D700 oder Fuji S5

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Es gibt auch Objektive Tests, wie beispielsweise Imatest.
Dieses Review bewertet die Farbdarstellung der S5 recht ausführlich:

https://www.photoreview.com.au/reviews/dslr-cameras/fujifilm-finepix-s5-pro/

https://www.photoreview.com.au/wp-content/uploads/images/media/images/dscf0025_colorerror/101407-1-eng-GB/dscf0025_colorerror.jpg

Ob sich da jeder was drunter vorstellen kann, ist ne andere Frage.

Kannte ich bisher leider nicht. Deshalb besten Dank für die Links!

... Man erkennt jetzt aber nicht mehr den Charme der S5 im Vergleich zu einer anderen Kamera. Ideal wären meiner Meinung nach 2 technisch einwandfreie Aufnahmen OOC die mir einen Vergleich erlauben...

Ja, die Unterschiede sind bei den nachbearbeiteten Aufnahmen nicht sehr groß, bei den OOC-Aufnahmen dagegen erheblich. Mir geht es allerdings nicht darum das beste OOC-Ergebnis zu haben, sondern vielmehr um die beste Grundlage für die Nachbearbeitung und da sind die S5-RAW in der Regel einfacher zu handhaben als die der D810.

Falls es aber um Auflösung oder AF geht, ist die D810 natürlich immer die bessere Wahl.

Geht es nur um OOC-Bilder mit maximal 12 MP, würde die S5 in den meisten Fällen die Nase vorn haben.

Was sollen die 2 Bilder zeigen? Beide sind doch völlig unterbelichtet...

Die beiden Bilder sollen zeigen, dass man mit beiden Kameras mit etwas Nachbearbeitungsaufwand nahezu identische Ergebnisse erzielen kann.

Die Aufnahmen waren ursprünglich nicht unterbelichtet. Die Abdunkelung habe ich nachträglich hinzugefügt um meinem persönlichen Eindruck der Szene möglichst nahe zu kommen. Bei Schnee und Sonne ist es im Hochgebirge extrem hell. Ich trage dann immer eine Sonnenbrille oder ein abgedunkeltes Visier. Das prägt halt meine Erinnerung. Ich denke, das geht anderen genauso.

 

[mb124]

nö, mir nicht, ich finde die Bilder unnatürlich dunkel und solche Fälle eh keine guten Beispiele für die womöglich noch vorhandene Konkurrenzfähigkeit der S5 - alleine schon aus Auflösungsgründen. Klar ist die farbliche Nachbearbeitung immer noch einfacher v.a. wegen der so schön weich auslaufenden Lichter, aber mit aktuellen Sensoren auch sonst echt kein Problem mehr. Ja, die S5 hatte und hat Charme, ich bleibe dabei, dass ich sie bisher nie zurückgewünscht habe - sie hatte ihre Zeit, die war gut, die ist aber IMO vorbei.

 

[ektachrome]

Sehe ich nach 35.000 Fotos von 2009 bis 2022 genauso. Farben sind schön, High ISO vielleicht bis 1000 und reichlich Nacharbeiten in LR möglich. Croppen praktisch nein, dunkle Stellen hochziehen ein Graus (im Vergleich zu beispielsweise D750). Die Farben sind besonders, aber vielleicht auch zu eigen für viele Anwendungen. Ich war froh, neulich beim Geburtstag im Kellergewölbe die Nikon dabeizuhaben.

 

[H0rst-Ruediger]

Das letzte mal wo ich tatsächlich die S3 für ein Einzelbild rausgeholt hatte war für ein Bandfoto, das ist jpeg aus der Kamera. Nikon-Tonne vom 20mm 2,8 AIs ist drin geblieben, nichts für Feinschmecker vielleicht aber die Protagonisten waren sich nicht zu schade, das auf die Homepage zu nehmen. Sie heißen übrigens Hässlich und Laut. Was ich an der S3 mag, Lichter und Schatten sind einigermaßen durchgezeichnet und es sieht organisch aber nicht überproduziert aus. Behaupte ich jetzt mal. Und Spitzlichter oder Überbelichtungen sehen nicht digital aus.

Anderes Bild mit der S3 von anno dunnemal war RAW und ich hatte beim Konvertieren viele Ecken in die Tonwertkurve gemacht:

Ich fand aber auch die Farbbilder von der S3 gut, hatte vor der S3 immer Kleinbild Dia fotografiert. Das die Kamera einen mittlerweile überholten technischen Meilenstein darstellt möchte ich nicht anfechten. Ich hab sie immer noch in einem Fotoautomaten eingebaut, wo sie alles machst, was sie soll. Ist gute Kamera.

 

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Am Wochenende durfte sich meine S5 mit einem Nikkor 85/1.4 D-AF auf einer Familienfeier bewähren. Das Gelang mit Bravour. In meinen Augen haben die Portraits (Kopf, Halbkörper) einen unvergleichlichen, weichen Charme, den ich bisher mit keiner anderer meiner Kamera-/Objektivkombinationen auch nur annähernd erreicht habe. Es kommt hinzu, dass die OOC-Bilder in der Regel schon nahezu perfekt sind.

Ich finde es sehr schade, dass nur noch Hasselblad und Leica CCD-Kameras bauen. Mir ist klar, dass sie in der Herstellung teurer sind als CMOS-Kameras. Falls Nikon eine 24 MP-CCD-Vollformat-Kamera auflegen würde, wäre ich einer der ersten Käufer; solch eine Innovation reizt mich in jedem Fall mehr als ein 60 MP-CMOS-Sensor.