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Dia-Projektor vs Beamer

Nathan - the wise

Themenersteller
Hallo zusammen!
Angeregt durch einen Thread über Dias und Diaprojektoren würde mich mal interessieren wer von euch noch Dias macht und Diaprojektoren benutzt sowie ob ihr euch die digitalen Bilder auch mit Hilfe eines Beamers auf die Leinwand werft.

Macht es für euch nen Unterschied, ob ihr Dias anschaut oder Digitalphotos mit Beamer?

Ich selbst hatte nie ne analoge Kamera, aber meine Eltern benutzten früher oft nen Diaprojektor während jetzt zunehmend alte Bilder eingescannt werden und nur noch der Beamer zur Bilderpräsentation zum Einsatz kommt... Wobei der schon einige Jahre alt ist und dessen Auflösung nicht besonders gut...

(ach ja: ich hab kein geeigneteres Forum gefunden, falls ihr meint es wär wo anders besser aufgehoben: bitte verschieben!)
 
Das mag sicher wieder eine Grundsatzdiskussion werden, zwischen den angeblich Gestrigen und den Technikgläubigen. :D
Ich kann nur sagen, dass ich bei etwas größeren Projektionen bis heute noch keinen Beamer erlebt habe (auch teurere, neuere Modelle), die annähernd die Brillanz eines gut projizierten, brillanten Dias erreicht hätten.
Nicht ganz umsonst fotografieren auch professionelle Reisefotografen, die ihre Bilder auf Vortragsreisen präsentieren, bis heute mit analogen Kameras und Diamaterial und arbeiten mit Diaprojektoren im Klenbild- und teilweise Mittelformat.
Die grundlegende Technik mag heute altmodisch erscheinen, aber so lange es im digitalen Bereich keinen qualitativ adäquaten und dabei aber ach erschwinglichen Ersatz gibt, noch weiter bestehen. ;)
Das wird sich die nächsten Jahre sicher irgendwann ändern, wenn die Technik noch besser und vor allem günstiger wird.
Erst kürzlich habe ich wieder bei jemand zuhause ein paar Reisedias schön klassisch auf Leinwand projiziert gesehen und das hat mich auch wieder voll überzeugt. Allein schon die kuschelige Atmosphäre mit etwas abgedunkeltem Raum und dem Schnurren des Projektors ............... :D

Andreas
 
Hallo zusammen!
Angeregt durch einen Thread über Dias und Diaprojektoren würde mich mal interessieren wer von euch noch Dias macht und Diaprojektoren benutzt sowie ob ihr euch die digitalen Bilder auch mit Hilfe eines Beamers auf die Leinwand werft.

Macht es für euch nen Unterschied, ob ihr Dias anschaut oder Digitalphotos mit Beamer?

Ich selbst hatte nie ne analoge Kamera, aber meine Eltern benutzten früher oft nen Diaprojektor während jetzt zunehmend alte Bilder eingescannt werden und nur noch der Beamer zur Bilderpräsentation zum Einsatz kommt... Wobei der schon einige Jahre alt ist und dessen Auflösung nicht besonders gut...

(ach ja: ich hab kein geeigneteres Forum gefunden, falls ihr meint es wär wo anders besser aufgehoben: bitte verschieben!)

Verstehe ich das richtig, ihr scannt die Dias ein und dann kommen sie durch
den Beamer wieder zu vorschein.:D
Dias müssen über einen guten Projektor gezeigt werden.
Dann ist die Brillianz nicht zu überbieten.
Der Beamer ist für digitale Dateien optimal, kann aber nicht mal da
mit einem Projektor mithalten, sonst würden es keine professionellen
Lichtbildvorführungen mehr geben.
Ich denke da zB. an Michael Martin, Wüsten der Erde.

Ich denke hier im Forum sind genug Leute, die mit Dia gearbeitet haben
und dazu noch Weiteres sagen können.
Gruß
carum
 
Das mag sicher wieder eine Grundsatzdiskussion werden, zwischen den angeblich Gestrigen und den Technikgläubigen. :D
Ich kann nur sagen, dass ich bei etwas größeren Projektionen bis heute noch keinen Beamer erlebt habe (auch teurere, neuere Modelle), die annähernd die Brillanz eines gut projizierten, brillanten Dias erreicht hätten.
Nicht ganz umsonst fotografieren auch professionelle Reisefotografen, die ihre Bilder auf Vortragsreisen präsentieren, bis heute mit analogen Kameras und Diamaterial und arbeiten mit Diaprojektoren im Klenbild- und teilweise Mittelformat.

:-) Das wüsste ich aber.
Die letzten 10 Reisediashows die ich besucht habe wurden allesamt per Beamer präsentiert. Teilweise waren da Shows dabei die ursprünglich auf DIA Fotografiert wurden und nun digitalisiert sind.

Ich behaupte einige der erfolgreichen Reisefotografen zu kennen und von denen ist kein einziger mehr analog unterwegs.

Ein Standardbeamer der mir mehrfach untergekommen ist war der Canon Xeed SX50.

Wir haben selbst schon einen direkten Vergleich zwischen der Diapräsentation mit sehr guten Leica-Projektoren und dem Canon gemacht. Dabei wurde auf 7 meter diagonale projeziert. Die Dias hatten bei diesem Vergleich in Bezug auf Helligkeit und Brillianz keine Chance.
 
Verstehe ich das richtig, ihr scannt die Dias ein und dann kommen sie durch den Beamer wieder zu vorschein.:D
Ja, nur mache das nicht ich sondern mein Vater... ;) Und um mir die Bilder anzusehen bin ich viel zu selten bei ihnen... ;)

Aber genau das ist richtig. Viele Dias werden mit der Zeit ja nicht besser, daher hat er sich auch nen speziellen Diascanner gekauft um die Fotos zu digitalisieren.
 
:-) Das wüsste ich aber.
Die letzten 10 Reisediashows die ich besucht habe wurden allesamt per Beamer präsentiert. Teilweise waren da Shows dabei die ursprünglich auf DIA Fotografiert wurden und nun digitalisiert sind.

Ich behaupte einige der erfolgreichen Reisefotografen zu kennen und von denen ist kein einziger mehr analog unterwegs.

Ein Standardbeamer der mir mehrfach untergekommen ist war der Canon Xeed SX50.

Wir haben selbst schon einen direkten Vergleich zwischen der Diapräsentation mit sehr guten Leica-Projektoren und dem Canon gemacht. Dabei wurde auf 7 meter diagonale projeziert. Die Dias hatten bei diesem Vergleich in Bezug auf Helligkeit und Brillianz keine Chance.

Das wäre mir nun aber völlig neu. :D

Naja, Anfang Mai sind ja bei uns zuhause die Naturfototage mit einigen sehr guten, bekannten Reisefotografen (u.a. auch Michael Martin) und da werde ich ja sehen, was die so haben. ;)

Wenn man allerdings selbst zuhause Dias mit so einem Hobbyscanner für ein paar hundert Euro scannt, sollte man nicht vergessen, dass dabei einiges von der Qualität der Dias (wenn es sehr gute Dias sind) verloren geht (gegenüber prof. Reproscans).

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch beide Systeme noch im Einsatz - Im letzten Urlaub die analoge und digitale CAM mitgenommen - die DIAS sind mit dem LEICA Projektor deutlich besser (Farben Kontrast) auf der Leinwand (3 Meter diagonale) als vom Beamer meine JPG Bilder. Ich kann mich noch nicht von den DIAS lösen deshalb behaltete ich meine analoge CAM, wobei ich lieber mit der digitalen CAM losziehe.
 
Da gibt es noch ganz andere Probleme ... Die meisten (alle?) Beamer können kein Hochformat, wenige 3:2. Der Trend geht sowieso von 4:3 zu 16:9, da können wir mit unseren "KB-analogen" Seitenverhältnissen noch ganz schön ins Schleudern kommen.
Die Auflösungsfrage steht dann immer noch im Raume. Bei 1,4 MPix ist derzeit Schluss. Damit macht mal ein Bild von 3 x 2 m .... und wir grübeln rum, ob 10 MPix für eine Papierabzug reichen. Ich weiß ja, dass der Betrachtungsabstand auch wichtig ist, aber noch wichtiger scheint hier der Markt zu sein. Beamer werden für Fernsehfreaks und chartlüsterne Manager gebaut. Für die reichen die Auflösungen völlig aus. Wir sind da eher eine Randerscheinung und müssen die Technik so nehmen, wie sie ist.

Gruß
Björn
 
Ich kann JuMayrs Aussage nur bestätigen: Es gibt mittlerweile eine grössere Anzahl von Referenten, die digital präsentieren. Und es gibt sogar Fälle, in denen eine analoge Schau digitalisiert wurde.

In Bezug auf Brillanz und Lichtstärke ist es wichtig, welche Geräte man vergleicht. Mit einem Götschmann kommen erschwingliche (3.000 - 6.000 Euro) digitale Projektoren nicht mit. Gegen "normalen" Kodak oder Leica sehen diese Geräte dagegen meist gut aus, oft sogar besser. Ist das aber wichtig? Nein, denn im Rahmen eines Vortrages hat niemand eine Referenz.

Manches Urgestein in der Vortragsszene steigt meiner Überzeugung nach deshalb (noch) nicht um, weil die neue Technik (Projektor, Rechner, Software, Speichermedien, etc.) eine grössere Investition bedeutet. Es ist schlicht eine kaufmännische Überlegung und keine qualitative. Und natürlich eine des Lernaufwandes, denn die Technik ist neu für dieses Referenten ...

Vorletzter Punkt: Die Auflösung. Die DILA-Technik lässt problemlos auf sechs Meter oder mehr projizieren, ohne dass für die Zuschauer ein Fliegengitter sichtbar ist. In diesem Bereich spielt die Auflösung nicht die Hauptrolle, sondern die Lichtstärke.

Wichtigster Punkt: Die digitale Technik lässt Bilderpräsentationen in eine neue Dimension vorstossen. Natürlich kann ich hiermit auch Hochformate zeigen (wieso nicht?) und all das, was vorher analog funktionierte. Und weit mehr: Die kreativen Möglichkeiten sind jedoch enorm -- und das ist die wirkliche Chance, wenn man sein Material so präsentiert.

-Frank
 
Wichtigster Punkt: Die digitale Technik lässt Bilderpräsentationen in eine neue Dimension vorstossen. Natürlich kann ich hiermit auch Hochformate zeigen (wieso nicht?) und all das, was vorher analog funktionierte. Und weit mehr: Die kreativen Möglichkeiten sind jedoch enorm -- und das ist die wirkliche Chance, wenn man sein Material so präsentiert.
Bei der Diaprojektion hat ein Bild im Hochformat die gleiche Grösse (Fläche) und Auflösung wie im Querformat. Welcher Beamer kann das??
 
... Welcher Beamer kann das??

Prinzipiell jeder. Es kommt bei Deiner Anforderung lediglich darauf an, dass Du Querfromate nicht im Vollformat zeigst. Bei 1400x1050 Pixeln hast Du beispielsweise 1050 Pixel für ein Hochformat zur Vergügung. Zeigst Du Deine Querformate in 1050 Pixeln Breite, dann bleibt das Konzept gleich grosser Quer- und Hochformate aus Diazeiten erhalten.

Ich meine aber, dass das grundsätzlich der falsche Denkansatz ist. Diaprojektion stellen uns eine relativ starre Fläche zur Verfügung, die (vielleicht bis auf Panoramaprojektion mit mehreren Projektoren) keine Abweichungen zuliess.

In der digitalen Welt haben wir ganz andere Möglichkeiten: Die Projektionsfläche ist wie ein Raum zu betrachten, den wir flexibel gestalten können. Hier ein paar Denkanstösse:
  • Ich bin nicht mehr an den immer gleichen Ablauf von Bild zu Bild zu Bild gebunden.
  • Ich kann mit anspruchsvollen Collagen, Teilüberblendungen und natürlich auch sauber eingebetten Hochformaten arbeiten.
  • Ich kann eigene Formate definieren (eine meiner Schauen hat das Cinemascope-Format), was eine völlig anderen Anforderungen beim Fotografieren führt und ungewohnte Seheindrücke ermöglicht.

Digitale AV-Schauen sind ein neues Medium. Damit nur eine analoge Diaschau 1:1 abzubilden, ist meiner Ansicht nach ein Aufwand, der nicht gerechtfertgt ist. Man sollte sich vielmehr auf die Möglichkeiten der Technik einlassen und Neues kreieren.

-Frank
 
Wobei die Software bei der Umstellung nicht so sehr ins Gewicht fälllt, zumindest Wings Platinum kommt ja von der Diaprojektion her und kann nach wie vor beides.

Martin
 
Macht es für euch nen Unterschied, ob ihr Dias anschaut oder Digitalphotos mit Beamer?
Ja. Qualitativ hängt ein guter Beamer jeden Diaprojektor ab. (Ich habe den Direktvergleich gesehen.) Aber mit Beamer ist es noch wesentlich aufwendiger, weil man einen Computer mit DVI-Ausgang als Zuspieler braucht. Das verteuert die Sache über die schon sehr teuren Foto-Beamer hinaus. Bei aufwendigen Überblendshows relativiert sich das vielleicht, weil man sich den zweiten Projektor und das Steuergerät spart, aber für Heimanwendung ist die qualitativ hochwertige Beamer-Variante einfach noch zu teuer (abgesehen von Verwendung billiger Standardbeamer, deren Qualität dann aber noch hinter den Diaprojektoren zurückliegt). Stellen, wo man gute Beamer mieten kann, muß man noch mit der Lupe suchen. Zwar verleiht fast jede Stadtbildstelle einen Beamer, aber das ist dann meist ein alter LCD-Beamer mit grausamen Farben und einem Pixelraster, das man aus 2 km Distanz noch sieht.

meine Eltern benutzten früher oft nen Diaprojektor während jetzt zunehmend alte Bilder eingescannt werden und nur noch der Beamer zur Bilderpräsentation zum Einsatz kommt... Wobei der schon einige Jahre alt ist und dessen Auflösung nicht besonders gut...
In der Diskussion wird die Bedeutung der Auflösung meist überschätzt, weil die Betrachter nicht zwischen Auflösung und sichtbaren Pixelstegen unterscheiden.
Was die Notwendigkeit der Auflösung angeht, so gilt das bekannte Verhältnis von Auflösung zu Betrachtungsabstand, das wir im Zusammenhang mit Posterdruck schon oft diskutiert haben. Im Gegensatz zum Poster, wo der Betrachter sich Details auch mal aus der Nähe anschauen kann, ist der Zuschauer einer Diaschau jedoch an seinen Sitz "gefesselt", d. h. die Auflösungs-Anforderung ist klar begrenzt. Sie hängt natürlich von Saalgröße, Leinwandgröße usw. ab. Wenn man einen Beamer hat, bei dem die Pixel sanft ineinander übergehen, sind die Anforderungen an die Auflösung in den meisten Fällen erstaunlich gering. Mehr als 1024 x 768 kann man nur in sehr wenigen, optimalen Projektionsumgebungen nutzen.
Was hingegen auch bei ausreichender Auflösung sehr stören kann, sind die sichtbaren Stege zwischen den Pixeln. Laien neigen dann dazu, nach höherer Auflösung zu rufen, aber das ist meist unnötig. Entscheidend ist das Eliminieren der Pixelstege.
Es ist auf Anhieb nicht leicht zu verstehen, warum man für ein 2 x 3 Meter große Projektion manchmal weniger Pixel braucht als für ein 20 x 30 cm großes Papierbild. Aber das ist eben das Spiel um Größe und Betrachtungsabstand.

Matthis schrieb:
Bei der Diaprojektion hat ein Bild im Hochformat die gleiche Grösse (Fläche) und Auflösung wie im Querformat. Welcher Beamer kann das?
Hast Du schon mal eine Profi-Diaschau gesehen, die auf quadratischer Leinwand abwechselnd Hoch- und Querformate gezeigt hätte? Sowas macht doch nur der Opa im Wohnzimmer oder der Professor im Hörsaal. Eine saubere Überblendung verbietet ja von vornherein einen Wechsel der Formate, und die quadratische Leinwand schränkt die mögliche Projektionsbreite unnötig ein. Ich habe schon gesehen, daß Dia-Präsentatoren ihre (wenigen) Hochformate optisch umkopiert haben, so daß sie mit der Höhe von Querformaten übereinstimmen und auf einer Querformat-Leinwand mit gezeigt werden können. Es gibt dafür auch spezielle Crop-Diarahmen.
Ich glaube nicht, daß der winzige Markt von verbliebenen Quadratleinwand-Liebhabern die Entwicklung eigener Beamer-Chips rechtfertigt. Die wären dann so teuer, daß gerade diese Zielgruppe sie nicht kaufen würde. Die von "ratgallery" genannte Variante mit vorhandenen 4:3-Beamern ist da wesentlich realistischer.
 
Prinzipiell jeder. Es kommt bei Deiner Anforderung lediglich darauf an, dass Du Querfromate nicht im Vollformat zeigst. Bei 1400x1050 Pixeln hast Du beispielsweise 1050 Pixel für ein Hochformat zur Vergügung. Zeigst Du Deine Querformate in 1050 Pixeln Breite, dann bleibt das Konzept gleich grosser Quer- und Hochformate aus Diazeiten erhalten.

Ich meine aber, dass das grundsätzlich der falsche Denkansatz ist. Diaprojektion stellen uns eine relativ starre Fläche zur Verfügung, die (vielleicht bis auf Panoramaprojektion mit mehreren Projektoren) keine Abweichungen zuliess.

In der digitalen Welt haben wir ganz andere Möglichkeiten: Die Projektionsfläche ist wie ein Raum zu betrachten, den wir flexibel gestalten können. Hier ein paar Denkanstösse:[...]

Digitale AV-Schauen sind ein neues Medium. Damit nur eine analoge Diaschau 1:1 abzubilden, ist meiner Ansicht nach ein Aufwand, der nicht gerechtfertgt ist. Man sollte sich vielmehr auf die Möglichkeiten der Technik einlassen und Neues kreieren.

Hast Du schon mal eine Profi-Diaschau gesehen, die auf quadratischer Leinwand abwechselnd Hoch- und Querformate gezeigt hätte? Sowas macht doch nur der Opa im Wohnzimmer oder der Professor im Hörsaal. Eine saubere Überblendung verbietet ja von vornherein einen Wechsel der Formate, und die quadratische Leinwand schränkt die mögliche Projektionsbreite unnötig ein. Ich habe schon gesehen, daß Dia-Präsentatoren ihre (wenigen) Hochformate optisch umkopiert haben, so daß sie mit der Höhe von Querformaten übereinstimmen und auf einer Querformat-Leinwand mit gezeigt werden können. Es gibt dafür auch spezielle Crop-Diarahmen.
Ich glaube nicht, daß der winzige Markt von verbliebenen Quadratleinwand-Liebhabern die Entwicklung eigener Beamer-Chips rechtfertigt. Die wären dann so teuer, daß gerade diese Zielgruppe sie nicht kaufen würde. Die von "ratgallery" genannte Variante mit vorhandenen 4:3-Beamern ist da wesentlich realistischer.
Ihr habt ja recht, was Profi- oder andere ambitionierte Diashows betrifft. Ich möchte aber nur einfach eine Anzahl ausgewählter, sorgfältig gemachter Dias, von denen ein Grossteil im Hochformat ist, in angemessener Qualität präsentieren können. 1050 Pixel im Hochformat finde ich etwas knapp, oder täusche ich mich? Der Aufwand, eine Multimediashow mit Überblendung, Collagen usw. zu gestalten, ist mir definitiv zu gross.

PS. Bin weder Opa noch Professor.
 
..., weil man einen Computer mit DVI-Ausgang als Zuspieler braucht. ...

Hat nicht jede "grössere" Grafikkarte heute standardmässig einen DVI-Ausgang? Mit der sechs Jahre alten nVidia mit 32 MB Speicher wird man vermutlich eh nicht viel auf die Beide stellen können ...

Aber DVI ist auch nicht zwingend notwendig -- und kann in Extremsituationen (grosse Distanz zwischen Rechner und Projektor oder externe Störungen) zu mehr Problemen führen, als zu Qualitätsgewinnen. Ich übertrage das Bildsignal (mit einer Kabellänge von bis zu 30 m) mittels VGA-Kabel. Einen sichtbaren Qualitätsverlust gibt es nicht -- und die Lösung ist wesentlich preiswerter als DVI.


... In der Diskussion wird die Bedeutung der Auflösung meist überschätzt, weil die Betrachter nicht zwischen Auflösung und sichtbaren Pixelstegen unterscheiden. ...

Pixelstege! Das ist das Wort, auf das ich nicht kam. Danke.

Ich habe in Kinos (= grosser Abstand zwischen erster Sitzreihe und Leinwand) mit 1400 Pixeln in der Breite schon auf knapp 8 m Breite projiziert. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann wird ein Pixel auf etwas über 0,5 cm abgebildet. Das ist sicher grenzwertig -- hat aber funktioniert. Licht ist hier das Hauptproblem: Wenn viel Restlicht im Saal ist, dann wird das projizierte Bild zu dunkel.

... Hast Du schon mal eine Profi-Diaschau gesehen, die auf quadratischer Leinwand abwechselnd Hoch- und Querformate gezeigt hätte? ...

Ja, aber gaaanz selten. Ich meine, dass Helfried Weyer in seiner Schau "Die Schöpfung", die auf einer quadratischen Leinwand gezeigt wird, solche Elemente benutzt hat. Aber natürlich hast Du Recht: Im professionellen Bereich wird nur Querformat benutzt. Anfänger zeigen dagegen öfter mal auch ein paar Hochformate -- und das sieht meist schrecklich aus.

Im digitalen Bereich dagegen kann ein -- durch einen Rahmen abgesetztes -- Hochformat vor einem passenden Hintergrund gut eingesetzt werden.

-Frank
 
... Ich möchte aber nur einfach eine Anzahl ausgewählter, sorgfältig gemachter Dias, von denen ein Grossteil im Hochformat ist, in angemessener Qualität präsentieren können. ... Der Aufwand, eine Multimediashow mit Überblendung, Collagen usw. zu gestalten, ist mir definitiv zu gross. ...

Dann lautet der eindeutige Rat: Bleibe bei der analogen Technik.

-Frank
 
Weiterhin analog fotografieren ist keine Option?

Wenn Du umsteigen willst, dann mache doch einen Schnitt und lasse Dich auf die geänderten Bedingungen ein. Wie geschrieben: Mit sorgfältiger Produktion kannst Du auch Hochformate zeigen. Und vielleicht kommt der (digitale) Appetit ja auch erst beim Essen -- und Du möchtest mehr von den Möglichkeiten nutzen ...

-Frank
 
@ratgallery: Ich fahre zur Zeit zweigleisig - Dias und digital. Folglich muss ich mich schon im voraus festlegen, was ich möglicherweise einmal als Dia zeigen möchte. Andererseits muss ich dann wieder Dias einscannen, die ins Netz kommen. Diese Situation ist nicht befriedigend.

Was die Möglichkeiten digitaler Shows betrifft, fehlt mir für eine aufwendige Produktion weniger das Interesse als die Zeit.
 
Ja, aber gaaanz selten. ... Aber natürlich hast Du Recht: Im professionellen Bereich wird nur Querformat benutzt. Anfänger zeigen dagegen öfter mal auch ein paar Hochformate -- und das sieht meist schrecklich aus.
-Frank

Hallo zusammen,

wenn ich aus rein technischen Gründen (Sensoren sind nach mal rechteckig und liegen zumeist) auf ein wesentliches Gestaltungsmerkmal (Quer- bzw. Hochformat) verzichten muss, dann stimmt doch etwas nicht. Wenn ich z. B. ein Portrait mache, soll ich das etwa im Querformat schießen, weil es der Beamer, Monitor, etc. so möchte....??? Gemäß dem o. g. Zitat bin ich professionell, wenn ich das Querformat nehme und das auf das andere verzichte? Soso! Es zeigt doch keiner Hochformate, weil die digitale Technik hier versagt. Jeder einfacher analoge Projektor kann bzw. konnte das!

Warum werden nicht quadratische Sensoren verbaut? Ebent, es zahlt keiner und vor allen Dingen braucht es keiner. Naja, bis auf wenige Ausnahmen wie ein paar Fotografiersüchtige....
 
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