blauermac
Themenersteller
Hallo,
vielleicht gibt es hier im Forum jemand, der wie ich einen DELL 2209 WA unter Mac OS X 10.4.11 nutzt und seitdem Probleme mit der Darstellung von Schrift hat?
Ermutigt durch den guten Test bei PRAD tauschte ich gestern den etwas zu klein gewordenen 19" Samsung 910T (1280 x 1024, PVA) auf meinem Schreibtisch gegen den allbekannten "Volksmonitor" DELL Ultrasharp 2209 WA.
Nach dem Hochfahren des Rechners traute ich meinen Augen nicht - die Schriften des OS und der Programme wirkten auf einmal merkwürdig zerfranst und unscharf. Ein kleines "i" wirkt zu dünn, die linke Vertikale eines großen "M" ebenfalls.
An besonders harten Kontrastkanten, weißer Schrift auf schwarzem Grund, schienen sich helle Konturen, wie Geisterbilder zu bilden. Serifenschriften wie eine Times New Roman im Fließtext einer Webseite sind nur mit Augenschmerzen zu lesen, auch wenn man die Darstellung im Browser z.B. Firefox vergrößert.
Am meisten jedoch überraschte mich der subjektive Eindruck, dass sich dieser Effekt mit dem Bewegen des Kopfes leicht verändert. Ist das typisch für ein IPS Paneel?
Also versuchte ich, nach dem Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen die Schärfe des Dell von 50% auf 40% zu senken, die Schriftglättung in Systemeinstellungen/Erscheinungsbild auf "schwach" zu stellen und ab 12 Punkt und kleiner abzuschalten.
Als auch das keine Besserung brachte, schaltete ich mit Tinkertool die Schriftglättung erst ab 24, dann ab ab 12 Punkt Schriftgröße ganz aus. Nun sah die Schrift der Finder-Fenster dünn, stufig und pixelig aus, die Schriftdarstellung in den Programmen wurde etwas lesbarer, ist jedoch noch weit davon entfernt, gleichmäßig zu sein.
Auch wenn das für die Schriftdarstellung nicht von Belang ist: Der Monitor ist auf die Werte eingestellt, die man auf der Webseite des Händlers zusammen mit einem ICC Monitorprofil herunterladen kann. (Helligkeit 21, Kontrast 75, R 97, G 100, B 96)
Der Dell, laut Typenschild November 2009 in China hergestellt, ist mit einem DVI Kabel an die 64 MB ATI Grafikkarte eines G4 (single) 1.25 MDD (letzte Revision) angeschlossen. Mit einem zweiten DVI Kabel wurde das Bild auch nicht besser, hab' den Dell sogar mal probeweise über VGA angeschlossen, um die Auto-Anpassung testen zu können, auch dies brachte erwartungsgemäß keine Besserung.
Bilder sehen übrigens prima aus und im Gamma-Test bei Lagom waren alle Abstufungen sichtbar. Es gibt keinen Farbstich auf weißen Flächen und ein Brummen würde wegen meines lauten Rechners sowieso nicht auffallen. ;-)
Nachdem ich so ziemlich alle Einstellungen für Schärfe und Schriftglättung durch hatte, rief ich den Händler an. Er meinte, der Monitor würde an Windows-Rechnern perfekt scharfe Schrift liefern und mein Problem sei Mac-spezifisch, vermutlich von der anderen "Philosophie" der Schriftglättung unter Mac OS X verursacht.
Am Samsung hatte ich die Schriftglättung unter OS X immer als angenehm empfunden und startete den Rechner nun unter Mac OS 9, dass dieses Subpixel-Smoothing noch nicht verwendet, testete mit und ohne ATM (Adobe Type Manager) - die Schrift wurde nicht besser.
Nun steht wieder der alte Samsung auf dem Schreibtisch, die Schrift ist gestochen scharf - und ich frage mich, ob der Dell womöglich nur mit der Grafikkarte nicht zurechtkommt. Vielleicht liest ja jemand dieses Posting, der den selben Rechner und ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
vielleicht gibt es hier im Forum jemand, der wie ich einen DELL 2209 WA unter Mac OS X 10.4.11 nutzt und seitdem Probleme mit der Darstellung von Schrift hat?
Ermutigt durch den guten Test bei PRAD tauschte ich gestern den etwas zu klein gewordenen 19" Samsung 910T (1280 x 1024, PVA) auf meinem Schreibtisch gegen den allbekannten "Volksmonitor" DELL Ultrasharp 2209 WA.
Nach dem Hochfahren des Rechners traute ich meinen Augen nicht - die Schriften des OS und der Programme wirkten auf einmal merkwürdig zerfranst und unscharf. Ein kleines "i" wirkt zu dünn, die linke Vertikale eines großen "M" ebenfalls.
An besonders harten Kontrastkanten, weißer Schrift auf schwarzem Grund, schienen sich helle Konturen, wie Geisterbilder zu bilden. Serifenschriften wie eine Times New Roman im Fließtext einer Webseite sind nur mit Augenschmerzen zu lesen, auch wenn man die Darstellung im Browser z.B. Firefox vergrößert.
Am meisten jedoch überraschte mich der subjektive Eindruck, dass sich dieser Effekt mit dem Bewegen des Kopfes leicht verändert. Ist das typisch für ein IPS Paneel?
Also versuchte ich, nach dem Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen die Schärfe des Dell von 50% auf 40% zu senken, die Schriftglättung in Systemeinstellungen/Erscheinungsbild auf "schwach" zu stellen und ab 12 Punkt und kleiner abzuschalten.
Als auch das keine Besserung brachte, schaltete ich mit Tinkertool die Schriftglättung erst ab 24, dann ab ab 12 Punkt Schriftgröße ganz aus. Nun sah die Schrift der Finder-Fenster dünn, stufig und pixelig aus, die Schriftdarstellung in den Programmen wurde etwas lesbarer, ist jedoch noch weit davon entfernt, gleichmäßig zu sein.
Auch wenn das für die Schriftdarstellung nicht von Belang ist: Der Monitor ist auf die Werte eingestellt, die man auf der Webseite des Händlers zusammen mit einem ICC Monitorprofil herunterladen kann. (Helligkeit 21, Kontrast 75, R 97, G 100, B 96)
Der Dell, laut Typenschild November 2009 in China hergestellt, ist mit einem DVI Kabel an die 64 MB ATI Grafikkarte eines G4 (single) 1.25 MDD (letzte Revision) angeschlossen. Mit einem zweiten DVI Kabel wurde das Bild auch nicht besser, hab' den Dell sogar mal probeweise über VGA angeschlossen, um die Auto-Anpassung testen zu können, auch dies brachte erwartungsgemäß keine Besserung.
Bilder sehen übrigens prima aus und im Gamma-Test bei Lagom waren alle Abstufungen sichtbar. Es gibt keinen Farbstich auf weißen Flächen und ein Brummen würde wegen meines lauten Rechners sowieso nicht auffallen. ;-)
Nachdem ich so ziemlich alle Einstellungen für Schärfe und Schriftglättung durch hatte, rief ich den Händler an. Er meinte, der Monitor würde an Windows-Rechnern perfekt scharfe Schrift liefern und mein Problem sei Mac-spezifisch, vermutlich von der anderen "Philosophie" der Schriftglättung unter Mac OS X verursacht.
Am Samsung hatte ich die Schriftglättung unter OS X immer als angenehm empfunden und startete den Rechner nun unter Mac OS 9, dass dieses Subpixel-Smoothing noch nicht verwendet, testete mit und ohne ATM (Adobe Type Manager) - die Schrift wurde nicht besser.
Nun steht wieder der alte Samsung auf dem Schreibtisch, die Schrift ist gestochen scharf - und ich frage mich, ob der Dell womöglich nur mit der Grafikkarte nicht zurechtkommt. Vielleicht liest ja jemand dieses Posting, der den selben Rechner und ähnliche Erfahrungen gemacht hat.