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Brennweite an KB/VF und APS-C

wernerw58

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zum Thema Brennweite/Bildausschnitt und Crop-Faktor.

Mir ist bewusst, dass wenn man ein und das selbe Objektiv an eine Kamera mit KB/VF-Sensor und eine Kamera mit APS-C-Sensor montiert, man aufgrund des Crop-Faktors einen unterschiedlichen Bildausschnitt sieht. Wie ist das denn, wenn man 50mm-DX-Objektiv an eine APS-C-Kamera montiert und gleichzeitig ein 50mm-Objektiv (ohne DX, d.h. für KB-Sensor ausgelegt) an eine KB-Kamera montiert. Hat man dann auch unterschiedliche Bildausschnitte?

Vielen Dank schon mal

Werner
 
50mm sind 50mm. Ein 50mmDX an einer APS-C und eines gleicher BW an KB sind ja genau der von Dir im ersten Satz beschriebene Fall. Insofern hast Du Dir die Frage ja schon selbst beantwortet!
 
Bei Nikon haben DX (APS-C) und FX (Kleinbild) Kameras das gleiche Auflagemaß 46,5mm (Abstand zwischen Bajonett und Sensor), daher können an jeder Nikon-F Kamera normal beide Formate verwendet werden. (mit ganz wenigen Ausnahmen). Allerdings ist bei den FX-Kameras mit Vollformat-Sensor quasi um den DX-Sensor noch mehr Sensorfläche herum, DX nutzt nur einen inneren,kleinen Teil des Bildkreises von FX. Daher hat man mit FX und 50mm einen um den Faktor 1,5 größeren Bildwinkel als mit DX, bei FX und 50mm hat man ungefähr 47° Bildwinkel, mit DX und 50mm hat man nur 30°.

Ob man dann an die DX-Kamera ein AF-S 35mm/1.8G DX oder ein AF-S 35mm/1.8G (das FX-Objektiv) anflanscht macht für die DX-Kamera vom Bild her keinen großen Unterschied.
Umgekehrt leuchtet aber das DX-Objektiv an einer geeigneten FX-Kamera nur einen inneren Teil des Sensors aus, der Rest (in den Ecken) wird stark abedunkelt bis gar nicht mehr ausgeleuchtet. Für FX brauchts einfach "mehr Glas" am Objektiv für einen größeren Bildkreis, den das Objektiv abbilden kann. Unter anderem Deswegen ist das 35/1.8DX auch deutlich kleiner und leichter als das 35/1.8FX (und mit ca. 150€ vs. ca. 450€ auch deutlich günstiger).
 
Bei Nikon haben DX (APS-C) und FX (Kleinbild) Kameras das gleiche Auflagemaß 46,5mm (Abstand zwischen Bajonett und Sensor), daher können an jeder Nikon-F Kamera normal beide Formate verwendet werden. (mit ganz wenigen Ausnahmen). Allerdings ist bei den FX-Kameras mit Vollformat-Sensor quasi um den DX-Sensor noch mehr Sensorfläche herum, DX nutzt nur einen inneren,kleinen Teil des Bildkreises von FX. Daher hat man mit FX und 50mm einen um den Faktor 1,5 größeren Bildwinkel als mit DX, bei FX und 50mm hat man ungefähr 47° Bildwinkel, mit DX und 50mm hat man nur 30°.

Ob man dann an die DX-Kamera ein AF-S 35mm/1.8G DX oder ein AF-S 35mm/1.8G (das FX-Objektiv) anflanscht macht für die DX-Kamera vom Bild her keinen großen Unterschied.
Umgekehrt leuchtet aber das DX-Objektiv an einer geeigneten FX-Kamera nur einen inneren Teil des Sensors aus, der Rest (in den Ecken) wird stark abedunkelt bis gar nicht mehr ausgeleuchtet. Für FX brauchts einfach "mehr Glas" am Objektiv für einen größeren Bildkreis, den das Objektiv abbilden kann. Unter anderem Deswegen ist das 35/1.8DX auch deutlich kleiner und leichter als das 35/1.8FX (und mit ca. 150€ vs. ca. 450€ auch deutlich günstiger).

Danke.......(y)

Für mich als "Unlogischer" hats jetzt gesessen;)

gruß degl
 
Danke für eure Antworten. Eine Frage hätte ich dann noch:

Beispielsweise das Tamron 70-300 mm, welches für Vollformat geeignet ist, wirkt am APS-C-Sensor wie ein 105-450 mm Objektiv. Hat das Objektiv bei 70 mm den gleichen Bildausschnitt, wie zum Beispiel das Sigma 17-70 mm DC, welches für APS-C-Sensoren ausgelegt ist, auf 70 mm an einer APS-C-Kamera?:confused:
 
Danke für eure Antworten. Eine Frage hätte ich dann noch:

Beispielsweise das Tamron 70-300 mm, welches für Vollformat geeignet ist, wirkt am APS-C-Sensor wie ein 105-450 mm Objektiv. Hat das Objektiv bei 70 mm den gleichen Bildausschnitt, wie zum Beispiel das Sigma 17-70 mm DC, welches für APS-C-Sensoren ausgelegt ist, auf 70 mm an einer APS-C-Kamera?:confused:


Auf den Objektktiven wird normal immer die reale Brennweite in mm und die rechnerische Blendenöffnung angegebenm, aber keine Äquivalenzwerte. Unabhängig davon ob das Objektiv für DX (kleiner Bildkreis für kleinen Sensor) oder für FX (großer Bildkreis für großen Sensor) gebaut wurde. 70mm Brennweite an Objektiv A sind so 70mm Brennweite an Objektiv B. Und führen an einer APS-C Kamera immer zu ca. 22° Bildwinkel. Damit hat man mit einem 70-300mm Objektiv auf 70mm und einem 17-70mm Obejktiv auf 70mm an einer DX Kamera immer diese 22° Bildwinkel. Und auch die gleichen Tiefenschärfebereiche bei gleicher Blendeneinstellung.

Das Einzige, was sich bei verschiedenen Objektiven und z.B.70mm und f/4 deutlich sichtbar ändern kann (bei gleicher Blendeneinstellung) ist das charakteristische Bokeh des Objektivs, das jeweils stark von der jeweiligen Konstruktion des Objektivs abhängt. Da hat ein Objektiv durchaus mal ein "weicheres", ein anderes mal ein "unruhiges" usw. und Spiegeltele zaubern auch mal "Kringel" ins Bild. Nikon hat sogar mal Objektive gebaut, bei denen man das Bokeh noch leicht veärnden konnte. Aber abgesehen davon sind die Bildeindrücke identisch.
 
Eine Frage hätte ich dann noch:
[...]
Jahaa! Felix hat es doch sehr ausführlich erklärt. Du hast doch eine APS-C-Kamera, richtig? Dann vergiss einfach diese dämliche Umrechnung, solange du nicht mit anderen Sensorgrößen hantierst und die Vergleichswerte benötigst. Ich rechne z.B heute auch nichts mehr in D-Mark um, nur weil man es kann. :p 70 mm sind 70 mm und haben damit immer den gleichen Bildwinkel an deiner Kamera. Völlig egal für welche Sensorgröße das Objektiv geeignet ist. Das Thema DX- oder FX-Objektiv sollte dich höchstens interessieren, wenn du vor hast, in absehbarer Zeit eine FX-Kamera zu kaufen. Dann könntest du die FX-Objektive weiter benutzen (mit größerem Bildwinkel), aber die DX-Objektive nur sehr bedingt. Bis dahin vergiss das Wort „Cropfaktor“ einfach und alles was damit zu tun hat!

Ich hänge jetzt noch zwei Bilder an, die das hoffentlich anschaulich erklären. Die Bilder zeigen den Bildkreis (also das was ein Objektiv in die Kamera hinein wirft) von zwei fiktiven 50 mm-Objektiven. Das eine ist Kleinbild (FX)-tauglich, das andere nur APS-C (DX)-tauglich. Ich habe außerdem die beiden Sensorgrößen (DX und FX) eingezeichnet. Man erkennt also Folgendes:

1. Das FX-Objektiv kann den FX-Sensor und natürlich auch den DX-Sensor voll ausleuchten.
2. Das DX-Objektiv kann nur den DX-Sensor voll ausleuchten. Der FX-Sensor hingegen wird schwarze Ränder bekommen.
3. Der Bildausschnitt beider 50 mm-Objektive (FX und DX) ist am DX-Sensor identisch.
4. Der Bildausschnitt beider 50 mm-Objektive (FX und DX) wäre auch am FX-Sensor identisch, wenn der Bildkreis in einem Fall nicht außen abgeschnitten wäre. Aber dann wären ja beide Objektive FX-tauglich.
5. Die Bildausschnitte beider 50 mm-Objektive unterscheiden sich gleichermaßen zwischen dem FX- und dem DX-Sensor. Am FX-Sensor ist mehr vom Motiv zu sehen, d.h. der Bildausschnitt/Bildwinkel ist größer.

Zu beachten bleibt: Wenn ich eine Kamera mit DX-Sensor habe, kann ich beide Objektivtypen verwenden. Eine bestimmte Brennweite hat aber immer den gleichen Effekt. Wenn ich eine FX-Kamera habe, sollte ich nur FX-Objektive verwenden, damit ich den Sensor wirklich ausnutzen kann.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Danke Felix, aber natürlich auch danke an alle andere, die sich die Mühe gemacht haben.

@nwsDSLR: Ja genau, ich habe eine APS-C zusammen mit dem genannten Tamron 70-300 und überlege mir das Sigma 17-70 zu holen. Ich habe nicht die Absicht in naher Zukunft auf Vollformat umzusteigen. Mir ist das Umgerechne deshalb auch eigentlich vollkommen egal. Meine Sorge war nur, dass das Tamron wie 105-450mm aussieht und mir dann zwischen dem Tamron und dem Sigma 35mm "fehlen", da das eine Objektiv für Vollformat ist und das andere eben für APS-C, obwohl in der Brennweite kein "Sprung" drin ist (das eine geht bis 70mm Brennweite und das andere beginnt ab 70mm)
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau diese Kombi hatte ich ebenfalls an meinen früheren APS-C Kameras. Das Sigma 17-70 und das Tamron 70-300 mit VC. Und unten rum dann noch das Tokina 11-16mm. Ging nahtlos ineinander über und ich war für fast alles gerüstet. Für ganz spezielles kamen da dann natürlich noch klassische lichtstarke Festbrennweiten und ein Makro-Objektiv dazu. Und ja natürlich, das Bild was beim Sigma am langen Ende rauskam war nahezu identisch zu dem was beim Tamron am kurzen Ende erzeugt wurde. 70mm bleiben halt 70mm. Egal ob das Objektiv einzig für DX Kameras gerechnet ist oder beides kann (wie das Tamron). Das einzige worauf man achten sollte ist, wenn man ein DX Objektiv an einer FX Kamera einsetzen möchte. Aber dies alles wurde ja nun schon mehrfach allein in diesem Therad abgehandelt, und Dank @nwsDSLRs tollen Beispielbildern sogar visuell.

Umrechnen des Crop Faktors lohnt sich also im Normalfall nicht sondern erst, wenn man auf Vollformat umsteigen möchte und Brennweitentechnisch dann ähnlich aufgestellt sein möchte wie mit APS-C. Dann benötigt man halt für das gleiche Bild, welches man an der DX mit 70mm Brennweite geschossen hat an FX ein Objektiv mit ca. 105mm Brennweite (also 1,5x). That's all.
 
Meine Sorge war nur, dass das Tamron wie 105-450mm aussieht und mir dann zwischen dem Tamron und dem Sigma 35mm "fehlen" [...]
...aber jetzt ist hoffentlich klar, dass diese Sorge unbegründet ist, da beide Objektive nahtlos ineinander übergehen. Denn es gibt niemals etwas umzurechnen. Und wenn du unbedingt rechnen möchtest (wieso auch immer), dann musst du alle Objektive umrechnen. Denn dann "sieht auch das Sigma aus" wie ein 26-105 mm Objektiv.
 
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