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Brennweite Auge und Weitwinkelobjektive

  • Themenersteller Themenersteller Gast_56175
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_56175

Guest
Hallo Zusammen,

ich bin gerade auf einen scheinbaren Wiederspruch gestoßen: das vereinfachte menschliche Auge geht von einer entsprechenden Brennweite von 17mm aus. In der Definition von Weitwinkelobjektiven geht man davon aus dass ein Weitwinkelobjektiv "mehr" sieht als das menschliche Auge und bei 45-60 mm (Kleinbild) beginnt.
Wieso hat nun das Auge eine so viel kürzere Brennweite und sieht trotz dessen nicht mehr als ein 45mm Objektiv? Bin für konstruktive Hinweise dankbar.
 
Hallo,

das liegt daran, dass das menschliche Auge nicht das gesamte Bildfeld gleich gut sieht.
Scharf und in voller Farbe siehst Du nur im Mittelpunkt. Der äußere Bereich des menschlichen Sichtfeldes dient hauptsächlich dazu Bewegungen wahrzunehmen.

(Vereinfachte Beschreibung, ich bin kein Biologe.)

Gruss
Michael
 
Wieso hat nun das Auge eine so viel kürzere Brennweite und sieht trotz dessen nicht mehr als ein 45mm Objektiv? Bin für konstruktive Hinweise dankbar.

Weil das Auge einen höheren Cropfaktor hat.

Meine Kompakte hat am unteren Brennweitenende gerade mal 5.4mm Brennweite, trotzdem krieg ich mit meiner DSLR bei 18mm wesentlich mehr aufs Bild. ;)
 
Weil das Auge einen höheren Cropfaktor hat.

Meine Augen haben Vollformat :D
 
Hallo!

Ich denke, du bist bei deiner Frage über zwei Dinge gestolpert, die schon mit den ersten beiden antwoerten erklärt wurden: Die 17 mm Brennweite des Auges kann man nicht 1:1 auf eine Kamera übertragen, da bei Kameras, je nach Sensorgröße, Brennweiten verschiedene Bildwinkel haben. Zum anderen darf man das Wahrnehmungsfeld des Menschen nicht mit der Normalbrennweite (43 mm KB oder ein anderer Wert bei einer nicht-KB-Kamera) verwechseln. Das Wahnehmunsfeld des Menschen beträgt in der Hotizontalen etwa 180 Grad. Ich habe auch mal irgendwo gelesen, dass das Auge wie ein Fisheye abbilde und das Gehirn die gekrümmten Linien geraderichte. Weiß nicht, ob das stimmt, denn die Netzhaut des Auges ist ja auch gekrümmt (negativ kugelförmig) und nicht flach wie ein Kamera-Sensor...vielleicht korrigiert sich das von selbst (?)
 
Ja, die Korrektur findet im Kopf statt. Das hat ein Expermient ergeben, bei dem die Probanden mit Brillen mit Tele- und mit Fisheye-Effekt rumlaufen mußten.
 
das auge ist konstruktiv doch ein bisschen anders angelegt, als eine kamera mit einem flachen senor. der augensensor, netzhaut, sitzt in einer halbkugel und hat dadurch schon ein ganz anderes abbildungsverhalten. das die beiden augen dann auch noch kreutz und quer miteinander verschaltet sind, na ja, biologischer bildprozessor eben
aber mit dem auge siehst du nur auf einem minimalen teil wirklich scharf und selbst da ist noch ein blinder fleck drinnen. was du wirklich scharf siehst, dürfte gecroppt, schon in etwa einem 50mm kb entsprechen. das sehen ausserhalb dieses scharfen feldes ist eher rudimentär, farbselektiv und fast nur auf bewegungserkennung ausgerichtet. oder hast du das letzte mal als du auf die rote ampel geschaut hast, die scharfe rothaarige neben dir im wagen gesehen?:D
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesichtsfeld
übrigens, ich hab sie nicht gesehen, ich hab den sog. tunnelblick, der mir aber dank gewohnheit nicht mehr auffällt, ich muss den rück- und den seitenspiegel nehmen, um die rothaarige zu sehen
mfg oscar
 
das auge ist konstruktiv doch ein bisschen anders angelegt
Allerdings :)
aber mit dem auge siehst du nur auf einem minimalen teil wirklich scharf .. was du wirklich scharf siehst, dürfte gecroppt, schon in etwa einem 50mm kb entsprechen.

Im Leben nicht, Oskar. Bin kein Biologe, aber an mir selbst kann ich abschätzen, daß der scharf abgebildete Bereich keine 20 Grad umfaßt. Wenn Du wirklich 45 Grad scharf siehst, bist Du ein Sonderfall :lol:
 
Wieso hat nun das Auge eine so viel kürzere Brennweite und sieht trotz dessen nicht mehr als ein 45mm Objektiv? Bin für konstruktive Hinweise dankbar.

Wenn ich es anhand der Winkelverzerrung vergleiche, liegt die Brennweite des Auges um die 50mm herum. Vergleich ich aber anhand des Bildausschnitts, wird es deutlich weitwinkliger. Bei der Kamera verzerren aber Weitwinkelabbildungen, was beim normalem Blick nicht der Fall ist. Handelt sich hier wohl um zwei live-gestitchte und entzerrte 50mm Aufnahmen, die ein Panoramabild ergeben...:rolleyes:

Ja, warten wir mal ab bis die ersten Dual-Sphärensensor EVF-Kameras rauskommen, die dann nicht nur Liveview und Video, sondern auch noch 3D können. :D

Thomas
 
ich bin gerade auf einen scheinbaren Wiederspruch gestoßen: das vereinfachte menschliche Auge geht von einer entsprechenden Brennweite von 17mm aus. In der Definition von Weitwinkelobjektiven geht man davon aus dass ein Weitwinkelobjektiv "mehr" sieht als das menschliche Auge und bei 45-60 mm (Kleinbild) beginnt.
Wieso hat nun das Auge eine so viel kürzere Brennweite und sieht trotz dessen nicht mehr als ein 45mm Objektiv? Bin für konstruktive Hinweise dankbar.
1. Das gesunde (Einzel)Auge hat durchaus einen größeren Bildwinkel, als ein 45-60 mm Objektiv bei KB. Dies gilt trotz der nicht-rechtwinkligen Projektionsfläche und der Vignettierung des Auges durch Nase und Oberkante der Augenhöhle in allen Raumrichtungen.
2. Die Normalbrennweite ergibt sich aus der Sehphysiologie nur indirekt durch durch die Betrachtungskonvention eines Bildes. Man betrachtet "üblicherweise" ein Bild aus einer Distanz, die der Bilddiagonalen entspricht. Die horizontalen, vertikalen und diagonalen Blickwinkel, die dabei durch die Bildränder gebildet werden, werden an Kamerasystemen durch Brennweiten erzeugt, die der Sensordiagonalen entsprechen. Halte mal ein A4-Bild in dieser Distanz und achte darauf, wie viel Bildwinkel um dieses Bild herum trotz Einhaltens einer aufs Bildzentrum gerichteten Blickachse noch bemerkt werden kann!
3. Die Definition eines Weitwinkels ist lediglich dadurch gegeben, dass es eine kürzere Brennweite hat, als die entsprechende Normalbrennweite des Kamerasystems.
 
Wenn ich es anhand der Winkelverzerrung vergleiche, liegt die Brennweite des Auges um die 50mm herum.
Welche Winkelverzerrung?

Vergleich ich aber anhand des Bildausschnitts, wird es deutlich weitwinkliger. Bei der Kamera verzerren aber Weitwinkelabbildungen, was beim normalem Blick nicht der Fall ist.
Umgekehrt ist es wahrer: rectilinear korrigierte Weitwinkeloptiken verzerren Winkel weniger, als unser Auge es tut. Dass wir dies bei unserem Auge nicht als Störend wahrnehmen, liegt a) an mehr oder weniger langen Gewöhnungszeiten an "unser Instrument" und b) an einer fehlenden Referenz.

Handelt sich hier wohl um zwei live-gestitchte und entzerrte 50mm Aufnahmen, die ein Panoramabild ergeben...:rolleyes:
Echtzeit-Stitching: ja. Entzerrt: keinesfalls. Horizontale Strukturen, die um uns herumlaufen erkennen wir als Badewannen-artig gekrümmte Struktur, wenn sie unterhalb der Blickachse verlaufen und Torbogen-artig gekrümmt, wenn sie über der Blickachse gelegen sind. Dies wird uns allerdings kaum bewusst, da sich die Aufmerksamkeit sehr stark auf das schärfere Sehzentrum richtet und die Peripherie eher als Bewegungssensor arbeitet, denn als exakt abbildendes und widergebendes Optisches System.
 
@ manni 1: wenn du zusammenklamüserst, was ich geschrieben habe und was der wikipedialink hergibt, sollte eigentlich folgendes herauskommen: den teil, den der mensch tatsächlich scharf sieht, entspricht in etwa dem, wie man mit einem 50mmkb-objektiv sieht, damit mein ich aber expliziert NICHT das sehfeld, sondern den seheindruck.
zum schluss noch: den teil, den die wikipedia-grafik als den "scharfen" bildteil zeigt, ist etwas mehr als das, was ich im wahren leben sehe. und das ist ziemlich genau der bildausschnitt, den ein 50mm kb objektiv an meiner oly hergibt, etwas mehr in der höhe, dafür etwas weniger in der breite. ich weiss, wie man mit nem crop 2 leben kann.
mfg oscar
 
... damit mein ich ... den seheindruck.
Was darf man sich unter einem "Seheindruck" vorstellen?

zum schluss noch: den teil, den die wikipedia-grafik als den "scharfen" bildteil zeigt, ist etwas mehr als das, was ich im wahren leben sehe. und das ist ziemlich genau der bildausschnitt, den ein 50mm kb objektiv an meiner oly hergibt, etwas mehr in der höhe, dafür etwas weniger in der breite. ich weiss, wie man mit nem crop 2 leben kann.
Heisst Das, Du empfindest 50mm Brennweite an FT als Normalobjektiv?
 
wenn du mal ausser acht lässt, das an ft die abbildung die gleiche ist wie an kb, nur der ausschnitt ein anderer, nämlich kleinerer ist, ja! denn das ist der einzige unterschied. ein 50mm kb objektiv verhält sich an einem kb sensor genau wie an 4/3. nur der bildausschnitt ist kleiner. damit wäre auch die andere frage beantwortet. ich habe mit meiner gesichtsfeldeinschränkung genau das problem, ich habe einen vollformatsensor:D im auge, davon funktioniert allerdings nur ein relativ bescheidener teil. das meine ich mit seheindruck.
ich versuchs mal so auszudrücken, damits verständlich wird: schau durch ein umgedrehtes fernglas. den teil, den du dann überhaupt noch siehst, kompensiert eine brille so aus, damit es scharf ist und dem normalen sehen angeglichen ist, so war mein seheindruck anfänglich der behinderung. mittlerweile "sehe" ich den schwarzen rand nicht mehr. schwer zu verstehen, wenn man so nicht sieht, ich weiss. aber versuchts einfach nachzuvollziehen.
mfg oscar
 
ich habe mit meiner gesichtsfeldeinschränkung genau das problem, ich habe einen vollformatsensor:D im auge, davon funktioniert allerdings nur ein relativ bescheidener teil. das meine ich mit seheindruck.
Alles klar, dann ist auch Dein "üblicher" Bildbetrachtungsabstand durch die Gesichtsfeldeinschränkung einfach etwas größer geworden, so dass für Dich ein 50er an FT bzw. ein 100er an KB zur "individuellen Normalbrennweite" wurde. Jetzt kann ich es nachvollziehen.
 
jepp. ist immer etwas kompliziert, ein handycap zu vermitteln, einfach weils keiner nachvollziehen kann. aber deswegen bin ich ja beim fotografieren gelandet, da hindert die behinderung am wenigsten. fast alles nässt sich durch diverse "nahlinsen" , brillen, kompensieren.
und seit ich mein geld in objektive investiere, weiss ich, was für mindes zeug brillengläser sind.
frohe weihnachten oscar
 
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