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Spiegelreflexkamera Body für Leica R Objektive

Murakami2

Themenersteller
Hallo,

hier staubt seit Beginn des digitalen Zeitalters eine Leica R4 vor sich hin. Mit dem Gedanken an eine DSLR spiele ich schon länger, und zu den vorhandenen Objektiven fehlt ja eigentlich nur ein passender Body + Adapter.

Einsatzgebiet Landschaft und Architektur, also relativ beschränkt. Der manuelle Focus stört dabei nicht.

Die vohandenen Objektive wären Elmarit-R 1:2,8/28, Summilux-R 1:1.4/50 und Vario-Elmar-R 1:4.5/75-200. Bis auf WW schon ziemlich komplett finde ich.

Die Objektive sind in Ordnung. Aber die 28mm und 50mm müssten geöffnet werden, weil innen Staub ist. Bin mechnisch nicht völlig unbegabt. Das müsste bei den Festbrennweiten doch machbar sein, wenn man sich genügend Zeit nimmt und sorgfältig vorgeht?

Ich dachte dran, erst mal zum testen einen günstigen gebrauchten Body zu besorgen. Wenn die Objektive gute Bilder machen und die Spaß- und Erfahrungskurve ansteigt, dann gezielt aufrüsten.

Jetzt wäre meine letzte Frage, ob das ganze eine gute Idee ist. Oder lieber die Finger davon lassen, das vorhandene Material verkaufen und was anderes kaufen?

Für alle Tipps und Anregungen bin ich dankbar! :)
 
Ein Kollege von mir hat das Summilux-R 1:1.4/50 an einer Canon 5D (Ich glaube mit einem Siolex-Konverter bzw. Adapter) und das ist schon wirklich erste Sahne! Die anderen beiden kenne ich nicht aber zumindest das 28er wird sicher sehr gute Ergebnisse abliefern!

Ich würde Dir eine Kleinbild-Kamera an Herz legen, da Du sonst für Landschaft deutlich zu lang in den Brennweiten bist. Aus persönlicher Erfahrung kenne ich nur die 5D I und kann sie wärmstens empfehlen ... auch, um mit weiteren Objektiven (adaptiert oder Original) darauf aufzubauen!
 
Ich würde auch eine gebrauchte 5D vorschlagen. Wenn die Staubeinschlüsse nicht extrem sind würde ich da erst mal nichts unternehmen. Auf den Bildern sollte etwas Staub nicht sichtbar sein.
 
Vielen Dank schon einmal!

Hab mir ein Reinigungsset besorgt und die Objektive ordentlich sauber gemacht. Damit sind die Staubprobleme aus der Welt. Hätte doch zuerst mal ordentlich putzen sollen. :D Es sah aber tatsächlich so aus, als wäre Staub z.T. innen, und mit dem Hemdärmel wollte ich auch nicht mal schnell dürberwischen.;)

Eine Vollformat-Kamera wäre eher das Ziel als der Weg. Die 5D ist sicher gut, aber die würde ich dann lieber neu kaufen, wenn ich wirklich weiß was ich will, als gebraucht zum ausprobieren.

Lässt sich die Brennweite nicht mit einem entsprechenden Adapter ausgleichen? Da habe ich noch gar nicht dran gedacht. Wenn das Objektiv auf einen kleineren Sensor abbilden soll... oh je, die Physik...:D
 
Nein, die veränderte Bildwirkung (Bildwinkel!) ist ein Resultat des abweichenden Aufnahmeformates (Sensorgröße), und insofern eine spezifische Eigenart der jeweiligen Kamera. Bei Sensoren, die kleiner als das Kleinbildformat sind, hast Du es also immer mit einer scheinbaren 'Brennweitenverlängerung' zu tun (bezogen auf eine vergleichbare Bildwirkung, "KB-Äquivalent"). Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Formatfaktor.

An einer Kamera mit ("Crop"-)Sensor im APS-C-Format würde das Elmarit also zur Normalbrennweite mutieren, das Summilux wäre ein leichtes Tele / eine Portraitbrennweite...

Bedenke auch, dass Du manuell scharfstellen musst. Der Sucher vieler APS-C-Kameras ist dafür nicht wirklich optimal geeignet ('LiveView' kann nützlich sein / das ein Stück weit kompensieren). Da hilft der größere Sucher einer Kleinbildkamera, bei dem ggf. auch alternative Mattscheiben für präziseres Fokussieren einsetzen lassen.

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
An Canon kann man pauschal gesagt fast alle Leica R Objektive adaptieren und verwenden. Es gibt einige wenige, deren Hinterlinse so weit in das Kameragehäuse ragt, dass der Schwingspiegel hängen bleibt. Manche feilen dann das störende Stück ab - vom Spiegel natürlich.

Bei APS-c-Kameras sind mir keine Inkompatibilitäten bekannt. Inwiefern sich Leica-R an andere Marken/Bajonette adapteiren läßt, weiß ich nicht, sollte man aber schon anhand der Auswahl bei gängigen Adaptervertreibern sehen können. :cool:


Die Ergebnisse sind ausgezeichnet, manuell musste man mit den Teilen ja zuvor auch fokussieren. Hilfreich ist ein Adapter mit AF-Confirm Chip.
Außerdem gibt es alternative Mattscheiben, die das manuelle Fokussieren erleichtern, von Drittanbietern sogar Schnittbild- und Mikroprismenscheiben.

Und: Ja, ich würde auch KB bevorzugen. Obwohl es an APS-c auch geht (getestet an der 7D).
Adapter, die die "Brennweite reduzieren" wirst Du, falls es sowas überhaupt geben sollte, nicht nutzen wollen.
 
Rein technisch spricht übrigens aus meiner Sicht nichts dagegen, die R-Objektive an einer Crop-Kamera zu verwenden, wenn man sich der Einschränkungen/Besonderheiten bewusst ist.

Adaptieren an Canon geht ohne Probleme, vorzugsweise sollte dann ein "AF-Confirm"-Chip im Adapter sein (Fokus-Bestätigung hilft beim manuellen Scharfstellen). Der Vorteil von Canon ist die relativ unkomplizierte Belichtungsmessung bei Arbeitsblende im Av-Modus (Zeitautomatik).

Pentax müsste ebenfalls gehen, hätte evtl. einen Vorteil durch den im Gehäuse vorhandenen Bildstabilisator. Allerdings wäre Pentax z.Z. eine Sackgasse, wenn später doch einmal der Wechsel auf KB-Format geplant ist...

Nikon ist zwar recht knapp (nur 0,5mm Differenz im Auflagemaß), funktioniert aber wohl ebenfalls: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=695803.

Four-Thirds/mFT-Systeme sowie EVILs kämen auch noch in Frage, würden z.T. aber das Brennweiten-/Crop-Faktor-'Problem' weiter verschärfen.

Gruß, Graukater
 
Hallo,

meine Erfahrung mit AF-confirm-Chip ist, dass das erst ab Blende 2.8 aufwärts halbwegs zuverlässig funktioniert, damit ist das 50mm-Objektiv bei Offenblende problematisch.
Vielleicht noch kurz zur Erklärung: Dieser kleine Chip sitzt am Adapter und gaukelt der Kamera ein AF-Objektiv in MF-Stellung vor. Damit blinken die Punkte im Sucher, an denen die Kamera misst, dass dort scharf ist. Adapter mit diesem Chip sind etwas teurer.

Ich habe die besten Ergebnisse mit Liveview und Lupenfunktion erzielt. Liveview haben bei Canon alle neueren Kameras (ab 1000D/450D/40D aufwärts).

Noch ein Punkt ist, dass die Adapter meist so konstruiert sind, dass sie relativ fest am Objektiv sitzen, man also eigentlich für jedes Objektiv einen eigenen Adapter braucht. Aber Du kannst Dir ja erst mal einen bestellen (mit AF-confirm) und es ausprobieren, falls es eine Canon wird.
Die Argumente für/wider Pentax hat Graukater ja sehr schön beschrieben, das wäre eine gute Alternative.

Zuletzt sei noch ein Thread mit ähnlicher Fragestellung empfohlen: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=809544
 
Ich kann mir denke ich eine 550d leihen. Damit könnte ich es ja zumindest austesten und auch mit den Kitobjektiven vergleichen. Die 5D ist gebraucht gar nicht so unerreichbar wie ich dachte. Hmm, viel zu lesen und viel zum nachdenken... Danke für die Anregungen!
 
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