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Die höchste ISO Stufe, wofür nutzt ihr diese?

glaube zu wissen im auto-video modus genehmigen sich de Cams schon mal solcher ISOs.....bei video ist der Dynamikungfang wichtiger als Schärfe/ Rauschen

Verstehe ich nicht. Gerade bei hohen Isos ist der Dynamikumfang am schlechtesten. Eine der beiden Aussagen kann nicht korrekt sein.
 
Die ISO-Stufe ist ja nur ein Faktor wie stark es rauscht. Viel mehr hängt es vom Motiv/der Belichtung ab.

Man könnte die Aussage sogar noch erweitern: Geringere Belichtung führt zu stärkerem Rauschen, höhere ISO (wenn die durch Signalverstärkung gebildet wird) sorgt dann in diesen gering belichteten Flächen sogar für etwas weniger Rauschen, verglichen mit der Aufnahme bei tieferer ISO, die nachträglich "digital" auf die gleiche Bildhelligkeit gebracht wird. Bei einigen Kameras (bspw. viele Canons und Nikon D4s im niedrigen ISO-Bereich) ist der Gewinn im Dunkelrauschen durch höhere ISO signifikant, bei anderen "ISO-losen" fast zu vernachlässigen. In jedem Fall sorgt jeder Schritt zu höheren ISO aber immer für den Verlust von exakt 1LW Dynamik in den Lichtern.
 
Die werden immer dann (ungerne) genutzt, wenn ich lieber Arbeit mit der Nachbearbeitung in Kauf nehme wie ohne Bilder nach Hause zu kommen.

Was ist denn die "Mittelklasse"?

An der 1D MKIIN habe ich zur Not auch ISO3200 genutzt (max ISO = 1600).

Meine D700 geht bis ISO6400 (HI0.3 bis HI1.0 zählt für mich nicht als ISO-Stufe, da kann ich auch gleich im Raw-Konverter pushen), und ISO6400 wird auch heute noch zur Not damit genutzt (was lichtstärkeres wie ein 70-200/2.8 als Zoom oder ein 200/2 als FB gibt es halt mit den Brennweiten nicht). Bei der D4 (bis ISO12800 einstellbar ohne Pushen) habe ich auch keine Skrupel mehr, bis ISO12800 zu gehen, wenn ich mal wieder zu sparsam war, mir endlich ein 400/2.8 zu kaufen (und mitzuschleppen). Das Problem ist dann nicht das Rauschen, sondern der massiv nachlassende AF.

Einzig bei ansatzweise aktuellen Crop-Kameras (bei mir D7x00) würde ich bei solchen Aktionen nicht bis ISO6400 gehen. Dann lieber längere Verschlusszeiten und die Motive entsprechend darauf abgestimmt. Meine alten (Canon) Crop-Kameras wurden fast ausschließlich bei den höchsten ISO-Werten genutzt. An der 20D war das sowiso nur ISO1600 ohne Zwischenstufen von ISO800 zu 1600.

Bevor ich mir eine D7100 kaufe und die bei ISO6400 nutze, wäre eher eine fast genauso teure D700 fällig, die dann mit ISO6400 und angepasster Brennweite (oder angepassten Motiven) genutzt wird. Dabei kommt am Ende exakt die gleiche nutzbare Auflösung heraus.

Wenn du am Ende zufrieden mit einem 1800*1200-Bilder bist, dann wird es je nach Situation auch bei einer D7100 gut für ein ISO6400 reichen.
Ich habe standardmässig Auto-ISO auf ISO3200 und das funktioniert relativ problemlos. Hin und wieder geh ich dann auch auf 6400. Natürlich ist die Farbwiedergabe und die Bildqualität "schlechter", aber deswegen keine Fotos mehr machen?

Ich gebe dem TO allerdings recht, diese Hi-1 und Hi-2-Einstellungen nütze ich tatsächlich nie und wüsste auch nicht wofür.

(und natürlich hat eine Kamera mit KB-Sensor Vorteile - ob die D700 diese aber noch hat gegenüber einer D7100 weiss ich nicht, viel kanns nicht sein)
 
Hallo,
so eine DSLR ist halt kein Nachtsichtgerät...:D
Die ISO 51.200 meiner Kamera habe ich noch nie verwendet.
Klar muss man ab und zu Kompromisse eingehen, doch es gibt auch Situationen in denen man einsehen muss das fotografieren keinen großen Sinn mehr gibt.
Bis ISO 6400 kann ich mit meiner Kamera bei nicht all zu kontrastreichen Motiven noch brauchbare Ergebnisse erzielen.

Es kommt halt auf den Anspruch an:
Bei kleinen Bildchen für ins Internet kann ich die ISO natürlich höher drehen als wenn ich den Anspruch habe das man aus dem Foto noch ein ansehnliches Poster vergrößern kann.

Im Großen und ganzen halte ich die extrem hohen ISO-Angaben jedoch für einen Werbegag um Kameras besser verkaufen zu können.
In der Praxis halte ich sie wegen dem starken Rauschen und der bescheidenen Dynamik aber für nicht anwendbar.

Gruß Wolfram
 
Meine D700 geht bis ISO6400 (HI0.3 bis HI1.0 zählt für mich nicht als ISO-Stufe, da kann ich auch gleich im Raw-Konverter pushen),

Es ist sogar noch schlimmer! Für die Schatten und Mitten sind die Hi-Einstellungen exakt das gleiche wie ein nachträglich aufgehelltes Bild aus einer Raw-Datei (natürlich nicht bei JPG aus der Kamera), Du verlierst aber unweigerlich Zeichnung in den Lichtern, die bei der höchsten ISO in den Raw-Daten noch erhalten sind und "gerettet" werden können.
 
Die ISO-Stufe ist ja nur ein Faktor wie stark es rauscht. Viel mehr hängt es vom Motiv/der Belichtung ab.
Es gibt auch einen Zusammenhang mit der Lichtfarbe: Unter Tageslicht kann man mit den ISOs meist etwas höher gehen als unter Kunstlicht (besonders, wenn man versucht, das Kunstlicht per Weißabgleich komplett zu neutralisieren). Das hat wohl damit zu tun, dass unter Kunstlicht der Rotkanal schneller gesättigt ist.
 
Es gibt auch einen Zusammenhang mit der Lichtfarbe: Unter Tageslicht kann man mit den ISOs meist etwas höher gehen als unter Kunstlicht (besonders, wenn man versucht, das Kunstlicht per Weißabgleich komplett zu neutralisieren). Das hat wohl damit zu tun, dass unter Kunstlicht der Rotkanal schneller gesättigt ist.

Die Farbkanäle von sRGB werden aus den Raw-Kanälen berechnet, indem die Raw-Daten mit aus dem Weißabgleich bestimmten Faktoren multipliziert und dann addiert bzw. manchmal auch subtrahiert werden. Die Registerkarte "color response" bei DxOMark zeigt diese Faktoren für "ganz normale" Weißabgleiche nach CIE-D50 bzw. CIE-A, und selbst da finden sich Faktoren zwischen +2 und -0,9 (Beispiel Nikon D750). Bei extremerem Weißabgleich können da auch noch deutlich größere Faktoren stehen. Wenn nun also bei stark rotem Kunstlicht der kaum belichtete blaue Raw-Kanal erstmal mit einem großen Faktor multipliziert wird, steigt entsprechend auch das Rauschen. Wenn davon dann ein anderer ebenfalls rauschender Raw-Wert subtrahiert wird, ist das Ergebnis selber wieder kleiner, die Rauschanteile der beiden addieren sich aber quadratisch. Der Wert wird kleiner, das Rauschen aber größer, und deshalb rauschen Bilder bei (per Weißabgleich neutralisiertem) Kunstlicht stärker als bei Tageslicht, und sowieso um so mehr, je geringer belichtet wurde, was man bei hohen ISO ja tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die extra freizuschalteten, erweiterten Stufen nutze ich nicht, aber sonst gehe ich gerne bis zum Limit, bei der 5DIII sind das ISO 12.800. Gerade bei S/W-Fotografie stört das Rauschen da nicht so sehr, ist auch nicht schlimmer als früher ein ISO 3.200 Film.

Schöne Grüße, Robert
 
immer höhere ISOs kommen uns doch sehr entgegen :) auch wenn heute die 25k ISO nur selten nutzbar ist, wird das in 10 jahren vllt schon wieder ganz anderst aussehen. und da ISO aus bildgestalterischer sicht im vgl zu blende/verschlusszeit/brennweite/lichtstimmung völlige nebensache ist habe ich lieber hier die reserve als bei einem der anderen faktoren einen kompromiss eingehn zu müssen.

das bild von der feuershow mit dem pferd gefällt mir z.b. sehr gut. nicht auszudenken wie grottig das bild aussehn würde wenn man das einfach angeblitzt hätte :D

auch muss man immer drauf schaun wo das bild am ende angeschaut werden soll .. kleine prints? da nutze ich auch noch schmerzlos die iso6400 an meiner aps-c slt :D bilder fürs web am ende sogar für FB ? auch da völlig schmerzfrei was die ISO betrifft :D

lediglich alles was ich groß ausgedruckt habe achte ich penibel auf die ISO, allerdings nutze ich dort meistens auch immer blitz, bereite das bild/set vor etc.
 
Neulich spät abends am Kamin als meine Dalmatinerdame vor dem Kamin lag und die Lichtstimmung einfach super war hab ich mit meinem 50 1.4 und mit den 12,8k ISO meiner Pentax K-x noch genug rausholen können um ein anschauliches Bild zu machen. Die Erinnerung ist super, großfortmatig ausdrucken werde ich es aber bei der ISO-Zahl nicht :o
 
Die höchste ISO-Stufe nutze ich, falls mir der Yeti mal im Kohlenkeller bei abgerauchter Sicherung über den Weg laufen sollte......

Bis zu diesem Augenblick spare ich mir die auf, sonst isse vielleicht schon verbraucht!
 
Die extra freizuschalteten, erweiterten Stufen nutze ich nicht, aber sonst gehe ich gerne bis zum Limit, bei der 5DIII sind das ISO 12.800.

Bei meiner sind das 25.600 :evil:

Schließe mich ansonsten inhaltlich deinem Beitrag (und dem einiger anderer) an, Berührungsängste vor dem Limit habe ich auch keine.
Lieber muss ich in der Nachbearbeitung eben ein paar Sekunden länger bearbeiten als dass das Bild einfach unscharf ist. Gerade bei Sport-Aufnahmen ist die Priorität einfach ganz klar gesetzt, zumal man die meisten Bilder sowieso nicht in voller Auflösung braucht, ganz im Gegenteil. Ich gönne mir daher je nach dem sogar mal den Luxus, etwas abzublenden. Wichtiger ist, dass die Belichtung korrekt eingestellt ist.
 
Ich nehme je nach Anlass auch lieber höhere ISOs in Kauf und vermeide Bewegungsunschärfe, bzw bin nicht auf Offenblende oder Blitzzwang festgelegt.
Dabei habe ich auch keine Probleme, die ISO bis zum Anschlag auszureizen.
Solche Bilder entrausche ich dann meistens in nach Bildbereichen angepasster unterschiedlicher Stärke mit Masken oder probiere verschiedene Raw-Konverter. Da ich die Raws aufhebe, besteht auch immer noch die Möglichkeit, von Software-Verbesserungen in Sachen entrauschen zu profitieren. Bin Optimist. Und für Web-Verwendung ist es oft eh egal.
Und zuletzt: viele Bilder leben von etwas Rauschen.. aber da bin ich noch analog gepolt.
 
Die einzigen Bilder, die ganz sicher absolut nicht zu gebrauchen sind, sind jene, die nicht gemacht wurden.
+1 :top:
Vamiris schrieb:
Die höchste ISO Stufe, wofür nutzt ihr diese?
Damit halte ich es gänzlich analog zum Vollgas oder zur Höchstgeschwindigkeit meines Pkw:

Ich nutze das...
  • a) ...wenn es die Situation erfordert.
    oder
  • b) ...wenn ich es einfach mal aus irgendeinem Grund will.
ich habe eine Weile überlegt, wofür nutzt man eigentlich die höchste ISO Stufe bei jeder Kamera? Eigentlich ist diese, bzw. teilweise auch einige darunter, doch schon so stark am Rauschen, das Bildergebnisse, auch mit Nachbearbeitung, kaum noch zu gebrauchen sind.
Kommt natürlich auf die Bildverwendung an. Natürlich ist es so, dass eine jeweilige "highest ISO" längst nicht für alles zu gebrauchen und das teils auch sehr modellabhängig ist. Manchmal aber ist es eben so, dass ein Foto besser ist als kein Foto.
 
Es gibt auch einen Zusammenhang mit der Lichtfarbe: Unter Tageslicht kann man mit den ISOs meist etwas höher gehen als unter Kunstlicht (besonders, wenn man versucht, das Kunstlicht per Weißabgleich komplett zu neutralisieren). Das hat wohl damit zu tun, dass unter Kunstlicht der Rotkanal schneller gesättigt ist.

Der gesaettigte Rotkanal gibt unschoene Uebersteuerungseffekt an Lichtquellen und Gesichtern. Vom Rauschen her sind das gerade die unkritischen Stellen.

Bei Kunstlicht hat man ein deutlich verstaerktes Rauschen im Blaukanal,
was zu unschoen blau gescheckten Bildern fuehrt. Beheben koennte man
das, indem man den Blaukanal extrem rauschfiltert (was das Auge kaum
stoert, da es eine sehr schlechte Detailaufloesung im Blaukanal bei Dunkelheit hat. Der Rotkanal wird dagegen bei Kunstlicht besser.

Bilder bei Kunstlicht haben aber normalerweise einen hoeheren Dynamikumfang. Bei Tag beleuchtet die Sonne unser Umfeld besser
als bei Nacht das Kunstlicht. Man hat viel abgesoffene, dunkle Bereiche,
die Aufnahmen bei Nacht nicht einfacher machen.
Nachtaufnahmen enthalten viel dunkle Bereiche. Man kann 95%
aller Nachtaufnahmen problemlos im Histogramm erkennen.

Zum Rauschen hier mal die Werte einer 7D Mark II:

Farbtemperatur 5000 K:
* Rot: 4,3
* Gruen: 1,7
* Blau: 3,0
Farbtemperatur 2700 K:
* Rot: 2,7
* Gruen: 1,6
* Blau: 5,9

Jeweils bei vollstaendigen Weissabgleich. Rauschzuwaechse durch die Umrechnung in den sRGB-Farbraum.

Und noch mal fuer die Nikon 4S:

Farbtemperatur 5000 K:
* Rot: 3,7
* Gruen: 1,1
* Blau: 2,1
Farbtemperatur 2700 K:
* Rot: 2,3
* Gruen: 1,1
* Blau: 4,1

Bei gleichen SNR aus den noch nicht farbinterpretierten Pixeln ist auch hier Nikon deutlich besser als Canon.
Ich weiss nicht, ob das DXO bei der Angabe von 18% SNR und Dynamik schon beruecksichtigt.
 
Ein Freund von mir fotografiert Biber und andere Nachtlebewesen damit. Er hat sich extra eine D4s angeschafft, dazu ein paar lichtstarke Objektive und macht auf diese Weise Bilder bei fast völliger Dunkelheit. Klar, die Bilder haben wenig Farbe, sind verrauscht,...aber sie zeigen eine Einblick in die Lebensweise dieser Tiere, die man bissher noch nie gesehen hat.

Hat er auch eine Homepage oder eine Seite, wo man sich diese Bilder anschauen kann?
 
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