? Die C100 ist jetzt was? Und welche Sony meinst Du denn, wenn Du so etwas sagst?
Die C100 liegt bei knappen 4000 Euro. Bei Sony kriegt man eine Videokamera mit Wechseloptik schon für knapp 2000 Euro (keine Ahnung welche, hab ich letztlich in der CT gesehen).
Das Problem ist imo nur, dass die Hersteller es noch nicht kapieren, dass niemand zwei Kameras (eine für Foto und eine für Video) haben will. Aber der Markt ist da...
Eine 5 MK III ist auch nicht billig
Eine 5D3 ist Vollformat... Und daher ist der Mehrpreis gerechtfertigt. Für Shutterspeed und besseren AF und dergleichen wird kaum jemand vierstellige Beträge jenseits der 2000 Euro ausgeben, wenn er für den gleichen Preis auch FF kriegt.
Dieser Markt existiert nicht (mehr). Ich sehe das wie epp4... Wenn es den Markt gäbe, dann hätte irgendein Hersteller ihn schon bedient.
Klar sinken die Marktchancen, je höher der Preis ist. Daher wird Canon kalkulieren, bei welchem Preis der mögliche Gesamtgewinn durch sinkenden Marktanteil stärker sinkt, als der Gesamtgewinn bei höherem Preis zunimmt. Und da sehe ich auch den Schnittpunkt beim Einstiegs-UVP der Ur-7D. Bis ca. € 1.700,- wird sich die Kamera sehr gut verkaufen. Über € 2.000,- wird die Kamera nur mehr von wenigen, die genau das brauchen, was drinsteckt, gekauft.
Aber das ist doch der Punkt...
Das ist ja mein Punkt... 2000 Euro okay. Aber nicht mehr... Denn wer braucht denn GENAU das zu einem hohen Preis?
- Aufgrund des Preises muss schon ein Profi sein
- Er muss Dinge wie Sport oder Wildlife fotografieren, wo er von der Brennweite profitiert
- gleichzeitig darf Lowlight keine große Rolle spielen, weil er sonst vom Rauschverhalten eines größeren Sensors viel mehr profitieren würde
Dann stellt sich noch die frage: Wenn er ein Profi mit viel Geld ist: Wieso nicht einfach eine längere Brennweite an einer 5D holen?
Es mag einige wenige Leute geben, die sich statt einer 5D für den gleichen (oder höheren) Preis eine 7D holen. Aber diese Gruppe ist viel zu gering. Und Canon schießt sich dann selber ins Bein, weil sie sich dann im KB-Sektor selber Konkurrenz machen...
Daher bleibe ich dabei. Die 7D2 wird als Zielgruppe in erster Linie Semiprofis haben - wie bisher auch. Eventuell noch Profis, aber dann nur als Zweitcam.
Die diversen 1D Kameras beweisen daß ein Produkt nicht "bezahlbar" sein muß um sich in großen Stückzahlen zu verkaufen.
Imo beweist das garnix... Die 1D ist der 7er BMW unter den Kameras. Teuer, mit allem was die Technik bietet, aber eben ein Prestige-Objekt und kaum rentabel.
Ein Hersteller BRAUCHT so ein Unten-Rechts-Modell. Aber das Geld wird woanders verdient...
Im übrigen ist es immer besser wenige Geräte mit hoher Gewinnmarge zu verkaufen als viel mit einer geringen
Sorry, das ist schlicht und ergreifend falsch.
Denn wenn man 1000 7D-Kunden hat, an denen man jeweils 500 Euro verdient, ist das besser als 100 1D-Kunden an denen man 5000 Euro verdient.
Denn im ersten Fall sind das 900 Kunden mehr welche
...das Produkt weiter empfehlen
...darüber reden
...Zubehör kaufen
Wer eine Crop-Kamera kauft, der kauft sie weil er Crop will und braucht und nicht weil ihm Kleinbild zu teuer ist!
Auch diese Aussage halte ich schlicht für falsch! Ich habe eine 7D, weil mir eine 5D zu teuer war...