…Ich weiss das die Frage unglücklich gestellt ist, sie entspringt der Tatsache, dass ich garnicht genau sagen kann, wovon seine Bilder eigentlich leben. Den Details? Dem Format/Beschnitt?
Abgesehen von der überragenden Schärfe, die ein großes Format liefert (und selbstredend die sauteuren Profi-Scherben, die damit zum Einsatz kommen), kann man solche Bilder durchaus auch mit ner ordentlichen KB(irgendwas)-Kamera erreichen. Sollte natürlich bitteschön ordentliche Detailtrennung haben und keine Pixelmatsche produzieren. Scheimpflug braucht man eher nicht bei Landschaftsaufnahmen, ebensowenig wie Parallelverscheibung, deswegen ist die Bauart der Kamera an dieser Stelle nicht ausschlaggebend.
Die Bilder leben vor allem von der genau geplanten grafischen Wirkung. Also Flächenaufteilung in Form und Helligkeit(Kontrast). Dazu sind sie natürlich alle exakt belichtet und entwickelt und haben einen recht kräftigen Schwarzanteil, sind also alle eher dunkel. Ohne dabei die komplette Ausschöpfung des möglichen Kontrastumfanges von ganz schwarz bis ganz weiß aus dem Auge zu verlieren.
Sowas kommt von sauberer Planung, warten auf Licht und Gelegenheit, Beherrschung der Technik und einer guten Portion Gefühl für Gestaltung. Talentfrei wird man das nie erreichen, aber auch mit Talent steckt da viel Erfahrung und Liebe zur Arbeit drin.
Kennst du vermutlich bereits:
Hier erzählt er ein bißchen. (Vielleicht für den einen oder anderen als Einstieg.)
Spannend, danke für den Link.
So Sachen wie die Schlange
http://phototechmag.com/dealing-with-high-and-low-contrast-in-the-same-image/
Würde man im digitalen Fotolabor wohl mit Luminazmasken umsetzen. Analog arbeiten heißt nicht, dass das digital nicht geht, eher im Gegenteil, viele Dinge sind digital viel leichter umzusetzen als analog.