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Blitz im Eigenbau

liekki

Themenersteller
Hab da mal eine für mich nicht uninteressante Frage. Hat schon einmal jemand einen Blitz selber gebaut? Dachte da so an etwa 1000 Ws, das Ganze natürlich regelbar.

Wenn schon einmal jemand so ein Projekt durchgezogen hat wäre ich nicht beleidigt Schaltpläne sehen und/oder erhalten zu dürfen.

Danke schon mal im Voraus. Bin gespannt wie die Ergenisse aussehen.
 
Aufgeladene Kondensatoren bergen erhebliche Gefahren. Bei diesen Kondensatoren kann schon eine Berührung langen und das kann dann auch tödlich sein. An den Bau dieses Geräts sollten sich deswegen nur versierte Leute heranwagen, die auch die Schaltung zu 100% verstehen. Nicht ohne Absicht ist hier kein Layout zu finden.

Das sollte man sich zu herzen nehmen. Alle die schon einmal einen relativ "kleinen" Systemblitz zerlegt haben und die Kondensatoren mit den Fingern entladen hat weiss wovon ich spreche:grumble::cool::D

Ansonsten sieht das Teil nicht sehr geschützt aus. Und mit 250WS hat es ja auch nicht unbedingt extrem viel Leistung. Trotzdem der Preis ist natürlich:top:
 
Hallo

Ich hatte mir auch schon überlegt, solche Blitzgeräte selber zu bauen, aber an die 250Ws kommt man mit den Metz 45CTx auch schon fast hin. Da ist aber eine einstellbare Blitzleistung möglich und in einem brauchbaren Gehäuse ist das auch schon drin. In der Bucht gehen die zwischen 30 un 80 Euro weg, je nach Ausführung und Zubehör. Da bin ich dann auch hängen geblieben.

Gruß Ulf
 
ja, mit Kondensatoren ist nicht zu spassen.

Ich spielte auch schon mit dem Gedanken evtl. ein Stroboskop zu modifizieren. Die Biester gibt's ja auch bis 2500 Watt hoch und das auch noch relativ günstig.
 
Ich kann noch den Link anbieten, da gibts auch einiges zu den Grundlagen etc...

Oder, für Blitzumbauten z.B. aus Kompaktblitzgeräten gibts noch was auf meinem Bastel-Linkverzeichnis.

Ich gehöre auch zu denjenigen die Blitz-Kondensatoren dummerweise per Finger entladen haben. Das macht überhaupt keinen Spaß, und darauf verzichte ich gerne. Und ja, auch ne lumpige Kompaktknipse die schon einige Tage ohne Batterie rumlag kann einem einen tierischen elektrischen Schlag verpaßen - der meine Neugierde nach Biltzinnereien stark und nachhaltig gedämpft hat.

Inzwischen habe ich mich etwas mehr in die Materie eingelesen und öffne durchaus auch mal vorsichtig nen Blitz, oder ne Kamera mit Blitz. Um dann akribisch nach den Kontakten zum Entladen zu suchen. Und erst wenn ich den Kondensator erfolgreich entladen und mehrmals nachgemessen habe, gehts weiter.
 
Ja, das Thema hat mir auch schonmal ziemlich unter den Fingernägeln gebrannt... Nach etwas lesen habe ich dann aber beschlossen mich nicht ranzuwagen, obwohl ich doch ein wenig Erfahrung auuf dem Gebiet Elektrotechnik habe (Beruflich als auch Privat)..
Wenn da mal jemand einen Workshop oder Ähnliches machen würde, wo man dann unter Aufsicht seinen eigenen Blitz baut wär das allerdings ne Sache, die ich auf jeden Fall mitmachen würde.
 
hat sich glaub ich gerade erledigt. http://www.studiostoreix.com/product_info.php?products_id=20 zu dem Preis bau ich nicht selber - gesünder ist's auch und last but not least: ich weiß wen ich zur Schnecke machen kann wenn's das Ding doch mal abraucht.

Dennoch euch allen Danke für die Links - vielleicht bau ich ja doch mal in einer ruhigen Minute und dann bin ich wieder hier und geb Bescheid wie ich leiden musste :-)
 
Hey,

bin gerade hier auf den Thread gestoßen. Also was selbstbauen angeht, das is so ne Sache. Zum einen ist es nicht gerade trivial, sau gefährlich (wobei mir während des Baus nichts passiert ist) und sobald man eine Regelung dafür bauen möchte, gehts arg ins Geld und da lohnt der Eigebau schon nicht mehr, auch in Bezug auf die Sicherheit.

Für eine Regelung habe ich folgendes recherschiert:

So wird ein Studioblitz dadurch geregelt, dass der Kondensator, der sich in die Blitzlampe entlädt, nach eingestellter Zeit kurzgeschlossen wird und damit nach dieser eingestellten Zeit der Blitz erlischt. Dafür benötigt man sehr starke Transistoren (Thyristoren, die mehrere 100A abschalten können - der Strom wird ja nur durch den Innenwiderstand des Kondensators limitiert und der ist nahezu 0). Diese Halbleiterbauteile sind sehr teuer, für Normalsterbliche nicht erhältlich und müssen mit besonderer Art und Weise verarbeitet werden.

Btw: Inzwischen verwende ich ein Blitzset von Multiblitz - doch wesentlich besser in allem - ,aber auch nur weil ich für recht wenig Schotter drankam.

Viele Grüße,
Lefney
 
Dafür benötigt man sehr starke Transistoren (Thyristoren, die mehrere 100A abschalten können - der Strom wird ja nur durch den Innenwiderstand des Kondensators limitiert und der ist nahezu 0). Diese Halbleiterbauteile sind sehr teuer, für Normalsterbliche nicht erhältlich und müssen mit besonderer Art und Weise verarbeitet werden.
;)
Dafür reicht ein Leistungs-MOSFET IRF540. Der verträgt 28 A Dauerstrom und 110A Pulsstrom. Kostet sage und schreibe 0,64€ bei Reichelt :top:
Ist aber auch egal. Mann muss ja nicht den Stromfluss durch Elkos und Blitzröhre schalten. Man läd den/die Kondensatoren auf und durch eine Zündspannung ~8 kV wird die Blitzröhre dann leitend und der Strom fließt von alleine bis der Kondensator leer ist.

Was wirklich teuer ist, sind die Kondensatoren und natürlich der unbezahlte Arbeitsaufwand.

Hier gibts übrigens sehr viele Schaltungen von diversen Blitzen (z.B. die Schaltungen kleiner Kompaktkameras) und auch von den großen Netzbetriebenen Studioblitzen: http://repairfaq.cis.upenn.edu/sam/strbfaq.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Das wurde doch schon weiter vorn im Thread geschrieben, daß dieses anachronistische Kurzschließen des Kondensators heutzutage nicht mehr gemacht wird. Es wird einfach die Blitzröhre über einen IGBT oder eine Thyristor abgeschaltet.

Gruß Ulf

PS der IRF540 wird das mit seinen 100V nur einmal schalten ... ;-)
 
daß dieses anachronistische Kurzschließen des Kondensators heutzutage nicht mehr gemacht wird.
Was jedoch nicht bedeutet, dass es nicht geht...

PS der IRF540 wird das mit seinen 100V nur einmal schalten ... ;-)
Ja, aber nur wenn man ihn zum schalten der ~400V nimmt. Ich habe von der Ansteuerung der Zündspule gesprochen.
Dennoch kosten auch die Leistungs-Thyristoren/Triacs auch nicht so viel. z.B. TIC 126M 600V 12A, 100 A Pulsstrom 0,57€ ; TYN 616 600V, 16A bei 8,3ms Pulstrom bis 200A 0,73€.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]Ja, aber nur wenn man ihn zum schalten der ~400V nimmt. Ich habe von der Ansteuerung der Zündspule gesprochen.[...]

Die "Zünspule" von Blitzen wird primärseitig üblicherweise mit den ~400V geschaltet.

[edit] So wie in dem Bild würde eine Ansteuerung etwa aussehen [/edit]

Gruß Ulf
 
Zuletzt bearbeitet:
Die "Zünspule" von Blitzen wird primärseitig üblicherweise mit den ~400V geschaltet.
Geht auch mit 5V => Trafo 230V/6V einfach umgekehrt betreiben. Ich rede ja nur von der Zündspannung für 3 Polige Blitzröhren. Die Zündspannug wird außen angelegt und ionisiert das Gas in der Röhre damit es leitfähig wird.
 
Hallo

Die Spannung, um das Gase der Blitzröhre zu ionisieren beträgt üblicherweise mehrere kV. Das geht mit dem 6 auf 230V Trafo nicht, schon gleich gar nicht, wenn man da nur 5V als Impuls rein schickt.

Gruß Ulf
 
Hallo

Zu dem Schaltbild müßte der Erfinder mal was sagen, aber da vermute ich, daß hier beim Abschalten der 12V durch Q4 die kV am Ausgang des Trafos durch das zusammenbrechen des Magnetfelds erzeugt werden, eben so wie bei einer KFZ-Zündung. Ein normaler Netz-Trafo ist aber für sowas vollkommen ungeeignet und wird früher oder später durchschlagen.

Wenn man die Schaltung nachbauen will, würde ich noch folgenden Änderungen machen:
- Freilaufdiode über K2
- Von D nach S von Q4 eine Dioden/Z-Dioden Strecke, damit der FET
bei Spanungen über 100V an D wieder öffnet und sich so vor Überspannung
schützt.
- Dem R11 sollte man auch etwas Beachtung schenken. Bei schneller
Blitzfolge könnte der schon recht gestreßt werden.

Gruß Ulf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
so wie es Ulf erklärt hat ist es vollkommen richtig. Im Prinzip wird ein Magnetfeld im Trafo aufgebaut und dann das Magnetfeld abgeschaltet. Dabei bricht es zusammen und die Energie desselben entlädt sich bei hoher Spannung in die Blitzröhren. Bei Messungen habe ich festgestellt, dass man mit Netztrafos durchaus 2-3kV (einer schaffte sogar 4kV) erzeugen kann.
In meiner Schaltung wird dieser "Zündtrafo" mit 12V Rechtecksignalen gespeist, wobei vor alllem die Flankensteilheit wichtig ist, um eine möglichst hohe Zündpsannung zu erreichen, deswegen auch der Levelshifter.

Das ein normaler Netztrafo für soetwas nicht gedacht ist, ist vollkommen richtig und unstrittig.
Ob er dafür auch ungeeignet ist, lass ich mal dahingestellt - immerhin wird die Isolierung ja bei jedem Durchgang nur für ca. 100ms der Hochspannung aussgesetzt mit vergleichsweise langen Pausen (>4s) dazwischen.
Trotzdem würde ich auch in einem zukünftigen Projekt eher einen dafür ausgelegten Zündtrafo benutzen.

Die Ratschläge, die Ulf am Ende seines Beitrags gegeben hat, bitte ich zu beachten. Sie machen die Schaltung wesentlich laufsicherer.

Ich wundere mich gerade wirklich, dass das Ding doch so gut gelaufen ist...:lol:

Viele Grüße,
Lefney
 
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