut schätzen.

Gruß messi
 
Noch eine Frage: Gibt's bei der Gradation irgendeine Faustregel nach der man sich am Anfang richten kann?
 
Na das hängt auch davon ab, wie du deine Negative entwickelst.

Ich hatte sie immer eher weich gehalten (etwas mehr verdünnt und dafür länger entwickelt). Zu 60% hat "normal" gepaßt, zu 30% "hart" und zu 10% "spezial".

Wenn dein Vergrößerer das hergibt, nimmste erstmal Papier, das sich mit Filterfolien in der Gradation variieren läßt. Das spart Geld und funktioniert ganz gut.

Gruß messi
 
Steuerung über die Blende find ich nicht gut. Das Ding sollte wenn immer möglich auf seinem optimalen Wert stehen (also ca. 3 Stufen abgeblendet).

Vergrößerungsobjektive sind – wie Repro-Objektive – deutlich besser korrigiert als (D)SLR-Objektive, so dass die schon bei offener Blende eine sehr hohe bzw. ausreichend hohe Abbildungsleistung aufzeigen.

Probestreifen ist bewährt und funktioniert.

Probestreifen sind IMHO Papierverschwendung. Mit meiner Methode (fixe Zeit und Steuerung über die Blende) entwickelt man mit der Zeit ein gewisses Augenmaß für die richtige Belichtung; da sieht man mit ein bisschen Übung schon beim Projizieren des Negativs auf den Papierhalter an der Helligkeit des Bildes wann die richtige Blende eingestellt ist und hat so spätestens beim 2. Blatt Papier die richtige Belichtung getroffen.
 
Ich finde nicht, dass Probestreifen Papierverschwendung sind. Klar, kann man alles mit der gleichen Zeit und Blendenkombination machen, aber ich teste jedes Negativ neu aus. Wenn die Negative recht ähnlioch sind, dann ändert sich da auch nicht viel. Aber meiner Meinung nach sieht man oft auch den Unterschied von einer halben Sekunde, der je nach Bild gemacht werden muss. Ausserdem kann man auch sofort sehen, wo abgewedelt und nachbelichtet werden muss, wenn man den Streifen über die wichtigen Bildinhalte legt.

Papierverschwendung wäre meiner Meinung nach ehr, wenn man alles mit einer Zeit/Blendenkombination vergrößert und dann jedes dritte oder vierte Bild noch mal abziehen muss, weil man sonst nicht 100% zufrieden ist. Und das ist ja der Grund warum ich das selber mache, damit ICH persönlich damit zu 100% meinen Geschmack treffe.



@TO:

Wenn du komplett neu mit einer Reihe anfängst und noch gar nicht weißt, wie sich die Gradation verhält,. dann fang am besten mit Filter 2,5 an. Der ist bei den meisten Bildern schon recht nah dran und du hast genügend Spielraum nach oben und unten für den persönlichen Geschmack.
 
Klar, kann man alles mit der gleichen Zeit und Blendenkombination machen...

Das hab ich nicht geschrieben, dass ich das so tue. Ich arbeite mit einer festen Zeit und passe die Blende an – wobei ich schon vor dem Einlegen des Papiers an der Helligkeit des projizierten Bildes gut abschätzen kann, welche Blende die Richtige ist. So ist die Belichtung des ersten Blattes Papier schon weitgehend richtig; beim zweiten Blatt Papier werden dann nur noch Feinkorrekturen vorgenommen (Blende um einen halben Wert öffnen/schliessen, bei feineren Korrekturen die Zeit um ca. 2s nach oben/unten korrigieren, Abwedeln, Nachbelichten). Jedenfalls hab ich oft schon beim ersten Blatt Papier die richtige Belichtung raus, während bei der Teststreifen-Methode geht schon alleine ein Blatt Papier für den Teststreifen drauf und verliert man noch ganz schön viel Zeit dabei!
 
OK, dann habe ich dich falsch verstanden. Totzdem habe komme ich denke ich mit den Teststreifen bei meiner Methode mit weniger Papier aus. Ich rbauche mittlerweile für ca 5 Prints ein Blatt Teststreifen. Ich mache nachdem ich jetzt einiges an Erfahrung habe einen Teststreifen udn passe danach die Belichtung und die Gradation an, wenn sie verändert werden muss. So eine Papier verschwendung ist das also nicht. Vor allem am Anfang spart es denke ich recht viel Papier, weil man bei deiner Methode ohne deine Erfahrung wohl so gut wie nie sofort die richtige Belichtung an der Projektion ermitteln kann. Aber mit etwas Talent kommt man nach dem ersten Dunkelkammertag mit 2 Teststreifen aus, wenn das Bild nicht extrem schwierig zu printen ist (abwedeln, nachbelichten...)
 
Wow, mit der Splitgrade-Belichtung kriege ich viel zuverlässiger gute Ergebnisse als mit der "herkömmlichen" Methode! Gefällt mir, auch wenn das Filterwechseln ein wenig nervig ist :)

Aber mich nervt insgesamt der Aufwand und die Materialverschwendung beim Belichtungsstreifen machen. Gibt es keine günstigen Möglichkeiten, da ein bisschen günstiger aber gezielter mit Belichtungsmessung ranzugehen?

Viele Grüße,
Michael
 
Mit der Zeit wirst du schon vor dem ersten Probestreifen ein Gefühl entwickeln, in welche Richtung die Zeit gehen wird. Dann machst du nur noch einen Probestreifen mit recht kleinen Anständen und wählst den besten aus. Wenn du (je nach Format) 4-5 Porbestreifen aus einem Blatt Papier bekommst, dann empfinde ich das nicht als Verschwendung. Bis du den Bogen raus hast musst du dann halt etwas Lehrgeld bezahlen, so ist das nun mal fast überall.

Die einzige Möglichkeit, die es noch gäbe wäre ein Heiland Splitgrade, aber da sprechen wir warscheinlich nicht gerade von dem was du als günstig bezeichnen würdest, wenn dir die Probestreifen schon nicht günstig genug sind. ;):D
 
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