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Deformation am Gehäuse der D800

Da hat sich einer die Kamera verbogen und weiß nicht, wie es passiert sein könnte. Das kommt vor, keine Frage. Dass er auch kameraseitig nach einer Ursache sucht, das verstehe ich auch. Aber dass er, ohne irgendwelche haltbaren Tests und Beweise allein auf Grund einer Konstruktionszeichnung, o.ä. derart fest davon überzeugt ist, dass irgendwann einmal jeder D800-Besitzer mit verbogenem Bajonett rumlaufen wird, das ist doch zu viel.

Nikon baut seit Jahrzehnten haltbare Kameras, die Wahrscheinlichkeit, dass die in die D800 so eine Schwachstelle eingebaut haben ist sehr gering. Ich habe vor langer Zeit gelernt, dass die Verbindungsstelle Objektiv/Kamera sensibel ist, dass dort Kräfte auftreten können, die man nicht erahnen mag. Habe ich ein echtes Tele dran, dann werde ich die Kamera zum Beispiel auf die Seite legen (und nicht normal abstellen) um Hebelkräfte zu vermeiden, oder das Ding beim Transport abnehmen.

Also wenn man schon eine solch haarsträubende Theorie aufstellt, dann sollte man auch versuchen sie zu belegen. Das wird natürlich eindeutig teurer, als die Reparatur :D
 
BlaBla blub.
Ich verstehe den TO vollkommen, dass er auch die Konstruktion hinterfragt. Es passieren die wildesten Dinge, auch in unserer so hoch technisierten Zeit. Da möchte ich nicht ausschließen, dass auch Nikon sich einmal verspekuliert haben könnte. So lange wie hier schon gemutmaßt wird, hätte man schon 3 FE Simulationen des Gussrahmens erstellen können. Also wenn es jemand wissen will: Rahmen nachmodellieren und rein damit in die FE. Da kommt dann etwas raus was zweifellos Auskunft über die Steifgkeit an dieser Stelle gibt.
Jegliche Spekulationen anderer Art sind sinnlos.
Im übrigen möchte ich, dass hier einmal jemand belegt, wo ein Loch in einer Struktur eine Versteifung bewirken soll, wie hier einer behauptet.
Völliger Unsinn, wenn man von Isotropem homogenen Material ausgeht und die Gestalt des Bauteils nicht verändert.
 
Was ist eine FE? (ne alte Nikon, kenn ich wohl)
 
Mal eine Frage an jene die hier einen Konstruktionsfehler vermuten. Gibt es hier oder im Netz weitere Hinweise die dies untermauern könnten ?, - die Kamera ist ja nun schon einige Zeit auf dem Markt und sicherlich gibt es auch etliche "Intensivnutzer" dieses Bodys.
 
FINITE ELEMENTE Analyse - FE
Ein Sammelbegriff für Verfahren zur numerischen Simulation mechanischer Systeme, wie sie im Ingenieurwesen heute allgegenwärtig sind.
Nein ich kenne keinen weiteren Hinweis auf einen Konstruktionsfehler. Ich unterstelle auch keinen. Ich sage lediglich, dass man genausowenig unterstellen sollte, es kann keinen technischen Grund geben.
 
Wie schon eingangs erwähnt, finde auch ich die Verwunderung über die Beschädigung absolut verständlich. Das jedoch dem Hersteller quasi "in die Schuhe zu schieben", halte ich ebenso wie einige Andere hier für reine Spekulation und gewissermaßen auch schlichtweg "übers Ziel hinausgeschossen".
Also wenn man schon eine solch haarsträubende Theorie aufstellt, dann sollte man auch versuchen sie zu belegen.
Hier sehe auch ich das "Problem" der aufgestellten Theorie.
Da möchte ich nicht ausschließen, dass auch Nikon sich einmal verspekuliert haben könnte.
Das wäre nach zwei Jahren längst vielfach Thema gewesen...
So lange wie hier schon gemutmaßt wird, hätte man schon 3 FE Simulationen des Gussrahmens erstellen können.
Stimmt. Und ob wohl Nikon die Finite Elemente Methode kennt? :rolleyes:

Da wir vermutlich nicht in den Genuss kommen werden, die FE-Daten von Nikon oder eigene Daten durch Selbstversuche heran schaffen zu können, schauen wir uns das "verfügbare" und für die Argumentation der Theorie/Spekulation herangezogenen (Bild-)Datenmaterial doch noch mal genauer und in größer an:
...war total überrascht, als der Nikon-Service feststellte, daß die Gehäusefront am Objektivanschluß in frontaler Ansicht links oben 0,2mm eingedrückt ist. Rechts unten ist die Verformung =0.
Das bedeutet also, dass der Schaden - aufs Ziffernblatt bezogen - auf der linken Seite und konkreter "irgendwo um zehn/elf Uhr herum" aufgetreten ist.

Was sehen wir denn da so bzgl. der Konstruktion?
Was genau lässt einen felsenfest davon überzeugt sein, dass da ein Konstruktionsfehler sei?

Gucken wir also noch mal hin...
Von "sechs" bis "acht" wird niemand ernsthaft einen Konstruktionsfehler heranziehen wollen (weil da ja keine Löcher sind :D), und zudem ist die Beschädigung ja auch im oberen linken Quadranten gegeben.
Auf "neun Uhr" sitzt ein stabiler, zweifach verstärkter "Steg". Direkt an diesen schließt sich ein breiter und mehrfach verkanteter Steg an, der von "neun bis halb elf" reicht und welcher additiv eine weitere Übertragung von Kräften zum nächstgelegenen Steg, der sich seinerseits bereits direkt auf "elf Uhr" befindet, ermöglicht.

Sorry - aber damit sich da etwas bleibend "nach oben links" hin und "in Richtung Kamera" verformt, muss meiner Meinung nach entweder eine "starke" oder alternativ eine "langfristig falsche" Krafteinwirkung stattfinden. Andernfalls sehe ich keine sinnvolle Erklärung dafür, dass sich der Korpus "um elf Uhr herum" nach innen eindrückt. Ein "Konstruktionsfehler" ist da imho keinesfalls offensichtlich, weshalb ich das hier auch für pure (und bislang unbegründete) Spekulation und falsch halte:
Die Stützung der Bajonettplatte ist in Richtung der linken oberen Ecke schwach.
Das Gehäuse der D800 ist nicht so robust, wie allgemein angenommen wird. Ich schätze, daß Gedränge oder Druck im Gepäck genügen, um eine störende Deformation zu erzeugen.
Natürlich kann "Gedränge und Druck" durchaus "genügen", sodass ein Schaden entsteht. Aber das hat nichts mit einem Konstruktionsfehler zu tun.
Je länger die D800 auf dem Markt ist, umso mehr Fälle dieser Art müßten auftreten.
Dann sollte das Modell mal (noch) langfristigere Beobachtung finden (als das eh schon seit Jahren der Fall war und ist).
Gibt es hier oder im Netz weitere Hinweise die dies untermauern könnten?, - die Kamera ist ja nun schon einige Zeit auf dem Markt und sicherlich gibt es auch etliche "Intensivnutzer" dieses Bodys.
Eben. Abgesehen aber von der Diskussion rund um einen "Konstuktionsfehler" müssten binnen der letzten zwei Jahre dann durchaus mal "gehäuft" Themen von "Bajonettproblemen" aufgekommen sein - was aber meines Wissens nach nicht der Fall ist.
 
Eben. Abgesehen aber von der Diskussion rund um einen "Konstuktionsfehler" müssten binnen der letzten zwei Jahre dann durchaus mal "gehäuft" Themen von "Bajonettproblemen" aufgekommen sein - was aber meines Wissens nach nicht der Fall ist.

Genau deshalb ziehe ich es auch in Betracht das es sich hier zwar tatsächlich um einen Fehler bzw. ein fehlerhaftes Bauteil (Bajonett, Gehäuse) handeln könnte das bereits vom Werk aus vorhanden war und durch die Nutzung nach einer gewissen Zeit nun zum tragen kam.
So etwas kommt aber immer wieder auch bei anderen Bauteilen vor und hat mit einem konstruktionsbedingten Serienfehler zunächst mal nichts zu tun. Erst wenn gehäufte Klagen aufkommen dann sähe es womöglich anders aus, aber davon ist mir im Moment jedenfalls nichts bekannt.
 
So etwas kommt aber immer wieder auch bei anderen Bauteilen vor und hat mit einem konstruktionsbedingten Serienfehler zunächst mal nichts zu tun.
Sag ich doch - ein Konstruktionsfehler ist imho nicht ersichtlich.
Die Vermutung mag zunächst "auf der Hand liegen" und ist eben auch nachvollziehbar.
Aber über diesen Gedanken hinaus ist ein "Fehler" da imho nicht nachvollziehbar.
(Zumindest nicht ohne wissenschaftliche Untersuchung und lediglich durch "Gucken".)
Erst wenn gehäufte Klagen aufkommen dann sähe es womöglich anders aus, aber davon ist mir im Moment jedenfalls nichts bekannt.
Eben.
In zwei Jahren kam das also nicht auf - aber wir können ja die nächsten zwei Jahre mal weiter abwarten...
 
FINITE ELEMENTE Analyse - FE
Ein Sammelbegriff für Verfahren zur numerischen Simulation mechanischer Systeme, wie sie im Ingenieurwesen heute allgegenwärtig sind...

Das stimmt so nicht ganz.

Die FEM (Finite Elemente Methode) ist ein numerisches Verfahren zur Lösung partieller Differentialgleichungen und -systeme.

Sie wird nicht nur zur Berechnung mechanischer Systeme eingesetzt, sondern auch in anderen technischen Disziplinen, z.B. bei der Berechnung von Magnetfeldern, Temperaturverteilungen ...

Gruß
ewm
 
In zwei Jahren kam das also nicht auf - aber wir können ja die nächsten zwei Jahre mal weiter abwarten...

Och, ich glaube da braucht man keine weiteren zwei Jahre abzuwarten.

Es wird nicht lange dauern und irgendeiner bemerkt beim Fokustest mit dem TF-Vogel, freihand und bei Kerzenlicht einen Frontfokus und erklärt das Ergebnis mit den aus dem Forum bekannten Deformationen am Gehäuse der D800 :ugly:
 
... Von "sechs" bis "acht" wird niemand ernsthaft einen Konstruktionsfehler heranziehen wollen (weil da ja keine Löcher sind :D), und zudem ist die Beschädigung ja auch im oberen linken Quadranten gegeben.
Auf "neun Uhr" sitzt ein stabiler, zweifach verstärkter "Steg".
Direkt an diesen schließt sich ein breiter und mehrfach verkanteter Steg an, der von "neun bis halb elf" reicht und welcher additiv eine weitere Übertragung von Kräften zum nächstgelegenen Steg, der sich seinerseits bereits direkt auf "elf Uhr" befindet, ermöglicht. ...

Nicht so laut lachen. Den Plattenrand punktuell oder entlang kurzer Linien zu stützen, führt an diesen Stellen zu größeren Deformationen, als wenn die Kräfte gleichmäßig am gesamten Plattenrand abgetragen werden.
Wo die Spannungen konzentriert sind, bleiben eher plastische Deformationen nach der Belastung zurück. Da die Stege 2 Platten verbinden, addiert sich der Effekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo lieber TO,
wir leben zum Glück in einem Rechtstaat. Verschwende Deine Energie nicht hier im Forum, uns brauchst Du es nicht zu erklären, denn keiner hier wird Dir die Reparatur bezahlen. Fordere Nikon auf die Kamera unverzüglich und kostenlos zu reparieren. Sollten sie sich weigern verklage sie, lass ein Gutachten erstellen über die Materialgüte und Konstruktion der D800. Überzeuge den Richter und dann, aber wirklich erst dann, komm wieder und berichte uns über die Konstruktions- und Materialfehler der D800 sowie Dein Erfolg bei Nikon.

Lg
 
... schauen wir uns das "verfügbare" und für die Argumentation der Theorie/Spekulation herangezogenen (Bild-)Datenmaterial doch noch mal genauer und in größer an:

...

Die Quelle des von Yoda verlinkten Bildes des Anschlusses der D800 zeigt u.a. auch noch ein Bild des Anschlusses der D4.
Wenn man die beiden Bilder vergleicht, stellt man fest, dass zumindest aus dieser Perspektive kein nennenswerter Unterschied zu erkennen ist.

Sollte uns das zu denken geben...? :eek:
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Quelle des von Yoda verlinkten Bildes des Anschlusses der D800 zeigt u.a. auch noch ein Bild des Anschlusses der D4.
Wenn man die beiden Bilder vergleicht, stellt man fest, dass zumindest aus dieser Perspektive kein nennenswerter Unterschied zu erkennen ist.

Sollte uns das zu denken geben...?
Also mir nicht. Wenn ich meine Kamera (D4, früher D3) in der Tasche/Rucksack habe, ist nie ein Objektiv dran.
Habe zwar kein Bild von den älteren Profigehäusen alá D2, D3 usw. zur Hand, kann mir aber vorstellen, dass diese von der Konstruktion ums Bajonett herum sehr ähnlich sind. Auch hier sind mir keine besonderen Vorkommnisse bzgl. des hier diskutierten Themas bekannt.
 
Das Gehäuse der D800 ist nicht so robust, wie allgemein angenommen wird. Ich schätze, daß Gedränge oder Druck im Gepäck genügen, um eine störende Deformation zu erzeugen.
Das habe ich nach dem Auseinandernehmen einer D800 auch schon geschrieben. Das Gehäuse ist m.e. nicht wirklich robust.

edit:
[...] aber daß Löcher ein Bauteil schwächen, merkt ein bastelndes Kind.
nur das solche vereinfachten "milchmädchen"aussagen (nix gegen milchm.) nicht allgemein gültig sind. wäre das so, gäbe es weder leichtbau noch FEM optimierte bauteile bei der eben genau jener anteil an "überflüssigem" material entfernt wird. knochen haben auch viele "löcher" und sind dennoch stabil. viel wichtiger erscheint es mir die auftretenden kräfte vernünftig, dem kraftfluss folgend, über ausreichend dimensionierte querschnitte abzuleiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe mal meinem Beitrag #55 nachträglich zwei Smileys gegönnt, damit die Ironie sichtbar wird.

Nochmal eindeutig:
ich bin der Meinung, dass die Qualität des Nikon Bajonetts sich über viele Jahre auch im rauen Einsatz bewährt hat.
Ich gehe auch davon aus, dass hier ein Missgeschick vom TO oder ihm nahestehenden Personen vorliegt.
 
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