Schwanenküken, die fliegende und die schillernde Rauchschwalbe, der Schwarzstorch, die Bergfinkdame, die beiden Eisis beim Ansitz und mit Beute, Schwarzmilan, der mit der Frontlinse kollidierende Kampfläufer, Schwarzspecht mit Gemüsebeilage, der erste Rothalstaucher, Wiedehopf im Flug und das Nachwuchs-Schwarzkehlchen haben mir auf den letzten Seiten besonders gefallen.
©®! schrieb:
der Grünspecht würd mir sehr gefallen, wenn nicht die Wiese SO grün wär
Das möchte ich an dieser Stelle auch mal aufgreifen und nehme es mal zum Anlass für ein paar allgemeinere Gedanken in Sachen Bildwirkung, da es m.E. auch noch andere grds. gute Bilder betrifft. Es ist sicher immer auch von den Wetter-/Lichtbedingungen vor Ort, der Linsenvergütung und mehr noch wohl bildschirmabhängig, wie satt/knackig die Farben im Endergebnis wirken, und verschiedene Geschmäcker gibt es halt auch noch. Mir geht es aber mitunter bzw. bei Bildern einzelner Teilnehmer z.T. sogar relativ häufig auch so, dass ich beim Betrachten eines Bildes als spontanen Ersteindruck die Augen unwillkürlich etwas zusammenkneifen muss, weil das Endresultat in Sachen schon leicht beißende/r Kontrast/Farbsättigung in meinen Augen ein paar Schippen zu viel nachträglicher "Optimierung" abbekommen haben dürfte. Das wirkt dann - ohne Not - schlicht zu dick aufgetragen nach dem auch insoweit zu hinterfragenden Motto "viel hilft viel" und ist der Bildgüte nach meinem Empfinden letztlich sogar abträglich.
Von mir gibt es heute mal eine "halbfertige" und insoweit dann anderweitig problematische Konserve mit einem Braunkehlchen vom letzten Herbst. Konserve, weil ich während des derzeit laufenden Zuggeschehens der Braunkehlchen bislang nur zwei versprengte Exemplare aufgestöbert bekommen habe, ohne wirkliche Aufnahmegelegenheit. "Halbfertig" und deshalb dann eben auch problematisch, weil der Aufnahmeprozess noch während des Anpirschens durch einen (wieder einmal
) rücksichtslos vorbeibretternden Trupp Kampfradler leider regelrecht "gesprengt" wurde, sofortiges Game over.
Ohne den aufgenötigten Abbruch wäre da in Sachen Abbildungsmaßstab bzw. Nähe noch etwas gegangen, aber so blieb dann eigentlich nur die Cropvariante, mit der ich aber den vor lauter Grashalmen, etc. leider ziemlich unruhigen Hintergrund halt nicht mehr so ruhig bekommen habe wie im Fall einer verkürzten Aufnahmedistanz, zumal die herbstgelben Grashalme darauf dann nicht bzw. kaum noch als solche zu erkennen sind. Letztlich hat in diesem Fall also selbst ein ziemlich starker Crop nicht wirklich mehr was gebracht und auch von der Detailauflösung her war es letztlich schon ziemlich grenzwertig. Damit bestätigt sich dann m.E. wieder einmal, dass echte Nähe zum Motiv meist kaum zu ersetzen ist.
Ich stelle somit halt mal beide Varianten rein und hoffe vorerst bis auf Weiteres, in Sachen Braunkehlchen alsbald wieder eine neue und dann hoffentlich ohne Fremdstörung realisierbare Chance zu bekommen.
Braunkehlchen:
Braunkehlchen (starker Crop):