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Analog Dia-Film und Farbnegativ-Film

Aleks1000

Themenersteller
Hallo,

nachdem ich mich in dem Thema Analoge Fotografie ein bisschen einlese, stellt sich mir eine Frage:

Unzwar, habe ich es richtig verstanden, das es einmal Dia-film gibt, bei dem man nach der Entwicklung, ein Farbpositiv erhält und einmal einen gängigen Farbfilm, bei dem man nach der Entwicklung ein Farbnegativ erhält?
Oder verwechsele ich hier etwas?

Danke
 
Nein, du verwechselst nichts.

Für solche knappen Fragen haben wir aber oben einen "Kurze Fragen / Kurze Antworten"-Thread.

Für Negativentwicklung gibt es den standardisierten C41-Prozess, für Dia heißt dieser E9-Prozess.

Edit: Natürlich E6, ich bin ja nicht doof.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sind die Vor- und Nachteile von Dia-Film? E9-Prozess bzw. E6 heißt das er anders entwickelt wird?
 
Was sind die Vor- und Nachteile von Dia-Film?
Vorteile:

- feineres Korn bei gleicher Nennempfindlichkeit, und dadurch mehr Auflösung
- leichter zu scannen
- kann projiziert werden

Nachteile:

- teurer in der Anschaffung und auch in der Entwicklung (beim Labor)
- generell weniger Auswahl, und von der Empfindlichkeit her nur bis ASA400
- muss präzise belichtet werden, da nur wenig Spielraum und relativ wenig Dynamik


E9-Prozess bzw. E6 heißt das er anders entwickelt wird?
Ja, ist ein anderer Prozess (E6). Aber Dia-Filme können auch im "normalen" C41 Prozess entwickelt werden. Dabei erhält man einen sehr grobkörnigen und sehr kontrastreichen Farbnegativfilm, mit verschobenen Farben. Nennt sich "x-pro", "cross-processing" oder "Umkehrentwicklung".
 
Leichter zu scannen würde ich jetzt nicht sagen. Beide Filmarten haben diesbezüglich Vor- und Nachteile.

Dias stellen gerade einfachere Scanner durch ihren großen Dichteumfang vor Probleme. Dafür sind sie leichter zu profilieren und farbrichtig zu scannen. Letzteres geht aber je nach Software auch mit Negativfilmen sehr gut und einfach.
 
Leichter zu scannen würde ich jetzt nicht sagen. Beide Filmarten haben diesbezüglich Vor- und Nachteile.

Dias stellen gerade einfachere Scanner durch ihren großen Dichteumfang vor Probleme. Dafür sind sie leichter zu profilieren und farbrichtig zu scannen. Letzteres geht aber je nach Software auch mit Negativfilmen sehr gut und einfach.

Dias haben weniger Dynamik, nicht mehr. Sie haben auch ein sehr zurückhaltendes Korn, daher kann man sie auch mit einem Scanner, der hartes Licht benutzt (LED), feinkörnig scannen. Und hartes Licht benutzen alle bezahlbaren Scanner. Und wie du schon sagst, ist es viel leichter die Farben richtig hinzukriegen, was bei so manchem Negativfilm einen in den Wahnsinn treiben kann.

"Einfachere" Scanner sind weder für Dias noch für Negative geeignet. Ich würde auf jeden Fall €500 für den Scanner und die Software einplanen. Weniger als das ergibt m.M.n. keinen Sinn.
 
Dias haben weniger Dynamik, nicht mehr.

Dynamik ist nicht gleich Dichteumfang ;)
Dias haben eine höhere Maximaldichte und eine kleinere Minimaldichte als Negative. Und das ist für viele Scanner problematisch.

Das mit den Farben kommt immer auf den Scanner und die Software an. Ich bekomme z.B. auf keine leichtere Art farbrichtige Scans hin, als mit Negativfilm und - man wundert sich erstmal - dem mitgelieferten Epson Scan.

Ein Klick, und alles passt, ganz ohne Profilauswahl oder Kalibrierung.


500 Euro ist für mich noch die einfachere Klasse (wenn wir von Neupreisen sprechen), auch wenn mein V700 durchaus sehr gut ist und ich ihn nicht mehr hergeben würde. :)
 
Die Frage ist ja eher, was man denn eigentlich am Ende haben will:

- Für Papierbilder ist das Negativ deutlich besser geeignet als das DIA
- will man Projezieren greift man natürlich zum DIA

- Kleinbild-Farbnegative oder -DIAs herszustellen, mit dem Ziel, nachher eine digitale Datei zu erstellen halte ich für einen unsinnigen Irrweg. Das macht weder aus Kostengründen, noch in der Qualität oder dem hohen Aufwand irgendeinen Sinn. Da greift man besser zu einer x-beliebigen digitalen Kamera.

Gruß messi
 
Dynamik ist nicht gleich Dichteumfang ;)
Dias haben eine höhere Maximaldichte und eine kleinere Minimaldichte als Negative. Und das ist für viele Scanner problematisch.

Das mit den Farben kommt immer auf den Scanner und die Software an. Ich bekomme z.B. auf keine leichtere Art farbrichtige Scans hin, als mit Negativfilm und - man wundert sich erstmal - dem mitgelieferten Epson Scan.

Ein Klick, und alles passt, ganz ohne Profilauswahl oder Kalibrierung.
Ich habe einen kalibrierten Minolta 5400II mit Silverfast. Wenn ich Dias scanne muss ich absolut gar nichts machen. Mache nur kurz einen Preview-Scan und scanne dann. Das wars.

Mit Negativen ist das so eine Sache. Teure Negativfilme wie der Ektar 100 sind unproblematisch, dafür aber Filme wie der Farbwelt oder die vom Discounter.

500 Euro ist für mich noch die einfachere Klasse (wenn wir von Neupreisen sprechen), auch wenn mein V700 durchaus sehr gut ist und ich ihn nicht mehr hergeben würde. :)
Die Epsons sind schlecht für Kleinbild. Und ich würde sie nicht wirklich verwenden, um zu beurteilen, ob Dias oder Negative leichter gescannt werden können.

@messenger

Scannen macht sehr wohl Sinn, wenn man das richtige Equipment hat.
 
Die Epsons sind schlecht für Kleinbild. Und ich würde sie nicht wirklich verwenden, um zu beurteilen, ob Dias oder Negative leichter gescannt werden können.
Kommt auf die benötigte Zielgröße an. Wem die effektiven 2000-2400 dpi reichen, für den ist der V700 für Kleinbild genausogut wie für MF oder GF. :)

Aber mal vom Scanner unabhängig (hab auch schon einige durch), würde ich Dia und Negativ nicht als grundsätlich besser/leichter scanbar bezeichnen. Beide haben wie geasgt in meinen Augen Vor- und Nachteile.

Letztendlich sollte man sich sowieso für den Film entscheiden, der einem am meisten zusagt. Wenn ich z.B. einen bestimmten Diafilm einfach am liebsten mag, dann stelle ich mich eben darauf ein und optimiere meinen Workflow dementsprechend.

Wenn es stattdessen ein bestimmter Negativfilm ist, dann gilt das gleiche.
 
Die Zeit des Dia-Films neigt sich dem Ende zu. Kodak hat schon die Produktion eingestellt, und so bleiben nur noch Provia 100 und 400 und Velvia 50 und 100, manche Kodak Restbestände und der Agfa Precisa 100 und die Lomo Filme (k.A. aber wie gut die sind). So viel ist das nicht.

Hier ist eine Liste der Dia-Filmen, die es bald nicht mehr zu kaufen geben wird:

- Kodak Elite Chrome 100, 200 und 400
- Kodak E100 (in seinen 3 Varianten) und E200 (der bis 800 gepusht werden konnte
- Fuji Sensia 100, 200 und 400

Insgesamt also 10 Dia-Filme, die es noch vor 6 Monaten überall gab, jetzt aber vom Markt verschwinden.
 
Kleinbild-Farbnegative oder -DIAs herszustellen, mit dem Ziel, nachher eine digitale Datei zu erstellen halte ich für einen unsinnigen Irrweg. Das macht weder aus Kostengründen, noch in der Qualität oder dem hohen Aufwand irgendeinen Sinn. Da greift man besser zu einer x-beliebigen digitalen Kamera. Gruß messi

Das sehe ich anders. Kosten interessieren mich nicht, aber die Qualität ist wichtig. Und für mich ist Qualität Dynamikumfang und Farbe!
Ich besitze seit 2003 DSLRs, aber zufrieden bin ich nur bei Aufnahmen mit Filmen wie Fuji 160S und Kodak Portra 160.
Dafür mache ich mir die Arbeit und entwickle selbst und scanne aufwändig und lasse ab und zu vom Druckdienstleister ein Poster anfertigen.
Wenn für Dich Qualität gleich Schärfe ist, kannst Du froh sein. Aber mit einer - von Dir vorgeschlagenen - x-beliebigen digitalen Kamera ist nicht einmal diese Art von Qualität gewährleistet.
 
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