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Canon Eos 6d Mark II - Welches Objektiv ? (Anfänger)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich weiß, dass ich mit diesem Zoomobjektiv im Vergleich zur Festbrennweite wahrscheinlich Nachteile bei der Lichtstärke und der Abbildungsleistung haben werde aber bevor ich jetzt verschiedene Objektive kaufe und damit auch viel Geld investiere, wäre dieses Zoomobjektiv doch für den Anfang genau das richtige, oder?

Wenn du Fotos mit der Freistellung des von dir verlinkten Accounts erwarten solltest, dann ist das Objektiv eher die völlig falsche Wahl.
 
"Canon 6D Mark II, 35mm 1.4. USM II". Lange Rede kurzer Sinn, ich möchte auch so eine Qualität bei meinen Fotos haben
würde ich das gerne mit einem EF 24-105mm F3.5-5.6 IS STM Objektiv probieren.
dann ist das Objektiv eher die völlig falsche Wahl.
Muß man nicht verstehen. Der @TO scheint aber seine Entscheidung getroffen zu haben! Gegen Beratungsresistenz ist nun mal kein Kraut gewachsen! :rolleyes:
 
Hauptsache, der TO hat Freude an seiner Ausrüstung, dann wird er sicher auch bereit sein, dazuzulernen. Wenn das der Fall ist, dann war die Beratung doch erfolgreich.
 
Gibt es ein "allround" Objektiv für Portraits (Auch selfies) + Reisefotos ?
Je nachdem, wie wichtig dem @TO Portraitbilder sind, würde ich vom EF 24-105mm F3.5-5.6 zumindest für diesen Zweck dringend abraten! :cool: Es sei denn, er legt keinen großen Wert auf Freistellung ... :ugly:

Kauft er sich aber wider "besseres Wissen" dennoch diese Linse und stellt nachher fest, daß sie für Portraits eher ungeeignet ist, war die Beratung m.E. dann eher nicht erfolgreich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zunächst mal ist festzuhalten, dass das Objektiv tadellos ist. Hab es jahrelang besessen und war immer zufrieden. Bei 24mm ist es bekanntlich sogar etwas besser als die L Variante. Und ja, bei 105mm kann man auch mit Blende 5,6 freistellen. Das geht sogar mit 7,1 beim angeblich so schlechten RF 24-105 STM …
Ob das dem TO dann reicht, wird er sehen. Ein lichtstarkes 50mm Objektiv kostet gebraucht 80-100, das passt vielleicht ja auch noch ins Budget.
 
Mit dem preiswerten 50mm f1/8 kann man auch schon gute Portraits machen.
Für um die 100€ ist das eigentlich ein musst have.
Das 85er ist zwar dafür etwas besser aber mit 50mm geht das auch.
Einfach mal ein paar YouTube Videos gucken da gibt es genug Beispiele.
 
Da ich mich auf Portraits bzw. Street bzw. Reisefotos versteife würde ich das gerne mit einem EF 24-105mm F3.5-5.6 IS STM Objektiv probieren. Laut Recherchen eignet sich dieses Objektiv als "Allrounder".
Ich weiß, dass ich mit diesem Zoomobjektiv im Vergleich zur Festbrennweite wahrscheinlich Nachteile bei der Lichtstärke und der Abbildungsleistung haben werde aber bevor ich jetzt verschiedene Objektive kaufe und damit auch viel Geld investiere, wäre dieses Zoomobjektiv doch für den Anfang genau das richtige, oder?

Vielleicht ist das aus den Ausführungen der Kollegen hier noch nicht ganz deutlich geworden: "Lichstärke" (= große Blende = kleinere Blendenzahl!) bedeutet zweierlei:
  • Das was man erwartet: Mehr Licht durchs Objektiv. D.h. du kannst mit einem lichtstärkeren Objektivbei bei weniger Umgebungslicht mit kürzerer Belichtungszeit und / oder niedrigerer Empfindlichkeit (ISO-Zahl, niedriger bedeutet weniger Rauschen) fotografieren.
  • Das mögliche Maß an Freistellung, d.h. wie unscharf der Hintergrund wird. Mit einem weniger lichtstarken Objektiv kannst du also weniger stark freistellen - der Hintergrund bleibt bei sonst gleichen Einstellungen etwas schärfer.
Allerdings hängt die Freistellung nicht nur von der Blende ab. Außer durch eine größere Blende wird die Schärfentiefe auch durch eine längere Brennweite geringer (d.h. die Unschärfe des Hintergrunds größer).
Die erwähnten 35 mm Brennweite des EF 35 1.4 L II sind eher kurz, d.h. weitwinklig. Deswegen brauchst du so eine enorm große Blende wie 1.4, damit der Hintergrund schön unscharf wird. (Ja, 2.0 oder 2.8 tun es auch, aber eben nicht so extrem.)
Wenn du also eine längere Brennweite wählst, brauchst du keine so große Blende (und damit auch nicht so ein sauteures Objektiv), um den Hintergrund sogar noch stärker verschwimmen zu lassen. Allerdings ist dann der Bildausschnitt ein anderer. Damit ist auch das entstehende Bild ein anderes: Von der gleichen Position aus aufgenommen ist viel weniger drauf. Läuft man rückwärts, bis der Ausschnitt wieder stimmt, ändert sich die Perspektive, z.B. erscheint der Hintergrund näher dran.

Deswegen: Du kannst mit dem EF 24-105mm F3.5-5.6 IS STM super Bilder machen. Aber nicht genau die, die du mit einem EF 35 1.4 L II machen könntest. Deswegen gibt es ja verschiedene Objektive.
Wenn du die Brennweite länger einstellst (d.h. "heranzoomst"), kannst du mit dem Zoom den Hintergrund je nach Gegebenheiten sogar stärker verschwimmen lassen als mit dem 35er. Das ist dann aber eben ein ganz anderes Bild.
 
Alles soweit richtig erklärt! Ich fürchte nur, den @TO interessiert das alles nicht mehr, einstweilen er vermutlich schon auf der Suche nach einer 6D II samt des von ihm favorisierten 24-105ers ist! In zwei bis drei Wochen eröffnet er dann einen Thread im Canon-Objektiv-Unterforum: »Suche lichtstarke Portraitlinse für meine 6D II!« :ugly:

oder in den Verkaufsbeiträgen "Verkaufe 6D II samt des von ihm favorisierten 24-105ers"
 
Wenn ich mich an meine erste Kamera erinnere, eine 500D (gerade erst rausgekommen), musste mein Geld raus. Jetzt zig Jahre später, denk ich mir, hätte ich zuerst eine gebrauchte Kamera gekauft und zuerst ausprobiert was mir zusagt, hätte ich auch Geld gespart. Da ich ja die Objektive (meist) auch an anderen Kameras benutzen kann, würd ich jetzt das Geld zuerst in anständige Objektiven ausgeben und wenn die Kamera mir nicht mehr zusagt, diese tauschen. Aber das kann man nur wenn zuerst mal Erfahrung gesammelt wurde.
 
Nun macht ihm doch nicht seine Entscheidung madig! Die 6d ist eine tolle Kamera und wenn jetzt noch das kleine EF50 f1,8 dazu kommt, wird er viele Jahre glücklich sein und schöne Fotos machen und nur darum geht es doch. Es muss doch nicht jeder diesen DSLM-Hype mitmachen. Kein erfolgreicher Berufsfotograf würde seine zuverlässige Spiegelreflex in ein störanfälliges hochtechnisiertes Luxusteil eintauschen, das ist nur verbranntes Geld. Wer gut fotografieren kann oder es richtig lernen will, muss diesen ganzen technischen Kram nicht haben. Seht Euch an, was die Pressefotografen und Paparazzi in den Händen halten, die brauchen robustes Werkzeug und keine technischen Spielereien.

Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht. Georg IR B.
 
In zwei bis drei Wochen eröffnet er dann einen Thread im Canon-Objektiv-Unterforum: »Suche lichtstarke Portraitlinse für meine 6D II!« :ugly:
Dagegen spricht ja nichts. Ich werde dann das 135/2 L empfehlen. :devilish:

Da ich ja die Objektive (meist) auch an anderen Kameras benutzen kann, würd ich jetzt das Geld zuerst in anständige Objektiven ausgeben und wenn die Kamera mir nicht mehr zusagt, diese tauschen. Aber das kann man nur wenn zuerst mal Erfahrung gesammelt wurde.
Das wäre eine sehr vernünftige Vorgehensweise. Allerdings ist Vernunft bei einem Hobby (das es, wie ich es verstehe, für den TO auch ist) nicht das oberste Kriterium. Ich kann schon nachvollziehen, dass man wenig Lust hat, brav klein anzufangen - vor allem wenn das Geld für den nächsten Schritt schon da ist.

Dann allerdings würde ich eher die Frage stellen, ob man noch mit einem Spiegel anfängt, oder doch besser - wie von einigen hier vorgeschlagen - gleich spiegellos loslegt.
Die Mattscheibe im Sucher (statt eines Displays) ist schon in gewisser Weise ein Anachronismus, dessen Sinn und Zweck (und ggf. immer noch Vorteile) man eher nur aus der Kenntnis der Historie (Film, dann langsame Datenverarbeitung, schlechte Displays) und technischer Details (AF-Sensoren) heraus nachvollziehen kann. Wenn man mit Smartphones aufgewachsen ist (so scheint es beim TO) und mit der Fotografie erst anfängt, dürfte man sich über ein paar Sachen einfach nur wundern. Wieso kann ich nicht das letzte Bild im Sucher anzeigen lassen, auf dem Display hinten geht es doch auch? Wieso kann ich nicht alles im Sucher einblenden, was auf dem Display hinten geht? Warum sieht das Bild hinterher ganz anders aus (Farbtemperatur, Belichtung, ...), als es im Sucher war? Und was soll das ganze Gerede über diese "Fokuspunkte"? Die Kamera soll halt aufs Gesicht scharfstellen...

Daher würde ich fast sagen: 6D (Mark I) zum Einstieg (und dann irgendwann ersetzen) - oder gleich spiegellos. Zumal ja gerade die RF-Objektive wie Pilze aus dem Boden schießen - und nicht mehr an die 6D II passen.
 
Moin,

Es muss doch nicht jeder diesen DSLM-Hype mitmachen. Kein erfolgreicher Berufsfotograf würde seine zuverlässige Spiegelreflex in ein störanfälliges hochtechnisiertes Luxusteil eintauschen, das ist nur verbranntes Geld.

Auch wenn ich etliche der Aussagen von grundstoffkonzentrat überhaupt nicht teile und selber durchaus weiterhin Sinn in DSLRs sehe (aber diese Diskussion wäre hier off-topic und wird ja auch schon an anderer Stelle hier im Forum hinreichend diskutiert): Bist du ernsthaft der Meinung, DSLMs seien „störanfällige hochtechnisierte Luxusteile“?

Würde ich jetzt neu in die Fotografie einsteigen, würde ich mir schon sehr ernsthaft überlegen, ob ich mir statt einer EOS 6D Mark II nicht lieber eine EOS RP holen würde – ich habe bislang nicht den Eindruck gewonnen, dass es sich bei dieser um ein störanfälliges Teil handelt, aber vielleicht ist mir da etwas entgangen. Und Luxusteil? Immerhin kostet sie deutlich weniger als die 6D Mark II; ob die RP schlechter ist als letztere, vermag ich nicht zu beurteilen.

Lernen damit umzugehen, muss man in beiden Fällen. Und passende Objektive muss man sich auch jeweils zulegen. Ich finde den Gedanken, mit einem Standard-Zoom, auch wenn es einigermaßen lichtschwach ist, zu beginnen, gar nicht so verkehrt. Man kann damit eine Menge machen, man wird auch an die Grenzen stoßen – und dann hat man schon so einiges dazu gelernt, weiß besser, was einem fehlt, und kann dann gezielt nach einem weiteren Objektiv schauen oder fragen. Genau so gut kann man aber auch mit einer lichtstarken Festbrennweite einsteigen und damit ausprobieren, was geht und was nicht – und dann ebenfalls nach einem weiteren Objektiv (oder mehreren) Ausschau halten.
 
Auch wenn ich etliche der Aussagen von grundstoffkonzentrat überhaupt nicht teile und selber durchaus weiterhin Sinn in DSLRs sehe (aber diese Diskussion wäre hier off-topic und wird ja auch schon an anderer Stelle hier im Forum hinreichend diskutiert):
Zur Klarstellung: Ich behaupte nicht, dass es heute schon keine Bereiche mehr gibt, in denen DSLRs noch überlegen sind. Allerdings werden diese Nischen immer kleiner - und der Trend ist klar. (Noch vor einigen Jahren war die Alternative zu dedizierten Phasen-AF-Sensoren ein langsamer, pumpender Kontrast-AF. Inzwischen ist die Fokussierung mittels Bildsensor dank DPAF und Bilderkennung für viele Anwendungen vorbeigezogen.)
Hier soll es ja aber um die Perspektive des TOs gehen:
  • Er hat noch wenig Erfahrung mit Fotografie und kommt vom Smartphone mit seiner "What-you-see-is-what-you-get"-Philosophie. Was auf dem Display zu sehen ist, wird zum fertigen Foto, wenn man den Auslöser drückt. Außerdem gibt es da die Fokussierung nach Bilderkennung (Gesicht etc.) schon länger.
  • Er will Porträts und Streetfotografie machen. Das gehört nun wirklich nicht zu den Nischen, in denen Spiegel, Mattscheibe und dedizierte AF-Sensoren noch überlegen sind.
Ich sage also nicht, dass jeder sofort und unbedingt auf DSLM umsteigen sollte. Aber für den TO scheint es mir als Einstieg sinnvoller.
 
Ja, in der Empfehlung für den TO stimme ich dir ja auch zu. Wenn es das Kleinbildformat sein soll, scheint mir die RP eine gute Einsteigerkamera zu sein. Würde ich jemanden beraten sollen, würde ich sie im Kit mit dem RF 24-105/4.0-7.1 IS STM empfehlen, das meiner Ansicht nach (auch wenn ich es nicht persönlich kenne) ein gutes Allround-Objektiv, nach dem ja auch gefragt wurde, ist – zumal es im Kit deutlich billiger ist als wenn man es einzeln kauft. Außerdem merkt man dann vermutlich einigermaßen bald, welche Brennweiten man präferiert.

Und wenn man dann an die Grenzen stößt, sprich: die Bildideen, die man sich vorstellt, nicht umsetzen kann, ist der Zeitpunkt für (mindestens) ein weiteres Objektiv gekommen. Als lichtstarkes und nicht zu teures Objektiv für Portraits kann das beispielsweise ein RF 50/1.8 STM sein oder – dann schon ein gutes Stück teurer – ein RF 85/2.0 Macro IS STM. Auch ein RF 35/1.8 Macro IS STM kommt natürlich in Frage, aber das würde zumindest ich eher nicht als erste Wahl für ein Portrait-Objektiv ansehen (kommt aber sicher auf den Stil an, den man anstrebt), dafür aber als eine gute Wahl für Landschaft und Reise (wo sich dann die Frage stellt, ob man die Lichtstärke braucht oder mit dem Kit-Zoom hinkommt). Eine weitere Alternative ist natürlich der Kauf eines Adapters, um EF-Objektive anschließen zu können und sich dann dort mit den entsprechenden Brennweiten einzudecken, ggf. auch gebraucht.

Aber alle diese Überlegungen kann man auch anders entscheiden (oder andere anstellen) und muss man vor allem nicht gleich zu Beginn entscheiden. Man wird (hoffentlich) im Lauf der Zeit dazu lernen und dann schauen müssen, in welche Richtung man weiter gehen möchte – das zumindest ist meine Auffassung.
 
Ich bin halt noch ziemlich Frisch in diesem Gebiet aber weiß was ich will bzw. was ich nicht will und das ist eine günstige "Übergangskamera" zum "üben". Ich meine wir reden hier nicht über das Autofahren bei dem ich selbst jedem Anfänger eine Gammelkiste zum lernen empfehlen würde, sondern um eine Investition mit der ich auch noch in vielen Jahren zufrieden sein möchte, denn auch ich bin ein großer Befürworter des bekanntes Spruches: "Wer billig kauft, kauft auch zweimal". Bisher hatte sich das bei mir auch meist bestätigt und deshalb will ich kein Geld für den "Übergang" verpulvern.

Derzeit bin ich noch etwas am rumrätseln bzw. nachdenken mit welchen Objektiv ich "allroundtechnisch" am besten fahre, denn auch ich will nichts überstürzen beim Kauf des "passenden" Objektivs". Gerade am Anfang ist es schwierig, weil man in ein neues Gebiet eintaucht. Fakt ist, die 6D Mark II hat mich bisher in vielen Punkten überzeugt und ist für meine Begriffe eine sehr günstige Vollformatkamera. Einziges Manko wären halt nur die "Full HD" beim Videodreh, doch dieses ist für mich zweitrangig, da es in erster Linie um das Fotografieren geht. Weiterer Punkt, der für mich ungemein wichtig ist, ist die Flexibilität in Bezug auf das schwenkbare Display, welches mir auch eine große Hilfe bei selbstgemachten Porträts ist. Alleine aus diesem Punkt, kommen nicht viele Alternative in die engere Auswahl, da Canon in dieser Hinsicht die Nase vorne hat (behaupte ich jetzt mal). Für alles andere kann man bei so einer High Quality Kamera eigentlich nichts falsch machen, vorausgesetzt mit dem richtigen Objektiv.

Nach einigen grübeln bin ich deshalb zu der Überlegung gekommen mir anstatt des besagten Zoomobjektiv (EF 24-105mm F3.5-5.6 IS STM) eins mit Festbrennweite 50mm f1.8 zuzulegen, da ich mir vorstellen kann, mit diese auch längerfristig Zufrieden zu sein. Ein Zoomobjektiv könnte ich mir irgendwann immer noch kaufen wenn ich eins brauche.
 
Lasse Dich nicht verunsichern, denn die 6d ist eine fantastische Kamera, damit macht man nichts falsch. Gute Objektive gibt es hier auch immer wieder mal zu kaufen, musst nur aufpassen, dass es Vollformatobjektive sind. Das sind bei Canon die EF, bei Sigma die DG und bei Tamron die DI (ohne II).
MfG
 
Moin Antares,

Hast du dir die RP einmal angesehen und mit der 6D Mark II verglichen? Das ist keine „Übergangskamera“ – jedenfalls nicht mehr als eine 6D Mark II! Vergleiche die beiden Kameras mal ausgiebig miteinander. Die entscheidende Frage ist, ob eine DSLM für dich in Frage kommt.

Was das Thema „Üben“ angeht: Du kannst dir auch eine R5 oder eine 1Dx Mark III zulegen – auch mit der wirst du üben und lernen müssen, wenn du gute Fotos machen willst. Das nimmt dir die Technik nicht ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] sondern um eine Investition mit der ich auch noch in vielen Jahren zufrieden sein möchte, denn auch ich bin ein großer Befürworter des bekanntes Spruches: "Wer billig kauft, kauft auch zweimal".
Grundsätzlich stimme ich dir da zu. In diesem Bereich trifft das aber eher auf Objektive zu. Da gibt es auch eine Weiterentwicklung, die ist aber vergleichsweise moderat. Ein Objektiv, das vor 10 Jahren super war, ist heute vielleicht nicht mehr an der Spitze, aber immer noch sehr gut. Daher kaufe ich Objektive auch gerne gebraucht.
Was den Body angeht, ist diese Sichtweise heute schwieriger. In "vielen Jahren" wirst du mit egal welchem Body aus 2021 nicht mehr zufrieden sein. Die Entwicklung ist nicht ganz wie bei anderer Consumerelektronik, wo es jedes Jahr etwas Neues gibt, das das Modell vom letzten Jahr alt aussehen lässt. Aber alle paar Jahre gibt es dann doch Innovationen, die einem das Leben erleichtern und / oder die Qualität verbessern. Man muss da sicher nicht jeden Schritt mitgehen, aber ich würde schätzen, dass du in 7-8 Jahren spätestens einen neuen Body kaufen möchtest, egal welchen du jetzt nimmst - vermutlich früher. Ich selbst habe die 6D II ausgelassen und bin von der 6D (I) (vorgestellt, glaube ich, 2012) auf die R6 umgestiegen (2020). Der Unterschied ist in vielerlei Hinsicht gewaltig. Allein was in der kamerainternen Nachbearbeitung möglich ist, ist erstaunlich. Letztlich ist eine Kamera auch ein tragbarer Computer (wie ein Smartphone), daher ist die Entwicklung da nicht von der immer noch rasanten Steigerung der Rechenleistung abgekoppelt.
So gesehen ist der Body immer in gewisser Hinsicht eine Investition auf Zeit.
Nach einigen grübeln bin ich deshalb zu der Überlegung gekommen mir anstatt des besagten Zoomobjektiv (EF 24-105mm F3.5-5.6 IS STM) eins mit Festbrennweite 50mm f1.8 zuzulegen, da ich mir vorstellen kann, mit diese auch längerfristig Zufrieden zu sein. Ein Zoomobjektiv könnte ich mir irgendwann immer noch kaufen wenn ich eins brauche.
Dagegen spricht erst mal nichts. Aber auch ein 50/1.8 ist kein 35/1.4. Es ist einfach etwas anderes.

Hast du dir die RP einmal angesehen und mit der 6D Mark II verglichen? Das ist keine „Übergangskamera“ – jedenfalls nicht mehr als eine 6D Mark II! Vergleiche die beiden Kameras mal ausgiebig miteinander. Die entscheidende Frage ist, ob eine DSLM für dich in Frage kommt.
Der Empfehlung schließe ich mich an.
Um vielleicht noch mit einem möglichen Missverständnis aufzuräumen: Es gibt bei Canon die M-Serie von Spiegellosen. Die haben einen APS-C-Sensor (glaube ich, jedenfalls kleiner als Kleinbild) und sind eine Alternative zu den APS-C-DSLRs. Somit zählen sie eher zum Einsteigersegment. Das ist auf keinen Fall zu verwechseln mit den spiegellosen Kleinbild-Kameras, über die wir hier reden - R, RP, R6, R5 etc.
Hier kann man trefflich über Vor- und Nachteile streiten und auch darüber, ob die Zukunft allein den Spiegellosen gehört, oder ob es über etliche Jahre noch DSLRs geben wird. (Canon bringt allerdings derzeit in allen Preisklassen anscheinend nur noch RF-Objektive neu heraus, die nicht mehr an DSLRs passen!)
Dass die spiegellosen KB-Kameras also Einstiegsklasse oder irgendwie weniger professionell seien, ist definitiv falsch. Die neuste von Canon vorgestellte High-End-Kamera (UVP rund 6.000€) ist mit der R3 eine Spiegellose.

Ich empfehle daher, dich genau über die Unterschiede zwischen DSLR und DSLM zu informieren (und wohin die Reise bei Canon derzeit eher geht), bevor du entscheidest - gerade wenn es eine längerfristige Investition sein soll.
Bedenke auch, dass du alle EF-Objektive an einen spiegellosen Body adaptieren kannst. Umgekehrt wirst du nie eines der neuen RF-Objektive mit der 6D II benutzen können.
 
Die RP wäre auch noch ein guter Einstieg in das Vollformat. Und da flüstert mir doch sofort meine Glaskugel zu, dass es hier bei den Angeboten in den nächsten Tagen vielleicht eine neuwertige Kamera zu einem super Preis zu kaufen gibt. Vom gesparten Geld könnte man ja sofort das RF35 kaufen und die Grundausstattung wäre gleich komplett.
:)
 
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