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Berechnung der Freistellung einer Objektiv/Kamera Kombination

Fuechsi

Themenersteller
Nachdem mich die Diskussionen über die Freistellung von Motiven bei unterschiedlichen Brennweiten und Sensorgrößen neugierig gemacht hat, habe ich mir mal zwei interessante Dinge zu Gemüte geführt. Man fährt ja manchmal Bahn und hat da Zeit.
Dabei bin ich auf diesen Rechner und diese Ausführungen gestoßen.
Der sehr gute Aspekt des Rechners ist der frei definierbare Zerstreuungskreisdurchmesser (vorsicht, setzt sich bei jeder neuen Wahl eines Formates zurück).
Letzten Endes ist dieser Durchmesser das Maß für die Unschärfe, welche notwendig ist. Für einen bestimmten Wert ergibt sich für jede Kombination aus Sensor, Objektiv und Abstand (der sich durch die gewünschte Bildfeldgröße bei der entsprechenden Objektiv/Sensor Kombi ergibt) eine Entfernung, die der Hintergrund zum Motiv haben muss, um diese Unschärfe zu erreichen. Der Wert muss im Prinzip nur einmal bestimmt werden, da es ja bei Unschärfe um das betrachtete Bild geht, also sich dieser Durchmesser umgekehrt proportional zum Cropfaktor ändert.
Im Rechner ergibt sich die nötige Distanz des Hintergrundes als Fernpunkt-Gehenstandsweite.
Ich habe einfach mal die Kamera mit einem beliebigen Objektiv auf ein Objekt 1m fokussiert und und geschaut, wie weit der Hintergrund weg sein muss, um die von mir als mindestens angestrebte Unschärfe zu erreichen. Daraus ergab sich ein Zerstreuungskreis von 1mm bei KB (wer nicht rechnen will, spielt einfach bei der zum Versuch gewählten Bedingungen mit dem Durchmesser rum, bis der Fernpunkt zum tatsächlichen passt).

Nun habe ich damit rumgespielt, immer ein identisches für einen Pferdekopf passendes Bildfeld. Gleich blieb immer die Blendenzahl mit willkürlichen 4. Einmal mit unterschiedlichen Brennweiten, dann mit äquivalenten Brennweiten bei identischer Blendenzahl (also freilich kleineren Objektiven bei kleineren Sensoren).

Qualitativ war mir das ja klar, aber quantitativ war ich über den Einfluss des Sensors doch irgendwie überrascht.

Hier Kleinbild, 100mm, 200mm, 400mm und 600mm
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img_4467-jpeg.4636910
IMG_4468.jpeg


Hier mit den äquivalenten Brennweiten für APS-C. Schon hier ist die gewählte Unschärfe für so ein großes Objekt mehr mit 100mm KB-Äquivalent nicht mehr zu erreichen.
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Schließlich uFT. hier sieht man, dass selbst bei 200mm KB Äquivalent die hyperfokale Distanz nur noch um 1m unterschritten wird. Der Hintergrund muss selbst bei 400mm KB Äquivalent schon 5m weg sein, wo bei KB unter 2m genügen!
IMG_4502.jpegIMG_4501.jpeg
 

Anhänge

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Auch wenn natürlich kommen wird „Was soll die Theorie, mach Foddos“, so interessiert vielleicht noch jemanden, was dahinter steckt und wie man vielleicht im Vorfeld abschätzen kann, welches Glas in die Tasche muss. Ja, mit Erfahrung weiß man das Auch, aber die Fragen hier sagen mir, dass es einige gibt, denen das helfen kann. Wenn ich neue Motive Knipse, kann ich so einschätzen, womit ich die Unschärfe erreiche, die ich mit einer beliebigen Kombi an einem Beispielmotiv erreiche.
Ich finde es sehr nützlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Programm cblur ist für deine Zwecke ideal geeignet. Dort wird der gesamte Unschärfeverlauf graphisch dargestellt und man kann direkt zwei Kameras vergleichen.
 
Hab mich verklickt, kapiere nix, schnell wieder weg :ROFLMAO:
 
Für "ich war überrascht" sind das sehr viele Screenshots :D cblur als Programm wurde ja schon genannt, deutlich übersichtliche rund besser in der Darstellung.
 
Ja, das Einzige, was bei cblur noch fehlt, ist die Skalierung des Beispielbildes. Das muss man sich mitdenken, wenn man zwischen den Kameras unterschiedliche Brennweiten und Entfernungen angibt.

Überraschend find ich das Ergebnis jetzt nicht so sehr. Eher die Tatsache, dass der Einfluss des Crop-Sensors oft nur auf die Brennweite angesetzt wird, die Blende aber häufig "vergessen" wird.
 
Ja, das Einzige, was bei cblur noch fehlt, ist die Skalierung des Beispielbildes. Das muss man sich mitdenken, wenn man zwischen den Kameras unterschiedliche Brennweiten und Entfernungen angibt.
Stimmt, das wäre großartig, @anathbush wäre das umsetzbar?
Überraschend find ich das Ergebnis jetzt nicht so sehr. Eher die Tatsache, dass der Einfluss des Crop-Sensors oft nur auf die Brennweite angesetzt wird, die Blende aber häufig "vergessen" wird.
Das ist doch "Politik" und wird selbst von den Herstellern immer wieder mit ganz klein gedruckten Randbemerkungen so propagiert
 
Gut, wenn ich an dem Crop Sensor wieder das äquivalente Objektiv nehme (also z.B. das 200/2 statt an KB das 400/4), spare ich ja außer ein klein wenig Kameragröße nichts mehr. Abgesehen von der Tatsache, dass es eben unter einer gewissen Brennweite keine Äquivalente mehr gibt.
Wer Wert auf viel Freistellung legt, sollte halt entsprechend wählen, die Software ist ja wirklich hervorragend geeignet dazu. Deswegen bin ich überrascht, dass ich in den ganzen Threads zu Freistellung noch nicht darauf gestoßen bin. Denn im Prinzip wird ja wirklich alles perfekt gezeigt, was will man mehr😊
 
Was bedeutet Freistellung eigentlich? Kann man das wirklich auf die Unschärfe des Hintergrunds reduzieren? MMn gibt es noch eine wichtige Nebenbedingung, nämlich die Schärfe des Objekts selbst. An der Grenze zwischen Objekt und Hintergrund möchte ich einen möglichst harten Übergang haben zwischen akzeptabel scharfem Objekt und möglichst unscharfem Hintergrund. Dh dass mindestes "Randbereiche" des Objekts sich innerhalb der Schärfentiefe befinden sollten. Beliebig weites Aufblenden verbietet sich dann oft. Normalerweise vergleicht man die Freistellung innerhalb eines Systems bei festem Abbildungsmassstab. Im Freien geht das oft mit sehr verschidenen Brennweiten aus verschiedenen Perspektiven. Im Studio kann man Einschränkungen haben, Objekt und Standort/Perspektive sind manchmal fix. Bei fixer Schärfentiefe kann man dann die Brennweite variieren und die Blende anpassen: zB 50mm/4 oder 35mm/2, was stellt besser frei?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mal ganz ehrlich: Welcher Fotograf geht her und überlegt: Hmm, heute muss ich ein Auto Fotografieren, es ist 4,80m lang, 1,80m breit, 1,70m hoch. Welches Objektiv verwende ich am Besten? Lass mal eine Berechnung starten, mit welcher Brennweite und Blende ich eine ausreichende Freistellung hinbekomme wenn ich max. 7,8m entfernt meine Kamera platzieren kann. Und wählt dann das passende Objektiv danach aus.

Die Realität wird so aussehen: Hmm, Auto fotografieren? Ich pack das 16-50/2.8 und das 50-135/2.8 ein. Zur Sicherheit nehm ich noch das 10-20/3.5-4.5 mit. Fertig

Diese Berechnungen mögen zwar ganz interessant für langweilige Abende sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, das ein beruflicher Fotograf so etwas nutzt. Ein beruflicher Fotograf weis was er braucht.
 
Ich spreche ja für Freizeitknipser wie mich, und ich beschäftige mich wenn ich Langeweile im Zug habe, oder beim Radfahren mit sowas. Einfach weil es mich interessiert, ich will die Technik verstehen, die ich nutze. Es ist halt bei mir so, dass mein primäres Interesse (und Beruf ist) der Technik gilt, mein Pferd quasi mein eigentliches Leben ist und Fotografie neben vielen anderen Dingen ein weiteres, interessantes Hobby.
Teilweise habe ich keine 100 Bilder im Jahr gemacht. Zum Aufflammen kam es jetzt durch den Markt an günstigen F-Objektiven, da habe ich mir paar alte Träume erfüllt.
Kurzum, für mich sind diese Dinge hoch interessant, ein Berufsfotograf hat freilich keine Zeit sich mit für den Beruf unnötigen Materie zu befassen, es ist eben ein Geschäft, was Gewinn bringen muss, kein Hobby. Da kann man auch nicht Equipment für zehntausende kaufen, um paar Pferdebilder oder Videos zu machen, die außer einem selbst niemand wirklich interessieren. Das sind zwei Welten.

Ein Profi oder Amateur kennt genau seine Ausrüstung und was sie kann, weiß wofür er welches Equipment braucht und hat normalerweise keine offenen Fragen dazu. In meinem Bereich muss ich auch nicht erst groß rechnen oder gar nachschlagen was wie gemacht wird, durch die Erfahrung weiß ich es direkt.
 
An der Grenze zwischen Objekt und Hintergrund möchte ich einen möglichst harten Übergang haben zwischen akzeptabel scharfem Objekt und möglichst unscharfem Hintergrund.
1. … und andere einen möglichst weichen 😇 Übergang zwischen scharfem Objekt und ausreichend unscharfem Hintergrund.
2. Freistellung ist für mich, wenn das Motiv „rauspoppt“.
3. Da muß der Hintergrund nicht zwingend möglichst unscharf sein.
4. Der Effekt wird auch mit (ich weiß, ein überstrapazierter Begriff) hohen Mikrokontrasten in der Schärfeebene erreicht.
5. Manche Objektive können das besser als andere (zwei deutschen Marken wird das nachgesagt).
 
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