Stimmt nicht ganz - es gibt einen Retroadapter von Novoflex mit dem das noch funktioniert. Kostenpunkt: ca. 1/2 MP-E
Oha, das lohnt sich dann eher nicht, wenn man noch ein Objektiv und den Retroadapter kauft. Dann kann man sich auch gleich das MP-E 65mm holen.
Ja, die älteren Objektive haben alle noch einen richtigen Blendenring.
Und ein neues G-Nikkor oder Pentax Limited Pancake für Retrozwecke zu kaufen macht mMn auch nicht viel Sinn - ist schlicht zu teuer.
Grundsätzlich stimm ich dir zu, aber ich würde es davon abhängig machen, wieviel man in dem Bereich fotografieren will. Wenn es ein Schwerpunkt des eigenen fotografischen Interesses ist, spricht doch nichts dagegen, sich ein älteres Objektiv mit mechanischer Blendeneinstellung zu kaufen.
Ich habe da ein Video gefunden, in dem der Autor zur Verwendung exakt solcher Objektive rät:
http://www.youtube.com/watch?v=m56ANbj9YpE&feature=related
Im Übrigen habe ich jetzt mehrfach gelesen und gesehen, dass für die extremen Nahaufnahmen Weitwinkel von bis zu 18 mm am Crop verwendet wurden (unteres Ende der meisten Kit-Objektive). Der Grund ist wohl der, dass man mit höheren Brennweiten nicht so nah fokussieren kann und weiter vom Objekt entfernt steht. Wenn man also eine 4:1 Aufnahme haben möchte, geht das aus 3-4 cm Abstand mit Weitwinkel.
Jetzt meine Frage: Wären hier Crop-Sensoren nicht generell im Vorteil? Die sind ja eh ein Stück näher dran. Habe ausgerechnet, dass bei 18 mm APS-C-Objektiv der gleiche Abstand nur mit einem 28 mm Objektiv für Vollformat erreicht werden kann (Faktor 1,61). Eigentlich sogar 29 mm, aber das gibt es nicht. Nun steht man vor einem Problem: Mit einem 28 mm Objektiv kann man bei Nutzung des Retroadapterrings nicht so nah ran wie mit einem 18 mm.
Stimmt das so oder hab ich irgendwo einen Denkfehler drin?
Was wäre die Lösung für das Problem?
Freihand mit Blitz bevorzuge ich sowieso "M". Auch mit dem MP-E, das macht das E-TTL System schon sehr gut.
Die Beleuchtung regle ich dann über die Blitzbelichtungskorrektur.
Am Stativ nehme ich meistens Av, bei den manuellen Optiken brauche ich halt immer wieder die Belichtungskorrektur. Aber da hat man recht schnell raus, bei welchem Objektiv man in welche Richtung drehen muß.
Gut, das wäre dann ohnehin der nächste Punkt: Einen gescheiten Blitz finden.
Werde ich aber erst machen, wenn alles andere funktioniert. E-TTL wäre dann natürlich optimal.
Ist eine Lumiquest-Softbox, aber frag mich bitte nicht mehr ob damals die kleine oder die große drauf war.
Die Dinger sind zwar für so ein windiges Stück Plastik recht teuer, aber im Gegensatz zu den Selbstbaulösungen faltbar.
Das ist naürlich praktisch, wobei ich mich dann wahrscheinlich eher für den Eigenbau entscheide. Ich würde eh nur für den einen Zweck (Super-Makros) auf Motivsuche gehen und da darf es auch mal etwas mehr an (unhandlichem) Gepäck sein.
Da geht's aber um Staub auf dem Sensor. Ich hatte deinen anderen Beitrag so verstanden, daß es dir um Staub im Objektiv geht.
Das Problem "Sensordreck" hast du aber mit jeder der hier diskutierten Lösungen - über 1:1 sieht man auch noch das kleinste Staubkorn auf dem Sensor.
Da hilft Stempeln in der Nachbearbeitung und gelegentliches Putzen.
Stimmt! Sorry, dann hab ich das durcheinandergebracht. Andernorts hatte ich gelesen, dass es das Objektiv selbst betrifft und nicht den Sensor. In dem von mir verlinkten Review geht es allerdings tatsächlich um die Kamera und Auswirkungen von kleinsten Staubkörnern auf die Darstellung.
Doch, genau so geht das bei Freihandstacks.
Ist aber sauschwer und klappt nur, wenn man nicht allzusehr verwackelt.
Ich kann das jedenfalls nicht wirklich, die meisten meiner Versuche in die Richtung sind für die Rundablage.
Wahrscheinlich hat T. Shahan zumindest eine kleine Abstützung für die Kamera genutzt. Was mich dabei interessiert: Wie kann man denn überhaupt mit aufgesetztem Reverse Ring die Schärfe(ntiefe) verlagern? Wird das über die Blende geregelt (das ginge dann ja nur mit mechanischer Blende) oder über die Distanz zum Objekt?
Für mich ist das alles recht neu, deshalb muss ich leider so viele Fragen stellen.
Bin aber sehr dankbar für alle bisherigen Antworten und das rege Interesse am Thema!