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Analog Der Rodinal Schock im Schulfotolabor

Mundi

Themenersteller
Hallo forengemeinde,

ich bin für eine Woche in meiner alten Heimat und dachte mal mein altes schulfotolabor auszuprobieren das schon seit 3-4 Jahren nicht mehr in Benutzung war. Jedenfalls das gut ausgebaute Labor, welches mittlerweile als Lager benutzt wurde entrümpelt und los gelegt.
Erstmal wollte ich 3 Filme entwickelt (2x rollei Retro 100, Kodak tmax 100) und ich war beim ergebnis echt baff.
Es gab dort 3 angebrochene jedoch optisch gut aussehende rodinal Konzentrate wovon ich die beste verwendete.
Als ich den Film raus fertig hatte war jedoch an der einen Seite die weiße Schicht noch auf dem Film. Ich konnte zwar die Bilder sehen aber irgendwie ging die Schicht nicht ab und das negativ war nur milchig durchsichtig.
Beim tmax genau das selbe. Schöner Mist. Also warum hat der Entwickler eurer Meinung nicht funktioniert und wie lange ist rodinal haltbar? Eigentlich doch Ewigkeiten oder?
Ich habe dort noch ilford entwicklerpulver , hält sich das länger und sollte ich das lieber benutzen?

Und nun die letzte Frage: kann man diese Schicht noch nachträglich weg bekommen?

MfG
 
t-max mit rodinal entwickeln ist aber auch schon sehr mutig.
es ist zwar möglich aber eine der eher schlechteren methoden, da es kein t-kristall-entwickler ist.
ansich sollte rodinal sehr sehr sehr lange haltbar sein, aber deine beschreibung klingt eher danach, dass der entwickler nicht überall an den film gekommen ist. das ist mir schon ein paar mal passiert als ich beim einspulen mist gebaut habe und der film direkt aufeinander lag (ohne zwischenraum).
 
Nabend el,

also das kann schon echt gut möglich sein dass das mit dem tmax doof ist, aber aufgrund dass es die kombi bei Digital Truth gab hab ich's gemacht. Was du Kit dem einspülen und übereinander liegen meinst kenn ich nur zu gut als ich zwei 120er hintereinander aufspule wollte aber der rollei und tmax lag perfekt. Es ist im Prinzip alles entwickelt. Ich kann auch eine Kontaktabzug mit 30 sek Belichtung machen aber die weiße schicht ist halt noch hinter dem Film. Der Entwickler sah auch gebraucht also lila aus als ich ihn auskippte, deshalb war ich umso verblüffter als es so aussah. Irgend eine Idee?
 
Nabend el,

also das kann schon echt gut möglich sein dass das mit dem tmax doof ist, aber aufgrund dass es die kombi bei Digital Truth gab hab ich's gemacht. Was du Kit dem einspülen und übereinander liegen meinst kenn ich nur zu gut als ich zwei 120er hintereinander aufspule wollte aber der rollei und tmax lag perfekt. Es ist im Prinzip alles entwickelt. Ich kann auch eine Kontaktabzug mit 30 sek Belichtung machen aber die weiße schicht ist halt noch hinter dem Film. Der Entwickler sah auch gebraucht also lila aus als ich ihn auskippte, deshalb war ich umso verblüffter als es so aussah. Irgend eine Idee?

Ich habe noch nie einen t-max selbst entwickelt, habe aber gelesen, dass dieser extrem (!) lange fixiert werden muss. das könnte die "un-klarheit" der negative erklären.
 
Hört sich für mich auch nach Fixierproblem an, oder der Fixierer ist hinüber gewesen...
Zumindest ist der Film nicht oder nicht ausreichend fixiert. Dadurch wurde er nicht geklärt und die milchige Färbung der Emulsionsschicht blieb bestehen.

Wenn der Fixierer genau so lange nicht in Gebrauch war (womöglich sogar eine schon angesetzte, gebrauchte Lösung verwendet wurde), ist das normal. Du solltest die Filme dann nochmal wässern, und mit frischem Fixierbad nachfixieren.
 
Das liegt definitiv nicht am Entwickler, das ist typisch für einen total kaputten Fixierer.

Einfach nochmal einspulen, in frischem Fixer nach Vorschrift baden, wässern und trocknen.

Übrigens, Rodinal ist zwar lang, aber auch nicht ewig haltbar, das gilt auch für die andere angesetzte Chemie. Das Zeug wird eben einfach schlecht, wie auch Lebensmittel schlecht werden.

Das einzige, was wirklich hilft ist, die Chemie fachgerecht aufzubewahren (vor allem den Entwickler), die Flaschen sehr gut zu beschriften (wann angesetzt, wie konzentriert, und wieviele Filme habe ich darin schon entwickelt) und abgelaufene Chemie korrekt zu entsorgen.
 
Hallo forengemeinde,

ich bin für eine Woche in meiner alten Heimat und dachte mal mein altes schulfotolabor auszuprobieren das schon seit 3-4 Jahren nicht mehr in Benutzung war. Jedenfalls das gut ausgebaute Labor, welches mittlerweile als Lager benutzt wurde entrümpelt und los gelegt.
Erstmal wollte ich 3 Filme entwickelt (2x rollei Retro 100, Kodak tmax 100) und ich war beim ergebnis echt baff.
Es gab dort 3 angebrochene jedoch optisch gut aussehende rodinal Konzentrate wovon ich die beste verwendete.
Als ich den Film raus fertig hatte war jedoch an der einen Seite die weiße Schicht noch auf dem Film. Ich konnte zwar die Bilder sehen aber irgendwie ging die Schicht nicht ab und das negativ war nur milchig durchsichtig.
Beim tmax genau das selbe. Schöner Mist. Also warum hat der Entwickler eurer Meinung nicht funktioniert und wie lange ist rodinal haltbar? Eigentlich doch Ewigkeiten oder?
Ich habe dort noch ilford entwicklerpulver , hält sich das länger und sollte ich das lieber benutzen?
Und nun die letzte Frage: kann man diese Schicht noch nachträglich weg bekommen?
MfG

Mal ehrlich: Hast Du den Film überhaupt fixiert? Oder mit was zum Teufel hast Du fixiert?
Fixierer jedenfalls scheint es nicht gewesen zu sein.:grumble:

(Nach Deiner Beschreibung hast Du entwickelt und dann wahrscheinlich nur gestoppt, das Fixenkannst Du aber m.E. nachholen, dann wird der Film "klar")
 
Flachkristallfilme in Rodinal entwickeln ist, entgegen der landläufigen Meinung, überhaupt kein Problem.

Du hast wahrscheinlich zu kurz fixiert oder kaputten Fixierer genommen.
 
Tippe auf toten Fixierer.

Kann man ganz leicht mit dem Finger prüfen. Finger in den Entwickler - der ist von der Konsistenz in etwa wie Seife (schmierig...) - das schmierige Gefühl sollte schlagartig dann im Fix verschwinden.

Und bloß den Versuch nicht andersherum probieren. :ugly::devilish:
 
Ich habe noch nie einen t-max selbst entwickelt, habe aber gelesen, dass dieser extrem (!) lange fixiert werden muss. das könnte die "un-klarheit" der negative erklären.

Wirklich lange muss man nicht fixieren. Ich fixiere die TMaxe in Amaloco X-55 ca. 4 Minuten (Amaloco empfiehlt 3-4 Minuten) und hatte noch nie eine Trübung.
Wässern sollte man dagegen wirklich lange, wenn man keine violettfarbenen Negative haben will...
 
Mit Amaloco X89 sind es sogar nur zwei Minuten, und die Suppe stinkt nicht.

Was das Wässern angeht, das geht viel einfacher, mit der Ilford-Methode:

1. Fixierer gründlich aus der Dose zurückschütten, je weniger in der Dose bleibt, desto besser.

2. Dose mit Wasser füllen, paarmal schütteln, auskippen.

3. Dose mit Wasser füllen, 5x kippen, wie bei der Entwicklung - dann 5 Minuten stehen lassen.

4. Auskippen, Dose mit Wasser füllen, 10x kippen, wie bei der Entwicklung - dann 5 Minuten stehen lassen.

5. Auskippen, Dose mit Wasser füllen, 20x kippen, wie bei der Entwicklung - dann 5 Minuten stehen lassen und dann auskippen.

Das war's - dauert zwar auch, hat aber entscheidende Vorteile:

- Archivsicher
- Sehr viel weniger Wasserverbrauch
- Die Wässerungstemperatur ist so, wie man sie haben will und ändert sich nicht durch die Mischbatterie

In meinem Labor habe ich immer einen 10-Liter-Kanister Leistungswasser stehen, der hat Zimmertemperatur, ca. 20 Grad - so einfach geht das.
 
Habe dazu passend eine Frage - ist es eigentlich egal ob das Wasser warm ist bei der Wässerung ?

Zu kalt gäbe ja Runzelkorn - aber was ist wenn man richtig warmes Wasser benutzt ?
 
Mit Amaloco X89 sind es sogar nur zwei Minuten, und die Suppe stinkt nicht.

Was das Wässern angeht, das geht viel einfacher, mit der Ilford-Methode:
...

Das ist genau der richtige Weg. Ich mach zusaetzlich die letzte Kipprunde mit demineralisiertem Wasser aus dem Baumarkt; dadurch vermeide ich vollstaendig fiese Rueckstaende, die beim Trocknen auftreten koennen.

Gruss,
Philipp
 
Keine Ahnung wie viele Ilford die Kollegen und ich in den 70ern durch HC-110 und irgendwelche Fixierer gezogen , einfach unter fließendem Leistungswasser gewässert und anschließend sogar oft mit dem Fön getrockenet haben***.
Und alles ohne Stopbad und Netzmittel.

Und weil alle noch sehr, sehr brauchbar sind, stehe ich jetzt vor dem Problem einige tausend Meter Film sichten und scannen zu müssen.

Kann es sein dass ihr eine 0815-Filmentwicklung zur Kunstform hochstilisieren wollt?


*** drei pro Nase und Tag waren es mindestens.
 
Keine Ahnung wie viele Ilford die Kollegen und ich in den 70ern durch HC-110 und irgendwelche Fixierer gezogen , einfach unter fließendem Leistungswasser gewässert und anschließend sogar oft mit dem Fön getrockenet haben***.
Und alles ohne Stopbad und Netzmittel.

Und weil alle noch sehr, sehr brauchbar sind, stehe ich jetzt vor dem Problem einige tausend Meter Film sichten und scannen zu müssen.

Kann es sein dass ihr eine 0815-Filmentwicklung zur Kunstform hochstilisieren wollt?


*** drei pro Nase und Tag waren es mindestens.

Tja, ich habe hier noch sechzehn A4-Ordner, voll mit Kleinbildnegativen, fast alles Tri-X und Ilford HP4, einige wenige 400er Agfa (Pro Bild ein Filmkorn, vollflächig). Bei vielen Filmen sehe ich heute einen Unterschied zwischen denen, die damals gut (von mir) und schlampig (von einer Zeitungsredaktion) bearbeitet wurden. Zum Glück habe ich einige von den lieblos entwickelten schon gescannt, in ein paar Jahren sind die nämlich hin. Schlecht wässern und fixieren rächt sich irgendwann. Davon abgesehen gibt es sonst irgendwann Nachfragen à la "was sind das da für weiße Flecken nach dem Trocknen?"
 
Ist wohl auch alles ein bisschen relativ. Das Leitungswasser hier ist so hart, daß Du damit Nägel in die Wand kloppen kannst. Und Staubprobleme hab ich auch so schon genug, ohne Fön-Trocknung. Schlußendlich zeigt der Scanner auch gnadenlos jeden Dreck und jede Unregelmäßigkeit in den Negativen, das war in den 70ern vielleicht noch nicht so extrem.
 
Ist wohl auch alles ein bisschen relativ. Das Leitungswasser hier ist so hart, daß Du damit Nägel in die Wand kloppen kannst. ...

Das ist hier auch so. Ich hab schon alle moeglichen Kombinationen aus Abstreifen ja/nein, aqua demin. ja/nein, Netzmittel ja/nein, Drysonal ja/nein durchprobiert und muss sagen, dass nur die Verwendung von aqua demin. und Netzmittel zuverlaessig fleckenfreie Negative erzeugt.

Und wozu die ganze Arbeit mit der moeglichst perfekt kalibrierten Selbstentwicklung, wenn man dann beim letzten Schritt Flecken produziert?

Gruss,
Philipp
 
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