Auch bei Dir sieht man, dass du von etwas sprichst das du selbst noch nie gesehn hast.
Du schreibst in
#14, daß Du die exportierten Kataloge (einschließlich Deiner RAW) sicherst. Daraufhin habe ich zwei Fragen gestellt, die mir sofort in den Sinn komme. Was das mit "noch nie gesehn hast" zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Das Bitkippen ist ein reales Problem. Auf dem Weg von Deinem Rechner zur Festplatte im Rechenzentrum passieren Deine Daten soviele unterschiedliche Schnittstellen und Hardware, daß sowas betrachtet werden muß. Was im Rechenzentrum mit Deinen Daten passiert (auch dort werden Festplatten und Server getauscht und/oder die Daten kopiert), kannst Du ohnehin nicht beeinflussen.
Es gibt nicht umsonst Werkzeuge wie CRC-Prüfung und Binärvergleich. Gerade wenn die Daten sehr groß sind (bspw. die exportieren LR-Kataloge*), besteht das Risiko, daß bei der Übertragung was schief geht. Es reicht, wenn bei den letzten paar Bits der Übertragung die Verbindung zusammenbricht.
Daher halte ich von einem Konzept "Ich packe alles in eine große Datei und lade diese komplett hoch" überhaupt nichts. Wenn man allerdings lieber größere Dateien hochladen will, dann besser solche Dateien erzeugen, die insich abgeschlossen sind - also in Anlehnung, weshalb es sinnvoll ist, mehrere kleiner Speicherkarten zu verwenden, statt einer großen.
* ist eine einfache überschlägige Rechnung: 1.000 RAW mit jeweils 80 MiB Größe ergeben bei verlustloser Kompression einen rund 80 GiB großen Katalog. Vielleicht ist etwas verlustfreie Kompression möglich, aber die ist bei RAW nicht signifikant und man erhält nur eine geringfügig verringerte Kataloggröße.