Tolle und sehr scharfe Bilder hier
)
Aber was mir sehr auffällt, das hier überwiegend noch sehr junge Eisvögel gezeigt werden.
Gerade die letzten von Bullenbraut und 7x, zeigen ein noch sehr junges Weibchen aus der ersten Brut dieses Jahres.
Der Unterschnabel ist noch nicht rot durchgefärbt, genau wie die Füsse.
Diese werden erst im nächsten Jahr so richtig "orange" sein
) Auch der Schnabel als solches ist noch etwas kürzer und zeigt eine auffällige weiße Spitze.
Sie sind in der Regel dem Menschen gegenüber nicht sehr scheu und lassen sich gut und ohne viel Aufwand fotografieren.
Das sieht im kommenden Jahr, wenn sie Geschlechtsreif sind, schon ganz anders aus, dann werden sie heimlich und sehr scheu.
Es gibt wohl sehr viele Jungvögel in 2014, da wir keinen richtigen Winter hatte
) Und diese lassen sich eben deutlich leichter fotografieren, als die scheuen Altvögel
)
Hier mal zwei richtige " Altvögel " bei der Balzfütterung im März.
Achtet mal auf die voll ausgebildeten langen Schnäbel und die extrem orangen Füsse
)
Hier kann man sehr gut sehen, das es ein geschlechtsreifes Weibchen ist, es hat den Unterschnabel ganz bis zur Spitze durchgefärbt
)
Und das Männchen hat ihn nur schwarz.
Eisvögel werden übrigens in der Regel max 3 bis 4 Jahre alt.
Oft sind sie aber schon nach dem dritten Lebenssommer so geschwächt, das sie es nicht mehr über den Winter schaffen.
Und ebenfalls sehr Interessant finde ich, das überwiegend die Weibchen den Instinkt haben zu ziehen, bzw. im Winter in etwas wärmere Regionen abzuwandern, deswegen ist der Eisvogel auch ein " Teilzieher "
Die Männchen verweilen gerne über den Winter in ihrem Revier, was aber leider oft ( besonders nach strengen Wintern ) zu ihrem Tode führt.
Denn bis zu 40 kleine Fische verbraucht so ein kleiner Kerl am Tag bei - 10 Grad im Winter. So einen hohen Stoffwechsel hat dieser kleine ca. 40 gr. schwere Kerl.
Darum ist es für ihn auch so schwer im Winter genügend Beute zu machen, die Jungfische aus dem Sommer sind knapp geworden und halten wie alle Friedfische, so eine Art Winterschlaf auf dem tiefen Grund der Teiche und Seen. Und Bachläufe halten gerade im Winter nicht genügend Fische bereit.
Im Sommer dagen, begnügt er sich mit 5 bis 7 Fischen pro Tag.
Lg
w.d.p