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Bilder / Filme speichern - NAS oder DAS - Ich brauche etwas Entscheidungshilfe.

Ti3rd

Themenersteller
Hallo zusammen.

Der Titel sagt es schon. Ich brauche Entscheidungshilfe bezüglich dem Speichern meiner Bilder und Filme.

Ich habe jetzt lange Jahre einen externen RAID 0 Verbund von 2 x 2TB SATA SSDs genutzt. Angebunden über USB 3.0 war ich damit eigentlich sehr zufrieden. ca. 500MB/s lesen und schreiben haben es mir ermöglicht direkt auf der Platte Bilder zu bearbeiten und auch mal kleinere Full HD Filme zu schneiden. Dazu liegen mittlerweile alle meine privaten Daten auf dieser Platte. Backups mache ich regelmäßig auf weitere externe HDDs.
Da ich seit kurzem die a6700 mein eigen nennen darf bin ich auf den Geschmack gekommen 4K zu filmen. Außerdem habe ich mir angewöhnt JPG und RAW zu fotografieren. Da kommen natürlich ganz andere Datenmengen zusammen. Alleine von diesem Jahr schon über 550GB. Ich rechne aktuell damit das ab nächstem Jahr jährlich ca. 1TB neue Filme und Bilder dazukommen. Aus der Erfahrung der letzten 15 Jahre würde ich sagen, dass dieser Wert ca. 4-5 Jahre bestand hat. Danach wird er vermutlich weiter steigen weil wieder irgendwelche neue Technik noch mehr Daten produziert...

Noch ein paar Infos: Ich nutze aktuell Lightroom und habe da eine einzige Datenbank mit rund 130.000 Bildern / Filmen. Ich speichere nichts in irgendeiner Cloud und möchte auch weiterhin meine Rohdaten klar vom Internet getrennt halten.

Jetzt schwanke ich zwischen zwei Szenarien:

  1. ICYBOX mit 10Gbit USB 3.2 inklussive 2 x 8TB SATA SSDs im RAID 0 lokal am Rechner
  2. NAS mit mindestens 4 Einschüben und 10Gbit Ethernet. Dazu HDDs mit entsprechender Größe. Was ich da für späterer Erweiterbarkeit kaufen sollte weis ich noch gar nicht...
Vorteil Variante 1: Günstiger als Variante 2 und aus Erfahrung weiß ich das diese Variante definitiv schnell genug für meine Anforderungen ist.

Vorteil Variante 2: Später erweiterbar. Netzwerkspielereien möglich, für die ich aktuell aber eigentlich keine Zeit und keine Anwendung habe.

Nachteil Variante 1: In 5-7 Jahren vermutlich wieder am Limit und eine neue Lösung muss dann her.

Nachteil Variante 2: Heute doch deutlich teurer in der Anschaffung und der Vorteil in 5 Jahren ist bis dahin Finanziell vielleicht schon nicht mehr von Bedeutung weil die Preise für Speicher doch immer weiter fallen. Außerdem muss ich mich da doch deutlich einarbeiten was Zeit ist die ich eigentlich nicht habe.

Was würdet ihr tun? Was gibt es für weitere Alternativen?


Grüße Tobias
 
Was möchtest du den jetzt ? eine neue Sicherungslösung, oder eine neue Bearbeitungslösung?
Je nachdem werden andere Antworten möglich sein.
Wie schaut den dein Workflow aus ? Was hast du im Pc, m2 ? oder greifst du nur auf den Verbund zu?
 
Eine Bearbeitungslösung. Sicherungen sind von diesem ganzen Thema entkoppelt und kein Problem für mich.

Mein Computer ist aktuell ein MacStudio mit 1TB interner SSD. Dazu noch eine externe 4TB NVME SSD (10Gbit Anbindung) für aktuelle Projekte und als Backup für den Mac.

Mein Workflow ist aktuell so, dass ich die Daten des laufenden Jahres auf der NVME SSD habe. Alles andere liegt auf dem 2 x 2TB SATA SSD RAID 0 Verbund.
Auf der internen SSD speichere ich außer Systemdaten, Programmen und der Lightroom-Datenbank fast nichts.
 
Langfristig wirst Du ohnehin bei einem NAS landen, vermute ich, darum lieber gleich was gescheites. Allerdings würde ich mich dringend von RAID 0 verabschieden, ist zwar schnell, aber die Gefahr eines Totalausfalles wäre mir zu gross.
 
@ Tobias

Wie Walter gerade schrieb: Ein reines RAID 0 ist optimal schnell aber auch maximal riskant. Hat ein Datenträger ein Problem, sind alle Daten verloren - ohne Möglichkeiten eines Restore. Als temporäre Lösung für schnellsten Zugriff ist das allerdings optimal.

Ich speichere auch alles auf ein NAS, dort laufen 4 2TB-HDDs im RAID 5. Bei Platten ab 8 TB Kapazität dauert das Restore nach dem Ausfall einer Platte jedoch locker eine Woche. Fällt in diesem Zeitraum eine weitere Platte aus, ist ebenfalls alles verloren. Meine Kunden nutzen daher mindestens ein RAID 6. Heutzutage gibt's bereits HDDs mit weit über 20 TB Kapazität und zertifiziert für 24x7. 8 TB Platten werden da kaum noch gekauft.

Hier hast du einen guten Überblick über die einfachen RAID Levels:

.
 
Vielen Dank für die Antworten.

Ich speichere auch alles auf ein NAS, dort laufen 4 2TB-HDDs im RAID 5.
Wie ist denn die reale Übertragungsrate vom Computer auf das NAS mit HDDs im RAID 5 wenn z.B. 100 RAWs mit ca. 35MB und 5 4K Filme mit jeweils ca. 2-3GB übertragen werden?

Ich tendiere aktuell zur Variante 1.

Die Hinweise bezüglich RAID 0 verstehe ich. Nachvollziehen kann ich das allerdings nicht. Ich hab ja geschrieben:
Backups mache ich regelmäßig auf weitere externe HDDs.

Und wenn ich dann lese:
Bei Platten ab 8 TB Kapazität dauert das Restore nach dem Ausfall einer Platte jedoch locker eine Woche. Fällt in diesem Zeitraum eine weitere Platte aus, ist ebenfalls alles verloren.

Dann ist ein NAS ohne entsprechend gute Strategie auch nicht besser als meine aktuelle Lösung.

Ich brauche keine hohe Verfügbarkeit oder weitere Backups. Ich brauche ein großes Volume welches kurzfristig 8TB und mittelfristig mehr als 12TB zur verfügung stellt. Dazu sollte das ganze geeignet sein um darauf RAW zu bearbeiten und 4K Filme abzuspielen und im Idealfall sogar zu bearbeiten ohne das Wartezeiten auftreten.
 
Nimm dir ein gutes NAS Gehäuse dort baust du dann die vorhandene 2tb ssd rein und weitere jenachdem wieviel du brauchst.
Da dir die ssd ja schnell genug sind brauchst du kein Verbund schalten. Letztendlich kannst du dann jenachdem wie viele Bay´s du nimmst auf jede Platte einzeln zugreifen.
Dazu noch eine externe 4TB NVME SSD (10Gbit Anbindung) für aktuelle Projekte und als Backup für den Mac.
Mein Workflow ist aktuell so, dass ich die Daten des laufenden Jahres auf der NVME SSD habe
Lese dich mal ein was Backup und was Sicherung ist. Kleiner Spruch, das Backup springt dann ein wenn die Sicherung versagt.
Was du betreibst ist keins von beiden.

Da du Sicherungen ja anders löst, wäre das eine Lösung für dein Problem.
 
Ein heutiges NAS braucht mit 5x8TB Platten normalerweise keine Woche sondern max. 1-2 Tage für einen Rebuild bei RAID5. Soll der Ausfall einer 2. Platte während des Rebuilds verkraftet werden können ist RAID6 die Lösung. Man verliert bei RAID5 die Kapazität einer Festplatte und bei RAID6 die Kapazität von 2 Festplatten.

Die zu erwartende Performance ist schwer einzuschätzen. Bei einer 1Gb Verbindung gehen maximal 120MB/s, bei 10 GbE maximal 1.2GB. Bei 5 oder 6 Festplatten im RAID5 oder RAID6 würde ich höchstens 350MB/s annehmen. Werden SSDs eingesetzt werden kann das höher gehen, eine SATA SSD bringt aber auch nur maximal 550MB/s. Je nach NAS kann das mit einem RAID aus SSDS höher gehen, bei Dauerlast kann das aber deutlich einbrechen. SSDs haben allerdings eine sehr geringe Latenz im Vergleich zu Festplatten. Insbesondere beim Lesen/Schreiben von kleinen Dateien macht einen großen Unterschied.
 
Hallo @Ti3rd ,
interessante Frage von Dir. bei einem klassischen PC hätte ich einfach eine weitere NVMe-SSD vorgeschlagen. Eine 8TB-SSD gibts bereits <1T€; ich befürchte, das ist für Dein Szenario die beste Lösung (einfach & am schnellsten). Dazu das passende externe Gehäuse oder eine komplette Lösung (Gehäuse + SSD) zu finden, wäre mein Ansatz.
 
Nach dem bisher von dir Beschriebenem rate ich auch zu einer neuen externen SSD. Ob nun eine 8TB SATA oder gleich NVMe sollte dein Geldbeutel entscheiden.

Da du sowieso mehrfach auf weitere Externe sicherst, ist das wohl der unkomplizierteste Weg.

Eine NVMe kannst du mit entsprechendendem Gehäuse auch einfach per Thunderbolt anschließen und genießen.
 
Bei einer schnellen NVMe-SSD (noch dazu extern betrieben) benötigt man höchstwahrscheinlich auch kein RAID 0 mehr. Diese SSDs haben ausreichend Speed, da ist der Anschluss zum Computer ein Flaschenhals.

.
 
Ich stehe gerade vor einer ähnliches Entscheidung. Der NAS ist vielleicht etwas langsamer, dafür ist man aber flexibel, was den Zugriff der Daten betrifft. Mit dem Lappi auf dem Sofa, mit dem Tablet im Bett, oder im Garten, überall kann ich dann an meine Bilder ran. Mit wlan zwar lahm, aber besser als gar nicht. Heute habe ich dafür in der Wohnung Cat7-Kabel verlegt, dann könne meine Frau und ich gemeinsam schnell auf den Datenbestand zugreifen. Will sagen, so ein NAS hat auch noch andere Vorteile. Heißt es eigentlich der, die oder das NAS?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die vielen Antworten.

Ich werde vorraussichtlich zwei 8TB SATA SSDs in einem RAID 0 über 10Gbit USB C an den Rechner stecken. Das sollte für die nächsten 5 Jahre funktionieren.

NVME kommt leider nicht in Frage. Die Platten kosten deutlich mehr als SATA-Platten und ich möchte keine drei unterschiedlichen Platten am Rechner anschließen nur damit ich auf alle Daten zugreifen kann. Ich habe bisher kein bezahlbares Gehäuse mit Hardware-RAID für NVME gefunden. Eine Lösung mit PCI-e Gehäuse und TB4 Verbindung kostet locker 500€ aufwärts. Ohne SSDs.

NAS ist erstmal vom Tisch. Bilder übers WLan am Laptop auf dem Sofa bearbeiten ist nicht das was ich möchte.
 
Du weißt aber schon das man ein NAS auch als Stink Nomale Externe Festplatte bereiben kann, nur das dort mehrer Festplatten zusammen gefasst sind?
Keine rumfliegenden Platten ein Kabel, alles Ordentlich in einem Gehäuse.
 
Du weißt aber schon das man ein NAS auch als Stink Nomale Externe Festplatte bereiben kann, nur das dort mehrer Festplatten zusammen gefasst sind?
Keine rumfliegenden Platten ein Kabel, alles Ordentlich in einem Gehäuse.
Ja, das weiß ich. Aber das NAS ist als Gehäuse viel sperriger als ein kleines RAID-Gehäuse für zwei 2,5" SATA SSD. Außerdem kostet es deutlich mehr, vor allem wenn es eine 10Gbit-Anbindung sein soll. Dazu der höhere Stromverbrauch... Irgendwie bin ich noch nicht bereit für ein NAS. Ich halte das für meine aktuellen Anforderungen nicht für Konkurenzfähig.

@Marco R. - Würdest du mir den Unterschied zwischen Backup und Sicherung erklären?
 
Kleines Sprichwort aus der IT. Backup springt dann ein, wenn die Sicherung versagt.
Wenn man an der Sicherung was vergeigt ist es Weg, dann braucht man um diesen Fehler aus zu Bügeln ein Backup.
Backup liegt ausserhalb entweder als Festplatte oder als 2.NAS oder in einer Cloud. Das Thema ist riesig, und jeder sieht das Thema anders, die einen Starker die anderen schwächer.
Ein Backup zb. hängt nur zum erstellen an einem PC oder Verbund. Sollte zb. ein Blitz einschlagen sind zu 90% alle angeschloßenen Platten eh mit Futsch, hängt da dann zufällig auch das Backup dann dran, shitt happens zuviel Aufwand und Geld kann eine Privat Person als Hobby nicht reinstecken.
Sobald du einmal vor einem Haufen Schrott mit 15 Jahren Digitaler Bilder stehst, wie ich es hatte. Dann machst du dir erst richitg Gedanken um Backup und Sicherungen. Ich habe 1 Jahr gebangt und eine Firma in Kanada hatte ein PCB aus der gleichen Baureihe und Serie der Festplatte, so das der Chip umgelötet werden konnte. Preislich war es ein Witz, keine 100€ mein Wert der Bilder das 100 Fache.
Was ist mir Passiert, ich habe alle Daten auf eine Externe Festplatte geschrieben, und diese dann auf eine Nagelneue gespiegelt, als es knallte und beide Festplatten durchgebrant waren.
Eine weitere Sicherung oder Backup hatte ich zu der Zeit nicht und mein Fehler war, alles als Sicherung zu verschieben und nicht zu Kopieren.
Heute schaut es bei mir ganz anders aus. Im PC habe ich 3x M2 mit je 4tb drin, dann ein Verbund an SSD und dann 2x NAS einmal zu Hause und das Backup in der Stadt in meinem Laden.
Ich suche später mal irgendwo habe ich das schon einmal hier im Forum erklärt wie mein Workflow ist. All zu viel ins Detail mit dem NAS kann ich auch nicht gehen, dafür habe ich ein Kollegen der das alles für micht macht.
Mir sind meine Fotos Heilig, und ja ich habe ne verdammte Stange Geld dafür hingelegt, das darf man auch nicht vergessen.
Aber dazu ist hier im Forum auch schon viel geschrieben worden, aus vielen Ansichten herraus.
 
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