Sehr schönes Foto, Glückwunsch! Aber warum ist es denn so gelungen und nicht verrauscht? Als leidgeprüfter Besitzer eines braunen Labradors kann ich dir sagen das dunkle Hunde, zu mindestens für mich, fotografisch der Endgegner sind. Die Kamera versucht immer ausgewogen zu belichten und das klappt bei einem dunklen Motiv mit hellem Hintergrund nicht gut. Es wird eine Kamera mit gutem Dynamikumfang gebraucht und oder eine Aufhellung des Fells. Wenn man sich von deinem iPhone Foto das Histogramm ansieht fällt eine sehr schön dichte und ausgewogene Belichtung auf.

Das ist zum einen der Tatsache geschuldet das der Hintergrund nur etwas heller als der Hund ist und du ein natürliches Aufhellicht von links hast. Das Fell ist sehr schön durchzeichnet. Bei dieser Aufnahme wird nur ein geringer Dynamikumfang benötigt und daher müssen die Tiefen nicht angehoben werden. Folglich ist es sehr rauscharm.
Bei viel Sonne und hellen Bildpartien ist es dagegen immer schwierig. Hier ein Beispiel mit der R6 und dem 70-200 f/4 was so halbwegs ok ist. Man muss in Lightroom schon kräftig die Tiefen anheben und Lichter absenken damit das einigermaßen ordentlich aussieht. Bei ISO 1250 und 1/1000s bedeutet Tiefen anheben schnell mal ISO3200 in dunklen Bildteilen wie dem Fell. Bei älteren Kameras wie der 2000D rauscht das dann deutlich. Die R6 ist hier deutlich besser.

Zweite Möglichkeit ist eine Aufhellung wie Seiten- oder Gegenlicht am Abend oder Morgen. Ein Reflektor oder Blitz geht natürlich genauso.
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gelangweilter Hund beim Tierarzt