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Analog C-41 selber entwickeln-Drogerie zickt rum

rollen, am besten im temperierten wasserbad, hat bei mir die relativ besten ergebnisse erbracht. wenn ich mich recht entsinne, wurde die entwicklung dadurch intensiver, und die entwicklungszeit musste folglich etwas verkürzt werden.
(dazu gibt es sicherlich info's.)
 
Ein wichtiger Punkt ist die begrenzte Haltbarkeit.
Ich habe es nicht geschafft innerhalb der 16 bis 20 Wochen Haltbarkeit der Arbeitslösung 10 Farbfilme zu nutzen (Ich fotografiere nebenbei auch noch SW).

Man kann die Filme natürlich auch sammeln und in einem Rutsch entwickeln. Oder man fotografiert eben sehr häufig. Dann ist es sicher eine gute und einfache Methode.
 
alle vier wochen eine dose mit 5...10 filmen sollte sein -- andernfalls gammelt einem die (gar nicht so umweltfreundliche) farbchemie regelrecht weg.
oder: für freunde und foto"freaks" deren filme mitentwickeln.
wenn sich erst einmal herumgesprochen hat, wie gut eine geübte C-41 sein kann, werden evtl. einige mitmachen.
wie wäre es mit der gründung einer fotogruppe im stadtteil?
(neben diesem forum.)
 
Heilo,

Ende der Woche ist die Chemie angekommen (tetenal).
Gestern Nacht habe ich dann mal einen auf Halde liegenden 200er DM Badewannenentwickelt.
Soweit hat, denke ich, alles geklappt.

30° Alternative
Ich glaube ich habe etwas zu viel Aufwand betrieben.
Plasikbox mit Aquarienheizer, stundenlanges Temperatur kontrollieren :ugly:
Die Dinger bekommt man einfach nicht auf den Punkt eingestellt
Das alles für 8min Entwicklung.
Wenn es nur ein Film sein soll, reicht denke ich auch ein 31er Bad was dann nach 8min auf 29° absinkt (wenn überhaupt).

Man könnte auch einfach die Heizung im Bad auf behagliche 30° einstellen und warten bis die Flüssigkeiten Raumtemperatur haben :cool:quasi Nackt-entwickeln.

Ich hänge mal 2 Fotos ran. Die Aufnahmen waren auch gleichzeitig herumprobieren mit der 801s, habe dafür erst eine Linse und die ist heftig matschig...(Bokeh ist eben Aufpreispflichtig)

Der 2. Film war ein Portra 160 im 6x6er Format. Muss ich erst noch Digitalisieren.

P1263313.jpg

P1263304.jpg

sanfte Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, guck das Ergebnis ist doch gar nicht so schlecht.
Wenn du weiter entwickeln möchtest mit weniger Aufwand dann hole Dir doch für kleines Geld ne Jobo CPP. Ist wohl auf die Dauer günstiger wie das Badezimmer auf tropische 30grad zu fahren.
 
DGE-DSLR schrieb:
Ein wichtiger Punkt ist die begrenzte Haltbarkeit.
Ich habe es nicht geschafft innerhalb der 16 bis 20 Wochen Haltbarkeit der Arbeitslösung 10 Farbfilme zu nutzen (Ich fotografiere nebenbei auch noch SW).
Zum Vergrößern anklicken....

Bei KB kann man auch nur 300ml Arbeitslösung ansetzen...


@Inas: wie wurde digitalisiert? Die schauen sonst schon mal ganz gut aus. Die Farben passen nicht, wird aber vermutlich am Digitalisieren liegen. Ich fülle bei 32° ein und tauche die Dose manchmal in ein Wasserbad. Bei 4 Min. Temperaturkontrolle. Dann ggfs. mehr oder weniger ins Wasserbad tauchen. Bei 8 Min kurz messen. Fertig. Aquariumheizung / Prozessor etc. hatte ich auch mal überlegt, finde ich im Endeffekt aber überflüssig. CD bei 30° und Blix bei 40° geht auch. Spart Zeit bei ausgenutzteren Ansätzen. Ganz ollen Blix nutze ich bei 45° damit ich unter einer halben Stunde bleibe :ugly:
 
@Inas

Sieht ja schon mal ganz gut aus.
Das Rumgetue mit dem Heizer kannst du dir wirklich sparen (außer es macht dir Spaß:D). In 8min. verlierst nicht mal 1 Grad wenn du die Dose bei 22 Grad Raumtemperatur einfach so stehen lässt.
 
@Farbstich

Ist durch den Vergrößerer abfotografiert.
Ich tue mich tatsächlich etwas schwer den Weißabgleich im RAW zu machen.
Cyan drehe ich weit rein um der Orangemaske entgegen zu wirken.
Tjoar, danach gibts nur noch Pipette auf den Graupunkt.
Ist teilweise eine schöne bastelei...
K.A. ob man das einfacher haben kann, wenn ja nehme ich gern Tips an.

@Tom.S
Stundenlanges rumpopeln mit der Heizung und es wird Spaßfrei. Von daher werd ich sie weglassen.


Grüße
 
@TO: das absacken der temperatur im wasserbad ist einigermaßen kalkulierbar; dies zumindest bei etwa 30 grad (oder darunter). also evtl. 1/4 wärmer einfüllen, und ein absacken auf -1/4 grad unter soll / binnen acht minuten z.b. einrechnen.
es gibt noch weitere teiltoleranzen, im prozess. wenn man die nach und nach kennt und beobachten gelernt hat, kann man ganz elegant gegensteuern.
geduldig sein, augen auf, genau arbeiten -- und sich weirklich fehler verzeihen.
und -- es ist eine sache der übung.

deine ersten ergebnisse finde ich schon recht gut.
 
Hier noch der Portra aus der Bronica

Hier habe ich den WA und Farbabstimmung über Grau und Weißpunkt (Orangemaske) gemacht.
Müsste besser sein.

P1263341b.jpg

P1263340.jpg

Grüße
 
Inas schrieb:
Hier noch der Portra aus der Bronica

Hier habe ich den WA und Farbabstimmung über Grau und Weißpunkt (Orangemaske) gemacht.
Müsste besser sein.

Grüße
Zum Vergrößern anklicken....

Das sind doch schon mal vernüftige Ergebnisse obwohl für mich noch nicht optimal, von den Farben her. Welchen Scanner und Scannersoftware nutzt du?

Meine Chemie ist auch schon unterwegs. Ich werd am WE mal einen Paradies verknipsen und nächste Woche hoffentlich entwickeln können.
 
Inas schrieb:
@Farbstich

Ist durch den Vergrößerer abfotografiert.
Ich tue mich tatsächlich etwas schwer den Weißabgleich im RAW zu machen.
Cyan drehe ich weit rein um der Orangemaske entgegen zu wirken.
Tjoar, danach gibts nur noch Pipette auf den Graupunkt.
Ist teilweise eine schöne bastelei...
K.A. ob man das einfacher haben kann, wenn ja nehme ich gern Tips an.


Grüße
Zum Vergrößern anklicken....
mit Makro, wie oben geschrieben, Software ist meist LR oder als .tiff in Gimp.
Mich würde schon interessieren wie bei anderen, die mit der digitalen "scannen" der Workflow ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

DM, Müller, Edeka und Saturn werden auf der CEWE internetseite als Partner genannt. Ich schicke meine Bilder gerne in echte Fotolabore, Verarbeitung und service ist dort doch am besten… Ich will sagen: Gute Qualität und Service hat seinen Preis, wenn man das denn möchte. Ansonsten gib sie einfach mal in einem Laden ab, der die Filme zu CEWE schickt. Ich würde es ausprobieren.

Gruß,

Jan
 
Aha, wo es doch hier nicht darum geht, irgendwie Geld auszugeben oder zu sparen, sondern um das Selbstentwickeln.
Das, wenn man in ein richtiges Fotolabor geht, man ordentliche Ergebniss bekommt, ist leider kein Geheimniss mehr.

Gruß
 
Ich habe mir das Ready2Use Kit von Digibase gekauft.
Ist eine 385ml Lösung, die knapp 12 Monate halten soll (nach dem ersten gebrauch).

Sind drei fertige gemischte CD / BX / FIX für 18 €, und soll ca 10-12 Filme entwickeln können (auch bei 25°)

Wurde im analogen nachbarforum gelobt. Ist meine erste Film Entwicklung, mal schauen. Werde berichten.


Leider scheinen die Kits recht schnell ausverkauft zu sein. Bisher hat es nur ein Anbieter, und der Shop, auf den der Hersteller verweist, ist "down"...
 
Inas schrieb:
Aha, wo es doch hier nicht darum geht, irgendwie Geld auszugeben oder zu sparen, sondern um das Selbstentwickeln.
Das, wenn man in ein richtiges Fotolabor geht, man ordentliche Ergebniss bekommt, ist leider kein Geheimniss mehr.

Gruß
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Woran erkennst Du denn ein "richtiges" Fotolabor?
Ich war auch einmal in einem richtigen Fotolabor in München (Herzogstraße).
Und da haben sie mir bei 2 Filmen von 5 richtig das letzte Bild durchgeschnitten (obwohl die Mamaiya 645 eh nur 15 statt 16 Aufnahmen draufpackt).
Und sie haben mir die Filme richtig und ohne Schutz auf den Bistrotisch gelegt.
Und als ich den Preis nach ausliegender Preistafel zahlen wollte, wurde der Besitzer richtig böse. Er meinte, dass doch 14 Aufnahmen schließlich einwandfrei wären und es wäre richtig, dass ich deshalb den neuen, höheren Entwicklungspreis zahlen soll (genau der, der nicht in der Preistafel stand).
Dann wurde ich richtig böse. Seit dem war ich nicht mehr in einem richtigen Fotolabor!

Viele Grüße von einem richtigen Hobby-Selbstentwickler.
 
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