Das Bewerbungsfoto ist das erste, was der Personaler sieht und begutachtet, wenn das schon nicht dem entspricht, was er sehen will, geht die Bewerbung direkt in die Ablage "Absage".
Kannst du gerne machen, aber bei den allermeisten Firmen sehen die Personalverantwortliche das anders und das ist entscheidend.
Diese Behauptungen sind kompletter Unsinn. Du tust ja gerade so, als ob nur die Leute mit den tollsten Photos überhaupt berücksichtigt würden. Lass Dich mal aufklären: Die Form der Bewerbungsunterlagen ist viel wichtiger als das Photo, was den "ersten Eindruck" angeht. Lediglich "grottige" Photos führen hier zu Abwertungen. Standardphotos in Passbild-Qualität sind völlig ausreichend um berücksichtigt zu werden, wenn der Rest der Bewerbungsmappe gut ist und die Qualifikation stimmt. Auch Sachbearbeiter in Personalabteilungen wissen, daß man Menschen nicht zuverlässig nur anhand eines Bewerbungsphotos beurteilen kann.
@Threadersteller
Es gibt ja mittlerweile sehr zahlreiche Ratgeber zum Thema Bewerbung. Geh mal in eine Buchhandlung und lies Dir bei mehreren dieser Ratgeber den Teil über die Bewerbungsphotos durch und studiere die Bilder. Dann hast Du schon mal wichtige Anhaltspunkte.
Auf gestellte Posen in der Abflughalle würde ich verzichten, weil unnötig, unüblich und daher irritierend. Das Bewerbungsphoto soll ja nur einen ersten, möglichst positiven Eindruck vermitteln und nicht den Bewerber bei der Arbeit zeigen. Zu beachten sind dabei allerdings Pose bzw. Bildausschnitt, Lächeln (mit Zähne, ohne Zähne), Make-Up und Art und Farbe der Kleidung. Zu diesen Parametern gibt es psychologische Studien, die ermittelt haben, welche "Einstellungen" je nach Qualifikation bzw. Berufsfeld den besten Eindruck erzielen.
Solche Details wissen die wenigsten "professionellen" Photographen. Insofern ist der Rat mit "geh beim Profi, alle andere wo gibt sind blöd" auch eher Stammtischtauglich, denn hilfreich.
Ebenso wie in anderen Berufsfeldern, gibt es auch in der Photographie nicht "den Profi" sondern Photographen mit verschiedenen Fachgebieten. Ein guter Sportphotograph ist nicht notwendigerweise auch ein guter Modephotograph. Und ein "Profi" der technisch einwandfreie Bilder macht ist nicht notwendig ein guter Photograph für Bewerbungsphotos.
Ich denke, ein Hobbyknippser mit einer SLR und einem Systemblitz plus Bouncer (Kamerablitz plus Taschentuch reicht vieleicht auch) der sich mittels einiger Bewerbungsratgeber die wichtigen Dinge anließt, vielleicht nicht die technisch perfekteren Photos macht als ein Profi im Studio, aber auf seinen Bilder sind die Dinge richtig, auf die es ankommt.
Meine Erfahrung aus dem Freundeskreis ist nämlich, daß man beim Photographen weder hinsichtlich Kleiderwahl noch Make-Up beraten wird. Man geht ins Studio, wo dann in bestimmten Posen technisch einwandfreie aber langweile Photos gemacht werden, die dann auch noch viel Geld kosten.