das Exif-Format von Digitalfotos

[Manni1]

Danke für die Ergänzung.

Adobe wirft übrigens aus diesem Grunde alle MakerNotes aus den von ihnen gespeicherten Dateien raus.

Und genau deshalb ersetze ich die von Adobe kreierten Daten durch die Exifs des Originalfotos.
Mich interessieren nicht die von Adobe da eingetragenen Bearbeitungsschritte - die hab ich ja in der Lightroom-Bibliothek.
Mich interessieren dagegen die Informationen der Kamera.

 

[W.P.]

Hi,

ich hole mir die MakerNotes auch mal aus den RAWs, wenn's pressiert. Stehen viele tolle Sachen drin. Lange bevor Exif 2.3 verabschiedet wurde kam man nur so an die Objektivdaten und AF-Daten ran.
Da schlampt sogar manche hauseigene Software bei der RAW-Entwicklung. Ich weiß auch gerne, wo der Fokus lag oder auf welche Entfernung er eingestellt war. Ersteres gilt halt nur, bevor beschnitten wurde. Danach ist man bei XMP besser aufgehoben. Aber die Fokus-Daten kann man ja übertragen.
Na ja, zumindest die fehlenden ISO-Daten bei den Standard-Exifs gehören bei Nikon und Canon-Kameras ja inzwischen der Vergangenheit an.

XMP verwende ich persönlich jedoch nur, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, die Daten abzulegen. Dafür verbraucht es zu viel Platz und die unterschiedliche Schreibweise ist meiner Meinung nach ein Verbrechen, da sie dem XML-Gedanken widerspricht. Bei mir ist idR beim Schreiben die XML-Standardschreibweise aktiv. Allerdings mit komprimierten Blanks. Bei manchen Dateitypen gibt es aber keine andere Möglichkeit, wenn man die Daten zukunftssicher speichern möchte. Und sei es mit Sidecar-Dateien (RAWs).

Schönen Gruß
Werner