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Die (fast) perfekte [UMSTRITTENE] Sensorreinigung

FabeDO

Themenersteller
Zu allererst: Die Idee und den Mut habe ich von folgendem Herrn: http://willsagen.de/?p=3392

Die perfekte Reinigung gibt es schlichtweg einfach nicht - irgendwer wird irgendwie immer noch hier ein Staubkorn und da eine Schliere feststellen.
Ich möchte euch dennoch zeigen, wie ich sehr erfolgreich und monatlich meinen Sensor der Nikon D80 sowie meine damalige Canon 1000D reinige.

Meiner Meinung nach gilt folgendes - du hast mehr Angst vor dem Sensor als er vor dir! Ich denke, viele Leute nehmen das Thema einfach viel zu ernst und lassen sich von irgendwelchen Reinigungsstorys und chemischem Kram viel zu sehr beeinflussen. Aber nun zum eigentlichen Thema:

Ihr benötigt:
Eure DSLR :eek:
Einen Blasebalg
1-2 Q-Tips
Eine kleine saubere Schale
Bremsenreiniger

Nachdem viele jetzt die letzte "Zutat" gelesen haben werdet ihr diesen Thread wahrscheinlich direkt verlassen :rolleyes:

Für alle die dem Reiniger nicht trauen - probiert es aus! Nehmt euch Glas, Kunststoff, Seide, etc. und sprüht Bremsenreiniger drauf - das Zeug verschwindet Rückstandslos und greift nichts an!

1. Zunächst wird die Kamera in der "Wartungsposition" ordentlich mit dem Blasebalg ausgeblasen.
2. Für Schlieren usw.: Sprüht den Bremsenreiniger in eine kleine Verschlusskappe o.ä. Nehmt ihn mit dem Q-Tip auf und wringt ihn am Rand des Gefäßes leicht aus. Jetzt darf nicht viel Zeit vergehen, da der Reiniger am Wattestäbchen verfliegt - setzt den Q-Tip leicht auf den Sensor auf und wischt zügig vom Anfang bis zum ende - das Ergebnis ist verblüffend! Der Reiniger verfliegt sofort und zurück bleibt ein vollkommen sauberer Sensor, meißt schon beim allerersten Versuch!

Besonders gute erfahrungen habe ich mit dem "Brake and Clutch cleaner" von "Wynn`s" gemacht.

Nur Mut, meine Damen und Herren, nur Mut! :top:

Bilder von Aufbau und Ergebnissen folgen :top:

Gutes Gelingen und liebe Grüße!

(Keine Haftung bei Fehlern, logischerweise)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: [Tutorial] Die (fast) perfekte Sensorreinigung

Schon lustig - da hat einer (angeblich?) "nur eine 9000,-Euro-Kamera" und leistet sich dann nicht mal ne schnöde Sensorreinigung um ca. 50, -Euros!

Irgendwo scheint da was nicht zu stimmen mit der körperinternen Steuerung - ODER: da will einer total verkackeiern!

Ich jedenfalls lasse meine Cams professionell reinigen - ist mit Sicherheit mittelfristig billiger als ein neuer Sensor!
 
AW: [Tutorial] Die (fast) perfekte Sensorreinigung

Dir ist schon klar das Bremsenreiniger teilweise so aggressiv ist das er sogar KFZ Lacke und Kunststoffe angreift?

Also ich würd mich das nicht trauen. Da kann man ja gleich Aceton, oder ähnliches nehmen...verdunstet (wenn es rein ist) auch rückstandsfrei. :ugly:
 
AW: [Tutorial] Die (fast) perfekte Sensorreinigung

Da hat wohl jemand zu viel dran geschnüffelt :eek: Bremsenreiniger verwendet man zum entfetten von Metalloberflächen. In der Kamera viel zu aggresiv! Nacktes Glas wird der im Idealfall kaum angreifen, bei den Vergütungsschichten wär ich mir da schon nicht mehr sicher.
Gummi und einige Kunststoffarten werden von Bremsenreinigern zersetzt, indem bindende Bestandteile herausgelöst werden. Das hat zur Folge, dass das Gummi nach der Einwirkung zuerst unverändert erscheint, jedoch versprödet und sich nach wenigen Wochen bis Monaten Risse und Brüche bilden.
Quelle: Wikipedia

Würde mich nicht wundern, wenn da wegen Versprödung nach einiger Zeit irgendwelche Kunstoffteile der Veschlussmechanik zerbröseln
Wenns schnell verdunsten soll, geht doch stinknormaler Äthylalkohol genausogut. Bei dem bin ich mir wenigstens sicher, daß er mir in der Kamera nix übles anstellt, und zur Not kann ich ihn sogar trinken :D
 
AW: [Tutorial] Die (fast) perfekte Sensorreinigung

Das erinnert mich irgendwie an diesen Thread :lol:

Vielleicht nimmst du noch das [Tutorial] aus der Überschrift raus...nicht dass das noch jemand ernst nimmt....
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: [Tutorial] Die (fast) perfekte Sensorreinigung

Tach auch.

Aus dem Backend meines Blogs habe ich gesehen, dass mein Sensorreinigungsartikel mal wieder in der Fachwelt diskutiert wird.

Tja, ich bin also der Bekloppte, der das mit seiner Leica M9 gemacht hat. Und nein, ich habe mir das nicht ausgedacht.

Wer den Artikel gelesen hat, dürfte bemerkt haben, dass sogenannte professionelle Reinigung bei mir nicht zum Erfolg geführt hat. Die Aktion mit dem Bremsenreiniger war aus der Not heraus, weil mir das Treibmittel aus einer Pressluftdose einen Schmierfilm auf dem Sensor fabriziert hat, es Freitag war und ich an dem Wochenende unbedingt fotografieren wollte.

Den meisten Bedenkenträgern werfe ich mal vor, dass sie relativ wenig mit Bremsenreiniger umgehen, sondern das Zeug nur vom Hörensagen kennen. Er ist keineswegs nur zur Reinigung von Metalloberflächen, sondern auch zur Entfernung von Fett von Brems- und Kupplungsbelägen, die mitnichten aus Metall bestehen (wobei ich nicht behaupten will, dass Sensorgläser aus Kupplungsmaterial bestehen).

Und es gibt mit Sicherheit auch unterschiedlich aggressive Bremsenreiniger. Den ich verwendet habe mit Aceton gleichzusetzen, ist demnach auch falsch. Ich reinige gerne auch mal Kunststoffteile mit Bremsenreiniger, oder mache damit auch mal einen Fettfleck aus der Krawatte. Die aggressivste Wirkung hat der eh am Anfang, weil dann wohl eine relativ starke Oxidationswirkung (oder so) besteht, die aber nach kurzer Zeit, nach dem das Zeug aus der Dose ist, nachlässt.

Ich gehe inzwischen eigentlich davon aus, dass in den meisten Fällen eine Nassreinigung nicht erforderlich ist. Es handelt sich ganz überwiegend um Staubpartikel, die in das Gehäuse "geflogen" kamen, nicht um Tropfen oder ähnliches. Darum müssten sie eigentlich auch wieder herausfliegen können.

Für eine Trockenreinigung (also nur Pusten) hat man aber meistens nicht das richtige "Werkzeug": Einen Kompressor, der wirklich trockene, fettfreie, saubere Luft liefert, eine passende Düse, um damit in der Kamera bei geöffnetem Verschluss zu arbeiten, und möglichst einen Reinraum.

Im übrigen hat sich auch durch meine Erfahrungen mit sog. professioneller Reinigung gezeigt, dass nicht die Chemie, sondern die mechanische Einwirkung beim Reinigen des Sensors zumindest bei der M9 die größeren Probleme verursachen kann. So ist es auch einem Profi wohl mit so einem Wischer gelungen, mit kleinsten Sandkörnchen Kratzer in den Sensor meiner M9 zu ziehen.

Letztlich muss jeder selbst wissen, was er tut. Wüsste ich einen zuverlässigen Laden in Berlin, würde ich meine Leica dorthin geben.

Ach, und noch was: Nur weil man eine Leica M9 mit zwei netten Objektiven hat, was zusammen einer fünfstelligen Summe entspricht, ist man noch lange nicht jemand, der mit dem Geld um sich werfen kann. Ich habe dafür einen selbst restaurierten Oldtimer verkauft, um mir von dem Geld einen anderen Traum, nämlich die M9, zu erfüllen. Mit dem Oldtimer bin ich nicht mehr gefahren, weil er mir zu schade war und ich Angst hatte, dass mir einer in die Karre fährt. Jetzt bin ich genauso pleite wie vorher, muss mir also auch überlegen, ob ich mal eben 50 Euro für ne Reinigung raushaue oder nicht.
 
AW: [Tutorial] Die (fast) perfekte Sensorreinigung

Hi,
schön, den "Verbrecher" dieser Methode hier zu lesen. ;)
Ich halte Bremsenreiniger dünn auf einem Tuch auch nicht für so extrem, andererseits hat mir Post 32 von Volker in den Antworten auf deiner Seite zu denken gegeben:

Bremsenreiniger: Gemisch aus paraffinischen und naphthenischen Kohlenwasserstoffen
(C5-C7), n-Hexan, sonstige Alliphate, manchmal Ethanol, (Iso)Propanol, Aceton, gelegentlich Korrosionsschutzmittel, immer Treibmittel (Propan-Butan-Gemisch, FCKW) und manchmal leider auch “Pflegemittel” (Öle, Fette, Silikone).
Das Sensordeck”glas” (bzw. der Antialiasingfilter) ist nicht aus Glas (ein amorpher Feststoff) und hat mit ihm höchstens die Durchsichtigkeit gemein. Meist findet man Lithiumniobat und häufg ist obendrauf noch eine Vergütungsschicht, I(ndium)T(Zinn)O(xid).
Zur Reinigung der M8 gibt es von Kodak (dem Sensorhersteller) sogar ein offizielles Statement: http://faq.d-r-f.de/wiki/Sensorreinigungs-FAQ#Stimme. Man nimmt hochreines Isopropanol oder Ethylalkohol (“Ethanol”). Nicht verdünnt und kein Methanol, wegen der Giftigkeit. Und schon gar kein Waschbenzin oder ein unbekanntes (und variables) Gemisch diverser Erdölprodukte.
Kaputt dürfte man die ITO-Schicht damit nicht kriegen – aber warum ein Risiko eingehen? Bremsenreiniger sind Entfettungsmittel für den Einsatz in Kfz-Werkstätten.
Mehr in der Sensorreinigungs-FAQ: http://faq.d-r-f.de/wiki/Sensorreinigungs-FAQ
P.S.: Im Bremsenreiniger evtl. enthaltenes Aceton löst z. B. Polykarbonat (PC) oder Polystyrol (PS) ganz famos an. Falls also der Stiel des Swabs nicht aus PE (oder evtl. PVC) gefertigt ist, kann verflüssigter Kunststoff durch das aufgespannte Tuch dringen und auf dem Sensor eintrocknen. Gar nicht gut.
Wie siehst du das?
 
AW: [Tutorial] Die (fast) perfekte Sensorreinigung

Wenn ich einen zuverlässigen Profi in Berlin fände, eher nicht. Wobei ich bei denen auch nicht weiß, was sie treiben.
Vorher-nachher-Fotos mit Ansicht vor Ort müssen da obligatorisch sein und nicht nur auf dem Display. Wenn der dann Mist baut, darf er auch gleich die Reparatur übernehmen.

Im Moment ist meine M9 noch einigermaßen sauber. Wenn es Zeit wird, werde ich es wohl erst mal mit ausblasen probieren, aber bestimmt nicht mit Pressluft aus der Dose.
 
AW: [Tutorial] Die (fast) perfekte Sensorreinigung

Alles klar, danke! :top:
 
AW: [Tutorial] Die (fast) perfekte Sensorreinigung

Die Aktion mit dem Bremsenreiniger war aus der Not heraus, weil mir das Treibmittel aus einer Pressluftdose einen Schmierfilm auf dem Sensor fabriziert hat, es Freitag war und ich an dem Wochenende unbedingt fotografieren wollte.
Exakt das Gleiche ist mir auch schon passiert. Ich habe dann aber nicht meine Werkstattregale abgeklappert (wo ich neben Verdünnung, Terpentin und allerlei sonstigem sicher auch Bremsenreiniger gefunden hätte), sondern habe mir ein Fläschchen Alkohol aus der Apotheke besorgt. Kostete übrigens 3 € und geöffnete Apotheken findet man auch am Wochenende.
Der Vorteil besteht darin, daß du weißt, was drin ist und daß du außerdem weißt, daß es harmlos ist. All das weißt du über deinen Bremsenreiniger nicht! Und gerade wenn du gewohnheitsmäßig damit umgehst und regelmäßig erlebst, wie das Zeuch nach ein paar Spritzern aus 'ner versifften Kupplungsglocke einen strahlend sauberen Reinraum macht, solltest du eigentlich ein bisschen Respekt davor entwickelt haben.
Das ist jedoch dein Problem und geht mich nix an. Mit deiner eigenen Kamera darfst du gerne auch so fahrlässig umgehen wie du willst. Ich verstehe nur nicht, weswegen man das nicht für sich behalten kann, sondern es in die Gegend hinausposaunen muß, als hätte man 'ne neue Religion gegründet. Hättest du mal den Pirsig zu Ende gelesen! Da gibt's z.B. 'ne Passage, die erklärt, weswegen keiner auf die Straße rennt, um lautstark zu verkünden, daß morgen wieder die Sonne aufgehen wird. Je zweifelhafter jedoch der eigene Standpunkt, desto vehementer wird er vertreten.
Klar bekommt Bremsenreiniger auch einen Sensor sauber. Überrascht niemanden wirklich. So aus dem Stegreif würden mir gewiß noch 27 andere Mittelchen einfallen, die das auch schaffen würden, ohne daß es mir je in den Sinn käme, sie dafür zu verwenden. Und wenn doch, würde ich dennoch niemandem empfehlen, es mir gleich zu tun.

Gruß,

Clemens
 
AW: [Tutorial] Die (fast) perfekte Sensorreinigung

Tja. So gibt es immer wieder verschiedene Ansichten zu einem Thema.

Isopropanol hatte ich mir auch besorgt, habe aber nur den 70%-igen bekommen.

Und, ich zwinge ja keinen das zu lesen, was ich schreibe.

Btw.: Posaune lernen wollte ich immer noch mal. täräää
 
Mich würde interessieren ob irgend ein anderer User das auch mal versucht hat. Momentan sieht es für mich nach einer einmaligen Sache aus.
Hat sich noch jemand anderes getraut?
Grundsätzlich finde ich diesen Ansatz höchst interessant.
Selbst hochreiner Alkohol ist nicht vollständig auf meinem Sensor
verflogen, deshalb suche ich eine Alternative... :cool:
 
Selbst hochreiner Alkohol ist nicht vollständig auf meinem Sensor
verflogen,
Du musst den gelösten Dreck (Fett, Öl, Schmier...) hinterher ja auch aufnehmen.
Den Küchenfußboden reinigst Du ja auch nicht dadurch, daß Du einen Eimer Wasser drüber schüttest, mit dem Feudel verteilst, und hinterher wieder eintrocknen lässt. :angel:
 
Gehe mal davon aus, dass ich das versucht habe ;)
Eine Antwort auf meine eigentliche Frage wäre eh hilfreicher gewesen :rolleyes:


Du musst den gelösten Dreck (Fett, Öl, Schmier...) hinterher ja auch aufnehmen.
Den Küchenfußboden reinigst Du ja auch nicht dadurch, daß Du einen Eimer Wasser drüber schüttest, mit dem Feudel verteilst, und hinterher wieder eintrocknen lässt. :angel:
 
Der letzte "Profi", der meine M9 gereinigt hat, hat mir einen Kratzer auf den Sensor gemacht. :( Nein, und ich konnte nicht nachweisen, dass er es war.

Ich habe danach erneut "meine" Methode angewandt. (Konnte ja nicht mehr viel kaputt machen). Hat wieder ganz gut funktioniert. Inwieweit man die "richtige" Sorte Bremsenreiniger nehmen muss, weiß ich natürlich auch nicht, weil sicherlich die diversen Hersteller ihre eigene Rezeptur haben. Mit "meinem" geht es halt.

Da ich jetzt erst mal einen neuen Sensor in meiner Leica habe, werde ich mir wohl die Zeit und das Geld nehmen müssen, die Kamera jeweils zum Reinigen nach Wetzlar zu schicken. Ist ärgerlich, aber anscheinend die sichere Variante. Am ärgerlichsten ist eigentlich, dass die Kamera(s) überhaupt so stark verdrecken. Leider kann ich mir nicht für jedes Objektiv einen Body leisten (nicht mal für 2).
 
Eine Antwort auf meine eigentliche Frage wäre eh hilfreicher gewesen
Und die war?
Offenbar verwendest Du hochkonzentrierten Alkohol, der verdunstet viel zu schnell, und lässt Dir gar keine Chance den gelösten Warz wieder aufzunehmen. Das trocknet dermaßen schnell, daß Du den Dreck nur verschmierst.
Beste Erfahrungen hab ich mit 70%igem Alkohol (Trinkalkohol + Dest. Wasser) Zum Einen gibt es Dreck, der sich in Alkohol nur schwer löst, etwa Zucker von klebrigen Pollen. Den löst das Wasser sehr gut.
Zum Andern verdunstet die Lösung etwas langsamer, so daß Du eine reelle Chance hast den gelösten Dreck mit einem sauberen Wattestäbchen vom Sensor aufzunehmen.
Damit es nicht missverstanden wird, ich rede hier nicht von einem gefluteten Spiegelkasten, sondern von einem Flüssigkeitsfilm auf dem Sensorglas.

Es macht wenig Sinn, immer aggresivere und schneller flüchtige Lösungsmittel zu verwenden. Zielführend ist es, den vorhandenen Schmutz zu lösen, und dafür das mildest mögliche Reinigungsmittel zu verwenden. Anschließend ist das Reigungsmittel mit dem darin gelösten Schmutz von der zu reinigenden Oberfläche zu entfernen. Denn selbst ein theoretisches 100% reines Lösungsmittel ist spätestens nach der Reinigung eben nicht mehr 100% sauber.

Möglich, daß die Beschichtung des Sensorglases sogar Bremsenreiniger überlebt, Aceton und Aether wurden ja auch schon vorgeschlagen. Ich habe allerdings starke Bedenken, was den Kontakt dieser Lösungsmittel mit Kunststoffen oder anderen Beschichtungen im Bereich des Spiegelkastens betrifft. :eek:
 
Der Hinweis, möglichst wenig aggressive Reinigungsmittel zu verwenden, ist mit Sicherheit absolut richtig. M. E. ist es aber falsch, "meinen" Bremsenreiniger z. B. mit Aceton aus der Blechdose vom Baumarkt zu vergleichen. Mein Bremsenreiniger löst z. B. keine Kunststoffe oder Lacke an, ganz im Gegensatz zu Aceton. Von daher scheinen mir viele Missverständnisse darauf zu beruhen, dass vlt. viele einfach bislang keinen oder wenig Umgang mit Bremsenreiniger hatten. Ich will die Methode aber keinesfalls jemandem aufschwatzen. Wie ich schon schrieb war es ja auch bei mir eine Notlösung, die halt bei mir funktioniert hat.
 
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