... Aber deshalb kann man doch die Methoden der Kollegen aus dem fredmiranda-Forum nicht kritisieren, nur weil einem die Ergebnisse nicht gefallen.
Ich habe auch nicht wegen des Ergebnisses kritisiert, sondern weil ich die Methodik für sehr fehleranfällig halte. Des Weiteren habe ich versucht darzustellen, dass (und warum) dieselbe Auswertung bei der 5D III zum Zeitpunkt der Erst-Auslieferung irrefühende Werte erzeugt hätte.
Mögliche Fehlerursachen:
1) Die Pre-Production-Hardware (Kamera) unterscheidet sich von der endgültigen Kamera
2) die Firmware liefert noch nicht die Qualität, die später zu erwarten ist (so geschehen etwa zu den Auslieferungszeitpunkten der 5DII und der 5DIII, deren Bildqualität erst mit späteren Firmwares zur Höchstform auflief)
3) DPP ist noch nicht in der Lage, die endgültige Bildqualität zu liefern (so wie es auch bei der 5DIII war) - liefert aber die TIFF-Datei, die gemessen wird.
4) Gemessen wird der Informationsgehalt der Datei, was nicht notwendigerweise aussagt, welchen Dynamikumfang das aufgenommene Bild erfasst hat. Wird beispielsweise (einfach formuliert) der volle Hell-Dunkel-Kontrast aufgenommen, aber auf eine geringere Bitbreite komprimiert, ist der Dynamikumfang hoch, aber nicht zwangsläufig der gemessene Informationsgehalt.
usw....
Wie gesagt, bei der 5DIII hätte die angewandte Methodik zu Lieferbeginn (später nicht mehr) gleich aus mehreren Gründen falsche Interpretationen geliefert. Dass es zwischendurch bei anderen Kameras möglicherweise von Anfang an geklappt haben mag, verbessert die Methodik nicht.
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