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Brauche dingend Beratung Tierfotografie - Neuling EOS 1000d + Objektive

pferdefreund0360

Themenersteller
Hallo erst einmal ich bin absoluter Einsteiger in die DSLR-Welt und hab einige Fragen an euch. Zunächst erst einmal der Steckbrief:

1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke, Typ): Canon EOS 1000d

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[700€] Euro insgesamt, davon
[ ] Euro für Kamera
[X] Euro für weitere Objektive
[X] Euro für Zubehör (Stativ, Blitz, Tasche, etc)

[ ] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)
[x] kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] blutiger Anfänger (Bitte Ergänzung 1) lesen)
[ ] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur
[ ] freischaffender Fotokünstler
[ ] semiprofessioneller Fotograf (Zweitberuf)
[ ] hauptberuflicher Fotograf

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[x] als Hobby
[ ] um Geld zu verdienen

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher viel/es ist mir wichtig, 2 = eher wenig/selten, 3 = gar nicht/unwichtig)?
[ ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Architektur
[x] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Landschaft
[ ] 1 [ x] 2 [ ] 3 -> Menschen ( [x ] Portraits, [ x] Gruppen)
[ ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Konzerte, Theater
[ ] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Partys
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3 -> Pflanzen, Blumen
[x] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Tiere ( [ x] Zoo, [ x] Wildlife, [x]Haustiere, [ ]Tiersport)
[x] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Nahaufnahmen, Makros
[ ] 1 [ ] 2 [ x] 3 -> Nachtaufnahmen
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Astrofotografie
[ ] 1 [ ] 2 [ x] 3 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Industrie, Technik
[ ] 1 [ ] 2 [ x] 3 -> Sport und Action (Bevorzugte Sportart: [Hunde-Agility])
[ ] 1 [ ] 2 [ ]x 3 -> Stillleben, Studio
[ ] 1 [ ] 2 [ x] 3 -> Produktfotos, Werbefotografie
[ ] 1 [ ] 2 [ x] 3 -> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie)

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[x] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ x] Ab und zu
[ ] Nein

9. Willst du deine Fotos
[x] elektronisch speichern und zeigen
[ ] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[x] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

10. Videofunktion
[ ] wichtig
[x] nein

So das erst mal allgemein.
Nun stecke ich ziemlich in einem Schlamassel. Mein Freund schenkte mir zu Weihnachten eine EOS 1000d, weil ich mir immer eine DSLR kaufen wollte. Leider tat er das natürlich ohne mich vorher zu fragen, sollte ja eine Überraschung werden. Ich wollte aber eig. gleich mit einer Mittelklasse-Kamera spreich drei- oder zweistelligen von Canon einsteigen und nicht mit einem puren Einsteigermodell wie die 1000d.
Nun ist es so und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Da mein Freund und ich vorhaben nächstes Jahr für 3-4 Wochen nach Kenia und Tansania zu reisen und da ich viele, viele Tieraufnahmen in Zoos und Tierparks, etc. mache, ist es mir besonders wichtig eine mit einer guten Ausrüstung, die qualitätsmäßig gute Bilder bringen kann dort hinzureisen.
Meine Fragen sind jetzt, ist die 1000d wirklich viel schlechter, als bspw. die 50D oder 60D und ich sollte die Kamera, trozt hohen Wertverlusts lieber verkaufen? Oder sollte ich das Geld für ein höherwertiges Body eher in gute Objektive investieren? Momentan hab ich noch das Kit, also 18-55mm und das geht halt leider nur für Nahaufnahmen. Sind die Kameras wirklich so viel unterschiedlich was die Qualität der Bilder im Endeffekt angeht oder spiegelt der Preis einfach nur eine höherwertige Verarbeitung des Bodys? Also die Verarbeitung spielt bei mir keine Rolle, will wieder bei 50°, noch bei Regen oder sonst was fotografieren, sie muss nicht rubust sein, kein schwenkbares Display haben, einfach nur die wichtigsten Einstellungen für gute Bilder, nicht nur Normalo-Bilder, die jeder mit einer Digi machen kann. Für die Safaris ist es mir sehr wichtig auch weiter weg liegende Objekte möglich nah ran zu bekommen. Habe gedacht, dass ich dann viell. die EOS 1000d behalten und zwei weitere Objektive kaufe, dachte so an eins von 55-200mm oder 70/80-200mm und eins was dann noch den Bereich bis 400 oder sogar 500mm abdecken kann. Will nicht ausschließlich Vögel fotografieren, eher größere Tiere, aber ich möchte mir viele Möglichkeiten offen halten. Nun hab ich mich auch schon ein wenig belesen und die Meinungen gehen weit auseinander. Klar ist ein Festbrennweitenobjektiv das beste, aber auf Safari mit 5 Objektiven rumschleppen - nein. Ich möchte Tele-Objektive, will ja kein Profi werden:D. Wie sieht das mit der L Serie von Canon aus, sind die wirklich sichtbar besser, also ich meine die, die eine geringer Lichtstärke haben z.B. 3-4. Wenn man da jetzt ein Objektiv von Tamron oder Sigma kauft mit der selben Brennweite und Lichtstärken, worin liegt dann der Unterschied zw. diesen und Canon L? Achso und die Lichtstärke, muss es immer Lichtstärke 1-3 am besten sein? Warum, was macht das aus, kenn mich ja nicht so aus. Gibt es Vorschläge von euch, welche Objektive ich nehmen sollte. Oder doch ne andere Kamera, aber ich glaub das ist finanziell kaum noch möglich. Gebrauchtkauf kommt gern in Frage!!!
Und noch nen paar kurze Fragen, die ihr mir als Doofi, sicher schnell beantworten könnt, ich lese diese Begriffe immer wieder, weiß aber nicht was damit gemeint ist:
-am Crop?
-IS
-ISO hochdrehen
-Konverter um Brennweite zu vergrößern?
>>Fragezeichen bei mir, wie gesagt bin absoluter Einsteiger, viell. nen Buch, was ihr mir empfehlen könnt?

Achso, mal 4 Bilder, wie ich sie wenigstens schießen möchte. (hab ich im Zoo Erfurt mit der 1000d und einem Canon 55-200mm Objektiv [geliehen von Freundin] gemacht, dieses Objektiv konnte mich übrigens nicht wirklich richtig überzeugen!!!

Anhang anzeigen 2315991

Anhang anzeigen 2315992

Anhang anzeigen 2315993

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Sorry für die vielen Fragen.
Ganz herzlichen Dank schonmal an die Beantworter!!!(y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Antworten auf die Fragen weiter unten:

Crop: Crop-Faktor ist der Umrechnungswert, mit dem man die Brennweite multiplizieren muss, um das Äquivalent an APS-C Sensoren (1000D, 600D, 60D, 7D) zu erhalten. Vollformat Sensoren sind größer, dafür wirkt sich der am Objektiv festgemachte Wert Brennweite unterschiedlich aus. 50mm am Vollformat wird als Standardlinse bezeichnet, weil der Blickwinkel in etwa dem eines Menschen entspricht. Wenn du den selben Blickwinkel an einer APS-C Kamera möchtest musst du den Wert am Vollformat mit 1.6 dividieren (31.25mm also ungefähr 30mm). Willst du wissen, was ein Objektiv für dich Effektiv an Brennweite hat multiplizier die Werte auf dem Objektiv mit 1.6

IS: ist ein Bildstabilisator (andere Ausdrücke: OS/VC...). Dieser hilft dir Bildverwacklungen zu vermeiden, die durch leichte bewegungen der kamera entstehen, wenn man frei hand fotografiert

ISO: das ist die Lichtempfindlichkeit des Sensors (zu analogen Zeiten des Films). hochdrehen bedeutet die ISO Zahl zu erhöhen, der sensor wird also empfindlicher für licht. standard ist ISO 100, bei Tageslicht völlig ausreichen. bei dämmerung o.Ä. dreht die kamera beim automatik modus die ISO hoch um bei gleicher verschlusszeit/gleicher blende kein schwarzes bild zu kriegen, weil zu wenig licht vorhanden ist

Konverter: es git 1.4x und 2x konverter. die werden zwischen objektiv und kamera angeschlossen und bewirken eine erhöhung der brennweite. so wird dein 18-55 durch einen 2x konverter zu einem 36-110, allerdings hat der konverter zur folge (weiß es nicht exakt!) dass die lichtstärke des objektivs abnimmt



Zur Hauptfrage:

gute objektive erhöhen die bildqualität mehr als ein neuer body.

du solltest dich jetzt fragen was du für ansprüche hast.

bei deinem budget wäre das Canon 70-200 4 L USM drin, dazu wäre bei Afrika ein Stativ empfehlenswert, gerade wenn man auf Safari geht oder im Jeep unterwegs ist, da man ohne bildstabilisator mit verwacklern zu kämpfen hat. alternativ kannst du dir das 70-200 4 L IS USM holen, das is eigtl etwas über deinem budget, dürfte es jedoch gebraucht innerhalb deines budgets geben.

alternative wäre das günstige aber keineswegs schlechte 70-300 VC USD von tamron. der vorteil sind die 100mm brennweite nach oben. da bleibt noch genug budget für ein besseres kit objektiv/UWW für landschaftsaufnahmen (tamron kostet ungefähr 300-350€), damit wärst du dann generell besser aufgestellt.

hab das tamron selbst und finde die bildqualität ist gut. die zusätzliche brennweite hilft dir bei der distanz die tiere noch etwas größer hinzubekommen

hoffe ich konnte dir helfen
 
danke, vielen Dank schon mal für die ausführliche Antwort. Vor allem die, für mich, Fremdwörtererklärung!!! =) Jetzt weiß ich endlich was mit den Wörtern anzufangen.
Meinst du nicht, dass 200mm ein bisschen knapp werden würden, wenn irgendwo hinten im Busch ein Löwe rumspringt :D? Ich war nämlich von dem 55-200mm Objektiv von Canon nicht überzeugt, was das Zoomvermögen anging und das im Zoo, wo die Tiere schon recht na dran sind. Ich würde denk ich eher Abstriche bei der Lichtstärke machen, ich würde dann halt nicht so gute Fotos bei nicht so guten Lichtverhältnissen machen können, ja... aber Tiere immer nur als Ameisen zu fotografieren ist doof...
Sind denn Lichtstärken von 3-5 wirklich sooooo schlecht? Kann man schlechte Lichtbedingungen nicht durch ein externes Blitzgerät etwas verbessern?
LG
 
Klar, geht das. Aber ein Blitz zerstört oft die Lichtstimmung und wenn du ein Tier in 10m Entfernung fotografieren willst kommt da kaum noch Licht an, da die Lichtmenge quadratisch abnimmt.

Nimm ein Sigma 120-400 wenn es ehr Richtung Wildlife und kleine Tiere gehen soll, für Zoo und Haustier sollte das Canon 70-200 4 L passend sein. Ein Kompromiss zwischen den beiden wäre das Tamron 70-300 USD VC.
 
Ich würde auch sagen, dass Wildlife mit 200/300mm schon ganz schön "wild" werden kann. Da braucht es zuweilen deutlich mehr Brennweite. Eventuell sollte über eine Konverterlösung nachgedacht werden, welche momentan allerdings das Budget sprengt. Das 120-400 ist bei diesem recht vernünftig, ab und an gibts hier gebraucht ein 100-400 L...(y)
 
Hallo Pferdefreund....

ich versuch dir mal zu helfen.

Die Abkürzungen wurden dir ja schon sehr gut erklärt.

Folgende Aussagen die gemacht sind aber falsch, oder helfen dir nicht weiter:

- ein Stativ in Afrika brauchst du eigentlich fast nicht... In der Regel fotografierst du aus dem Jeep dort nimmt man maximal ein Einbein, besser einen sogenannten Bohnensack. Das ist ein kleines Säckchen, gefüllt mit Reis, Bohnen o.ä. das man unter das Objektiv legt. So hat man eine stabile Auflage.
Spät abends kann natürlich ein Stativ von nutzen sein - aber denke auch dran, dass musst du erstmal mitnehmen.

- Blitzen bei Tieren geht wohl auch über 10m, dafür gibt es extra Better Beamer Extender....

Zu deiner eigentlichen Frage...:

Die beste Kamera ist die, die du bereit bist dir leisten zu können. Es gibt aber immer folgende Regel, Gutes Glas vor Gehäuse - sprich immer erst die guten Linsen kaufen und sich dann Gedanken über eine neue Kamera machen. Eine Regel die viele, auch hier im Forum eher unterlassen und sich dann wundern warum die Bilder sooooo schlecht sind....

L Objektive von Canon sind schon eine Klasse für sich, und wer sie mal dran hatte, will sie auch nicht mehr loslassen.

Lichtstärke also kleine Blendenzahlen sind wichtig! Insbesondere in Gehegen willst du den Hintergrund ausblenden können (verschwimmen lassen). Außerdem ist man es diesen Bildeindruck gewohnt. Desweiteren bedeuten kleinere Blendenzahlen, kürzere Belichtungszeiten und reduzieren so Verwackler, als Bewegungsunschärfe beim Tier....

Für Tieraufnahmen ist es immer gut eine schnelle Kamera, mit gutem Rauschverhalten zu haben.
Deine EOS 1000D ist eine gute Einsteigerkamera, leider aber auch nicht mehr. Insbesondere in der Tierfotografiere wirst du dich ärgern wenn du am Gehege stehst und folgendes hörst:

EOS 2stellig: klick - klick - klick - klick - klick - klick
EOS 4stellig: klick - pause - pause - pause- pause- klick....

Du merkst man verpasst einiges an Bildern.

Eine gute Einstiegsgeschichte in den Bereich Tierfotografie ist aus meiner Sicht folgendes:

Canon EOS 30D (oder aufwärts) + Sigma 100-300 f4
alternativ
Canon EOS 30D (oder aufwärts) + EF 100-400 L (da wirds da aber schon teuer)
andere Möglichkeit
Canon EOS 30D (oder aufwärts) + EF 70-200 L 2.8 (ohne IS)

für Tierfotografie muss man leider etwas in die Tasche greifen... - aus meiner Sicht jedenfalls - wenn ich denke was ich Objektive gekauft und wieder verkauft habe, weil ich dachte hey das ist doch alles Gerede mit den teuren Objektiven.... ne ist es nicht...

Ich wünsch dir viel Spass auf deinem Weg - lass dich nicht beirren und sei konsequent.

Ich würde an deiner Stelle wirklich ein Sigma 100-300 f4 suchen und das an eine 2stellige Canon anschliessen (gebraucht müsste das gut zu bekommen sein)

Allzeit gutes Licht...

PS: Ich habe gerade mal in Lightroom nachgeschaut und genau 54 Bilder in meinem Portfolio gefunden die ich mit 70-200mm gemacht habe (bei Tieren)- wie ihr damit im Zoo fotografiert ist mir ein Rätsel....
 
Ich würde auch sagen behalt die 1000er. Für Safari würde ich auch was um die 400mm empfehlen. Schon wegen der Fluchtdistanz, das heißt du solltest so weit vom Löwen weg sein, daß sich der Spurt für ihn nicht lohnt.:D
 
Kamera behalten und für die Safari ist das 120-400er Sigma in deinem Preisbereich die wahrscheinlich beste Lösung. guck dir doch die Beispielbilder im dazugehörigen Thread an.

Ansonsten ist für die langfristige Planung hinsichtlich Tierfotografie ein älterer (oder aktueller) 2 stelliger Body oder ein aktuelles dreistelliges Model sinnvoll.

Für kurzfristig und Safari bleibe ich bei der obigen Empfehlung.
 
Ich war mit dem Sigma 120-400 nicht wirklich zufrieden. Schlimmer als langsame Seriengeschwindigkeit der Cam ist nämlich ein bescheidener Autofocus der ewig brauch bis er scharf stellt. Da fand ich das Sigma ganz schlecht. Wenn du noch ein bissl auf dein Budget draufpackst und ein wenig suchst ist viell. ein Canon 300L ohne Bildstabilisator drin. (Ich habe die neuere Version mit Stabi, Gebraucht um die 800€) und mit einem 1,4er Konverter ist das mMn immer noch der Beste Weg zu qualitativ guter Brennweite zu kommen. Vor allem der Af ist blitzschnell und treffsicher. Eine bessere Cam kannst du dir später immer noch kaufen (50D, ist eine tolle Kamera und gebraucht auch für einen guten Preis zu haben.) Aber alles was im Telebereich vernünftig funktioniert ist halt leider sehr teuer...
Nachteil ist natürlich dass du keinen Zoom hättest (und ggf. im Zoo die Brennweite schon arg lang sein kann). Dafür ist das Gewicht noch relativ erträglich.


Ich finde es gerade nicht, aber bei Traumflieger.de gibts irgendwo nen Test zwischen den Canon Teles bis 400mm. guck dir den mal an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, für die vielen nützlichen Tipps, ich werde dann wohl auf die Kamera später noch einmal sparen und kaufe mir jetzt erst einmal vernünftige Objektive.
DANKE!!! Ihr habt mir wirklich sehr geholfen!!! (y)
 
Auch wenn Du durch Deinen Dank den Thread implizit ja schon abgeschlossen hast, hier noch eine kleine Verstärkung: Den sehr guten Rat, Dein Geld in ein gutes Objektiv und nicht in einen anderen Body zu stecken, hast Du ja bereits beherzigt.

Die Auswahl geeigneter Teles ist im Canon-System zwar deutlich besser als in allen anderen, aber trotzdem beschränkt. Weniger als 300mm (End-)Brennweite müssen wir nicht diskutieren, damit hast Du sonst viel zu wenig Reichweite. Ein Zoom wäre wegen der höheren Flexibilität vermutlich praktischer als eine Festbrennweite, zumal Du kein weiteres Tele besitzt. Deine Kritik am 55-250 zeigt, dass Du qualitätsbewusst bist; das muss man beachten. Da wären also:

  • Canon 4/70-200L (IS): Sehr gut, aber zu kurz.
  • Canon 2,8/70-200L IS: Sehr gut, gehen noch mit Konverter, dann aber mit verlangsamtem AF.
  • Canon 70-300 (L): Insbesondere das L ist sehr gut, aber eher immer noch zu kurz für Deine Zwecke. Dem Nicht-L würde ich das Tamron vorziehen.
  • Canon 100-400L: Eigentlich ideal, aber nicht billig. Trotzdem meine absolute Empfehlung: Immer noch DAS Einstiegsobjektiv der Tierfotografie. Kaufen und glücklich sein!
  • Sigma 120-400 und 150-500 OS: Von den Daten und der Ausstattung her interessant, aber ab 250-300mm einfach zu flau. Du bist anspruchsvoll, also Finger weg.
  • Tamron 200-500: Wie Sigma, dazu lahmer AF und kein Stabi. Nicht nehmen.
  • Tamron 70-300 VC: Mehr Teleobjektiv für 300 Euro gibt's nicht - absolute Preisempfehlung. Für Zoo noch ausreichend, für Safari eher zu kurz.
Exzellent sind auch die folgenden Festbrennweiten:
  • Canon 4/300L IS mit 1,4-Konverter: Sehr gut und teuer. Aber oft sind 300mm zu viel.
  • Canon 5,6/400L: Sehr gut, aber kein IS und natürlich inflexibel.

Mein Fazit: Spare auf ein gut erhaltenes Canon 100-400L, es lohnt sich! Falls Du es nicht behalten wirst, kannst Du es nach der Safari mit geringem Verlust wieder weiterverkaufen.
 
DANKE auch noch einmal dir. Ja ich würd schon am liebsten dein vorgeschlagendes Objektiv nehmen, aber die sind ja soooo teuer =) Da muss ich wohl noch ein wenig sparen =) lg
 
Wenn das Objektiv lichtstark genug ist oder die Kamera im oberen Isobereich nicht sehr stark rauscht kann man auch mit einem Telekonverter arbeiten. Wenn der Autofocus damit nicht so gut arbeitet, eben per Hand scharfstellen. Das empfiehlt sich in vielen Situationen sowieso. In der Dämmerung oder wenn das Objekt weit weg ist, sich schnell bewegt oder Wasser im Spiel ist. Was nutzt die beste Kamera, es kommt immer darauf an wer dahinter steht :)
Manchmal sind einfach zuviele Funktionen vorhanden die es zu überschauen gilt.
Mir würde ein einfaches großes Tele (ab 500mm) mit guter Optik genügen welches man noch manuell bedienen muss (Blende und Fokus). Leider gibt es sowas nicht oder weiß jemand eins?
 
Wenn das Objektiv lichtstark genug ist oder die Kamera im oberen Isobereich nicht sehr stark rauscht kann man auch mit einem Telekonverter arbeiten. Wenn der Autofocus damit nicht so gut arbeitet, eben per Hand scharfstellen. Das empfiehlt sich in vielen Situationen sowieso. In der Dämmerung oder wenn das Objekt weit weg ist, sich schnell bewegt oder Wasser im Spiel ist. Was nutzt die beste Kamera, es kommt immer darauf an wer dahinter steht :)
Manchmal sind einfach zuviele Funktionen vorhanden die es zu überschauen gilt.
Mir würde ein einfaches großes Tele (ab 500mm) mit guter Optik genügen welches man noch manuell bedienen muss (Blende und Fokus). Leider gibt es sowas nicht oder weiß jemand eins?
Ich weiß natürlich nicht, wie intensiv Du Tier- und Naturfotografie betreibst, aber Deine Geringschätzung des AF ist recht exklusiv... :rolleyes:

Zu Deiner Frage: Natürlich gibt es so etwas. Kaufe einfach ein altes manuelles Objektiv aus der Analogära und schließe es an Deine Canon EOS über Adapter an. Diese werden für viele Anschlüsse angeboten; schau' z.B. 'mal hier: http://www.enjoyyourcamera.com/Objektivadapter/Adapter-an-Canon-EOS:::197_202.html

Du kannst allerdings erleben, dass auch bekannte Markenobjektive von "früher" in der heutigen Zeit am Digitalsensor nicht mehr recht überzeugen wollen und dass die nach heutigen Maßstäben immer noch sehr guten Linsen auch immer noch viel kosten. Ein preisgünstiger Einstieg könnte mit einem Novoflex Noflexar 5,6/400-T gelingen (das ist der neuere Dreilinser aus den 1980er Jahren).
 
[...]
Da mein Freund und ich vorhaben nächstes Jahr für 3-4 Wochen nach Kenia und Tansania zu reisen und da ich viele, viele Tieraufnahmen in Zoos und Tierparks, etc. mache, ist es mir besonders wichtig eine mit einer guten Ausrüstung, die qualitätsmäßig gute Bilder bringen kann dort hinzureisen. [...]

Ich stand vor zwei Jahren vor ähnlichen Fragestellungen und habe mich dann für das SIGMA 50-500mm entschieden, das aber zumindest neu über Deinem Budget liegt. Der Vorteil ist, dass es einen großen Brennweitenbereich abdeckt. Du kannst von einem Objekt direkt neben dem Fahrzeug auf ein weit entferntes Schwenken, ohne das Objektiv oder die Kamera wechseln zu müssen. Nachteilig ist die Größe und Schwere dieses Objektivs.
Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, dass es 400mm möglichst sein sollten.
Der Bohnensack wurde schon erwähnt, denk an einen Ersatzakku, genügend Speicherkarten und natürlich den Stromnetzadapter. Zudem ist mir ein Überspannungsschutz empfohlen worden.
Zur Vorbereitung bzw. für weitere Infos empfehle ich Dir diese Seite des Forum-Users AlfaMar:
http://www.safarifoto.de/fototipps.htm
 
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