Analog Canon AE 1 oder Leica R4

[allucinox]

Hi

ich möchte nebst meiner slr und m43 noch eine analog kamera zu kaufen.

meine engere auswahl ist wohl canon ae1 oder leica r4.

fotografiert wird nur in s/w...nun die frage, welche von beiden lohnt sich wirklich ? hab beide in der bucht angeschaut....klar, die canon ist billiger...leica teurer...und die leica 50 r linse kostet gerade 3 mal soviel wie die kamera selbst

welche kamera lohnt sich ?

 

[Corvi]

Lohnen tun sich beide. Die Canon ist halt nicht nur preislich die "billigere" Kamera, aber mit beiden wirst du tolle Fotos schießen können. Du musst es im Endeffekt selbst entscheiden ob dir der höherer preis der Leica die etwas bessere Bildqualität und Verarbeitung wert sind.

 

[Lukenvize]

Die Canon hat Blendenautomatik - muss man mögen und in der manuellen Einstellung keine Nachführmessung. Es wird nur die "einzustellende" Blende angezeigt. Mich konnte damals bis auf die T90 keine Canon der A und T Serie überzeugen.

Gruß Robert

 

[allucinox]

was ist denn die leica r-e für ein modell ?

 

[St.Niklas]

Ich benutze aktuell eine AE-1 und A-1. Die AE-1 ist sehr solide gebaut, aber auch deutlich schwerer als AE-1 Programm und A-1.
Ich mag sie (auch aufgrund ihrer Einfachheit) sehr. Gegenüber der Programm und A-1 zeigt sie die gemessene Blende per Zeiger an (bei greller Sonne m.M.n besser als LED, bei Dunkelheit schwer zu erkennen).
Ob Leica R4 oder Canon AE-1. An den Bildern wird man die Kamera nicht erkennen und auch fürs FD Bayonett gibs so Sahnelinsen wie 85mm 1.2 L oder 55mm 1.2 S.S.C Aspherical.

 

[A 1]

Hi!

Wenn schon eine Canon A, dann doch die A-1

Gruss, A-1

 

[Kieloben]

Ich habe weder noch, allerdings ist es einfach zu beobachten, dass die Leica Linsen sehr hochpreisig sind, wärend man sehr gute Canon Linsen für teilweise echt wenig Geld bekommt.

 

[Gast_189488]

Wenn AE - 1, dann die AE 1 Program wegen der wesentlich besseren Suchermattscheibe. Der Schnittbildkeil auf der Suchermattscheibe der AE 1 ist spätestens ab Blende 4,5 kaum noch zu gebrauchen.

Eine T90 hatte ich auch einige Zeit, echt ein tolles Maschinchen. Wenn`s kompakt sein soll, ist auch die Pentax Super A eine klasse Kamera.

Bei den Objektiven geht natürlich nix über LEICA

 

[TeeGee]

Mit 25 Jahren Canon FD-Erfahrung auf dem Buckel ist es mir natürlich ein Leichtes dir zur AE-1 zu raten, die wesentlichen Pro-Argumente wurden auch schon genannt, falsch machst du aber mit beiden kameras nix. Die R4 gilt in Leica-Kreisen aber bis zu einer best. Serien-Nr als reparaturanfällig, die AE-1 funktioniert, wenn du jetzt ein tadelloses Exemplar bekommst (das wäre dann mindestens 30 Jahre alt), sicher noch weitere 10-20 Jahre; man muss sicher nur die üblichen Dichtungen an der Rückwand und am Spiegel austauschen. Die FD-Objektive sind gut und so manche müssen sich nicht hinter Leica verstecken, vor allem sind sie - obwohl dank der Adaptierbarkeit an µFT die Preise angezogen haben - deutlich günstiger als die Leica-Linsen. Da kriegt man halt mehr bang for the buck.

Die Leica R-E ist eine abgespeckte R5, sie hat nur Zeitautomatik und NAchführmessung, keine Programmautomatik. Müsste ich mich zwischen R4 und R-E entscheiden, würde ich die R-E nehmen. Infos gibt es aber zu den leicas genug im Netz, die haben sogar ein eigenes Wiki.

 

[mycube]

Die R4 ist mehr oder weniger eine Minolta XD-7 !

Ich würde zum Original greifen - zur XD.

∞

 

[Uwe_Nds]

Die R4 ist mehr oder weniger eine Minolta XD-7 !

Mehr weniger.
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/939956-post3.html

Schöne Grüße
Uwe

 

[pld1569]

Wenn'S manuell sein soll: AT-1, eine AE-1 ohne Blendenautomatik. War meine erste SLR (damals war ich neun) und was das Gehäuse alles mitgemacht hat ... Sollte mal die Dichtungen austauschen und Batterietür erneuern, ansonsten geht alles.

Gerne unterschätzt: AL-1.
Schöner klassischer Zeitautomat, und wenn man noch nie mit MF gearbeitet hat, ist der quickfocus - Schärfemesser (dumm gesagt AF-Messung ohne AF) eine nette Hilfe. Manuell einstellen kann man 1/15s-1/1000s (kürzere Zeiten waren bei A-Serie nicht da ....), das reichte mir 20 Jahre für alles aus. Lediglich dass Canon bei der AL-1 den Abblendhebel weggelassen hat, nehme ich den Halunken heute noch übel ...

 

[JanBöttcher]

Vielleicht bin ich zu verkopft, aber ich würde mir
a) überlegen, was die Kamera können soll und
b) wie groß das "System" werden soll, und was das wohl in etwas kosten wird

Statt der R4 eine R7 plus Motor, dazu 2,8/19, irgendein 28er (vielleicht das Shift?), 1,4/50, 1,4/80, 2,8/100 Apo-Makro, 2/180 Apo und 2,8/280 Apo plus die beiden Extender und alles ist geritzt. Evtl. noch ein-zwei Varios (z.B. die beiden neueren von Angenieux!) und eine R6.2 dazu, um auf alles vorbereitet zu sein.

Canon FD hat andere Glas-"Juwelen", aber auch prickelndere Kameras als die AE 1 - einiges da ist erschwinglicher als bei Leica.

 

[allucinox]

ou ou ou....

also so viel glas brauch ich auch wieder nicht. möchte mal langsam ins analoge einsteigen und da reicht eine kamera und 1 objektiv.

hab jetzt mal für eine leica r-e inkl. 50/f2 ein angebot abgegeben..viele linsen möcht ich jetzt auch wieder nicht..wo sollen die denn alle her...hab ja für meine canon 7d, oly e-p3, schon genug linsen...da reicht jetzt mal eine

ansonsten packt mich noch das leica-fieber...und das möchte ich nicht...

 

[messenger]

ou ou ou....

also so viel glas brauch ich auch wieder nicht. möchte mal langsam ins analoge einsteigen und da reicht eine kamera und 1 objektiv.

.......

Durchaus sinnvoll. Erstmal schauen, ob einem das Analoge überhaupt liegt und man nicht nach drei Filmen alles wieder auf den Speicher packt.

Gruß messi

 

[Corvi]

Andererseits kan die Leica R Gläser auch am die Digitale Canon adaptieren. Die FD Linsen nicht ..

 

[TeeGee]

Die FD-Linsen lassen sich aber an mFT adaptieren.

 

[Summiluchs]

Ich kann auch nur zum vorsichtigem analogen Einstieg raten. Es gibt sehr gute Gründe weshalb Digitalfotografie erfunden worden ist.

Allein das Staubproblem in der Duka treibt einen zur Verzweifelung!


In der SW-Technik sind eventuelle BQ-Unterschiede noch kleiner als bei Dias. Deshalb lieber billig einsteigen!

Gruß Jürgen

 

[TeeGee]

Ich kann auch nur zum vorsichtigem analogen Einstieg raten. Es gibt sehr gute Gründe weshalb Digitalfotografie erfunden worden ist.

Allein das Staubproblem in der Duka treibt einen zur Verzweifelung!

Aber sicherlich nicht wegen Staub in der Dunkelkammer!!!

 

[mol]

Ich würde mich mal an den Objektivpreisen orientieren, bevor ich mir das System aussuche.
Das Canon System ist da deutlich preiswerter

dazu 2,8/19, irgendein 28er (vielleicht das Shift?), 1,4/50, 1,4/80, 2,8/100 Apo-Makro, 2/180 Apo und 2,8/280 Apo plus die beiden Extender und alles ist geritzt

nuja, ich kenne die Gebrauchtpreise der von mir benutzten R Objektive ganz gut, mit dem 2,8/19, 1,4/80 und dem Apo Makro UNTER 4000€ zu kommen wird schwer, für das Geld kaufen Andere komplette DSLR Ausrüstungen ;-}
Wem das egal ist und wer das aus einer Portokasse finanzieren kann, klar, der kann getrost zur Leica greifen.
Bei den Gebrauchtpreisen für die Objektive kann man dann auch ruhig die 100€ Unterschied zwischen einem R4 Body zu einem R6 Body verschmerzen und den besseren Body nehmen (der ja immer noch weniger kostet als z.B. einer der APO Konverter)
(Staub? da erinnere ich mich an ganz andere Probleme in der Duka)