Brauche ich wirklich eine D 700??

[Nikikon]

Das ist schon alles richtig, aber die Bildaussage wird sich wohl nur ändern, wenn sich die Sichtweise des Fotografen ändert, nicht die Kamera. Vllt. bedingt von KB auf Mittelformat.

Aber zwischen APS-C und Kleinbild wird sich höchstens, wenn überhaupt, die technische Qualität ändern.

Deswegen, brauche ich wirklich eine D 700, wenn man ein Profi ist, keine Zeit hat seine Kamera in Watte zu packen, sondern sie das aushalten muss das man sie einfach so in die Tasche packt, sie als ein Werkzeug ansieht welches auch bei höherer Beanspruchung von mehreren tausend Aufnahmen die Woche funktionieren muss, dann brauch ich eine Kamera wie die D700. Ansonsten glaube ich nicht das man z.B. mit einer D90 schlechtere Aufnahmen machen würde.

Ich gehe öfters in Ausstellungen, aber ich gehe nicht mit einer Lupe dorthin und schaue welche Aufnahme weniger rauscht, mehr Schärfe hat, sondern lasse die Aufnahme auf mich einwirken, ob das Foto lebt, ich davor stehe und mich nicht lösen kann weil ich wissen will was als nächstes passiert, das ist für mich eine gute Aufnahme, aber dafür braucht man nicht unbedingt eine D700. Ein guter Fotograf macht das mit jeder Kamera.

LG Manfred

 

[RINO81]

... Ein guter Fotograf macht das mit jeder Kamera.

LG Manfred

eine Gewaagte Aussage.
Was nützt einem das "Können" wenn einem das nötige Werkzeug dazu fehlt.
Gleiches, was nützt einem das MEga-Werkzeug, wenn einem das Können dazu fehlt?

Und wieder, wie schon bei der ganzen RAW-JPEG-Diskussion gilt auch hier... die Verhältnismässigkeit.

Das gilt übrigends überall wo man Werkzeuge verwendet.
Die Kamera stellt da wohl nichts anderes.

 

[schneizel]

SEHR gute Fotos macht man mit jeder Kamera. Aber nicht in jedem Einseitsgebiet. Die Frage ist eher, was fotografiere ich und welche Kamera/Objektive bringt mir die gewünschten Resultate.
Für viele Sparten der Fotografie würde jede Oly, Pentax oder Sony genau das gleiche tun wie FX Kameras von Canikon.
Gott sei Dank sind die Kamerahersteller auch noch nicht soweit gleichgeschaltet, wirklich alles 1:1 anzubieten. (Nikon und Canon leider immer mehr)

Nicht zuletzt ist auch das Thema "Farben" oder Bildwirkung ein sehr subjektives Ding. Wenn man natürlich eine D700 galerie durchforstet und danach denkt "Boah, thats it" ist die Anschaffung unvermeidbar.
Letztlich arbeitet aber jedes Werkzeug ein wenig anders. Nicht zuletzt weil die Gradationskurven überall bisschen anders sind. Manche Kameras zeigen mehr Hautporen und Feinstdetails, andere weniger. AA Filter sind oft auch sehr verschieden.

Die Frage ist letztlich immer: Was möchte ich, was gefällt mir am besten. Das kann eine D700 sein, kann aber auch nur eine D40, S5 oder Pentax sein, oder sogar ein Analoge?


Wichtiger sind wohl meist die Objektive. Und da ist die Frage... nehme ich Zooms oder lieber Festbrennweiten? Wenn man die klassischen Festbrennweiten nimmt (24, 50, 85, 135, 180) wird die D700 teuer (DX aber auch nicht besser, da ein richtig gutes WW dann fehlt), es sei denn man pfeift aufs Bokeh.