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berühmte analoge Fotografen

Interspieder

Themenersteller
Guten Abend ;)
Da ich mich gerade näher mit der analogen Fotografie beschäftige würde es mich wirklich brennend interessieren,
welche (berühmten) Fotografen heute noch Film benutzen, statt die digitalen Pendants.
Ein Beispiel wäre Martin Schöller, der für das amerikanische Magazin "Times" fotografiert. Sind teilweise echt geile Bilder dabei, wo man sich ne Scheibe abschneiden kann.
Kennt ihr solche Fotografen? Würde mich sehr über Tipps freuen.

lG Inter
 
Ein Beispiel wäre Martin Schöller, der für das amerikanische Magazin "Times" fotografiert. Sind teilweise echt geile Bilder dabei, wo man sich ne Scheibe abschneiden kann.

Die Scheibe schneidest Du dir aber nicht ab, indem Du einfach auch Film benutzt.

Martin Schöller kann auch mit einer Digitalkamera fotografieren wie Martin Schöller.
 
wieso aktuelle fotografen suchen, wenn es auch ältere geniale künstler gab? ^^

andreas feininger seine werke finde ich z.B. sehr gut.
 
Die Scheibe schneidest Du dir aber nicht ab, indem Du einfach auch Film benutzt.

Martin Schöller kann auch mit einer Digitalkamera fotografieren wie Martin Schöller.

Was Martin Schöller anlangt stimmt das ganz sicher. Aber umgekehrt bin ich mir nicht so sicher.

Es ist doch bei allem, was man lernen will so, dass man sich einige Vorbilder sucht und sich einmal bemüht sozusagen in deren Fahrwasser zu kommen. In dem Fall ist das halt vielleicht die selbe Ausrüstung oder das selbe Filmmaterial. Man hat dann auch nicht mehr vor sich selbst die Ausrede, dass es an der anderen Ausrüstung liegt.

Ich hatte in der Schulzeit einen Freund, dessen Vater ein sehr erfolgreicher Pressefotograf war. Ich musste natürlich so wie dieser eine Pentax Spotmatic haben. Bekam dann auch eine ziemlich gebrauchte und die Fotos wurden wirklich besser. Nüchtern betrachtet ist das selbstverständlich ein Unsinn, weil rein technisch die Fotos mit einer Praktica genauso ausgeschaut hätten. Aber sie wurden dann wirklich besser. Das gibt es.
 

Gab es da nicht einmal etwas mit Leica-S, dass der auf digital umgestiegen ist? Ich erinnere mich dunkel, bin aber nicht sicher. Seine Portraits sind wirklich ein Wahnsinn.

Es ist aber bei den alten Fotografen so, wie früher bei den Schriftstellern. Da hatten auch viele das Gefühl, besser auf einer Schreibmaschine zu schreiben als auf einem Computer. Und bei Text ist es für das Ergebnis absolut egal. Bei Film kann man evtl. noch einwenden, dass die Abbildungscharakteristik eine andere ist.

Es gibt doch auch den Faktor, dass man mit einem Gerät gerne arbeitet, was einen dann auch irgendwie beflügelt. Das kann evtl. eine uralte Kamera sein, die einem ans Herz gewachsen ist. Mit der Qualität der Ergebnisse hat das dann aber nichts zu tun. Es ist einfach die Arbeitsweise, die einem sympathischer ist und das ist für den Schaffenden selbst sehr wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten professionellen Fotografen fahren zweigleisig.
Muss es schnell gehen (quasi auf Auftrag und vorallem in Bereichen wie Fashion und ähnlichem), dann wird digital geschossen.
Kann man sich Zeit lassen oder sind es sowieso persönliche Projekte (ohne Auftrag - z.B. Kunst oder Dokumentarfotografie), dann wird größtenteils analog gearbeitet. Eine 6x7 Rangefinder Kamera z.B. ist extrem portabel, günstig und die Qualität ist selbst für größere Abzüge in "Museumsqualität" mehr als ausreichend.
Und dann gibt's da natürlich auch noch 4x5 und 8x10 Großformat, dass selbst digital in seinem Look nicht erreicht werden kann.

Hier ein paar Fotografen:
- http://alecsoth.com/photography/ (größtenteils 8x10)
- http://goincase.com/pictureperfect/robhornstra/ (6x7 und 4x5)
- http://www.nadavkander.com/nadav_kander_main.html (Yangtze Project - 4x5)
- Joel Sternfeld (8x10)

Du kannst eigentlich davon ausgehen, dass sobald die Formate das Seitenverhältnis von 4x5 ausweisen sie auch analog geschossen wurden, denn die wenigsten Fotografen beschneiden ihre Bilder gerne nachträglich und digitale Sensoren gibt es meines Wissens nach nur in 2x3 und 4x3.
 
Die meisten professionellen Fotografen fahren zweigleisig.
Muss es schnell gehen (quasi auf Auftrag und vorallem in Bereichen wie Fashion und ähnlichem), dann wird digital geschossen.

Das war vielleicht vor 5 Jahren so, aber ich kenne nur mehr 2 Berufsfotografen, die teilweise noch im Hybridverfahren arbeiten. Einer davon ist Landschaftsfotograf, der andere Architekturfotograf. Aber auch bei denen macht diese Art der Fotografie einen Bruchteil des Umsatzes aus. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Umsatz in der Branche, der heute noch mit analoger Fotografie gemacht wird, unter 1% liegt.
Berufsfotografen, die analog arbeiten sind heutzutage wirklich rar, meistens sind es Leute, die in der künstlerischen Fotografie angesiedelt sind.

Es hat aber so gut wie jeder Berufsfotograf noch eine analoge Ausrüstung irgendwo herumliegen. Einige fotografieren privat damit, andere machen ab und zu ein künstlerisch angehauchtes Projekt, Umsätze werden aber damit nicht generiert.
 
Das war vielleicht vor 5 Jahren so, aber ich kenne nur mehr 2 Berufsfotografen, die teilweise noch im Hybridverfahren arbeiten. Einer davon ist Landschaftsfotograf, der andere Architekturfotograf. Aber auch bei denen macht diese Art der Fotografie einen Bruchteil des Umsatzes aus. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Umsatz in der Branche, der heute noch mit analoger Fotografie gemacht wird, unter 1% liegt.
Berufsfotografen, die analog arbeiten sind heutzutage wirklich rar, meistens sind es Leute, die in der künstlerischen Fotografie angesiedelt sind.

Es hat aber so gut wie jeder Berufsfotograf noch eine analoge Ausrüstung irgendwo herumliegen. Einige fotografieren privat damit, andere machen ab und zu ein künstlerisch angehauchtes Projekt, Umsätze werden aber damit nicht generiert.

Du sprichst es ja selber an: definiere "Berufsfotograf".
Wie ich ja selber schon schrieb, sobald es "on commission" ist, wird mit ziemlicher Sicherheit zur digitalen gegriffen (wobei erfreulicherweise auch das wieder abnimmt), aber die Bilder die uns in die nächsten paar Jahrzehnte erhalten bleiben werden sind nicht die die auf Auftrag geschossen wurden. Ob das jetzt Kunst ist oder Dokumentarfotografie sei dahingestellt und auch ob damit der große Umsatz gemacht wird (und nein, mit Fotobüchern macht man einfach keinen großen Umsatz), aber letztendlich sind DAS dann trotzdem die Bilder die in unser kulturelles Erbe eingehen (Das GQ-Editorial ist eine Woche später schon wieder vergessen).

Schau Dir mal diese Seiten an - das ist ein ganz guter Durchschnitt:
- http://goincase.com/pictureperfect/
- http://camerabag.tv
Oder dieses Buch:
http://www.amazon.de/Image-Makers-T...8925/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1349053405&sr=8-1 (auch hier hält sich die Waage 50/50)

Und (selbst zu meiner Überraschung), gut die Hälfte der Magnum-Mitglieder (ironischerweise gerade die jüngeren) sind auf analogem Großformat unterwegs. Und wenn eine Fotoagentur unser Zeitalter in Bildern festhalten wird, dann ist es doch wohl Magnum.

P.S.:
Hier sind drei der Top-Ten Fotografen zur Zeit die größtenteils analog unterwegs sind:
- http://de.wikipedia.org/wiki/Alec_Soth
- http://en.wikipedia.org/wiki/Nadav_Kander (u.a. Obama Portraits)
- http://de.wikipedia.org/wiki/Ryan_McGinley
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Umsatz in der Branche, der heute noch mit analoger Fotografie gemacht wird, unter 1% liegt.

1% würde bedeuten, dass jedes 100. Foto analog gemacht würde. Das halte ich für sehr unrealistisch bei Berufsfotografen. Es wird nicht einmal jedes 10.000ste sein.

In der künstlerischen Fotografie glaube ich, dass analog eher einen Aufwind hat und von einigen neu entdeckt wird. Aber Berufsfotografen haben sich weitestgehend davon verabschiedet, weil es nur teuer und aufwendig ist, aber keine so großartigen Vorteile mehr hat. Ich kenne einige Berufsfotografen, die noch bis vor zwei Jahren analog gearbeitet hatten - zumindest teilweise - und "nie" ganz zu digital wechseln wollten und es mittlerweile überhaupt nicht mehr tun. Die Kameras sind auch für hohe Auflösungen schon relativ günstig und das Filmmaterial und die Umständlichkeiten mit Film zahlen sich einfach nicht mehr aus.

Rein vom wirtschaftlichen Aspekt sinnvoll ist Analog, wenn jemand vielleicht viermal im Monat fotografiert. Also wenige Aufträge und schönes Honorar dafür. Dann ist eine Analogkamera ganz sicher einfacher, weil man sich die Umständlichkeiten mit dem Laden von Akkus etc erspart und die Kosten für den Film dann nicht sonderlich ins Gewicht fallen.

Ich arbeite heute nicht mehr selbst viel beruflich als Fotograf, aber ich denke es wird auch vielfach so sein, dass die Auftraggeber nicht mehr die Materialkosten separat tragen werden. Früher wurden bei manchen Arten von Aufträgen auch Filmmaterial und Entwicklung separat verrechnet. Ich weiß nicht, wieviele Auftraggeber es noch gibt, die das akzeptieren, sofern man nicht ein Starfotograf ist.
 
Ob das jetzt Kunst ist oder Dokumentarfotografie sei dahingestellt und auch ob damit der große Umsatz gemacht wird (und nein, mit Fotobüchern macht man einfach keinen großen Umsatz), aber letztendlich sind DAS dann trotzdem die Bilder die in unser kulturelles Erbe eingehen (Das GQ-Editorial ist eine Woche später schon wieder vergessen).

Jene Fotos, die von heute in das kulturelle Erbe eingehen werden, werden wohl weit überwiegend Digitalfotos sein. Ich habe erst vor ein paar Monaten bei einer Ausstellung einer Fotoakademie in Hannover eine derartige Menge an grandiosen Fotos gesehen, von denen sicherlich viele weiterhin erhalten bleiben werden. Und die sind überwiegend digital aufgenommen. Analog-Fotos sind nicht zwangsläufig bessere Fotografien.

Meine Beobachtung ist sogar eher gegenteilig. Sehr überwiegend erscheint mir der Anteil bei Analogfotos jene zu sein, die entweder Suchbilder sind, die sich auf die enorme Detailauflösung stützen und damit den Betrachter quasi auffordern sich selbst das Foto im Foto zu suchen (was ich nicht für den Sinn der Fotografie halte) oder Fotos, die die technischen Unzulänglichkeiten von Fotofilm als Effekt einsetzen. Beide halte ich nicht für kulturell sonderlich wertvoll.

Es gibt sehr viele sehr großartige Fotos, die auf Film aufgenommen sind. Sehr oft ist es aber ziemlich belanglos und wird nur durch das Inkludieren des Rahmens vom Negativfilm irgendwie spannend.
 
1% würde bedeuten, dass jedes 100. Foto analog gemacht würde. .

Dann wäre Kodak wohl nicht bankrott :lol:

Film ist Nischenware, wie gesagt, für die die den Luxus Zeit haben. Hochzeitsfotographen bieten wieder vermehrt analoge Dienste an. Da gibt es in den USA ganz viele, ein unbekanntes aber typtisches Beispiel: Anna Wu Photography.

Vergesst bitte nicht Carol Allen Storey und ihre sinnvollen Projekte.

Aber es gibt wahrscheinlich mehr Berufsfotographen die ein i-phone Projekt haben als ein Analog-Projekt. :lol:
 
Du sprichst es ja selber an: definiere "Berufsfotograf".

Ich brauche mir nur meine Steuererklärung anzusehen: hier wird zu 95% das Einkommen durch Fotografie erwirtschaftet, die restlichen 5% entfallen auf Dienste, die sich im Umfeld der Fotografie bewegen, z.B. Scans oder Erstellung von Webseiten. Daraus ergibt sich, dass die Fotografie mein Beruf ist, mit dem ich mein Einkommen erwirtschafte, meine Familie ernähre,...
 
1% würde bedeuten, dass jedes 100. Foto analog gemacht würde. Das halte ich für sehr unrealistisch bei Berufsfotografen. Es wird nicht einmal jedes 10.000ste sein.

Drum schreibe ich ja "unter" 1%. Bei mir war es heuer ein Ausnahmejahr, in dem vielleicht sogar 3% meines Umsatzes mit analoger Fotografie erwirtschaftet wurde. Der Grund war ein Buchprojekt und eine Ausstellung....aufgerechnet auf die letzten 5 Jahre bin ich da aber wieder weit unter 1%. Und mit dem Projekt sehe ich mich wieder als Ausnahme unter meinen Kollegen. Es ist nicht jedes Jahr so, dass ich die Zeit finde, ein analoges Projekt inkl. Ausstellung durchzuziehen.
 
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